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Ob die BFU untersucht, entscheidet die BFU und nicht das Luftamt. Schwere Störung könnte je nach Verletzungsgrad der Cabin Crew gegeben sein.
Ich höre heraus, dass Du auch nicht mehr weißt, sondern hier mit Vermutungen an den Start gehst, was die Einordnung angeht und mit falschen Annahmen, was die Zuständigkeiten angeht.
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Ich kann im öffentlichen Forum nichts reinschreiben was nicht der Wahrheit entspricht. Ich muss sowas als persönliche Vermutung einordnen. Meine Vermutungen basieren auf andere Forenbeiträge mit Radarbilder und öffentliche Fernsehbeiträge. Ich als Privatperson habe nicht das Recht, die Flugfunkaufzeichnungen als Kopie von der DFS mir zukommen zu lassen. Da könnte jeder anfangen.
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Zuständigkeiten sind klar geregelt.
Was muss die BFU machen? https://www.gesetze-im-internet.de/fluug/anhang.html
Was muss die Polizei machen?
Bei diesen Fall Ryanairflug Sicherheitslandung kann ich nur lesen, wenn ein Besatzungsmitglied während des Flug ausfällt, das kann auch eine Flugbegleiterin sein. Ausfallen bedeutet, ein Flugbegleiter oder Begleiterin kann ihre Arbeit im Flug nicht mehr fortführen. War das hier der Fall? Mir fehlen Beweise.
Strukturversagen während des Flug, diese Annahme vertrat das Luftamt Südbayern, als der Wiederstart am Vorfalltag verboten wurde. Was kann nachgewiesen werden, Ausfall eines Besatzungsmitglied, oder Strukturversagen. Wenn keins dieser, oder weitere genannte Bedingungen zutreffen, dann wird die BFU nicht untersuchen. Von verletzten Passagiere steht nichts geschrieben, die BFU nannte mir am Telefon aber mindestans 2 Tage Krankenhausaufenthalt. Ob das der Fall bei Passagiere war, weis ich nicht, und kann ich auch nicht überprüfen/nachfragen. Da muss man sich schon auf die staatliche Stellen verlassen.
Ein Punkt für das die BFU herangezogen werden muss ist derart definiert: Ausfall von Systemen, meteorologische Erscheinungen, Betrieb ausserhalb des zulässigen Flugbereichs oder sonstige Ergebnisse, die Schwieringeiten bei der Steuerung des Luftfahrzeugs hätten hervorrufen können. Aus das kann eine Privatperson direkt nicht nachprüfen. Ein Forum oder qualifizierter Zeitungsbericht kann helfen, die Behörden zu alarmieren. Was kann hier nachgewiesen werden?
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"Es ist nicht die Aufgabe des Piloten, zu entscheiden, was mit dem Flugzeug passiert"
Wie hieß es so schön (nicht wortwörtlich) im österreichischen Luftfahrtgesetz: "Der verantwortliche Pilot ist dazu berechtigt, die Flugklarheit jenes Luftfahrzeugs zu bestätigen zu dessen Führung er berechtigt ist." Im Umkehrschluss ist natürlich eine Abklärung erforderlich falls Zweifel bestehen, insbesonders im Hinblick auf vorangegangene Flüge.
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Für Details kannst Du mich gerne fragen. Ich gebe mein unendliches Wissen gerne weiter. Denn ich habe alleine im Mai ca. null Flugunfälle untersucht. Und dazwischen war ich beruflich in Shanghai.
Jott-Punkt.
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ojeh...12 stunden flug? bin von amsterdam-xiamen-dxb....bald zurück...
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Für mich stellt sich der Verdacht auf eine Sorgfaltspflichtverletzung § 134 StGB. Entscheidend ist aber, was kann bewiesen werden? Dazu müssen die Flugfunkgespräche 2 Stunden vor dieser Ryanair Sicherheitslandung und 2 Stunden danach von der tschechischen Flugverkehrskontrolle https://www.ans.cz/ und auch der Deutschen Flugsicherung ausgewertet werden. Ein Recht auf Herausgabe einer Kopie hat nur die BFU und Staatsanwaltschaft.
