Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

31. Januar 2014: Von Wolff E. an Tobias der Detailer
Da müsste doch der Flieger nach der Aufbereitung schneller sein?
31. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Wolff E.
Wir sind da noch unschlüssig, da wir noch keine eigene Erfahrung haben. Wir vermuten das die Luft wirklich besser über die Glatte versiegelte Lackoberfläche strömt und damit einiges später erst verwirbelt. Es gibt langzeittests mit dreckigen und sauberen Flugzeugen, die sagen das Sprit gespart werden kann und es auch Geschwindigkeits Zuwächse gibt.

Wir haben die Piloten gebeten für uns das Flugzeug zu beobachten und die Spritmengen mitzuschreiben. In 2-3 Monaten dürfen wir dazu mehr wissen. Nicht jede Aufbereitung wird so gemacht, wie wir das durchgezogen haben.
1. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Tobias der Detailer
Bezugnehmend auf die Tests mit "bionischen" Oberflächen nach tierischem Vorbild rate ich mal, dass "allzu glatt" nicht in jedem Fall weniger Widerstand bedeuten muss.
Obwohl so eine makellose Oberfläche zweifellos optisch ansprechend ist - sehe ich ja täglich im Spiegel. ;-)
1. Februar 2014: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder
Und das, was du im Speigel siehst "ist OK"? ;-))

Habe auch gehört, das die Haifischhaut besser wäre als "zu glatt". Gab es nicht da untersuchungen mit so eine Folie? Oder das ganze "Nanoversiegeln", schützt vor Dreck und macht "schnell".

Die Segelflieger schwören auf polierte Oberflächen. Ich denke hier sind einige Hybridflieger, die was zum Polieren bei Segellieger sagen können.
1. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.
Beim "Spiegel" meinte ich natürlich den Spiegel selbst, wer bin ich denn..

Ich dachte auch an den Hai wobei es da anscheinend die Elastizität der Oberfläche ist die strömungsgünstig ist, vielleicht gibt es hierzu ja was im Netz. Ob sich die Hydrodynamik auch auf Aerodynamik umlegen läßt - keine Ahnung.
1. Februar 2014: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder
Wichtig ist das Gefühl, davon leben ganze Industriezweige die über Additive und sonstige Dinge das Wohlgefühl des Besitzers heben.

Ich habe es in meiner Branche mit der Software auch oft so betrieben. Beschwert sich ein Kunde aus schwer nachvollziehbaren Gründen, dann schicke ich ihm dieselbe Version der Software noch einmal, sage ihm aber dass wir jetzt speziell für sein Problem eine Verbesserung haben. In 80% der Fälle ist der Kunde damit glücklich.
1. Februar 2014: Von Roland Schmidt an Flieger Max L.oitfelder

"vielleicht gibt es hierzu ja was im Netz. Ob sich die Hydrodynamik auch auf Aerodynamik umlegen läßt - keine Ahnung"

https://www.uni-saarland.de/fak8/bi13wn/projekte/umsetzung/fischhaut.html

Merkwürdig nur, dass man neuerdings nix mehr davon hört - ganz so einfach ist es wohl doch nicht übertragbar.

Hinsichtlich polieren kann ich mir nicht vorstellen, dass das eine messbare Reduzierung des Verbrauchs/Steigerung der Speed bringen kann. Optik ist natürlich ein anderes Thema, obwohl man das "Wellblech" bei der Citation so auch besser sieht :-)

1. Februar 2014: Von Norbert S. an Roland Schmidt
Es gibt ja auch noch die Grenzschicht.

Zitat aus Dipl.Ing. Dr. Günter Hackmüller "Der Einfluß der Oberflächenrauhigkeit auf die Grenzschichtströmung."

Bei einer laminaren Grenzschicht hat die Rauhigkeit der Oberfläche solange keinen wesentlichen Einfluss auf den Reibungswiderstand, solange sie nicht den Umschlag zu einer turbulenten Strömung herbeiführt.
Diejenige Rauhigkeit, die diesen Umschlag herbeiführt, ist die sogenannte kritische Rauhigkeit K krit ...

Ingenieure unter uns und interessierte Laien bitte weiterlesen unter:

https://www.hs-merseburg.de/~saeuberl/LIT_INDUSTRIEPRAKTIKUM/STR%C3%96MUNGSMECHANIK/PULSATION/GRENZSCHICHTSTR%C3%96MUNG.pdf
2. Februar 2014: Von Juergen Baumgart an Wolff E.
Beim modernen (Kunststoff-) Segelflieger hat man in der Regel Laminarprofile. Die Profiltreue ist entscheidend für die Gleitleistung.
Daher versucht man möglichst sich diese Profiltreue zu erhalten indem man jeden Winter poliert und damit die Oberfläche versiegelt. Versiegelt man nicht, arbeitet die Feuchte, die z.B. in einem Lackrissansatz vorhanden ist , speziell bei Frost und macht den Riss größer und größer .
Poliertechnisch haben sich mehrere verschiedene Arten durchgesetzt.

Auf jeden Fall klar ist, daß beim Laminarprofil Verschmutzungen im Flügelnasenbereich die laminare Strömung beeinträchtigen und somit Gleitleistung kosten. Daher haben viele Segler einen Mückenputzer, der bei starkem Mückenbefall hin und wieder zum Putzen an der Flügelnase vorbeiläuft. Nimmt wenigstens die gröbsten Patzer weg und verbessert damit wieder die Leistung.

Aber die Empfindlichkeit ggüber Mücken/Verschmutzung ist auch bei den verschiedenen laminaren Profilen unterschiedlich,
bei den nicht-laminaren wird der Einfluss auch nicht ganz so drastisch sein.
2. Februar 2014: Von Daniel Krippner an Juergen Baumgart
Nicht-laminare Profile und Einfluss von Oberflächenunebenheiten: nein, das glaub ich auch nicht dass da eine Mücke großen Eindruck hinterlässt, wenn ich mir die Nietenlandschaft auf unseren Cessnas so ansehe :)

Und ich habe gerade so ein Bild im Kopf wie auf nem Englischen Flugplatz 1944 eine Horde Männer in Uniform die Flächenkanten der geparkten P-51 von Mücken befreien... aber ich denke 1500PS helfen auch bei sowas. Gut, und geputzt wurden die Dinger wohl eh, man hat ja im Militär die Manpower ;)
2. Februar 2014: Von Tobias der Detailer an Daniel Krippner
Bitte hier in dem Thread keine Grundsatzdiskussionen. Danke!
Ich mach es mir da ziemlich einfach. Wir haben uns gut informiert und unserer Meinung nach das beste aus dem Flieger raus geholt. Der Rest wird die Spritstatistik und die Erfahrung der Piloten zeigen. Die wollen auch nicht aus der Hüfte schießen und erst mal 2-3 Monate Testen und mit den dem Verbrauch mit dem Vorjahresmonat (schwierig weil warmer Winter) vergleichen

Hier geht es zum Video der Aktion: KLICK-MICH

11 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang