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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Sebastian Reis
Wir sind extrem detialverliebt und würden das maximale an Glanz rausholen. Egal ob an den Radkästen oder auf den Flügeln. Für viele aus dem Forum ist das mehr Passion als Job. Keiner verdient sein täglich Brot damit. Einfach mal dort anfragen und sehen was sich ergibt. Wo steht das Flugzeug?
29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Tobias der Detailer
Der Edelstahl hat sich gut bearbeiten lassen!



und der Glanzgrad ist für die recht schwierig zu klierende Fläche sehr gut raus gekommen
29. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Tobias der Detailer
Radkästen???!!! ;-)
29. Januar 2014: Von Sebastian Reis an Tobias der Detailer
Meistens etwa 15 Minuten südlich von Ulm und zwischendrin auch mal in Landshut. Allerdings ist der große Ventilator vorne ja extra dafür eingebaut worden das Ding in relativ überschaubarer Zeit irgendwo in Deutschland hinzustellen. :)
29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Roland Schmidt
@ Roland: Ja, sicher doch

29. Januar 2014: Von Werner Kraus an Sebastian Reis
Nen Flieger in Weißenhorn hinstellen und dann Friedrichshafen taufen, cool :-)
30. Januar 2014: Von Sebastian Reis an Werner Kraus
Na wenn die D-EDNW schon in Wunstorf rumsteht ... :)
30. Januar 2014: Von Wolff E. an Tobias der Detailer
Hallo, macht ihr auch kleine Lackarbeiten? Flieger neigen immer mal dazu, Risse zubekommen oder das Nieten getaucht werden müssen, die mach dem Taus logischerweise nicht mehr in Fliegerfarbe sind.
30. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Wolff E.

Du meinst solche Stellen wie die hier? Über den Nieten platzt der Lack ab..... Das kann man behandeln wie bei einem Auto der klassische Steinschlag.

eine gute Schritt-für-Schritt Anleitung hindest du hier KLICK-MICH

30. Januar 2014: Von Lutz D. an Tobias der Detailer

Also, mich begeistert das immer mehr. Das sieht man mal, dass man im Leben Enthusiasten braucht. Wenn das noch mit Professionalität sich paart, dann kommen solche Ergebnisse dabei heraus.

Ich meine aber auch zu verstehen, dass Ihr dieses Level erreicht, weil es vor allem auch Hobby und nicht Broterwerb ist. Schade, ich bin wie gesagt sehr sicher, dass es da ein Geschäftsmodell in der Fliegerei zu gibt.

Viele Flugzeugbesitzer sind ja sehr vernarrt in ihre Maschinen und würden sicher nicht zögern, hunderte von Euro (und in der high-end-business aviation auch tausende) in eine solche Aufwertung zu investieren.

30. Januar 2014: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Viele Flugzeugbesitzer sind ja sehr vernarrt in ihre Maschinen und würden sicher nicht zögern, hunderte von Euro (und in der high-end-business aviation auch tausende) in eine solche Aufwertung zu investieren.

Das wird vielerorten angeboten und die meisten Autopflegefirmen machen auch gerne Flugzeuge oder Boote. Ein Flugzeug ist auch nur lackiertes Metall/Kunststoff. Billig wird es nicht, denn es ist sehr viel Arbeit.

Ich bin völlig d'accord, dass eine Bedingung für den Erfolg Begeisterung für die Sache ist. Ob Flieger fliegen oder Flieger aufbereiten, beides braucht Begeisterung für gute Ergebnisse. Diese Einstellung haben meiner Erfahrung nach die meisten erfolgreichen Menschen gemein. Allzu oft trifft man im Geschäftsleben auf die so verbreitete Gleichgültigkeit und die liefert im besten Fall Mittelmaß.
30. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Achim H.

Interessanterweise ist das bei Autos fast das selbe. Die Aufbereiter, die Geld verdienen wollen, schnallen die Lamwolle auf Rotationsmaschine und einmal mit der groben Schleifpaste drübergefahren.....fertig. Ergebnis, Hologramme ohne Ende und ein eher schwacher Glanz. Ich kann es Ihnen aber auch nicht vorwerfen. Die müssen 4 Wagen am Tag machen, um auf ihren Schnitt zu kommen. Ich brauche 2 Tage für einen Wagen. Dafür aber auch der Glanz wie in den Berichten oben zu sehen ist. Bis ins Detail perfekt und fst wie mit Zuckerguss überzogen.

Ich sehe auch einen großen Markt für die Fliegerbranche. Allein für die Fluglinie, die der Jet gehört, sollen wir alle Flugzeuge machen. Bei den Fluglinien und Besitzer von privaten Flugzeugen werden solche Kontakte rumgereicht, weil viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.

30. Januar 2014: Von Lutz D. an Tobias der Detailer
...es ist sogar so, dass man ohne ausdrücklich gute Erfahrung eigentlich niemanden an seinen Flieger lässt, weil man auch eine Menge gefährlichen Mist bauen kann...
31. Januar 2014: Von Wolff E. an Tobias der Detailer
Da müsste doch der Flieger nach der Aufbereitung schneller sein?
31. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Wolff E.
Wir sind da noch unschlüssig, da wir noch keine eigene Erfahrung haben. Wir vermuten das die Luft wirklich besser über die Glatte versiegelte Lackoberfläche strömt und damit einiges später erst verwirbelt. Es gibt langzeittests mit dreckigen und sauberen Flugzeugen, die sagen das Sprit gespart werden kann und es auch Geschwindigkeits Zuwächse gibt.

Wir haben die Piloten gebeten für uns das Flugzeug zu beobachten und die Spritmengen mitzuschreiben. In 2-3 Monaten dürfen wir dazu mehr wissen. Nicht jede Aufbereitung wird so gemacht, wie wir das durchgezogen haben.
1. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Tobias der Detailer
Bezugnehmend auf die Tests mit "bionischen" Oberflächen nach tierischem Vorbild rate ich mal, dass "allzu glatt" nicht in jedem Fall weniger Widerstand bedeuten muss.
Obwohl so eine makellose Oberfläche zweifellos optisch ansprechend ist - sehe ich ja täglich im Spiegel. ;-)
1. Februar 2014: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder
Und das, was du im Speigel siehst "ist OK"? ;-))

Habe auch gehört, das die Haifischhaut besser wäre als "zu glatt". Gab es nicht da untersuchungen mit so eine Folie? Oder das ganze "Nanoversiegeln", schützt vor Dreck und macht "schnell".

Die Segelflieger schwören auf polierte Oberflächen. Ich denke hier sind einige Hybridflieger, die was zum Polieren bei Segellieger sagen können.
1. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.
Beim "Spiegel" meinte ich natürlich den Spiegel selbst, wer bin ich denn..

Ich dachte auch an den Hai wobei es da anscheinend die Elastizität der Oberfläche ist die strömungsgünstig ist, vielleicht gibt es hierzu ja was im Netz. Ob sich die Hydrodynamik auch auf Aerodynamik umlegen läßt - keine Ahnung.
1. Februar 2014: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder
Wichtig ist das Gefühl, davon leben ganze Industriezweige die über Additive und sonstige Dinge das Wohlgefühl des Besitzers heben.

Ich habe es in meiner Branche mit der Software auch oft so betrieben. Beschwert sich ein Kunde aus schwer nachvollziehbaren Gründen, dann schicke ich ihm dieselbe Version der Software noch einmal, sage ihm aber dass wir jetzt speziell für sein Problem eine Verbesserung haben. In 80% der Fälle ist der Kunde damit glücklich.
1. Februar 2014: Von Roland Schmidt an Flieger Max L.oitfelder

"vielleicht gibt es hierzu ja was im Netz. Ob sich die Hydrodynamik auch auf Aerodynamik umlegen läßt - keine Ahnung"

https://www.uni-saarland.de/fak8/bi13wn/projekte/umsetzung/fischhaut.html

Merkwürdig nur, dass man neuerdings nix mehr davon hört - ganz so einfach ist es wohl doch nicht übertragbar.

