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Beitrag vom Autor gelöscht
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Auch mich hat vor ein paar Wochen das Anlasserschicksal ereilt....Anfang November in Reichelsheim ging nichts mehr...
Leise angekündigt hatte sich das Malheur schon ein paar Anlassvorgänge zuvor...
ER tat nicht mehr so, wie er tun sollte...aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...
Alleine, wie ich eben nun mal unterwegs war, mußten " Maßnahmen " ergriffen werden...
Also wieder raus aus " Julchen ", alle Hebel so gestellt, wie es sein soll....schlagartig hatte ich auch so sieben bis zehn höchst interessierte Zuschauer...:-)))....drei kräftige Schwünge am Quirl und der O-320 brummte wieder...:-)))
Heim ins Reich und beim LTB des geringsten Mißtrauens " ZUUUUUU HÜLF !!! " gerufen...man empfahl " Sky Tec ", halb so schwer wie der alte MZ 4206.... einen " SkyTec NL 149 " geordert, nach 2 Tagen war der " Neue " da, vier Stunden geschraubt und alles war wieder im Lot....
510,67 Teuronen ohne Märchensteuer hat mich der ganze Spaß gekostet ....
Aber man gönnt sich ja sonst nix....und Weihnachten steht ja auch vor der Türe...:-)))
Vorweihnachtliche Anlassergrüße....:-))))
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Allein angeworfen und niemand im Cockpit? Hm.. da gibt es interessante Unfallberichte zu diesem Thema..
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Da kann ich nur noch das Wasserfliegen mit anlasserlosem Piper J3 empfehlen. Handproppen von hinten heißt da der gratis-Adrenalinschub, möglichst noch solo, wo der Flieger schon beim leisesten Propellerhauch davondriften kann. Man sollte da die Beine schon vorsortiert haben zum Einstieg, bevor die erste Zündung bellt. Aber was macht der Mensch nicht alles, wenn er im Outback nicht als Schwarzbärenfrühstück enden will ...
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Natürlich wäre mir lieber gewesen, wenn sich einer der herumstehenden Nasenbären ins cockpit gesetzt hätte....
Aber bevor ich jemand an die Hebel lasse, den ich nicht kenne, mache ich das lieber alleine.
Aber " Julchen " verfügt über gute und zuverlässige Bremsen; den zentralen Bremsgriff kann ich mit einem U-Profil sichern...
Auf Grasboden bewegt sich da ohnehin nichts, schließlich läuft der Motor gerade mal mit etwas mehr als idle an.
Und ein olympiareifer Satz zur Seite ist bei solchen Aktionen fest eingeplant...für den Fall der Fälle:-)))
Eine echte Herausforderung war mal das Anwerfen ein Piggi....der verd. Getriebemotor brachte mich doch etwas ins Schwitzen....denn der kommt früher...und hat ein Blatt mehr:-))
Da muß man fix sein mit die Fingers...:-)))
Heiß wird die Sache bei Spornradfliegern...da steht die untere Propellerebene in Richtung des Anwerfenden...:-))
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DIESE Art allerdings...ist schon etwas fordernd...:-))
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Ich gebe ja zu, beim Proppen von der Cockpitseite her schaut man unwillkürlich bei jedem Zug, ob die Hand noch dran ist ... vor allem, wenn der Schwimmer, auf dem man steht, auch noch nass und rutschig ist.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Vor allem kann sowas teuer werden, falls die Frau die Scheidung einreicht, weil man ohne Ehering und - noch schlimmer - mit einer kaum glaubhaften Ausrede für das Geschehnis zu Hause aufkreuzen muss. Da wäre es vielleicht nicht verkehrt, den Erkennungsdienst der Kripo anzurufen, damit die eine DNA-Probe von der Propellerblattspitze sichern können. Was das Proppen von hinten betrifft, so habe ich bei Spornradfliegern weit mehr Angst als beim Proppen von vorne. Vielleicht deshalb, weil ich den Seitensprung nach rechts rückwärts einfach wie im Schlafe beherrsche.
