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Wartung | Aufbereitung einer Cessna Citation CJ 525 BJ 1999  
26. Januar 2014: Von Tobias der Detailer  Bewertung: +4.00 [4]
Hallo Zusammen,

ich hatte hier KLICK MICH im Forum ja schon mal nach etwas Unterstützung und Infos gefragt und auch bekommen. Jemand hier aus dem Forum hat uns auch mit einem Erdungskabel ausgeholfen. Daher wollte ich mitteilen was aus der Aktion geworden ist. Wir haben es gemacht und es war eine wirklich spannende Sache.




Hier der Link zum vollen Bericht (ca 100 Bilder) in deutsch: KLICK MICH
Hier der Link zum vollen Bericht (ca 100 Bilder) in englisch: KLICK MICH

Danke für eure Unterstützung und Infos!!

Tobias
27. Januar 2014: Von Marco Scheuerlein an Tobias der Detailer
Hi,

ich nutze i.d.R das modular aufgebaute System "Rot-Weiß" (Silikonfrei) aus dem Luftfahrtbedarf bzw. zur "Trockenwäsche" ein Mittel der Fa. Roba Air, letzteres ist für die Luftfahrt zugelassen.
Im Unterschied zu Landfahrzeugen sind eigentlich nur folgende Dinge (von den Bereichen die abgeklebt werden müssen abgesehen) zu beachten:

1. Keine Nanoversiegelung an den Flügelnasen ,da dies die "Grenzschicht" negativ beeinflussen kann.

2. keine Siliconhaltigen Polituren oder Versiegelungen an Faserverbundteilen, Kunststofffenstern, Stoffbespannten Flächen, oder an Flugzeugen aus Holz.

3. Notsender Ausschalten. Es ist zwar nur selten der Fall ,dass durch die übertragenen Schwingungen der Exzentergeräte ein Sender reagiert, aber es kam schon vor...

4. vorsicht bei Nietverbindungen, hier kann man sehr leicht den Nietkopf unzulässig beschädigen.

5. Dreipunkterdung (Flugzeug-Geräte-Erdungspunkt)

alles andere ist dann Handwerkskunst und viel Schweiß..


Übrigens super Aktion,.
29. Januar 2014: Von Sebastian Grimm an Tobias der Detailer
Top Job!

Würde mal um Kontaktaufnahme bitten, habe einige Fragen bezüglich anderer Flugzeugbauweisen und Lacke..

Dank und Gruß

Sebastian Grimm
29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Sebastian Grimm
@ Marko: wir hatten natürlich viel zu lernen über Flugzeuge, aber nicht über Lacke und Versiegelungen. Das ist unser Revier. Wir kennen Unterschiede zwischen Polituren auf Kieselerdenbasis und auf Aluminiumoxidbasis. Schleifpasten, Feinschleifpasten, Hochglanzpasten, Precleaner und One-Step Polituren. Jede Politur bring ein anderes Bild. Glanzgrade kann man messen und mit einem geschulten Auge auch wahrnehmen. Lack ist unser täglich Brot. Auch bei Versiegelungen gibt es massig Unterschiede. Angefangen bei leichten Polymeren bis hin zu Acrylen Einbrennversiegelungen,

Kann man an unseren Show it Offs sehr gut erkennen. Hier z. B. ein - zwei von mir:

https://www.autopflegeforum.eu/forum/board73-die-galerie/board50-show-it-off-für-maschinenpolitur/22360-audi-tt-rs-daytonagrau-dodo-supernatural-hybrid-traumzustand-noch-mal-aufgestylt/?highlight=

https://www.autopflegeforum.eu/forum/board73-die-galerie/board50-show-it-off-für-maschinenpolitur/21056-cybershot-s-audi-tt-8j-quattro-roadster-unischwarz-zymöl-ebony-fertig-für-die-frischluftseason/?highlight=
29. Januar 2014: Von Lutz D. an Tobias der Detailer
...das ist schon ziemlich heftig. Habe ich so noch nie gesehen, bei den finish-Bildern bleibt einem echt die Spucke weg. Ihr braucht einen Stand und Demonstrator auf der Aero oder noch besser auf der EBACE.
29. Januar 2014: Von Sebastian Reis an Tobias der Detailer
Nach den Fotos würde mich vor allem interessieren in welchem Kostenrahmen sowas für ein E-Klasse Flugzeug in etwa liegen würde ...