Das Luftamt Südbayern hat ja bereits den Weiterflug dieses Ryanairflugzeug verhindert. Wenn ein Strukturschaden nachweisbar ist, oder der gesundheitliche Ausfall eines Besatzungsmitglied während dieses turbulenten Gewitterflug, dann ist auch die BFU beteiligt. Ob ein Passagier mehr als 2 Tage im Krankenhaus verweilen muss währe ein weiterer Grund für die BFU die Flugfunkgespräche auszuwerten, ansonsten müsste man das über die Staatsanwaltschaft versuchen mit Anfangsverdacht auf 134 StGB. Dafür eignet sich das Luftamt Südbayern besser als ich.
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Das Luftamt Südbayern hat ja bereits den Weiterflug dieses Ryanairflugzeug verhindert
Das betroffene Flugzeug (EI-EKN) stand von 04.06., 2050 Uhr bis zum nächsten Morgen, 0800 Uhr in Memmingen und fliegt seither wieder munter quer durch Europa und Afrika...
Das habe ich auf FR24 gegooglet.
TeePunkt.
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Ok, in Sachen Aktionskunst kann ich Dir nicht das Wasser reichen. Ich verzieh mich wieder in andere Threads. Ich kümmer mich wieder um übermächtige Chocks und unterschätzte Alpeneinweisungen.
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>>>>> Jetzt mal im Ernst: Es ist nicht klar, was bei diesem Flug passiert ist - aber kein Pilot auf der Welt fliegt wissentlich in ein Cb ein.
Es ist aber völlig klar. Die Crew ist auf gerader Linie in einen CB eingeflogen. Dieser war mit nahezu hunderprozentiger Sicherheit auf dem WX-Radar sichtbar .. und östlich vom Kurs war alles frei.
Viel Interpretationsspielraum sehe ich da nicht.
Dass "Ryanairpiloten gut ausgebildet sind" ist eine nichts sagende Platitüde, Du willst keine Liste "gut ausgebildeter Piloten", die extremen Mist gebaut haben ... oder?
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"Es ist aber völlig klar. Die Crew ist auf gerader Linie in einen CB eingeflogen. Dieser war mit nahezu hunderprozentiger Sicherheit auf dem WX-Radar sichtbar ..
...viel Interpretationsspielraum sehe ich da nicht"
Siehe oben
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Aktionskunst würde ich nicht sagen. Aber vielleicht liegt das an meine autistische Wesensart. Ich möchte nur die neuronale Vernetzung der Gehirne aller hier scheibenden Akteure zusammenfügen zu einer Einheit. Das ist als wenn viele einzelne Computer zu einen Supercomputer geschaltet werden. Was der Eine nicht weis und begreift, dazu kann ein Anderer eine Antwort geben. Diese einzelnen Wetterradarbilder haben sicher eine Aussagekraft. Was noch fehlt sind die flightradar24 Aufzeichnungen aller Flüge 2 Stunden vor diesen Ryanair Durchflug, und 2 Stunden nachher. Welche Flugwegaufzeichnung haben andere Verkehrsflugzeuge im besagten Zeitrahmen des Ryanair Flug genommen. Das würde auch schon einen erheblichen Beweischarakter haben. Wer die Fähigkeit hat, das hier zu veröffentlichen, der kann mit dazu beitragen, gewisse Flugverhalten bei Ryanair aufzuklären. Wie haben sich andere Flugzeugbesatzungen im Vorbeiflug dieser Gewitterzelle verhalten?
In der Forensik sind die stummen Zeugen immer die besten. Ich vermute mal, das die Aufzeichnungen des Cockpit Voice Recorders gelösch oder überschrieben wurden. Also müssen andere Beweismittel herangezogen werden.