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Herr Sutter...
YOU MAKE MY DAY !!
Was das Proppen von hinten betrifft, so habe ich bei Spornradfliegern weit mehr Angst als beim Proppen von vorne...
Ich öffne Ihren Beitrag, habe aber mein Nasenfahrrad noch nicht ganz auf derselben...und lese.....
" Was das Poppen von hinten betrifft...."
Bevor ich in Ohmacht fallen konnte, saß die Brille richtig auf dem Gesichtserker und ich habe im nachlassenden Schreck gebrüllt vor Lachen...:-)))
Meine Sekretärin wollte schon die Notrufnummer wählen...:-)))
Herzhafte Grüße.....immer noch lachend....:-)))
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Dein Beitrag erinnert mich daran, dass ich unbedingt Vorlegeblöcke kaufen wollte - mein Flieger hat nämlich gar keine Parkbremse. Spornradflieger würde ich aber so oder so nur von hinten anwerfen.
Klarer Fall; ohne Bremse bzw. ohne chocks geht beim Spornradflieger nichts...aber man darf das bei angezogener und -hoffentlich- funktionierender Feststellbremse nicht überbewerten mit dem Losrollen, falls man alleine ist und die Mühle sich tatsächlich in Bewegung setzen sollte.
Man stellt ja den Gashebel gerade mal auf etwas mehr als Leerlauf; da brummt die Mühle nicht so heftig los...
Aber es hat auch da schon etliche Unfälle gegeben....
Ich habe das vor langen Jahren von einem alten LW-Flugzeugwart gezeigt bekommen; der wußte, wie die Anreißerei geht...
Hier flechte ich eine kleine Gedenkminute für meinen PPL-Fluglehrer E.B. ein, der beim Anwerfen einer PA28 mit mir an den Hebeln, nachts in EDLE, seinen Ehering verlor. Der Prop hakte bei selbigen ein, der Motor sprang auf der ersten Drehung an und der Ring flog - ohne Finger gottseidank - in hohem Bogen über das Essener Vorfeld und blieb unauffindbar...
Mit Ringen ist nicht zu spaßen....ein Schwank aus alten Tagen...
Als mich mein damaliger Dienstherr, die Fa.
" Y-REISEN...WIR BUCHEN, SIE FLUCHEN "
...:-)) in ihren Reihen hatte, geschah folgendes:
Wir schraubten im Zuge einer 50 - Std. Kontrolle an einer UH-1D und waren praktisch beim Schließen aller Klappen, als ein Schrei uns auf die andere Seite wetzen ließ...
Ein Kamerad hatte vergessen, einen Schnellverschlußhebel der Triebwerksverkleidung korrekt zu schließen....er sprang von der letzten Trittstufe und rutschte dabei mit der linken Hand " lässig " über den Rumpf.
Der Verlobungsring verhakte sich am Schnellverschluß und unser Spezi hing am Ring.....äußerst unschöner Anblick...
Wir haben ihn dann schnell befreit; zum Glück war das Ganze halb so schlimm, aber ab sofort war strenger Befehl:
" Schmuckringe verboten ! Verlobungs-und Eheringe auf eigene Gefahr ! "
Ich habe meinen Ehering vor über 37 Jahren getragen....anläßlich der Trauung...er sieht heute noch aus wie neu...:-)))
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Ihr habt ja alle Mut! Ich hatte schon vor meinem 10 ccm Modellmotor Angst (natürlich vor der Schraube). Den Rasenmäher würde ich so auch nicht anwerfen. Beim Flugzeug sollte man das bestimmt mal unter Anleitung geübt haben und nicht unter "Druck" nach einem Defekt mal machen. Da warte ich wohl lieber auf das Ersatzteil ;-)
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Das ist schon eine nützliche Fertigkeit. Beeindruckt die Leute enorm, besonders die Frauen. Ich bin auch mal eine Woche 172 ohne Anlasser geflogen aufgrund eines defekten Ritzels und hatte immer viele Zuschauer. Mit entsprechender Fitness kann man sich hocharbeiten vom O-320 bis zur AN-2. Von einer leeren Batterie oder einem defekten Anlasser würde ich mir keinen geplanten Flug vermiesen lassen.
Vor dem todesmutigen Einsatz habe ich mir die Technik vom Oldtimerspezialisten zeigen lassen. Selbiger (über jeden Zweifel erhabener) Spezialist hat dann später folgende, unterhaltsame Darbietung geliefert: Flugtag Langenselbold |
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Björn, nicht Alles ist Mut was ungewohnt aussieht, ich würde mit Dir auf Ersatzteile warten bevor ich meinem Flugzeug nachrenne das zB in Sydney 5 Flugzeuge zerstört oder bei einem deutschen Flugtag Zuschauer in Lebensgefahr bringt.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Darum geht es mir: ZWEI Mann, davon einer im Cockpit und zumindest befähigt, die Bremsen zu betätigen und den Mixture control auf idle cut-off zu ziehen- dann kann gern jeder anwerfen sofern er Lust dazu hat.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Jagt ja ein Worspiel das nächste "Anreißen zum aufreißen". Erstmal braucht man ja Zuschauerinnen, ist manchmal gar nicht so einfach auf dem Platz ;-)
Ist dann eine doppelt nützliche Fähigkeit :-)
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Aber dass Einer im Cockpit (mit Einweisung..) besser ist als draussen -darüber sind wir uns hoffentlich einig? Obwohl manchmal sogar das nichts nützt wenn man abgelenkt ist, siehe A340-Abholung und Verschrottung durch Etihad..
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Wenn man den Mixture in meinem Conti-C90 rauszieht passiert gar nichts
Dann sollte man vielleicht nachschauen, was los ist. Gottgewollt ist sowas meistens nicht. Oder Ihre Homebase ist La Paz.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Also das mit dem Modellmotor hat was...:-))
Mir hat mein 3,5 ccm HB an einem kalten Winternachmittag in alten Zeiten bei klammen Händen mal so eine verpaßt, daß ich zum Nähen der Mittelfingerkuppe ins Krankenhaus gefahren bin....
Der Chefarzt, ehemals Oberstabsarzt in Stalingrad, brummte mich an, als ich beim Nähen OHNE örtl. Betäubung zuckte: " Junge, stell Dich nicht so an !!! " Und die OP-Schwester, ein übler Drachen ebenfalls alten Schlages, durchbohrte mich mit einem strafenden Blick...:-))
Mit Angst hat das Anreißen nichts zu tun; wenn man Angst hat, dann sollte man es auch nicht machen....Respekt vor der Aktion, Umsicht und Können sind da angesagt...
Man muß wissen, was man tut....wie immer in der Fliegerei; der Meister in Langenlonsheim war zum falschen Zeitpunkt am falschen Platz....
MERKE:
Fluglehrer sind keine Alleskönner und schon gar keine Herrgötter, sondern auch nur Menschen...
Das Warten auf einen Ersatzanlasser hat schon was; wenn Sie allerdings z.B. in Portugal in der Pampa mit diesem Problem rumstehen, schlagen Sie Wurzeln....
Da hilft nur eins:
" Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott !!! "
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Wenn die Antonow 2 angeworfen wird von Hand rufen Sie mich bitte an, ich komme inkl. Kamera :-)
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Alles hat seine Grenzen...
Also, meine Aktivitäten bezgl. AN 2 würden vom sehr gut ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb geregelt... :-))))
Aber man könnte für diesen Zweck einen gerade landenden Fallschirmhüpfer mißbrauchen...evtl...wenn er sich denn läßt...:-)))
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