Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Antworten sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  66 Beiträge Seite 2 von 3

 1 2 3 
 

1. März 2008: Von  an Heimo Kandler
mann...ihr macht auch alles falsch! auf dem kollektiv-blumen-bewegungswagen muß ein lautsprecher installiert sein und bei der anlieferung das

https://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~juso-hsg/lieder/internationale/de/internat.htm

hier auf volle lautstärke und abspielen! dann werdet ihr sehen, wie das ossivolk aufspringt, rechte faust in die höhe und andächtig lauscht...

die blumen...würd ich breschnewnarzissen, honneckertulpen, liebknechtblüten und luxemburgnachtschattengewächs vorschlagen, umrahmt von merkelkraut und modrowblättern, achja, gühsiestachelraht von der biskifabrik hält das ganze zusammen eingewickelt in lügenpapier der linken, am besten die seite hernehmen, wo die leeren versprechnungen über soziale gerechtigkeit und der bullshit über mindestlohn steht.

mit sozialistische gruß
und heil moskau
ingo fuhrmeister
1. März 2008: Von Konrad Vogeler an Klaus-Jürgen Schwahn
Es ist erst einmal erfreulich, das immerhin der Minister erkennt, dass die ihm untergordnete Behörde weit übers Ziel hinausgeschossen ist.

Nachdem dieser dumme Brief entsorgt worden ist, sollte nun die ZÜP selber entsorgt werden.

Eine Bitte um Entschuldigung macht übrigens nur dann Sinn, wenn sie von Herrn Wegener selber unterschrieben ist oder wenn dieser Brief für ihn im Amt noch andere Konsequenzen hat als die Tatsache, dass der Ausgang von Blumen versperrt wird.

Wie peinlich die Pöbeleien des Amtmanns dem Amt wirklich sind, wird der Verdächtige und auch wir daran erkennen können, ob er die Lizenz behält.

Sollte irgendeiner von den Privatpiloten mal ähnlich "danebengreifen" wie dieser Amtmann, kommt er sicher nicht mit einer Entschuldigung davon.

Konrad.
1. März 2008: Von Klaus-Peter Hoffmann an Konrad Vogeler
Ich hab wenig Einblick in Behörden. Aber wenn es so ist, wie es scheint, nämlich, dass Einzelpersonen über die Zuverlässigkeit entscheiden, tut sich noch eine ganz andere Gefahr auf. Nämlich die des "Handaufhaltens".

Hat man ja schon von Bauämtern gelesen.

Gruß
Klaus-Peter Hoffmann
1. März 2008: Von  an Klaus-Peter Hoffmann
Das ist eine Vermutung, die man nicht von der Hand weisen kann. Frei nach dem Motto:"Sie wollen fliegen? Was ist Ihnen das wert?"

Also müssen die Beamten auch gezüpt werden und man muss prüfen ob diese Ihren 20 Eur Strafzettel auch bezahlen, weil diese sonst in "finanziellen Schwierigkeiten und bestechlich sind"

Ich vermute aber, das Herr Wegener nicht in dem Brief entschuldigen wird und dieser Entschuldigungsbrief mit sicherheit mit "Wir entschuldigen uns usw." und nicht "Ich entschuldige mich". Der "Größenwahn" einiger Bematen zeigt sich doch immer wieder, das die Briefe vom Amt in der Ich-Form geschrieben sind. Jede Firma (auch ein-Mann) nutzt die Wir-Form. Als ob ein Beamter eine Entscheidung alleine trifft. Ganz schön anmassend.
1. März 2008: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ja, es geht sehr steil bergab. Hier ein weiteres Puzzlestück dazu:
Glaubwürdigkeit von Wikipedia im Keller nach den Enthüllungen eines "Wikipedia-Scanner"-Programms
2. März 2008: Von Michael Stock an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

erst einmal Glueckwunsch zu der Blumen-Aktion: Die ist feinsinnig, stilvoll und bildet einen guten Kontrast zu dem arroganten und anmassenden Auftreten des Beamten. Offenbar hat sie auch eine gewisse Wirkung erzielt ;-)