Hinsichtlich polieren kann ich mir nicht vorstellen, dass das eine messbare Reduzierung des Verbrauchs/Steigerung der Speed bringen kann. Optik ist natürlich ein anderes Thema, obwohl man das "Wellblech" bei der Citation so auch besser sieht :-)

1. Februar 2014: Von Norbert S. an Roland Schmidt
Es gibt ja auch noch die Grenzschicht.

Zitat aus Dipl.Ing. Dr. Günter Hackmüller "Der Einfluß der Oberflächenrauhigkeit auf die Grenzschichtströmung."

Bei einer laminaren Grenzschicht hat die Rauhigkeit der Oberfläche solange keinen wesentlichen Einfluss auf den Reibungswiderstand, solange sie nicht den Umschlag zu einer turbulenten Strömung herbeiführt.
Diejenige Rauhigkeit, die diesen Umschlag herbeiführt, ist die sogenannte kritische Rauhigkeit K krit ...

Ingenieure unter uns und interessierte Laien bitte weiterlesen unter:

https://www.hs-merseburg.de/~saeuberl/LIT_INDUSTRIEPRAKTIKUM/STR%C3%96MUNGSMECHANIK/PULSATION/GRENZSCHICHTSTR%C3%96MUNG.pdf
2. Februar 2014: Von Juergen Baumgart an Wolff E.
Beim modernen (Kunststoff-) Segelflieger hat man in der Regel Laminarprofile. Die Profiltreue ist entscheidend für die Gleitleistung.
Daher versucht man möglichst sich diese Profiltreue zu erhalten indem man jeden Winter poliert und damit die Oberfläche versiegelt. Versiegelt man nicht, arbeitet die Feuchte, die z.B. in einem Lackrissansatz vorhanden ist , speziell bei Frost und macht den Riss größer und größer .
Poliertechnisch haben sich mehrere verschiedene Arten durchgesetzt.

Auf jeden Fall klar ist, daß beim Laminarprofil Verschmutzungen im Flügelnasenbereich die laminare Strömung beeinträchtigen und somit Gleitleistung kosten. Daher haben viele Segler einen Mückenputzer, der bei starkem Mückenbefall hin und wieder zum Putzen an der Flügelnase vorbeiläuft. Nimmt wenigstens die gröbsten Patzer weg und verbessert damit wieder die Leistung.

Aber die Empfindlichkeit ggüber Mücken/Verschmutzung ist auch bei den verschiedenen laminaren Profilen unterschiedlich,
bei den nicht-laminaren wird der Einfluss auch nicht ganz so drastisch sein.
2. Februar 2014: Von Daniel Krippner an Juergen Baumgart
Nicht-laminare Profile und Einfluss von Oberflächenunebenheiten: nein, das glaub ich auch nicht dass da eine Mücke großen Eindruck hinterlässt, wenn ich mir die Nietenlandschaft auf unseren Cessnas so ansehe :)

Und ich habe gerade so ein Bild im Kopf wie auf nem Englischen Flugplatz 1944 eine Horde Männer in Uniform die Flächenkanten der geparkten P-51 von Mücken befreien... aber ich denke 1500PS helfen auch bei sowas. Gut, und geputzt wurden die Dinger wohl eh, man hat ja im Militär die Manpower ;)
2. Februar 2014: Von Tobias der Detailer an Daniel Krippner
Bitte hier in dem Thread keine Grundsatzdiskussionen. Danke!
Ich mach es mir da ziemlich einfach. Wir haben uns gut informiert und unserer Meinung nach das beste aus dem Flieger raus geholt. Der Rest wird die Spritstatistik und die Erfahrung der Piloten zeigen. Die wollen auch nicht aus der Hüfte schießen und erst mal 2-3 Monate Testen und mit den dem Verbrauch mit dem Vorjahresmonat (schwierig weil warmer Winter) vergleichen

Hier geht es zum Video der Aktion: KLICK-MICH

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