Mein Focus liegt nicht mal bei diesen Piloten des besagten Ryanairflug, sondern bei der Geschäftsführung. Da fehlen mir noch sichere Beweise, dass die angestellten Piloten unter Druck gesetzt werden. Mit dieser Vermutung bin ich aber nicht alleine.
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Jeden Tag fliegen TAUSENDE von Airlinern (und Privatflugzeuge) in Gebieten mit Gewittern – und keiner fliegt hinein wenn er bei Trost ist.
Speziell an DIESEM Tag waren in Großraum München hunderte von Jets in der Nähe von CBs unterwegs, hinein geflogen ist nur die Ryanair, und wie man an dem Radarbild sieht, ohne Not.
Dieser Typ 737 hat ein sehr gutes WX-Radar. Und selbst wenn es ausgefallen wäre (was es nicht ist) hätte ATC ihn um den CB gelotst. Das war m.E. einfach grober Leichtsinn – und kann auch Konsequenzen für die Crew haben.
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"Welche Flugwegaufzeichnung haben andere Verkehrsflugzeuge im besagten Zeitrahmen des Ryanair Flug genommen. Das würde auch schon einen erheblichen Beweischarakter haben. "
Nein, hat es nicht. Abhängig von Ausbildungsstand, Equipment und Erfahrung damit kann Besatzung A dieselbe Situation anders einschätzen als Besatzung B. Wenn A "übervorsichtig" ist wird B dadurch nicht automatisch zu leichtsinnigen Cowboys.
Es gibt Airlines die Sichtanflüge generell verbieten, auch bei Tag. Andere Airlines erlauben kein Circling. Daraus zu schließen, diese Airlines wären "sicherer" unterwegs greift zu kurz und übersieht andere Probleme die sich durch diese Verbote ergeben.
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Meine Frage ist warum? Druck von der Geschäftsführung?
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Ausbildung ist kostspielig
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Ein beschädigtes Verkehrsflugzeug und verletzte Passagiere aber auch.
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Richtig. Und Du hast mich nicht ganz verstanden.
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Der Grund ist: Menschen machen manchmal dumme Fehler. Muss man das echt erklären?
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Die Fluggesellschaft will sparen, in der Ausbildung. Nur das ist sparen an der falschen Stelle. Wie ist die interne Ausbildung bei Ryanair organisiert? Wie Flugsimulatortraining?
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"Muss man das echt erklären?"
Mir stellt sich eher die Frage, muss man das als unbeteiligter Dritter echt in dieser Weise anprangern?
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"Muss" man nicht, aber "darf man" auf jeden Fall. Denn oft ist man auch Passagier. Und ich möchte in keinem Airliner sitzen, dessen Crew so einen gravierenden Fehler macht.
Vielleicht wäre Deine Einstellung eine andere wenn Deine Mutter (wie meine) einen Airliner-Absturz, verursacht durch Pilotenfehler, knapp überlebt hätte.
Ich bin auch dafür, dass das disziplinarische Konsequenzen hat.
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ATC lotst in der Regel niemanden um CBs herum. Das WX-Radar der Flugzeuge ist deutlich besser und es ist nicht Aufgabe und Verantwortung von ATC, Flugzeugen Anweisungen zum Umfliegen zu geben. Auf der Frequenz kann höchstens mitgehört werden, wer eine Abweichung vom Kurs beantragt, ATC genehmigt das in der Regel nur (oder versucht alternative Routen zu koordinieren) oder kann höchstens Infos geben, in welche Richtung vorherige Flüge ausgewichen sind oder wo auf dem Radar was angezeigt wird (sehr ungenau). Aber auch das habe ich bisher nur ein mal erlebt, als das WX-Radar kaputt war. Die WX Darstellung bei ATC ist dafür nicht wirklich brauchbar.
Das Verhalten von unterschiedlichen Flügen ist auch teilweise komplett unterschiedlich. Manche fliegen durch, manche fliegen leicht drumherum und andere weichen 100NM aus.
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