Ich halte aber auch die Strafanzeigen fuer richtig, weil es hier um etwas fuer uns Wesentliches geht: Der Missbrauch der ZUeP fuer ganz andere Zwecke als die, denen sie vorgeblich dienen soll. Der Hang zum ZUeP-Missbrauch ist uebrigens voellig unabhaengig von "Ossi" oder "Wessi": Der Leiter des Luftamtes Suedbayern hat mir persoenlich schon gesagt, dass ihm durch die ZUeP ein hervorragendes Mittel an die Hand gebeben wurde, um alle Leute dauerhaft aus dem Cockpit zu holen, die sich nicht gemaess den Vorstellungen Bayerischer Behoerden verhalten. Drei Punkte in Flensburg oder wahlweise jede beliebige (!) Straftat mit einer rechtskraeftigen Verurteilung sind seiner Meinung nach nunmehr ausreichend, um Pilotenlizenzen auf Lebenszeit zu entziehen. Mit diesen Vorstellungen erleidet das Luftamt zwar regelmaessig Schiffbruch vor dem Verwaltungsgericht, aber die rechtswidrige Drohkulisse wird ungeachtet dessen aufrechterhalten.

Jetzt wird die Reaktion der Staatsanwaltschaft in Brandenburg fuer uns interessant. Es ist wahrscheinlich, dass diese entweder erst gar kein Ermittlungsverfahren einleitet oder als Ergebnis eines solchen verkuendet, der Beamte haette sich tadellos verhalten. Das duerfte dann aber ein Pyrrhussieg sein, denn die Kombination aus dem Schreiben des Beamten und der Reaktion der Staatsanwaltschaft ist genau das, was wir fuer das Bundesverfassungsgericht brauchen.

Viele Gruesse,

M. Stock
2. März 2008: Von Eberhard Lulay an Michael Stock
Diese Steilvorlage darf man sich nicht entgehen lassen. Leider mahlen die Mühlen der Justiz sehr langsam. Das wissen wir von Heimos Fall und auch von dem Verfahren hinsichtlich der ZÜP, das dank des OVG Darmstadt in Karlsruhe liegt. Inwieweit das Schreiben des Herrn Wegener von der GOL noch in Karlsruhe verwertbar ist, das vermag ich als juristischer Laie nicht zu beurteilen.
8. März 2008: Von  an Eberhard Lulay
interessanter artikel aus der sz - und der trifft den nagel durch den schädel direkt ins hirn:

meine theorie stimmt dann fast....die ddr hat die weiße fahne gehoben, wir haben geglaubt die geben auf, in wirklichkeit haben die ihre "last line of defence" nach westen verschoben. jetzt haben wir die stasi in den ämtern und keiner merkts, die linke in den parlamenten, jeder jubelt, rot-rot-grün kurz vor der zielline - keiner wacht auf!

lest selber:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/734/162286/

früher hieß es: die partei - die partei die hat immer recht...
jetzt: die große koalition - die große koalition hat immer recht...war mal eine karikatur im stern...und dann noch die blöden gesichter der ostpolitiker passend dazu...

honnecker, breschniev, modrow, krenz und mielke jubeln!

achtung: link anklicken und lautsprecher auf laut

platz 1 der grünen: https://www.youtube.com/watch?v=2Ko3hAlZ_Bs
platz 2 der linken: https://www.youtube.com/watch?v=UXKr4HSPHT8&feature=related
platz 3 der spd: https://www.youtube.com/watch?v=nTMQJi_wDi8&feature=related
platz 4 große koalition - ewige gestrige: https://www.youtube.com/watch?v=f2-zzmCmMVI&feature=related

und wenn die mauer am rhein steht: https://www.youtube.com/watch?v=RyrzlXScAUA&feature=related

und für die verteidigung des sozialistischen vaterlandes nach der proklamation des sozialistischen einheitsstaates statt eurofighter: https://www.youtube.com/watch?v=Uxy0Addyt_w&feature=related

dieser flieger wird gerade im kombinat und veb elbeflugzeugwerk in der version für GA-piloten und UL-betrieb weiterentwickelt.

ich seh mich schon in der folterhaft, outgesourced nach rumänien oder transkastanien....
###-MYBR-###

grüße aus bayrisch guantanamo
ingo fuhrmeister - wiederholungstäter
noch 65 stunden zwangsarbeit leistend
wegen beleidigung und unerlaubter meinungsäußerung
8. März 2008: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ja, schon die Kommunisten wollten eine Weltregierung errichten. Dank der Deutschen, die Lenin durch Deutschland nach Russland geschafft haben, ihn dort mit 40 Millionen Reichsmark(!) ausstatteten [1], konnte der Kommunismus errichtet werden. Verfolgt man die Spur des Geldes zurück, trifft man auf die gleichen Menschen, die auch die Nazis finanziell gefördert hatten und damit an die Macht verhalfen.

Es sind übrigens die selben Leute die auch die Rüstungsgüter des 2. Weltkriegs finanzierten, und zwar auf beiden Seiten, und auch die selben Leute, die hinter den heutigen privaten TV- und Radio-Sendern stehen.

Diese Menschen wollen mit aller Macht eine Weltregierung aufbauen und etablieren. Der Kommunismus war der erste mir bekannte Versuch, das Dritte Reich der 2. Versuch, die Vereinigung der Europäischen Union (EU), der Nordamerikanischen Union (NAU), Afrikanische Union (AU) und der noch zu bildenen Asiatischen Union wird jetzt wohl zum Erfolg führen. Aber immer(!) ging es mit Unterdrückung des Volkes und Staatsterror einher. Eines der zuverlässigen Zeichen sind Abschaffung der Bürgerfreiheiten und Rechte.

Darüber sollte man mal nachdenken!

[1] Wikipedia: Deutscher Botschafter in Moskau
14. März 2008: Von Erwin Schlawuttke an Gerhard Uhlhorn
Morgen findet in Köln eine Demo gegen den Überwachungsstaat statt (14:00 Uhr Roncalli-Platz). https://www.freiheit-ist-sicherheit.de/

Das ist doch mal ein gute Gelegenheit, den großen Worten, die in diesem Forum von eingien Herren immer wieder geschwungen werden, auch mal Taten folgen zu lassen.
Lässt sich bestimmt gut mit einem kleinen Flug verbinden, Wetter soll ja ganz gut werden. Also ich werde da sein...
15. März 2008: Von Willi Erkens an Klaus-Peter Hoffmann
Hallo Herr Hoffmann,
ich arbeite seit 30 Jahren im öffentlichen Dienst, davon rund 29 Jahre in der sogenannten Eingriffsverwaltung und 10 Jahre in der Luftfahrt. Zwischendurch war ich mehrere Jahre in leitender Funktion für die Aufklärung und Verfolgung von Amtsdelikten zuständig. Automatische Beförderungen sind mir leider nicht passiert, sondern regelmäßig neue Gesetze und Verordnungen zur Verweigerung der funktionsgerechten und vorgesehenen Bezahlung. Ich habe dankbar auf meinem Gehaltszettel vom Dezember 2007 gelesen, dass mein Bruttogehalt nach meiner Beförderung im Jahr 2004 den Stand von 2001 wieder erreicht hat. Die Funktion für die Beförderung habe ich übrigens 1998 übernommen mitsamt 150 Km als Fernpendler ohne Dienstwagen oder Entschädigung meines Arbeitgebers (beamtenrechtlich: Dienstherrn). Meine Erfahrungen:
Menschen in Parlamenten machen Gesetze, die von Menschen in der Verwaltung umgesetzt werden müssen. Dabei missraten den Parlamentariern gelegentlich Gesetze, weil nur wenige der von Ihnen gewählten Volksvertreter mit dem fachlichen und juristischen Hintergrund bei ihrer Abstimmung vertraut sind. Ebenso missrät Verwaltungsmitarbeitern (das sind oft Beamte und noch öfter Arbeitnehmer)gelegentlich der Vollzug der Gesetze. Das ist mir auch schon passiert, obwohl ich als Mensch geboren worden bin und zuerst Landwirt war, also nicht gleich als bürokratischer Bürgerschreck auf die Welt gekommen bin. Steuern zahlen die Menschen in Parlament und Verwaltung übrigens auch -meistens, siehe Liechtenstein bei entsprechender Spitzenfunktion!-.
Bei einigen Ihrer "Vorschreiber" schimmern zwei Bilder durch: Auf der einen Seite der einzelne Bürger als Willkür ausgesetzter Mensch und ohnmächtiges Lämmlein, auf der anderen Seite das Rudel bürgerfeindlicher Beamter im göttlichen Unfehlbarkeitswahn unter staatlichem Protektionismus im Stil ehemaliger Unrechtsregime.
Im Vergleich zu den Hasstiraden (ob unter satirischer, höhnischer oder absichtsvoller Flagge relativiert) gegen einen namentlich genannten Menschen der GOL hat mir Ihre offene Einschränkung der Sachkenntnis gut gefallen. Wäre der Amtmann ein Produktionsmitarbeiter in der Autoindustrie oder ein Rechtsanwalt, hätten die o.g. Schreiber und die AOPA wohl über Herrn W. geschrieben oder geschwiegen.
15. März 2008: Von Stefan Baumgartl an Willi Erkens

-

16. März 2008: Von  an Willi Erkens
hallo herr erkens,

der "amtmann" ist öffentlich - der productionsmitarbeiter ist in der privatfirma, die steuernzahlt, die beim/durch den "amtmann" verbraten werden. wenn der productionsmitarbeiter die schrauben vorsätzlich falsch aufs gewinde draufschraubt, fliegt er - ohne pensionsansprüche, der amtmann, der den bürger kraft seiner wassersuppe, wissentlich und vorsätzlich beschimpft und in seiner würder antastet...wird versetzt...so einfach ist das in der neuen demokratie...anstatt den kerl mit schimpf und schande im tiefsten schacht von gorleben zu entsorgen und ihm die ganze ostmischpoke gleich hinterherschicken.

das ist meine etwas härtere meinung zu dem ganzen thema!

mfg
ingo fuhrmeister
16. März 2008: Von Willi Erkens an Stefan Baumgartl
Hallo Herr Baumgartl,
Kritik an Behörden und auch Kritik am Amtmann ist Bürgerrecht und oft notwendig. Da bin ich Ihrer Meinung! Dass only bad news..., ist auch noch in Ordnung. Was mich an manchen Äußerungen aber stört, sind die lang anhaltenden und überzogenen persönlichen Herabsetzungen mit Namensnennung und Verallgemeinerungen. Wahrscheinlich ist der Amtmann einer konsentierten Behördenpraxis gefolgt, die er im Einzelfall angewandt hat. Jetzt steht er mit seinem Namen am medialen Pranger, und nicht mehr die Behörde. Der sachliche Kritiker müsste mit der Änderung der Behördenpraxis durch die Aufsichhtsbehörde zufrieden sein. Zeigt das doch eine funktionierende Dienst- und Fachaufsicht. Aber nein: Danach muss jetzt noch dieser W. platt geklopft werden und gleich "die ganzen Anderen" in den neuen Bundesländern ebenso. Das stinkt mir!
16. März 2008: Von Willi Erkens an 
Hallo Herr Fuhrmeister,
nehmen Sie doch einfach den oder die Bankangestellten, die bei den Liechtenstein-Konten den Steigbügel gehalten haben: Zu Recht kennen Sie dessen/deren Namen nicht! Wetten, dass die auch nicht "geflogen" sind! Und der Produktionsmitarbeiter "fliegt" auch nur, wenn er zum Schaden der Firma gehandelt hat. Wenn er statt Edelstahl- glänzende Schrottmuttern genommen hätte, bekäme er wohl eher eine Verbesserungsprämie.
16. März 2008: Von Klaus-Peter Hoffmann an Willi Erkens
Hallo Herr Erkens,

mich würden aus Ihrer persönlichen Erfahrung mal 2 Dinge interessieren. Ist zwar etwas off topic, aber für das Verständnis der Dinge doch nicht uninteressant.

