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19. Februar 2007 Joachim Adomatis

Infrastruktur: AL in Berlin


Schönhagen statt Tempelhof ?

Am 12. Februar sprach das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg unter dem Jubel der Regierenden beider Bundesländern sein Urteil über Tempelhof. Am 15. Februar wurde die auf 1550 Meter verlängerte Hauptlandebahn 48 Kilometer von der Berliner City, in Schönhagen, eingeweiht. Zusammen mit der Hauptbahn war auch die Querlandebahn asphaltiert, das Vorfeld um 13 Flugzeug-Parkplätze erweitert worden und der Bau eines weiteren Hangars angekündigt.


EDAZ Vorfeld: Viel Platz für die Businessflieger vom City-Airport
Damit entspricht EDAZ den neuesten Bestimmungen und kann von Maschinen bis zu zwölf Tonnen Startgewicht genutzt werden. Mit der vierspaltigen Titelzeile „Ein neuer Ort für Businessjets“ goutierte der Berliner Tagesspiegel das Ereignis am Tag der feierlichen Eröffnung.

Gäbe es in der Berliner und Brandenburger Politik auch nur die Spur von Stil, dann wären so kurz nach dem Tempelhof-Urteil die 350 Meter Beton am Waldrand von Schönhagen von einem offiziellen Vertreter im Rang eines Regierungsdirektors der Luftfahrtbehörde dem Verkehr übergeben worden.

Aber Nein! Dieses Timing sollte der deutschen Luftfahrt etwas sagen. Am Montag brach das für Verwaltungssachen höchste Landesgericht den Stab über Tempelhof. Nur drei Tage drauf, am Donnerstag, wurde von dem brandenburgischen Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) das rote Band durchtrennt.

"Schönhagen hat sich für die Zukunft gut aufgestellt", pointierte der Minister in Richtung Tempelhof, um dann zu relativieren, er rechne damit, dass sich der Verkehr vom Berliner City-Airport auf die Verkehrslandeplätze Finow, Schönefeld, Strausberg und vor allem Schönhagen verteile.

Verkehrsminister: „Tempelhof-Schließung ist zwingend“

Eine scharfe Rüge seitens des Ministers fing sich die Deutsche Bahn AG ihres Tempelhof-Engagements wegen ein: Es sei nicht hinzunehmen, dass das Unternehmen trotz des jüngsten Urteils des Oberverwaltungsgerichtes zur Schließung des Stadtflughafens an dessen Weiterbetrieb festhalte. Anders als die Bahn es darstelle, sei die Schließung Tempelhofs zwingend: „Die Bahn sollte sich darauf konzentrieren, einen pünktlichen Schienenverkehr sicherzustellen, anstatt Luftblasen zu produzieren.“

Mit seiner jetzt verlängerten Start- und Landebahn „wird Schönhagen eine wichtige Entlastungsfunktion für den künftigen Berliner Großflughafen übernehmen", sagte EDAZ-Geschäftsführer Dr. Klaus-Jürgen Schwahn in seiner Eröffnungsrede.

„Sag bloß nischt zu Tempelhof, haben sie mir alle eingeschärft, bevor ick hier aufs Rednerpult stieg“, eröffnete Landrat Peer Giesecke (SPD) seine Rede. Er sagte diesmal auch nichts zu Tempelhof. Er hatte zu dem Thema in der Vergangenheit in polternd berlinischen Worten hinreichend viel getönt. Von „auf der ILA blasen wir zum Sturmangriff auf Tempelhof“ bis hin zu der Drohung, den Berliner Senat, der damals noch CDU-geführt war, auf Schadenersatz verklagen zu wollen, wenn er den City-Airport nicht bald schließe.

Ein goßes Stück vom Kuchen abbeißen

Mit und ohne Kraftworte des Landrats, die Richtung ist klar: Schönhagen möchte ein möglichst großes Stück vom Kuchen Tempelhof abbeißen. Etwa ein Drittel des derzeitigen Luftverkehrs könne Schönhagen von Tempelhof abziehen, schätzt der Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft Schönhagen. Damit zielt er vor allem auf die vielen Geschäftsflieger, die im Moment noch täglich Tempelhof ansteuern.

Die Geschäftsfliegerei sei das derzeit wachstumsstärkste Segment in der Luftfahrt, und das werde sie auch in den kommenden zehn Jahren sein, sagte Geschäftsführer Schwahn den etwa dreihundert Gästen. Denn künftig können in Schönhagen mit seiner verlängerten Start- und Landebahn Maschinen mit einem Gesamtgewicht von bis zu zwölf Tonnen landen: Citations, Learjets und Turboprop-Maschinen, die bis zu 19 Passagiere befördern.