Edit - ein Bild damit die Abmasse klarer werden:





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2013-05-0615.04.51.jpg

29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Sebastian Reis
Wir sind extrem detialverliebt und würden das maximale an Glanz rausholen. Egal ob an den Radkästen oder auf den Flügeln. Für viele aus dem Forum ist das mehr Passion als Job. Keiner verdient sein täglich Brot damit. Einfach mal dort anfragen und sehen was sich ergibt. Wo steht das Flugzeug?
29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Tobias der Detailer
Der Edelstahl hat sich gut bearbeiten lassen!



und der Glanzgrad ist für die recht schwierig zu klierende Fläche sehr gut raus gekommen
29. Januar 2014: Von Roland Schmidt an Tobias der Detailer
Radkästen???!!! ;-)
29. Januar 2014: Von Sebastian Reis an Tobias der Detailer
Meistens etwa 15 Minuten südlich von Ulm und zwischendrin auch mal in Landshut. Allerdings ist der große Ventilator vorne ja extra dafür eingebaut worden das Ding in relativ überschaubarer Zeit irgendwo in Deutschland hinzustellen. :)
29. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Roland Schmidt
@ Roland: Ja, sicher doch

29. Januar 2014: Von Werner Kraus an Sebastian Reis
Nen Flieger in Weißenhorn hinstellen und dann Friedrichshafen taufen, cool :-)
30. Januar 2014: Von Sebastian Reis an Werner Kraus
Na wenn die D-EDNW schon in Wunstorf rumsteht ... :)
30. Januar 2014: Von Wolff E. an Tobias der Detailer
Hallo, macht ihr auch kleine Lackarbeiten? Flieger neigen immer mal dazu, Risse zubekommen oder das Nieten getaucht werden müssen, die mach dem Taus logischerweise nicht mehr in Fliegerfarbe sind.
30. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Wolff E.

Du meinst solche Stellen wie die hier? Über den Nieten platzt der Lack ab..... Das kann man behandeln wie bei einem Auto der klassische Steinschlag.

eine gute Schritt-für-Schritt Anleitung hindest du hier KLICK-MICH

30. Januar 2014: Von Lutz D. an Tobias der Detailer

Also, mich begeistert das immer mehr. Das sieht man mal, dass man im Leben Enthusiasten braucht. Wenn das noch mit Professionalität sich paart, dann kommen solche Ergebnisse dabei heraus.

Ich meine aber auch zu verstehen, dass Ihr dieses Level erreicht, weil es vor allem auch Hobby und nicht Broterwerb ist. Schade, ich bin wie gesagt sehr sicher, dass es da ein Geschäftsmodell in der Fliegerei zu gibt.

Viele Flugzeugbesitzer sind ja sehr vernarrt in ihre Maschinen und würden sicher nicht zögern, hunderte von Euro (und in der high-end-business aviation auch tausende) in eine solche Aufwertung zu investieren.

30. Januar 2014: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Viele Flugzeugbesitzer sind ja sehr vernarrt in ihre Maschinen und würden sicher nicht zögern, hunderte von Euro (und in der high-end-business aviation auch tausende) in eine solche Aufwertung zu investieren.

Das wird vielerorten angeboten und die meisten Autopflegefirmen machen auch gerne Flugzeuge oder Boote. Ein Flugzeug ist auch nur lackiertes Metall/Kunststoff. Billig wird es nicht, denn es ist sehr viel Arbeit.

Ich bin völlig d'accord, dass eine Bedingung für den Erfolg Begeisterung für die Sache ist. Ob Flieger fliegen oder Flieger aufbereiten, beides braucht Begeisterung für gute Ergebnisse. Diese Einstellung haben meiner Erfahrung nach die meisten erfolgreichen Menschen gemein. Allzu oft trifft man im Geschäftsleben auf die so verbreitete Gleichgültigkeit und die liefert im besten Fall Mittelmaß.
30. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Achim H.

Interessanterweise ist das bei Autos fast das selbe. Die Aufbereiter, die Geld verdienen wollen, schnallen die Lamwolle auf Rotationsmaschine und einmal mit der groben Schleifpaste drübergefahren.....fertig. Ergebnis, Hologramme ohne Ende und ein eher schwacher Glanz. Ich kann es Ihnen aber auch nicht vorwerfen. Die müssen 4 Wagen am Tag machen, um auf ihren Schnitt zu kommen. Ich brauche 2 Tage für einen Wagen. Dafür aber auch der Glanz wie in den Berichten oben zu sehen ist. Bis ins Detail perfekt und fst wie mit Zuckerguss überzogen.

Ich sehe auch einen großen Markt für die Fliegerbranche. Allein für die Fluglinie, die der Jet gehört, sollen wir alle Flugzeuge machen. Bei den Fluglinien und Besitzer von privaten Flugzeugen werden solche Kontakte rumgereicht, weil viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.

30. Januar 2014: Von Lutz D. an Tobias der Detailer
...es ist sogar so, dass man ohne ausdrücklich gute Erfahrung eigentlich niemanden an seinen Flieger lässt, weil man auch eine Menge gefährlichen Mist bauen kann...
31. Januar 2014: Von Wolff E. an Tobias der Detailer
Da müsste doch der Flieger nach der Aufbereitung schneller sein?
31. Januar 2014: Von Tobias der Detailer an Wolff E.
Wir sind da noch unschlüssig, da wir noch keine eigene Erfahrung haben. Wir vermuten das die Luft wirklich besser über die Glatte versiegelte Lackoberfläche strömt und damit einiges später erst verwirbelt. Es gibt langzeittests mit dreckigen und sauberen Flugzeugen, die sagen das Sprit gespart werden kann und es auch Geschwindigkeits Zuwächse gibt.

Wir haben die Piloten gebeten für uns das Flugzeug zu beobachten und die Spritmengen mitzuschreiben. In 2-3 Monaten dürfen wir dazu mehr wissen. Nicht jede Aufbereitung wird so gemacht, wie wir das durchgezogen haben.
1. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Tobias der Detailer
Bezugnehmend auf die Tests mit "bionischen" Oberflächen nach tierischem Vorbild rate ich mal, dass "allzu glatt" nicht in jedem Fall weniger Widerstand bedeuten muss.
Obwohl so eine makellose Oberfläche zweifellos optisch ansprechend ist - sehe ich ja täglich im Spiegel. ;-)
1. Februar 2014: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder
Und das, was du im Speigel siehst "ist OK"? ;-))

Habe auch gehört, das die Haifischhaut besser wäre als "zu glatt". Gab es nicht da untersuchungen mit so eine Folie? Oder das ganze "Nanoversiegeln", schützt vor Dreck und macht "schnell".

Die Segelflieger schwören auf polierte Oberflächen. Ich denke hier sind einige Hybridflieger, die was zum Polieren bei Segellieger sagen können.
1. Februar 2014: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.
Beim "Spiegel" meinte ich natürlich den Spiegel selbst, wer bin ich denn..

Ich dachte auch an den Hai wobei es da anscheinend die Elastizität der Oberfläche ist die strömungsgünstig ist, vielleicht gibt es hierzu ja was im Netz. Ob sich die Hydrodynamik auch auf Aerodynamik umlegen läßt - keine Ahnung.
1. Februar 2014: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder
Wichtig ist das Gefühl, davon leben ganze Industriezweige die über Additive und sonstige Dinge das Wohlgefühl des Besitzers heben.

Ich habe es in meiner Branche mit der Software auch oft so betrieben. Beschwert sich ein Kunde aus schwer nachvollziehbaren Gründen, dann schicke ich ihm dieselbe Version der Software noch einmal, sage ihm aber dass wir jetzt speziell für sein Problem eine Verbesserung haben. In 80% der Fälle ist der Kunde damit glücklich.

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