Unter vielen Menschentypen gibt es (auch in Ämtern) den
Typ 1: "Ich habe die Macht, bin frustiert und werde das die anderen jetzt merken lassen" und den

Typ 2: "Ich möchte meinen Job so gut wie möglich machen und handele in meiner Sachkenntnis zum Wohle des einzelnen Bürgers, der ja mein eigentlicher Arbeitgeber ist."

Was passiert intern dem Typ 1, wenn er erkennbar über Ziele hinausschießt und für "Vergiftung" sorgt?

Was passiert intern dem Typ 2, wenn er "zivilen Ungehorsam" leistet, weil er die Vorschrift für nicht richtig hält?

Freundliche Grüße
Klaus-Peter Hoffmann
16. März 2008: Von Willi Erkens an Klaus-Peter Hoffmann
Hallo Herr Hoffmann,
es gibt für diese beiden Typen zunächst einmal zwei Grundmodelle: Beamter oder Angestellter. Angestellte haben Arbeitsverträge auf Basis von Tarifverträgen und werden nach (zivilem) Arbeitsrecht behandelt. Rechte und Pflichten sind gegenseitig vertraglich geregelt. Schärfste Waffe ist die fristlose Kündigung bei schweren Delikten. Bei geringeren Delikten im Wiederholungsfall, Abmahnung, fristwahrende Kündigung. Die zu beachtenden arbeitsrechtlichen Vorschriften sind genauso anzuwenden, wie in jedem Unternehmen. Auch der Rechtsweg zum Arbeitsgericht ist der Gleiche.
Beamtenanstellungen werden auf der Basis von Gesetzen begründet und beendet. Rechte und Pflichten sind einseitig durch Gesetz geregelt. Zur Durchsetzung gegen faule Beamte oder bei Delikten ist das Disziplinargesetz anzuwenden. Es kennt ähnliche Strafen wie das Arbeitsrecht bis hin zur Entlassung. Der Rechtsweg führt zu den Disziplinarkammern der Verwaltungsgerichte.
Bei beiden gibt es Kündigungsschutzvorschriften bis hin zur sog. Unkündbarkeit: Beim Angestellten nach 15 Jahren, beim Beamten frühestens ab dem 27 Lebensjahr. Die Unkündbarkeit gilt für beide nicht bei Delikten! Sie schützt nur gegen Kündigung aus betrieblichen Gründen bzw. Willkür Vorgesetzter, bspw. aus politischen Motiven.
Ihr "böser" Mensch würde abgemahnt, in eine Position versetzt, die ihm keine Möglichkeit zur Auslebung seiner Qüälerei lässt, und wenn alles nichts nutzt: s.o.! Das geht sowohl nach Arbeits- wie auch Disziplinarrecht.
Ihr "guter" Mensch hat die Pflicht, Bedenken gegen die Richtigkeit von Vorschriften "nach oben" zu berichten, damit die Vorschrift verbessert werden kann. Es wäre ja ungerecht, wenn die Bürger nur bei ihm gut behandelt würden, bei allen anderen Beamten und Behörden aber weiterhin schlecht. Ist die Vorschrift nicht nur schlecht, sondern rechtswidrig, darf er die Vorschrift offiziell nicht ausführen! Für "Varianten" zur Ausführung einer Vorschrift steht meist auch der sog. Ermessensspielraum zur Vefügung, um den vielfältigen Spielarten ähnlicher Sachverhalte mit einer eher allgemeinen Vorschrift des Gesetzgebers und individueller Anwendung auf den Einzelfall durch den Verwaltungsmenschen gerecht zu werden. Daher auch: Gesetz und Recht! Hat ihr "guter" Mensch nach Gesetz und Recht gehandelt bis hin zur offiziellen Meldung und Anwendungsweigerung, wird er gelobt. Hat er nur Einzelne begünstigt und fällt auf, tut er Unrecht wie der "Faule", vielleicht mit strafmindernder Schuld, sonst: s.o. und Tschüss!
Von ihrem "guten" Menschen hat Herr Steinbrück seine Kilometerpauschale über die Finanzgerichte beim Verfassungsgericht wieder gefunden.
Grüße vom Amt, Willi Erkens
17. März 2008: Von Klaus-Peter Hoffmann an Willi Erkens
Hallo Herr Erkens,
schönen Dank für die Ausführungen. Die beschreiben aber fast nur die formalen Gänge.