Eine Konkurrenz für Tempelhof soll der Flugplatz nicht sein, versichert EDAZ-Chef und AOPA-Vizepräsident Schwahn. Denn auch neben dem Berliner City-Airport habe sich Schönhagen hervorragend entwickelt. Im Speckgürtel zwischen Potsdam und dem Schönefelder Kreuz sei man bestens positioniert. Viele Halter von jetzt noch in Schönefeld stationierten Geschäftsflugzeugen planten den Umzug.

Mit dem künftigen Airport Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld sei eine enge Kooperation geplant sagte der Geschäftsführer. Mit Elmar Kleinert, dem Verkehrsleiter der beiden Stadtfrughäfen Tegel und Tempelhof, sitze jetzt ein Vertreter der Berliner Flughäfen im Schönhagener Aufsichtsrat: „Wir wollen uns zu einem Ergänzungsflughafen für den BBI entwickeln“, pointierte stolz Schwahn.

Ein Problem: Derzeit kann Schönhagen nur unter Sichtflugregeln angeflogen werden, also nicht bei jedem Wetter. Dies aber wäre die Voraussetzung, um ernsthaft in den Wettbewerb um Geschäftsflieger einzusteigen. Die Schwierigkeit für die Einrichtung eines ILS ist neben den das Flugfeld von drei Seiten umschließenden Waldhügeln Schönhagens Nähe zu BBI und dessen An- und Abfluglinien.


  
 
 




19. Februar 2007: Von Gerhard Uhlhorn an Joachim Adomatis
Dier Berliner wissen nicht was sie da anrichten. Für die Berliner Wirtschaft ist Tempelhof außerordentlich wichtig. Das könnte auf Dauer böse Folgen haben.
19. Februar 2007: Von Andreas Heinzgen an Joachim Adomatis
Na klar.

In THF haben Geschäftsflieger die U-Bahn vor der Tür. In BBI wird es, hoffentlich, wenigstens ein Airport-Express sein. Aber Schönhagen?

Bei aller Sympathie für diesen Platz, an dem ich schon oft gechartert habe - aber wer glaubt im Ernst, daß Geschäftsleute, für die Zeit=Geld ist, inmitten der brandenburgischen Pampa landen wollen, ohne jeden Bahnanschluß in der Nähe, ohne Taxis, ohne Autovermietung und selbst bei schnellster Fahrweise eine Autostunde vom Potsdamer Platz entfernt?

Nachtrag an Herrn Uhlhorn:
Wowereit & seine kommunistischen Koalitionsfreunde wissen m. E. ganz genau, was sie anrichten. Aber ihnen kann's doch egal sein, das ganze Ausmaß des Schadens wird erst deutlich werden, wenn sie längst abgewählt oder anderweitig im Ruhestand sind und ihre Pensionen bekommen sie auch dann noch, wenn die Stadt, auch durch ihre Politik, endgültig pleite ist.

Nur WARUM der Senat von Berlin so wil darauf ist, Arbeitsplätze, Wirtschaftskraft und Steuereinnahmen nach Brandenburg zu verlagern, darauf komme ich beim besten Willen nicht.
20. Februar 2007: Von Klaus-Jürgen Schwahn an Joachim Adomatis
Ich persönlich habe mich stets bemüht, den Flugplatz Schönhagen aus der Tempelhof-Diskussion herauszuhalten. Zum einen - da ich selber sechs Jahre in Tempelhof tätig war - aus Respekt vor den ehemaligen Kollegen, die dort um ihre Arbeitsplätze und Existenzen kämpfen, zum anderen weil Schönhagen diese Diskussion gar nicht nötig hat.

Liest man nun die aktuellen Kommentare- wie den von Herrn Heinzgen- zu möglichen Verkehrskonzeptionen für die Hauptstadtregion hat man den Eindrick, die Berliner haben in alter Mauermenthalität noch nicht begriffen, daß die Musik längst (auch) vor den Toren der Stadt spielt. Man fühlt sich unwillkürlich an die magische Anziehungskraft schwarzer Löcher erinnert. Alle Verkehrsströme der Region werden von diesem imaginären schwarzen Loch in Berlin- Mitte angezogen, um sich dann - offensichtlich im Garten des Bundeskanzleramtes - zu sammeln. Nun mag Angie für den einen oder anderen eine attraktive Frau sein .... . Doch lassen wir das, denn die Astronomie konnte mittlerweile zwar Schwarze Löcher nachweisen, doch im realen Verkehrswesen gehören sie eher ins Reich der Fantasie.

Der Berlin- Brandenburger Wirtschaftsraum definiert sich längst nicht mehr aus diesem imaginären Punkt in Berlin- Mitte sondern hat verschiedene Schwerpunkte, die sich über zwei Bundesländer verteilen. Schönhagen liegt dabei zentral im Wirtschaftsraum südlich von Berlin, der sich von der Landeshauptstadt Potsdam über Ludwigsfelde bis zum Schönefelder Kreuz erstreckt, ein Wirtschaftsraum mit realen Wachstumsraten (nach einer Studie von Focus Money zweimal Wachstumssieger im bundesweiten Vergleich), die durch den Startschuss für BBI mindestens erhalten, wenn nicht deutlich verstärkt werden.

Daraus leitet Schönhagen seine Existenzberechtigung und sein Geschäftsmodell ab, nicht aber aus einer Nachfolgediskussion rund um Tempelhof, die uns immer wieder von Dritten in den Mund gelegt wird.

Schon vor der Bahnverlängerung hatte Schönhagen zweistellige Zuwachsraten im Geschäftsreiseverkehr, mit dem Ziel Potsdam oder Ludwigsfelde. Diese belegen, dass in diesem Wirtschaftsraum auch Unternehmen sitzen, die Geschäftsluftfahrt betreiben. Rund 45.000 Flugbewegungen, 25 ansässige Unternehmen und vier Luftsportvereine bilden einen bunten Mix, der vom Segelflug bis zum Geschäftsflug die gesamte Bandbreite der Allgemeinen Luftfahrt wiederspiegelt. Ein Luftfahrtschwerpunkt der Region, der sich vollkommen unabhängig von Tempelhof entwickelt hat und sogar geringfügig mehr Flugbewegungen abwickelt. Rund die Hälfte der über 100 stationierten Luftfahrzeuge gehören Haltern im Südwesten Berlins. Und offgengestanden freuen wir, wenn wir diese Entwicklung nicht nur einem Regierungsdirektor sondern auch hochrangigen Politikern wie einem Minister näherbringen und damit für die Allgemeine Luftfahrt als Verkehrsträger werben dürfen.

Ein Instrumentenanflug ist übrigens beantragt. Nach einer anfänglichen Ablehnung der DFS – wie häufig bei solchen Anträgen- ist das Genehmigungsverfahren inzwischen in Gang gekommen. Geplant ist allerdings ein GPS- Approach, kein ILS.

Den Kollegen in Tempelhof wünschen wir weiterhin viel Glück.

Dr. Klaus-Jürgen Schwahn
Geschäftsführer
Flugplatz Schönhagen
22. Februar 2007: Von Joachim Adomatis an Klaus-Jürgen Schwahn
Hallo Dr. Schwahn, nachdem nun auch Heimo Kandler den Beitrag "Schönhagen statt Tempelhof" übernommen hat, versuche ich den Thread wieder herzustellen.
###-MYBR-###Gruß

Adomatis
23. Februar 2007: Von Gérard Binnendijk an Joachim Adomatis
London hat vor vielen Jahren mit viel Erfolg den City-Airport eingerichtet.
"Die Hauptstadt" leistet sich jetzt eine Abschaffung.
ony soit qui mal y pense
dutchair
24. Februar 2007: Von Andreas Heinzgen an Klaus-Jürgen Schwahn
Lieber Herr Schwahn,

wie ich bereits schrieb, hege ich durchaus Sympathien für Schönhagen und ich wünsche dem Platz eine gute und gedeihliche Entwicklung.

Daß er ideal liegt, um den Wirtschaftsraum südlich Berlins mit u.a. Mercedes und Rolly Royce anzufliegen, bestreite ich auch nicht. Wohl aber bestreite ich, daß das wirtschaftliche Schwergewicht der Region Berlin/Brandenburg außerhalb Berlins liegt.

Verräterisch in der Diskussion ist zudem, daß auf einmal zu hören ist, wie wichtig Schönhagen und Finow seien, um BBI von den kleinen Fliegern zu entlasten, während THF mit ebendieser Funktion BBI gefährden soll. Das ist, mit Verlaub, Unsinn, und bei jedem Satz, in dem dies behauptet wird, scheinen die offensichtlichen wirtschaftlichen Interessen der Landesregierung Brandenburgs durch, die das Monopol über den Flugverkehr von und nach Berlin an sich ziehen will.

Was den Berliner Senat reitet, sich auf dieses leicht durchschaubare Spielchen einzulassen, bleibt mir rätselhaft. Aber vermutlich liegt man ohnehin schief, wenn man Wowereit und seinen roten bis tiefroten Genossen vernunftgesteuertes Handeln unterstellt.
24. Februar 2007: Von Klaus-Jürgen Schwahn an Andreas Heinzgen
Lieber Herr Heinzgen,
wir haben in der Region Berlin- Brandenburg rund 300.000 Flugbewegungen in der Allgemeinen Luftfahrt, überwiegend unter 2 t. Die wird man künftig in BBI genausowenig haben wollen wie heute schon in Frankfurt oder München und die werden Sie kaum alle nach Tempelhof schicken können. Dafür brauchen wir eine Hand voll Verkehrslandeplätze, wie z.B. Strausberg, Finow und Schönhagen. Diese sollten strategisch an den Wirtschaftsschwerpunkten der gesamten Region ausgerichtet sein, damit sie neben dem "Massenverkehr" unter 2 t auch der zahlenmäßig geringeren aber wirtschaftspolitisch wichtigen Geschäftsluftfahrt etwas zu bieten haben. Dabei reden wir keineswegs davon, dass der Wirtschaftsschwerpunkt der Region Berlin/ Brandenburg ausserhalb Berlins liegt sondern darüber, dass es neben Berlin inzwischen weitere Wirtschaftsschwerpunkte gibt, die die Geschäftsluftfahrt erreichen will. Von diesen Wirtschaftsschwerpunkten war der Süden in den letzten Jahren nach mehreren Studien am Erfolgreichsten und wird es wahrscheinlich dank BBI für die nächsten Jahre auch bleiben.

Für einen Flugplatzbetreiber ist es einfach nervig und geht an den verkehrspolitischen Notwendigkeiten vorbei, wenn die Tempelhofbefürworter nun anfangen, auf jeden Flugplatz Brandenburgs einzuschlagen, auf dem ein paar Euro investiert werden, und sei es, um die notwendige Anpassung an JAR- OPS 1 und NFL- 327/01 vorzunehmen.

Rein vom Standpunkt des Geschäftsmodells betrachtet, kann Schönhagen mit einem offenen Tempelhof genauso gut leben wie mit einem geschlossenen. Einzig um diese Aussage geht es mir und ich würde mir wünschen, wenn der Kampf um Tempelhof nicht länger auf dem Rücken oder zu Lasten der Brandenburger Flugplätze ausgetragen wird. Denn damit erweist sich die Allgemeine Luftfahrt einen Bärendienst.

Klaus-Jürgen Schwahn
25. Februar 2007: Von  an Klaus-Jürgen Schwahn
In Ihrer Haut, Dr. Schwahn, möchte ich nicht stecken. Das Bestreben Ihres Chefs, des Landrats und Hauptgesellschafters von EDAZ, war stets darauf gerichtet, sich ein Höchstmaß an Subventionen für seine Großprojekte anzueignen. Ob Auto-Teststrecke, Bio-Technologie-Park, ob Flugplatzbau, Wirtschaftlichkeit oder Rendite waren Nebensache. Wie allenthalben in Brandenburg, geht es ehemaligen Politbaronen des Sozialismus ausschließlich um ein Raffen von endlos erscheinenden Fördermitteln.

So entstand eine Investruine nach der anderen. Marode Flugplätze mit verwüsteten Betonflächen liegen rings um Berlin ... brach! Und alle warten wie Leichenfledderer auf das „große Geschäft“: Eines Tages wird Tempelhof dicht gemacht! Und dann MÜSSEN die wohlhabenden Berliner Geschäftsflieger, mit ihren schneeweißen Jets in Schönhagen, Pohlitz, Strausberg oder Finow niederschweben.

Das erinnert stark an die Südseereligion des „Cargo Cults“, wo die Insulaner von Vanuatu immer noch glauben, dass eines Tages ein Frachtschiff am Horizont erscheint, voll beladen, mit begehrten Waren.

Die maroden Investruinen, die wie Schönhagen mit leeren Neubauten, verrammelten Luxus- Restaurants und nutzlosen Turmbauten prunken, sind Zeichen der Mentalität des als verfehlt erkannten früheren Wirtschaftssystems. Nun sind sie das, was Sie völlig richtig als „schwarzes Loch“ bezeichnen.

Deshalb erscheint mir Ihr Abrücken von den oft sehr deutlich geäußerten Vorstellungen Ihres Hauptgesellschafters, Landrat Peer Giesecke, als leicht doppelzüngig. Auch wenn Sie sich redlich bemühen, „Flugplatz Schönhagen aus der Tempelhof Diskussion herauszuhalten“. Die öffentlich definierte Daseinsberechtigung des Flugplatzes ist nichts anderes als ein Ersatz für den Zentralflughafen Tempelhof.

Und wenn, was zu erwarten ist, Tempelhof offen bleibt, war das Zubetonieren des einst idyllisch gelegenen Grasflugplatzes inmitten des Nuthe-Niplitz-Naturreservats nur ein Beitrag zur endlosen Kette von Cargolifter-Hallen, Chip-Fabriken, dem Lausitz-Ring, Gieseckes Bio-Technologie-Park, seine LKW-Teststrecke usw. usw. Schon jetzt ist EDAZ das größte defizitäre „schwarze Loch“ im Landeshaushalt.

Dies alles, Dr. Schwahn, wissen Sie. Dennoch müssen Sie die fatale Politik Ihres Landrats vertreten. Als Privatmann mögen Sie Mitbegründer der ICAT sein und ein etwaiges Ende des City-Airports bedauern. Ihr Versuch aber, auf beiden Seiten der Barrikade zu kämpfen – oder gar „den Flugplatz Schönhagen aus der Tempelhof Diskussion herauszuhalten“ kann nicht gelingen.

Es wird kein „Schiff mit acht Segeln“ am Horizont erscheinen. Die völlig unerwartete politische Machtdemonstration für den Erhalt des Airport Tempelhof wird die Schließungspläne am Ende in Vergessenheit geraten lassen.

Und die vielen „schwarzen Löcher“ rings um Berlin werden als marode Mahnmale einer verfehlten Alimentierungsspolitik für den deutschen Osten vor sich hin bröseln.
25. Februar 2007: Von Andreas Heinzgen an Klaus-Jürgen Schwahn
Lieber Herr Schwahn,

ich sag's nochmal, damit es ganz klar ist: Ich habe kein Problem damit, daß es rund um Berlin Verkehrslandeplätze gibt, die die Allgemeine Luftfahrt unter fünf Tonnen MTOW aufnehmen können, ganz im Gegenteil. Auch schlage ich nicht auf EDAZ ein.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß wohl auch in Zukunft die meisten Geschäftsflieger eher den Berliner Stadtbereich und weniger das Umland aufsuchen werden. Ich habe ferner darauf hingewiesen, daß Plätze, die im besten Fall einen Regionalbahnhof in der Nähe haben (und nicht einmal das hat EDAZ), von dem aus man Berlin-Mitte im Normalfall, der nämlich nicht darin besteht, daß der Zug gerade einfährt, wenn man den Bahnsteig betritt, in bestenfalls eineinhalb Stunden erreicht, in Sachen Verkehrsanbindung Tempelhof hoffnungslos unterlegen und damit für die meisten Geschäftsflieger wohl kaum eine attraktive Alternative sind.

Was mich in der Diskusion wirklich aufregt, ist die seltsame Argumentation, derzufolge ein begrenzter Weiterbetrieb von THF die Genehmigung von BBI gefährden soll, Ausbau und Bahnverlängerung von EDAZ oder gar der Ausbau von Finow für mittlere Passagierjets aber nicht. Daß an dieser "Argumentation" etwas nicht stimmen kann, bemerkt auch der Dümmste; daß hier eindeutig Brandenburger Interessen auf dem Rücken Berlins bedient werden, sollte auch nicht schwer zu erkennen sein.

Insofern ist es schön, daß Sie, wenigstens für Ihren Platz, kein Problem mit dem Weiterbetrieb von Tempelhof hätten. Ich bin sicher, auch die maximal 600.000 Paxe in THF würden dem für 20.000.000 Passagiere ausgelegten BBI keinen bleibenden Schaden zufügen.
26. Februar 2007: Von Klaus-Jürgen Schwahn an 
Lieber Herr Villiers,
Ihre wirtschaftspolitischen Ansichten in Ehren - auch wenn ich sie nicht uneingeschränkt teile - doch lassen Sie uns bei den Tatsachen bleiben. Sämtliche sieben Gewerbe- und drei Flugzeugeinstellen sind zu 100 % vermietet. Drei weitere Gebäude werden von Drittunternehmen erfolgreich betrieben. Die geplante neue Einstellhalle ist quasi schon heute belegt. Lediglich einige Büros im Verwaltungsgebäude stehen zum Vermieten frei, aber das dürfte nicht ungewöhnlich sein. Spätestens seit dem Bilanzjahr 2005 gilt der Flugplatz Schönhagen als wirtschaftlich saniert und hat nach dem Gutachten unabhängiger Wirtschaftsprüfer eine positive Bewertung nach der Ratingskala der IDF erzielt. Hierfür muss also niemand auf künftige Geschäfte warten. Und was die von Ihnen aufgezählten Projekte mit dem Landkreis Teltow Fläming zu tun haben, ist mir schleierhaft.
16. März 2007: Von  an Klaus-Jürgen Schwahn
ICAT - mail von heute:-


"Ø Nach Aussagen der Landesregierung Brandenburg sowie der Betreiber von Finow und Schönhagen kann auf die Schließung von Tempelhof nicht verzichtet werden.

Konsequenzen?:

Der gegenwärtige Senat von Berlin glaubt immer noch, durch die
Unterzeichnung des Landesentwicklungsplanes Großraum Berlin-Brandenburg (LEP GR) am 5. April 2004 gegenüber dem Land Brandenburg verpflichtet zu sein, seine Zusagen
einzuhalten, Tempelhof zu schließen und nichts gegen den Ausbau von Finow zu unternehmen. Eine Überarbeitung des gemeinsamen Landesentwicklungsplanes Flughafen-Standort LEP FS und des LEP GR wäre wohl eher geboten. denn wie sagt der Vorsitzende der Berliner SPD, Michael Müller, so treffend?
"Es kann niemand im Ernst erwarten, dass die Landesregierung etwas tut, was den geplanten Großflughafen in Schönefeld gefährdet."

Das hat er zwar nicht auf Finow bezogen, aber er könnte es mit eigener Initiative über die Berliner Landesregierungen und das Berliner Landesparlament bewegen. Berlin müßte dann nicht so hilflos mit ansehen, wie in Schönhagen (schon geschehen) und Finow (geplant) kräftig ausgebaut wird. Dieses nämlich geschieht eindeutig zulasten des "Single-Standort Schönefeld".

Und das eben ist die tatsächliche Gefährdung des BBI - nicht die Offenhaltung von Tempelhof.

Ihre ICAT,
und: Bitte Bleiben Sie wie immer Tempelhof gewogen"

.. und das alles haben wir Putin´s Freunde in Brandenburg zu verdanken!
16. März 2007: Von reiner jäger an 
.......sowie der Betreiber von Finow und Schönhagen kann auf die Schließung von Tempelhof nicht verzichtet werden.

Nanu?

Herr Dr. Schwahn (GF von Schönhagen) selbst schrieb hier doch vor ein paar Wochen:

Rein vom Standpunkt des Geschäftsmodells betrachtet, kann Schönhagen mit einem offenen Tempelhof genauso gut leben wie mit einem geschlossenen.

Was denn jetzt????
16. März 2007: Von  an reiner jäger
... offenbar nicht!
21. März 2007: Von Klaus-Jürgen Schwahn an reiner jäger
Von uns stammen die hier zitierten Aussagen nicht und wir haben die ICAT bereits aufgefordert, solche frei erfundenen Zitate zu unterlassen.
In einer Diplomarbeit wurde übrigens untersucht, wie viele Flugbewegungen zusätzlich nach Schönhagen kommen würden, wenn THF geschlossen wird. Herausgekommen sind ca. 1700 p.a.
Berücksichtigt man weiter, dass unsere Landegebühren aus 45.000 Flugbewegungen nur ca. 8 % unserer Umsätze ausmachen, ist es einfach lachhaft, sich überhaupt mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eine Schliessung Tempelhofs würde uns demnach 0,3 % mehr Umsatz bringen. Da kann man seine Zeit für effektivere Akquisitionen einsetzen.
22. März 2007: Von  an Klaus-Jürgen Schwahn
Sehr geehrter Dr. Schwahn!

Bitte verzeihen Sie mir, wenn Ich Ihren Beteuerungen mit Skepsis begegne.

Tempelhof zu beerben war und ist das politische Ziel von EDAZ-Promotor, Landrat Peer Giesecke. Das belegen die über die Jahre unzähligen öffentlichen Erklärungen Ihres Chefs. Als Landrat ist er der Mehrheitseigentümer (99%) des kommunalen Flugplatzes.

Und da ist es nicht „einfach lachhaft“ zu konstatieren, dass die mehr als 25 Mio. € an öffentlichem Fördergeld, die in den Brandenburger Flugplatz flossen, von Anfang an als Ersatz für Tempelhof verausgabt worden sind.

Den Begin des Zubetonierens der Trebbiner Heide kündigte Giesecke in Presseerklärungen als „Kampfansage an Tempelhof“ an.

Und im Planänderungsantrag formulierten Sie selbst, Dr. Schwahn,das Ziel:

„, “damit am Verkehrslandeplatz Schönhagen rechtzeitig gleichwertige, dem neuesten Stand entsprechende Alternativen für die bei Schließung der Flughäfen Tegel und Tempelhof umzusiedelnden und vom Flughafen Schönefeld verdrängten Komponenten der allgemeinen Luftfahrt zur Verfügung stehen.”

Bereits 1996 prahlte Schönhagen-Entwickler Giesecke in einem Morgenpostartikel:

„Schönhagen als Nachfolger von Tempelhof ? Schönhagen will Tempelhof beerben. Der Regionallandeplatz von Schönhagen ist im Aufwind. Zahlreiche Luftverkehrsunternehmen, auch vom Flughafen Tempelhof, wollen sich dort ansiedeln. Als Regionalflughafen könnte Schönhagen die Funktion von Berlin-Tempelhof übernehmen. ... In Berlin landen die Jumbos, in Schönhagen Flugzeuge bis zu 5,7 Tonnen. “Noch”, wie der Landrat betonte. Denn es sei geplant, später auch Flugzeuge bis zu 14 Tonnen Gewicht, Passagiermaschinen mit bis zu 20 Plätzen, abzufertigen.“

Doch wenn dies als Beleg nicht reicht, dann vielleicht dieses Giesecke-Zitat:

“Auf der ILA 2000 blasen wir zum General-Angriff auf Tempelhof. Das wird man in unserem Berliner Partnerbezirk zwar nicht besonders gern hören, aber es geht hier um unsere wirtschaftliche Zukunft. Und da müssen wir leider skrupellos sein.”

Als es Tempelhof 2002 gelang die Schließung abzuwenden, wurden die Schönhagener massiv.

„Ich bezeichne das als Vertragsbruch!“ so Landrat Giesecke zur Morgenpost.

Um EDAZ das Schicksal so vieler anderen Verschwendungsprojekte der maroden Brandenburger Subventionsabzocker zu vermeiden, wird nun der Verkehrsminister und ehemalige Reichsbahn Fahrdienstleiter Dellmann zu Hilfe geholt, der die Daumenschraube zur Tempelhofschließung in Berlin ansetzen soll.

Die von Ihnen bemängelten ICAT-Zitate sind NICHT frei erfunden. Sie können kaum behaupten, die Position Ihres Chefs zur Schließung Tempelhofs und zur Rolle Schönhagens NICHT gekannt zu haben!

In diesem Schurkenstück können Sie den „guten“ Befürworter Tempelhofs NICHT glaubhaft spielen!
28. März 2007: Von Klaus-Jürgen Schwahn an 
Man fragt sich immer wieder, ob es wirklich lohnt Beiträge in ein Forum zu stellen, denn eigentlich haben wir alle sinnvolleres zu tun. Doch wenn dann Dinge offensichtlich falsch dargestellt werden, bleibt einem nichts anderes übrig.

1. Über 25 Millionen Euro Fördermittel für unseren Flugplatz hätte ich mich sehr gefreut, und wüsste auch das eine oder andere sinnvolle General Aviation Projekt, dass man mit dieser Summe anschieben könnte. Doch leider waren es nur 40 % davon, und auch für die musste hart gekämpft und viele, viele Leute überzeugt werden. Die restlichen 15 Millionen sind ein paar Eigenmittel und vor allem Privatinvestitionen angesiedelter Unternehmen. Diese Investitionen an den Standort zu holen ist gerade der Zweck, den der Fördermittelgeber verfolgt.

2. Bis zu 10 Jahre zurückliegende politische Statements, allesamt lange vor meiner Zeit entstanden, dürften kaum taugen, um aktuelle Entwicklungskonzepte zu kommentieren.

Der Leser möge sich daher selber ein Bild machen und damit möchte ich auch die Diskussion beenden.
30. März 2007: Von  an Klaus-Jürgen Schwahn
Sehr geehrter Herr Dr. Schwahn,

wer Presseerklärungen herausgibt, darf sich nicht beklagen, wenn diese öffentlich kommentiert werden. Sie behaupten, der aufwändige Ausbau von Schönhagen habe nichts mit der Schließung Tempelhofs zu tun und sind nun vergrämt, wenn Worte aus Schönhagen dies widerlegen. Sie beweisen, dass das hektische Bemühen der Regierung von Brandenburg zur Schließung des City-Airports die Angst widerspiegelt, Schönhagen könne dasselbe Schicksal erleiden wie die vielen anderen unglückseligen Versuche Brandenburgs, Kapitalismus mit westdeutschem Steuergeld zu spielen: Cargolifterhalle Brand, Chipfabrik Frankfurt (O), Lausitzring etc.

Deren Schicksal trifft Schönhagen, wenn Tempelhof offen bleibt! Brandenburgs Forderung nach Schließung Tempelhofs hat mit BBI wenig, sehr viel zu tun aber mit dem Fortbestand von EDAZ! Das weiß Ihr Chef, Landrat Peer Giesecke, denn nur das hat er immer wieder gesagt! Auch wenn das „vor Ihrer Zeit“ war, wissen Sie das.

Die vorgebrachten Zitate reichen zurück in die Zeit erster Ausbauplanungen von Schönhagen, sie sind ausformuliertes Ziel, nicht nur „Konkurrenz für Tempelhof“ zu sein, sondern „Tempelhof zu beerben“ und, wenn nötig, einen politischen „Generalangriff auf Tempelhof“ zu führen. Die Verstiegenheit des Landrats dokumentiert sein Satz von 1998 zur Bildzeitung: „Schönhagen soll bis 2001 das Niveau eines Airports bekommen“.

Und jetzt verlangen Sie, diese „Statements“ aus den Jahren anfänglicher Planungen bis hin zur letzten Planänderung, in Ostzonenmanier zu streichen! Und wir werden von Landrat Giesecke in seiner Eröffnungsrede zur neuen Landebahn mit der Peinlichkeit konfrontiert, ihm sei die Erwähnung Tempelhofs nunmehr „verboten“ worden.

Und auch die Angabe der 25 Mio. € Fördermittel entstammt der gleichen Quelle: Landrat Giesecke! Hinzu kommen die von Ihnen zitierten 40% Eigenmittel ... die von einem der höchst defizitären Landkreise des Ostens amortisiert werden müssen!

Als Sie noch Unternehmer in Tempelhof waren, konnte man Ihr Engagement in der ICAT und für Tempelhof als ehrlich abnehmen. Aber jetzt, als EDAZ-Geschäftsführer und AOPA-Vize und ICAT-Gründungsmitglied nehmen sich Ihre Statements pro Tempelhof als eher fragwürdig aus. Gleichzeitig auf beiden Seiten der Barrikade kämpft es sich schlecht!
31. März 2007: Von Klaus-Jürgen Schwahn an 
Um das klar zu stellen, ich gebe keine Statements pro Tempelhof ab. Ich bin in dieser Frage, im Gegenteil, sehr gespalten. Die Antwort auf die Frage pro oder contra Tempelhof steht für mich nicht ganz so schwarz/ weiss auf dem Papier, wie bei manchem anderen Beteilgten und mir fallen für beide Seiten eine ganze Reihe guter Argumente ein.

Ich halte den Flugplatz Schönhagen lediglich aus der Tempelhof Diskussion heraus, weil sie uns nur am Rande interessiert. Meine Aussage ist ganz schlicht auf den Punkt zu bringen:
Wir können mit einem offenen Tempelhof genauso gut leben wie mit einem geschlossenen.
Mehr haben wir zu dem Thema eigentlich gar nicht zu sagen.

Abgesehen davon, vielleicht verraten Sie uns einmal, welche Absichten Sie mit Ihrer Diskussion eigentlich verfolgen.

Keine Investitionen mehr in die Infrastruktur der Allgemeinen Luftfahrt??? 100 % tige Gebührenfinanzierung der Flugplätze mit einer Erhöhung der landegebühren um 600 bis 1000 %??? Beschleunigung des wirtschaftlichen Aushungerns der Allgemeinen Luftfahrt weil sich immer mehr Leute immer weniger Flugstunden leisten können???

In Schönhagen erwirtschaften wir alleine durch Treibstoffverkäufe über 500.000 € p.a. an Mineralölsteuer. Das Steueraufkommen am gesamten Flugplatz liegt nach einer Schätzung vom letzten jahr bei ca. 2,5 Millionen Euro. Ich erhebe ohne Gewissensbisse den Anspruch, zumindest einen Teil davon für den Werterhalt, die Modernisierung und Erweiterung unserer Infrastruktur zurück zu erhalten. Und ohne die von Ihnen so geschmähten Investitionen des Landes Brandenburg in den Gewerbepark, der inzwischen als eigenständiges Profitcenter ein dickes Plus erwirtschaftet, müsste man die Landegebühren von derzeit rund 5 Euro für eine C 172 auf ca. 35 Euro erhöhen, denn soviel kostet die reine Infrastruktur bei rund 45.000 Flugbewegungen, wenn man sie zu 100 % ehrlich rechnet (was nach meiner Erfahrung auf fast keinem Flugplatz geschieht) und nicht so lange auf Verschleiß bewirtschaftet, bis irgend wann mal wieder jemand das Scheckbuch für eine Sanierung zückt.

Wenn Sie das wollen, befinden Sie sich allerdings in illustrer Gesellschaft, denn nichts anderes wollte ein Vorstoß von Lufthansa, Deutscher bank und einigen Vertretern des BMVBS im letzten Jahr erreichen.

Mein Traum geht eher in eine andere Richtung. Ich würde mir wünschen, dass wir den Gewerbepark weiter so entwickeln und ausbauen, dass wir eines Tages vollkommen auf Landegebühren verzichten können und eine Flugplatzfinanzierung nach amerikanischem Muster haben. Ob dies eines Tages gelingt, weiss ich nicht aber wir arbeiten daran.

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