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15. März 2011: Von Frank Naumann an 
Liebe Sabine,

danke für Deinen Input. Da Du Dich mit diesen Dingen gut auszukennen scheinst, noch eine praktische Frage: Die werksseitig eingebaute Scott-Anlage in unserer Arrow ist laut Handbuch auf einen Sauerstoff-Fluß von ca. 3 Liter/Minute pro Person konzipiert. Wie weit kann man mit der Kombination Oxymizer/Flowmeter runterregeln, bevor die SpO2 unter 90% sinkt? Wieviel Flow hat das O2D2-System? Ist höhenabhängig natürlich, aber nach Deinen Erfahrungen so in etwa?

Deine letzte Bemerkung trifft den Nagel auf den Kopf - man braucht es eher selten, die nötigen Investitionen in ein gutes System sind dagegen gewaltig. Für 1000 US$ kann man ne ganze Menge O2 in die Kabinenluft blasen, bevor sich das rechnet...
16. März 2011: Von  an Frank Naumann
Google is your friend...

Auf https://www.mhoxygen.com/attachments/065_Cyl%20Chart%20Inside%20Front%20Cover.pdf findet sich für eine 415-Liter-Flasche eine "Haltedauer" mit einer Person und Oximyzer/Flowmeter von 9,5 Stunden in FL150 (und 17,2 Stunden in FL100). Das ergibt einen Verbrauch von 0,73 (0,4 in FL100) Liter pro Minute pro Person.

Aber das hättest Du jetzt auch selbst suchen und ausrechnen können, oder? ;-)
16. März 2011: Von Frank Naumann an 
Natürlich, liebe Sabine, bin ich imstande, Werbebroschüren selbst zu lesen :-))

Meine Frage zielte eher darauf ab, inwieweit sich diese Werbeaussagen mit Deiner praktischen Erfahrung decken. Ein Flow von ~0,75l/Personenminute wäre gegenüber dem werksseitig eingebauten System ungefähr eine Vervierfachung. Das on-demand-System O2D2 wirbt auch mit einer Vervierfachung gegenüber free-flow - meinen die jetzt in Relation zum Flowmeter? Das wäre dann insgesamt eine 16-fache Nutzungsdauer. Oder meinen die viermal mehr als beim werksseitigen System? Dann bestünde zwischen O2D2 und Flowmeter/Oxymizer praktisch kein Unterschied.

In Segelflieger-Foren liest man Berichte von Leuten, die mit O2D1 und einer 2-Liter-Flasche (allerdings DIN-Flasche mit 2900 psi) mehrere Tage lang auskommen. Geht man mal von 6 h pro Segelflugtag aus, kommt man in eine Größenordnung von einigen 100 ml/min, also gegenüber Flowmeter nochmal ungefähr eine Verdopplung. Wenn das so stimmt, wäre in der Tat die Kombination Flowmeter/Oxymizer die mit dem besten Kosten/Nutzen-Verhältnis. Würdest Du dem zustimmen?
16. März 2011: Von  an Frank Naumann
>Meine Frage zielte eher darauf ab, inwieweit sich diese Werbeaussagen mit Deiner praktischen Erfahrung decken.

Ich nutze meist den sehr großen Einbautank einer Cirrus und mach mir da nicht so viele Gedanken, wie viele Liter tatsächlich weggehen. Denn der hält mit Oximyzer ewig. Mit Maske oberhalb FL180 geht's dagegen sehr viel schneller. Und Cirrus-Piloten mit O2D2 berichten von nochmals deutlich besseren Nutzungszeiten - und vom nicht zu unterschätzenden Vorteil, keinen Riesenschnurrbart überm Mund zu haben, sondern nur die dünnen Schläuche einer Kanüle ohne Reservoir. Viele nutzen auch den Oxyarm am Headset. Insofern, in Kürze: Ja, deckt sich.

>Ein Flow von ~0,75l/Personenminute wäre gegenüber dem werksseitig eingebauten System ungefähr eine Vervierfachung. Das on-demand-System O2D2 wirbt auch mit einer Vervierfachung gegenüber free-flow - meinen die jetzt in Relation zum Flowmeter?

Das meinen die.

Wenn das so stimmt, wäre in der Tat die Kombination Flowmeter/Oxymizer die mit dem besten Kosten/Nutzen-Verhältnis. Würdest Du dem zustimmen?

Ja, aber... ;-) Kommt halt drauf an, mit welchen Kosten das Nachfüllen in die Rechnung eingeht. Aber im Prinzip würde ich sagen, die meisten Anwender sollten mit Oximyzer auskommen. Wenn man allerdings bei jedem Flug Sauerstoff nimmt...
18. März 2011: Von Ulrich Biener an Frank Naumann
Hallo zusammen,
hier ist ein Artikel zum Thema Saustoff und fliegen
www.streckenflug.at/download/nullhypoxie.pdf
Dabei wir auch auf die unterschiedlichen Systeme (Maske, Kanüle etc. ) eingegangen.
Sollte eine Pflichtlektüre sein wie die Artikel von John Deakin.

Dazu auch noch ein Link zu John Deakin über seinen Flug mit der Beech V35B in FL270.
https://www.avweb.com/news/pelican/182156-1.html
Thema Sauertoff und Leanen.

Gruß Uli
18. April 2011: Von Alexander Stöhr an Ulrich Biener
Hat nix mit Sauerstoff oder Abmagern zu tun, aber: Der Deakin Artikel zeigt auch, wie schön eine echte Infrastruktur ohne haufenweise Amtsträger, die meinen, einen Piloten herumkommandieren zu müssen. Bahn, Parkplatz, und SB-Tankstelle mit Kreditkarte. Gut, ein Telefon in die Stadt ist auch ganz nett.
20. April 2011: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Gut, ein Telefon in die Stadt ist auch ganz nett ...

Wozu denn noch? Wo waren Sie denn die letzten 30 Jahre, als die Handyentwicklung über uns hereinbrach? Früher noch Statussymbol, hat heute doch jeder Depp ständig so eine Gesprächsguillotine dabei. Da kann es doch intelligenten Menschen wie Ihnen nicht verboten sein, das Gerätchen auch im Flieger mitzunehmen und nach der Landung einzuschalten. Dann können Sie in die Stadt telefonieren, was die Flatrate hergibt.
18. Mai 2011: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
ich trage sogar zwei bewegliche, drahtlose fernsprechapparate mit mir herum. beiden wird umgangssprachlich sogar eine hervorgehobene intelligenz zugesprochen. das von mir aufgeführte telefon dient nicht der bestellung einer kraftdroschke oder einem italienischen steinofengebäck sondern im notfalle dem herbeirufen von rettungskräften durch einen eventuell anwesenden beobachter oder im störungsfalle der tankstelle der benachrichtigung des servicepersonals.

die rettungsinfrastruktur muss innerhalb einer gewissen zeit herbeieilen können, dies muss m.E. nicht zwingend mit flugplatz-gerät gewärhleistet werden.

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