Was mich interessiert, ist, wie es tatsächlich in den Ämtern abläuft. Beispiel: Jemand schießt offensichtlich übers Ziel hinaus und die Verfügung wird zurückgenommen. Sei es von "Amts wegen" oder durch Urteil.

Ist das weitere Vorgehen nun vom Disziplinarvorgesetzten abhängig oder wird -auch gegen dessen Willen- automatisch eine Untersuchung bzw. Disziplinarverfahren eingeleitet. Oder bedarf es dafür einer Dienstaufsichtsbeschwerde von außen oder vielleicht "interner (Unmuts)Meldungen" von anderen Kollegen?

Oder andersrum gefragt: können die Folgen ähnlich wie in privaten Unternehmen abhängig von einer "Nasenpolitik" sein?

Bitte keine Bezüge auf "Recht und Gesetz". "Recht" ist unklar und "Gesetz" zunehmend verfassungswidrig.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Hoffmann
17. März 2008: Von Häupler Karl an Klaus-Peter Hoffmann
Also vernünftigerweise geht das so: Die Behörde erläßt einen Bescheid und hofft, dass alle Dummen darauf herein fallen, denn es gibt keinen gegenteiligen Gerichtsbeschluß! Ein paar Uneinsichtige klagen vor dem Verwaltungsgericht. Gibt das Gericht einen Hinweis, dass es der Klage folgen wird, zieht die Behörde den Bescheid zurück und zahlt stillschweigend die Kosten. Folge: Es gibt keinen Grichtsbeschluß und die Behörde kann den nächsten Dummen suchen. Verstanden?
Karl Häupler
18. März 2008: Von Konrad Vogeler an Willi Erkens
Hallo Herr Erkens,

wir reden hier nicht von normalem, durch Vernunft geprägten Handeln in den Ämtern oder vom vernünftigen Vorschriften erlassen in den Ministerien.

Wir reden hier von Selbstherrlichkeit, Anmassung und sinnloser Bevormundung der Bürger. Das hat in der Vergangenheit nur funktioniert, weil es eben nicht Herr Dr.Kirklies sondern das LBA war, welches Unsinn verzapfte.
"Das LBA" kann gut damit leben. Wir fassen jetzt die Täter persönlich an. Sie müssen sich daran gewöhnen, dass man mit öffentlichen Tatsachen nicht beleidigen kann und wenn ihnen der selbst verzapfte Unsinn peinlich ist, sollen sie halt vorher nachdenken.

Zu Herrn Wegener: Bei einigen Behörden kann man sehen, dass es auch anders geht. Da benutzt man den Ermessensspielraum im Zweifel für den Angeklagten und das sind hier die unbescholtenen Privatpiloten. Das ist schon schlimm genug.
Wir machen Herrn Wegener nicht dafür verantwortlich, dass irgendwelche feigen Experten anonym behaupten, die größte Gefahr gehe von den Privatpiloten aus.
Aber er ist dafür verantwortlich, dass er sich so verhält, als wenn ein Preisgeld für jeden aus dem Verkehr gezogenen Privatpilot ausgelobt worden wäre.
Das ist nicht das Amt, das sind noch nicht einmal diese feigen Experten, das ist DIESER Amtmann. Und der heisst Wegener.

