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6. September 2019: Von Nicolas Nickisch an Juergen Esser Bewertung: +1.00 [1]

Vielen Dank für diese Erläuterungen.

Als initiator dieses Threads kann ich jetzt auch die Auflösung bekannt geben.

Im Grunde wurde mir wohl versucht, bei meinem ersten Besuch beim Zoll exakt das zu erkären, was Du in Deinem Posting erläuterst - allerdings auf Hauptschulniveau.

Die Worte "Handlungsbevollmächtigter für Europa" und "Bedienungsanleitung in deutscher Sprache" haben mir auf jeden Fall mindestens eine Monitorlänge Nullinie beschert ob der Vorstellung, ich müsse meinen armen Sensor, einen Gummidämpfer und ein Stück Blech jetzt individuell CE zertifzieren lassen.

Immerhin bestand die -englische- Bedienungsanleitung aus einem kopierten Zettel mit 3 handschirftlichen Zeilen, man dürfe den Sensor nicht direkter Flamme aussetzen und wenn man den Betriebsbereich überschreite, ginge er auf jeden Fall kaputt.

Es fehlt allerdings der Hinweis, daß man sich das Ding nicht in den A**** schieben darf :-) - insofern ist die SIcherheit möglicherweise nicht gewährleistet.

Zum Gummidämpfer gabs gar keine Anleitung, obwohl der prima in den A**** passen würde, aber lassen wir das.

Die Sache eskalierte dadurch, daß der RP Darmstadt nicht in der Lage war, die Brisanz der zu importierenden Ware zu beurteilen und sich Amtshilfe durch die kompetente Fachbehörde - in Worten das LBA - verschaffte.

Alles in allem dauerte die Sache etwas über 2 Monate. Versuche Auskunft zu erhalten zweck- und sinnlos.

Irgendwann erhielt mein Vater einen Anruf, die Sendung könne abgeholt werden. Dort dann die Erklärung, auch die zuständige Fachbehörde habe die Brisanz der Ware nicht abschliessend klären können, aber er wolle mal ein AUge zudrücken. Das nennt man dann wohl Ermessensentscheidung oder auch Willkür.

Ich bin natürlich sehr beruhigt, daß sich unser so Staat so rührend bemüht, mich als unmündigen Bürger vor den Wirrungen und Versuchungen aus dem Land des Mannes mit der blonden Locke zu schützen, wo doch hier jede CHipstüte ein CE-Siegel hat.

Über die genaue Zusammensetzung des Gebühren kann ich (noch) nichts sagen, aber grob müssten es die 19% sein.

Was kann man aus diesem Desaster lernen?

Wahrscheinlich habe ich selber das Chaos verursacht.

Warum? Vor einigen Monaten wurde ein Teil aus USA per UPS Express bestellt. Das hat fast 120€ Versand gekostet und trotzdem 2 Wochen gedauert. Dafür lieferte UPS ins Haus, kassierte die MwST und gut.

Diesmal wurde kostenbewusst der Normalversand gewählt - USPS und DHL arbeiten da Hand in Hand.

Der USPS scheint eine Nachfolgeorganisation des Pony Express zu sein. Es dauerte ewig und die Tracking-Meldungen haben lediglich die Aussagekraft "entered Hub" und "left Hub" - mehr nicht. 3 WOchen !!!

Bei DHL genauso. Das Tracking endet mit den Worten "Sendung wurde an Empfänger zugestellt". Allerdings ist das der Zoll gewesen.

Insofern zukünftig eher wieder UPS und kein USPS.

Beim Zoll dann die möglicherweise der nächste Fehler:

Ich hatte per Paypal bezahlt und per Mail vom Versender (LASAR) keine richtige Rechnung bekommen.

Die war dann per PDF irgendwie an der Paypal-Buchung dran. Leider zu spät gemerkt.

Insofern erschien ich beim Zoll ohne Rechnung in der Hoffnung, diese sei AN der Sendung. War aber IN der Sendung.

Außerdem war nur für 1 item ein 8130-Form im Beutelchen eingeschweisst, für den Sensor lag keines bei.

Im Kleingedruckten der Sendung beteurert aber der Verkäufer im Besitz der 8130 zu sein und ggf. Kopien schicken.

Vielleicht wollte aber auch nur der junge Zollbeamte vor den blutjungen Zollbeamtenanwärterinnen Kante zeigen.

Conclusion:

- besser UPS als USPS/DHL, auch wenn's teurer ist

- alles ausdrucken

- in jedem Fall einen Ausruck der Zahlung (Paypal, KK oder was auch immer mitbringen)

- Rechnung ausdrucken und wissen was drinsteht !! sic!

- vorher Kerze anzünden? Räucherstäbchen? 'nen Joint mitbringen als Mitbingsel für den Zoll?


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