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Wie hoch ist der Einbau-Aufwand?
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Klingt auch gut. Wie funktioniert das - wickelt man diese Bänder um jeden Zylinder immer wenn man sie aufheizen will ? Oder kommen die z.B. für den Winter fest montiert drauf ? Die sind so schmal - diffundiert die Kälte dann in den ganzen Zylinder, nur von diesem einen Ring aus ?
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Maximal eine Stunde. Dann natürlich den Kleber aushärten lassen.
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Die Bänder sehen aus wie Klemmschellen und werden am Zylinderfuß permanent installiert. (man möchte ja wohl kaum jedesmal die Cowling abnehmen und nach dem Erwärmen die Heizstreifen wieder abbauen ;-) ) Die Heiz-Pads für den Ölsumpf und den Ölkühler (optional) werden angeklebt.
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Ok, müssen wir noch mal schauen. Hat definitiv den Vorteil, daß die CHT Sonden bleiben können wo sie sind :) Und nimmt keinen Platz im Gepäck weg.
Die Aufwärmzeiten sind aber eher länger :) jedenfalls länger als mit dem "Baumarkt" Aerotherm
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Beispiel einer Installation am IO-360
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Die Aufwärmzeiten sind aber eher länger :) jedenfalls länger als mit dem "Baumarkt" Aerotherm
Nö, damit wird bei weniger Watt mehr Energie in den Block transferiert und dazu noch an den richtigen Stellen.
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@Alexis, erzähl doch mal wie Deine Erfahrungen mit dem Aerotherm sind und wie lange es bei unter Null dauert. Danke....
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Hi Erik,
der Vorteil des aerotherm gg. selbstgebastelten Lösungen mit Heizlüfter etc. ist, dass es einen geschlossenen Kreislauf gibt: Durch die rechte Öffnung der Cowling (von vorn gesehen) wird die heisse Luft in den Motorraum geblasen, aus der linken Öffnung herausgesaugt. Dadurch ergibt sich (jedenfalls glaube ich das) eine schön gleichmässige Erwärmung. Zwischen 0° C und -5° C lasse ich die Heizung mindestens 40 Minuten laufen.
Ich habe mal durch die wenigen Öffnungen meiner Cowling mit einem Laserthermomenter die Temperatur des Motorblocks gemessen (da wo ich hinkam) ... war nach 40 Minuten gleichmässig 30 Grad warm. Wie sehr die Wärme das Gehäuse durchdringt und wie warm das Öl dadurch werden kann, darüber könnte ich nur spekulieren.
Da mein IO-550 auch bei -10 Grad oder kälter auch ungeheizt nach einer halben Umdrehung der Kurbelwelle anspringt (vorausgesetzt ich habe bei solchen Temperaturen etwa 6-7 Sekunden geprimt), kann ich nicht wirklich sagen, was es bringt. Ich bin aber "optimistisch", dass der Verschleiss "Metall auf Metall" deutlich geringer ist.
Nächstes Mal werde ich auf die Öltemperatur achten, aber ich nehme mal an, dass allein durch das Vorwärmen nicht angezeigt wird.
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Gibts Erfahrungen zu Machen Unterschied zwischen Reiff und Tanis?
Und das Reiff System ist wirklich in einer Stunde installiert??
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Ich habe in meiner RV-4 ebenfalls die Heizelemente von Reiff unter die Ölwanne geklebt. Kosten: ca. 100 USD +Zoll, 220V. Zusätzlich eine per sms schaltbare Steckdose für weitere 100€. Das war's dann auch schon.
Einbauaufwand: ca. 2 Std, die Farbe der Ölwanne muss ab. Der Kleber braucht 20° zum Aushärten- und dann auch ziemlich lange (24Std?).
Wenn ich fliegen will, schalte ich das Ding per sms am Vorabend ein. Am nächsten Tag habe ich dann mindestens 30°C Öltemperatur, natürlich abhängig von der Außentemperatur. Im Sommer können es dann auch schon mal 40-50°C sein. Der Stecker ist direkt neben dem Ölpeilstab, wenn ich den abziehe, merke ich deutlich dass es unter der cowling warm ist. Die "Schlauchschellen" um die Zylinder habe ich nicht eingebaut, laut Reiff sind die in unseren Breiten auch nicht unbedingt nötig.
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Mit den Heizstreifen um die Zylinder haben zwei Stunden auch bei Minusgraden gereicht, um den Motor handwarm zu bekommen. Tanks habe ich nicht getestet.
Installationszeit hängt wohl vom persönlichen Geschick ab. Farbe am Ölsumpf entfernen und Pads ankleben, dann die Streifen um die Zylinder fädeln und festziehen, anschließend Kabel verlegen und sichern. 220V Stecker anbauen und das war's.
Wolfgang
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"Ja, das ist 100x besser als diese Pseudoheizer mit 2100W Warmluft! Bei denen geht 80% der Energie sowieso über Bord und das bisschen was ankommt, bewirken bei 160kg Metall nicht sehr viel."
Na ja, soooo schlecht ist's nun auch wieder nicht:
Bei 150kg Alu (je mehr Eisen, desto besser, weil schneller) brauche ich 0,9 * 150 * 15 = 2025 kJ (=kWs) Energie für 15 Grad Temperaturänderung, also z.B. von -10 auf muckelige +5 Grad C.
Selbst wenn nur 400W Heizleistung ankommen sollten, weil der Rest die Halle "wärmt", ist das in etwas weniger als 1,5 Stunden erledigt.
Ist sicher nix für jeden Tag und nicht für polare Regionen, aber für einen gelegentlichen Winterflug reicht's.
Gruß,
Andreas
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das kann ich bestätigen: Mein O-200 wiegt ca. 80 kg und wir nehmen mal an, dass er komplett aus Aluminium ist (= "worst case" da Alu die höchste spez. Wärmekapazität aller Materialien des Motors hat, Alu: 0,9kJ/(kg*K), Stahl/Eisen: 0,45kJ/(kg*K). Mein Aerotherm Heizgebläse hat (nur) 800W. Für eine Stunde Betrieb kommt rechnerisch die folgende Erwärmung des Motor raus (unter der Annahme, dass 50% der warmen Luft nur die Halle erwärmen):
dT = dQ/(m*c) / mit dQ = 1h(3600s)*800W*50% = 1440.000Ws = 1440 kJ, m=80kg, c=0,9kJ/(kg*K)
dT = 20°K
Die 20° Erwärmung kommen in der Realität tatsächlich zustande. Bei -5°C Außentemperatur langt eine Stunde Vorwärmen und der Motor springt an wie im Sommer :-)

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Na also. Klingt doch vernünftig. Uns geht es bei der Beech ja auch nur darum, aus dem Temperaturbereich herauszukommen, der lt. POH eine vorherige Aufwärmung empfiehlt. Ich will den Motor nicht auf Badewannentemperatur bekommen. Und so furchterbar kalt ist es in Mitteleuropa ja auch in der Regel nicht.
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Die "Fackel" hatte natürlich auch einen Notausrüstungsaspekt, z.B. Suppe kochen oder einfach nur Wasser aus Eis herstellen....das sollte aber tunlichst alles nur im Freien geschehen...
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Stimmt natürlich, mit so was kann man grillen, sich wärmen, und wenn der Motor gar nicht mehr anspringt, und man etwas Plastikfolie dabei, lässt sich daraus im Nu ein Heißluftballon basteln :)))))
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Schöne IR-Aufnahme. Zeigt aber leider nur die Oberflächentemperatur der Motorhaube, nicht die des Kerns, des Motors an.
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Die Zylinderköpfe sind nach eine Stunde gute 20 Grad wärmer, sie IR-Bild (16.5°C im Bildmittelpunkt, zu Beginn betrug die Motortemperatur unter -5°C). Die Kühlrippen (mit einem Thermo-Element gemessen) kommen sogar auf über 20°C.
VG Mark
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Heute bin ich bei -5° C am Boden geflogen. Nachdem ich den Vorwärmer 40 Minuten lang laufen lassen habe, war das Öl am unteren Peilstab handwarm, was ich für ein gutes Zeichen halte.
Wie sehr die Wärme den Motorblock durchdringt, darüber will ich nicht spekulieren – aber wenn man in den Motorraum gefasst hat, waren alle Teile richtig heiß.
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Hi Alexis,
was hast du während dieser 40 Minuten gemacht?
im Café gesessen --> keine Beaufsichtigung
Am Flieger rumgewurschtelt und dabei halb erfroren?
Neben der Halle im Auto gesessen und Motor laufen lassen? Na na...
In meinen Augen alles nicht praktikabel mit dieser Vorheizerei...
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Es gibt in EDML und auch in EDLN ein Cafe, da kann man sich doch reinsetzen. Was wäre die Alternative ? Wie machst du es bei der SR22 ? Einfach starten ?
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@Philipp
Alls falsch: Ich habe vor dem Hangar die Eisplatten weggehackt :-) War so glatt, dass ich den Flieger alleine gar nicht raus - und schon gar nicht mehr rein bekommen hätte!
Aber, wie schon gesagt – ab 0° heize ich nicht.
PS: Die Bahn war auch völlig vereist und teilweise schneebedeckt
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Unter 0°C? Lächerlich! Das hier https://www.youtube.com/watch?v=xRPq61oTYOs nenne ich einen ECHTEN Kaltstart ;-)
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