Für die ZÜP sind die Herren Schily und Schäuble verantwortlich. Auch die nennen wir beim Namen.
Für die wird sich zwar niemand entschuldigen, aber ihre Peinlichkeiten kommen regelmäßig aus Karlsruhe.

Diese Leute sollen einfach das tun, was jeder andere Bürger auch tun muss: Am Namen festgemacht gradestehen für den Unsinn.

Konrad

PS: Ich denke, Kriege könnte man ganz gut dadurch entschärfen, wenn jeder Held namentlich mit Tat und Bild vom Opfer zuverlässig in der Zeitung seines Heimatortes stände.
18. März 2008: Von Gerhard Uhlhorn an Konrad Vogeler
Kriege kann man sicher verhindern, in dem man die Verantwortlichen immer in die erste Frontreihe stellt. ;-)
19. März 2008: Von Willi Erkens an Klaus-Peter Hoffmann
Hallo Herr Hoffmann,
Ich fange hinten an: Das für meinen Bereich geltende Disziplinargesetz ist nicht unklar: Beim Verdacht eines Dienstvergehens muss der Disziplinarvorgesetzte -das ist nicht der direkte oder irgendein Vorgesetzter, sondern der Leiter der Behörde- prüfen und dokumentieren, ob der Verstoß vorliegt und der Verstoß vom Beamten schuldhaft begangen wurde. Bei leichten (r) Vergehen oder Schuld kann bzw. bei Schweren (r) muss eine der vorgesehenen Strafen bis hin zur Entlassung erfolgen. Ergebnis und Gründe muss der Behördenleiter seiner Aufsichtsbehörde oder dem Gericht zur Überprüfung seiner Entscheidung mitteilen. Zur Praxis:

Was "Nasenabhängigkeit" betrifft: Ich persönlich habe als Kollege oder -inzwischen- Vorgesetzter Verdachtsfälle immer dem jeweiligen Disziplinarvorgesetzten angezeigt. In allen Fällen -bis auf einen- hat der Disziplinarvorgesetzte das gesetzliche Verfahren durchgeführt. In dem einem Ausnahmefall vor 22 Jahren ist kein Verfahren eingeleitet worden. Der Grund in diesem Ausnahmefall ist mir unbekannt. In mehreren der Verdachtsfälle ist zusätzlich vom Behördenleiter die Staatsanwaltschaft eingeschaltet worden. In allen Fällen -außer dem Einen- haben die Verfahren zum Beweis der Schuld oder Unschuld geführt. Die Verfahren mit Tat- und Schuldbeweis haben in jedem dieser Fälle zu finanziellen Strafen oder zur Entlassung des Verantwortlichen geführt.
19. März 2008: Von Willi Erkens an Konrad Vogeler
Hallo Herr Vogeler,
ich bin Ihrer Meinung, dass Piloten und nicht nur die, egal ob Privat- oder Berufs-Piloten, Anspruch auf die gesetzliche Unschuldsvermutung haben.
19. März 2008: Von Willi Erkens an Häupler Karl
Hallo Herr Häupler,
danke für Ihre Erfahrung! Teilen Sie mir den konkreten Sachverhalt mit! Ich kläre das gerne für Sie. Grüße aus dem Rheinland!
20. März 2008: Von Häupler Karl an Willi Erkens
Mein Einwurf bezieht sich nicht auf die hiesige Luftfahrtverwaltung. Die halte ich sogar für recht fair.
Bei der parallelen Handhabung des Waffenrechts würden Sie aber sofort fündig werden. Ich vermute jedoch, dass ein so effizientes Verwaltungstool weitere Verbreitung in den Amtsstuben gefunden hat. Auch das Verhalten der Brandenburger würde in das Schema passen - Nur der Ausstieg war halt unprofessionel.

Grüße
Karl Häupler

  66 Beiträge Seite 2 von 3

 1 2 3 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang