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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Flugzeugkauf | Zulassung  
31. Januar 2009: Von  
Hallo,

Ich habe gehört, das es in der Schweizer Luftfahrt die Regel geben soll, das alle USA-STC´s automatsich in der Schweiz zulassbar sind, sofern diese von der Schweiz nicht explizit ausgeschlossen worden sind. Gibt es jemanden, der dies betsätigen oder verneinen kann ?

Sollte dem so sein, wären unter dem Strich alle STC´s aus USA über die JAR Hintertür in ganz Europa ohne großen Aufwand zulassbar. Denn die Schweiz ist meines Wissens Mitglied der JAR.

Würde uns alle das Leben etwas leichter machen....
1. Februar 2009: Von Oscar Bürgis an 
Hallo Wolff
Ob dies so ist weiss ich nicht. Aber das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt) gibt hier Auskunft. www.bazl.ch oder via Haupt-site der Bundesverwaltung: www.admin.ch. That's it!
1. Februar 2009: Von M Schnell an 
Also was die "Mogas" Zulassung für Flugzeugmuster angeht,weiß ich zumindest das man dieses über eine Schweizer Firma recht günstig machen kann,wenn es diese STC auch in USA gibt.Wie das mit anderen STC aussieht sollten Sie evtl in der Tat in der Schweiz anfragen..Interessant wär das natürlich.Wobei hier wiederum die Frage ist wie das die EASA sieht.Denn i.d.r ist ja am Flugzeug dennoch ein (mindestens) ein Minor Change durchzuführen und die lassen sich ihre Zeit auch vergolden..
1. Februar 2009: Von berndludwig an 
Hallo Herr Wehrhard,
das würde uns das Leben nicht nur etwas leichter machen, wie Sie feststellen, sondern eigentlich erst ein Weiterleben möglich machen. Wenn die EASA erst mit Ihrer neuesten Idee durchkommt, alle N registrierten Flugzeuge in Europa unter ihre Aufsicht und unter eine EU Registrierung zwingen zu wollen, dann wird es ganz schlimm! Dann stehen erst mal einige Hundert N-Flugzeuge! Denn nahezu alle N registrierten Flugzeuge, haben irgendwelche STC`s mit FAA Zustimmung, aber wir in Europa und ganz speziell in Deutschland müssen ja immer das Rad neu erfinden. Deshalb müssen alle FAA STC´s hier nochmals mit viel sinnlosen Aufwand überprüft und für Europa bzw. Deutschland neu erteilt werden. Warum konnte mir bisher noch nie einer erklären! Aber dieses unsinnige Verfahren schafft Arbeitsplätze beim LBA und neuerdings bei der EASA, wo unkündbare Beamte und ebenso unkündbare Angestellte das fremde Geld ungehemmt hinauswerfen. Außerdem: Je mehr Arbeit sich diese Behörden selbst verschaffen, um so "wichtiger" werden sie, sie brauchen weitere Mitarbeiter um der "selbstgeschaffenen Arbeitsflut" Herr zu werden und das schafft wieder neue Beförderungsstellen für die jetzt schon an diesem Rad drehenden Mitarbeitern. Eine Schraube ohne Ende und die Kosten dafür tragen wir. Dass die Herrschaften damit auch die GA allmählich kaputt machen kann ihnen ja gleichgültig sein - sie sind ja unkündbar. Und nach mir die Sintflut!
Warum ein mit einem FAA STC abgesegneter neuer und leichterer Anlasser oder ein neuer leistungsfähigerer und ebenfalls gewichtsparender Alternator als Ersatz für einen alten, wesentlich schlechteren Generator in Europa ein neues STC braucht, wird wohl das nie zu klärende Geheimnis der Verantwortlichen in LBA und EASA bleiben. Das Ganze erinnert mich ein stark an frühere Zeiten, als das LBA doch allen Ernstes behauptet, eine IFR Ausbildung und Prüfung in Deutschland müsse zwangsläufig umfangreicher und schwerer als in den USA sein, weil in Deutschland die Wettergegebenheiten viel schwieriger als in den USA seien.
Bernd Ludwig
1. Februar 2009: Von Florian Guthardt an berndludwig
Ich habe da wenig Angst vor der EASA. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man tatsächlich in irgendeiner Weise die N-Regs in Europa weg bekommt.
Neben der "kleinen" GA ist nämlich auch sicherlich 20% der Businessjetflotte in EU N registriert!
Inklusive der Business Jets vieler grossen, einflussreichen Firmen wie z.B. BMW....

Das werden sich viele nicht gefallen lassen ausserdem würde ich gern mal sehen auf welcher rechtlichen Grundlage das die EASA machen will!
3. Februar 2009: Von Philipp Tiemann an Florian Guthardt
Die N-Regs. werden in Europa nicht wegkommen. Das hat man ja schon vernommen.

EASA ist schlau und hat viele Justiziäre die wissen, was in den ICAO Rules of the Air steht und wie man die N-regs packen kann. Daher wird jetzt versucht, mittels einer Escamotage zum Ziel zu kommmen, mit der die N-regs. in irgendeiner Weise (die ICAO-technisch nicht anfechtbar sein soll) diese was Wartung, Lizensierung und Betrieb betrifft, solange sie in Europa sind, an EASA-Regeln zu binden.

Ähnlich läuft es doch bei den Lizensierungsfragen: EASA gibt sich immer sehr kommunikativ und aufgeschlossen gegenüber der GA; räumt Kommentierungsphasen ein, macht halbe Versprechungen auf irgendwelchen GA-Events, etc. und am Schluß -bumm- ist auf einem Mal das endgültige Regelwerk da und man reibt sich die Augen: Nichts von dem, was einmal an Erleichterungen in Aussicht gestellt wurde und zeitweise in den Drafts enthalten war, ist zu finden. Stattdessen viele neue Belastungen, die mit minimalen Konzessionen optisch etwas verschönert werden. GA hat in Europa leider keine Lobby...

@ Bernd: Die fehlende automatische Anerkennung von FAA-STCs scheint in der Tat ein Arbeitsbeschaffungsmaßnahme zu sein. Und man muß schon sagen: Es gibt wirklich einen Haufen super STCs da drüben. Z.B. gibt es jetzt für C182P und Q eine STC, mit dem das MTOW mal eben um satte 70kg erhöht werden kann. Aufwand: Null. Nur ein neues Supplement fürs Handbuch, das war's. Bin mal gespannt, wie die EASA mit sowas künftig umgehen will.
3. Februar 2009: Von Florian Guthardt an Philipp Tiemann
Problematischer als STC´s sind sowieso noch die FAA field approvals mittels Form 337, schon deshalb kann die EASA N reg Maschinen nicht unter ihre Aufsicht stelen weil es das im EASA Katalog schlichtweg gar nicht gibt.

Diese so zugelassenen Umbauten betreffen auch nicht nur alte Maschinen, selbst viele recht neue Business Jets sind auf diese Weise modifiziert. Konsequenz wäre alles zu grounden - und da denke ich bildet sich dann doch eine Lobby gegen die EASA denn das wäre mehr als 10% der Flugzeugflotte in Europa...

Ich bin überzeugt da wird zurück gerudert und alles bleibt wie bisher, darauf verwette ich gerne eine Flasche Wein oder 2....
5. Februar 2009: Von  an Florian Guthardt
Ich bin jetzt etwas schlauer. Die Schweiz vor JAR-Zeiten hat fast alle STC´s ohne großes TamTam akzeptiert. War aber nie irgendwo explizit aufgeführt. Dies ist seit JAR leider vorbei. Aber was die Schweiz vor JAR an STC´s zugelasssen hat ist durch "Grandfathering" (Wieder Denglisch) in der JAR-Welt zulassbar. Also, wer einen Flieger in USA kaufen will, der STC´s hat, "einfach" mal schauen, ob in der Schweiz so was schon fliegt. Dann wird es recht einfach. Es gibt aber keine Liste aus der Schweiz, wo alle zugelassenen STC´s aufgeführt sind, leider...
13. Februar 2009: Von berndludwig an 
Und wie läßt sich herausbekommen, ob in der Schweiz ein Duke zugelassen ist und welche STC`s diese evt. hat.
Auf der Homepage von bazl bin ich leider nicht fündig geworden oder mache ich irgend etwas verkehrt.
Bernd Ludwig
13. Februar 2009: Von Max Sutter an berndludwig
Es gibt kaum ein Luftfahrzeugregister, welches so komplett und im Internet zugänglich ist wie das der Schweiz. Zur vollständigen Information fehlt lediglich noch die Natelnummer der Freundin des Piloten ...

Die Handvoll Duke-Besitzer sind schnell herausgefunden, und ab da dürfte es wohl mit Telefon/eMail/Fax oder Brief weitergehen.
16. Februar 2009: Von berndludwig an Max Sutter
Vielen Dank für die Info. Leider gibt es aber anscheinend in der Schweiz keine Duke. Schön wäre es, wenn es ein Hand voll gewesen wäre.
Bernd Ludwig
27. April 2009: Von Markus Wagner an berndludwig
Zufällig über den Thread gestolpert...
Die Suche ist recht restriktiv; aber scheinbar gibt es min. eine, Suche nach "BE B60":
https://www.airliners.net/photo/Untitled/Beech-B60-Duke/0474724

Gruß
27. April 2009: Von Max Sutter an Markus Wagner
Und hier sind auch alle Daten. Einzig die Kragenweite und Schuhnummer des Halters sind nicht aufgeführt.

Im Gegensatz zu Germanien sind diese Daten in der Schweiz nicht Top Secret.

Über www.weisseseiten.ch findet man auch die Telefonnummer. Wenn der bei seinem Geschäft keine Auskunft weiß ... (bzw. für das Anliegen von wehrhardt: Voll Bingo).
28. April 2009: Von  an Max Sutter
Hallo,

danke, aber ich komme immer mehr zu dem Schluss, das ich versuche, eine bereits in der EU zugelassene Aerostar 60xP zu kaufen. Der Ärger ist da deutlich geringer bzw. man kann man schnell hinfliegen und selber schauen als erst mal 10 Stunden über den Teich zu fliegen, den Prebuy-Check und den Papierkrieg mal abgesehen und nach mir die Sintflut Verkäufe.

Man darf nicht vergessen, das so gut wie alle Flieger aus USA hier so erst mal nur mit ca 20-30000 Euro incl. MWST-Trick über DK umgebaut werden müssen.

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