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20. Dezember 2023 20:09 Uhr: Von Chris _____ an Lui ____

Unterlassene Hilfeleistung ist - zumindest hierzulande - auch eine Straftat. Vielleicht wird sie nur auf Antrag und nicht oft verfolgt, aber anständige Leute halten sich ja auch so ans Gesetz.

20. Dezember 2023 20:11 Uhr: Von Lui ____ an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ja, aber es geht hier um die USA und nicht "hierzulande". Und hättest Du den LH Artikel gelesen wäre Dir auch folgender Satz aufgefallen:

Nach deutschem und kontinentaleuropäischem Recht besteht sogar eine Pflicht zur Hilfeleistung, die im angelsächsischen Recht so nicht vorgesehen ist.

Und da belasse ich es jetzt mit meinen Beiträgen weil die amerikanische Rechtssprechung und Auffassung bezüglich Hilfeleistung an dieser Stelle nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun hat und ich diese nur wie in den verlinkten Artikeln wiedergegeben habe. Ist nicht schwer zu verstehen.

20. Dezember 2023 20:31 Uhr: Von Chris _____ an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]

Es geht auch, nicht nur, um die USA.

Was mich etwas wundert: dass man überhaupt darüber diskutiert, ob man Hilfe leistet.

Beim Anzeigen (vermuteter) Ordnungswidrigkeiten hingegen ist man außerordentlich bereitwillig unterwegs.

Hm...

20. Dezember 2023 20:40 Uhr: Von Lui ____ an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Werd erwachsen. Ich mein, ernsthaft. Im verlinkten Beispiel (das kam nicht von mir) gab es sogar eine schöne Fallerklärung:

For example, a bystander in California who witnessed a car accident and pulled the victim from the vehicle out of concern that it would catch fire was later sued by the victim, who was left permanently paralyzed. The bystander won the lawsuit but the decision was later reversed by an appeals court that ruled she didn’t provide medical assistance. California has since changed its Good Samaritan law to include providing non-medical assistance at the scene of an emergency.

Oder etwas anders formuliert: deine (erzwungene und freiwillige) Hilfeleistung mag in einigen Legislationen nicht als heroische Leistung geseheb werden und es ist in derartigen Grenzsituationen nicht ausgeschlossen, dass Du mehr Schaden anrichtest als gutes tust. Und der Geholfene nachträglich Deine Hilfe nicht will. Und believe it or not - aber die deutsche Rechtssprechung und das deutsche Besserwissen ist halt nicht universalglobal des Weisheits letzter Schluss und man muss sich vielleicht auch realistisch fragen: wenn der Erste Hilfe Kurs 25 Jahre zurück liegt - muss man dann am lautesten an Bord eines Fliegers seine Hilfe anbieten.

Aber ist jedem selbst überlassen.

Die verlinkten Artikel haben aber halt schlicht nicht gesagt "deine Hilfe ist willkommen und du bist rechtlich aus dem Schneider". Sondern das Gegenteil.

Wenn Du der Ansicht bist, dass meine Direktzitate aus den Artikeln falsch waren und die Aussage der Artikel die ich direkt zitiert habe verfälsche - dann kläre mich gerne auf.

20. Dezember 2023 20:49 Uhr: Von Chris _____ an Lui ____

>> Werd erwachsen. Ich mein, ernsthaft.

Cool bleiben.

>> Im verlinkten Beispiel (das kam nicht von mir) gab es sogar eine schöne Fallerklärung:

>> For example, a bystander in California who witnessed a car accident and pulled the victim from the vehicle out of concern that it would catch fire was later sued by the victim, who was left permanently paralyzed. The bystander won the lawsuit but the decision was later reversed by an appeals court that ruled she didn’t provide medical assistance. California has since changed its Good Samaritan law to include providing non-medical assistance at the scene of an emergency.

...

>> Wenn Du der Ansicht bist, dass meine Direktzitate aus den Artikeln falsch waren und die Aussage der Artikel die ich direkt zitiert habe verfälsche - dann kläre mich gerne auf.

Im Gegenteil, das Zitat ist prima. Lies mal den letzten Satz (von mir hervorgehoben).

Ich bleibe im übrigen dabei, Hilfe leisten ist m.E. selbstverständlich im Rahmen der Möglichkeiten. Oben ging es außerdem um Ärzte und medizinische Hilfeleistung. Da doch wohl erst recht. Oder ist der Eid nur ein "Initiation Ritual" ohne echte Bedeutung?

20. Dezember 2023 20:56 Uhr: Von Lui ____ an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Nutzt dir leider nichts wenn man Gesetze ändert nachdem du verklagt worden bist und die USA besteht nunmal aus 50 Bundestaaten mit unterschiedlichen Interpretationen der Sache und nicht nur Kalifornien.

Und in den verlinkten Artikel ging es im Kontext hier konkret um Hilfeleistung im Flieger im Kontext von Klagen aus den USA. Aber gut, wenn Du hier im "Pilot und Flugzeug" Forum über den universellen ethischen Verhaltenskodex von Ärzten reden willst - bitte gerne.

Die implizierte Aussage, dass man bei Hilfeleistung in den USA einfach nicht rechtlich belangt werden kann und das "überholte Mythen" sind war nicht richtig.

20. Dezember 2023 20:59 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

chris...du wirst dich wundern...aaaaber...nach ca 40 besuchen in den usa während der letzten 28 jahre....ein guter geschäftspartner hat mir über erste hilfeleistungen im straßenverkehr folgendes erklärt:

1. if you see an accident - dont stop - it can be a fake accident

2. see above

es gibt dort kein gesetz, welches zur ersten hilfe verpflichtet. erstaunlich!

das war in californien! in wyoming das selbe ca 2003 oder 2004. ich weis nicht, ob sich da irgend etwas geändert hat!

schönen abend noch!

mfg

ingo fuhrmeister

21. Dezember 2023 00:23 Uhr: Von Sven Walter an ingo fuhrmeister

Vielleicht mal als vermittelnde Ansicht bzgl. Anhalten bei Unfällen drüben: Erinnert ihr euch noch an die Touriüberfälle in den 90ern bei Mietwägen in Florida, speziell Miami? Da gab's ja noch fast keine Mobiltelefone - heute würde schlicht anrufen und sagen, wo was passiert ist.

21. Dezember 2023 08:47 Uhr: Von Flieger Max L.oitfelder an Lui ____ Bewertung: +2.00 [2]

Ein weiterer Punkt weshalb ich bedingungslosen USA-Fans sehr skeptisch gegenüberstehe, Einer hat sich ja gerade wieder einmal abgemeldet aus dem Forum.

Bei uns gibt es dieses Programm und es wird gut angenommen:

https://www.lufthansa.com/at/de/doctor-on-board

21. Dezember 2023 10:26 Uhr: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +4.00 [4]

Einer hat sich ja gerade wieder einmal abgemeldet aus dem Forum.

Solange man Geld hat, ist ein Leben in den USA mit Sicherheit gut, aber wenn es etwas klemmt, sieht es eher doof aus. Und das Thema „Schusswaffen-Unfälle“ mal ganz aussen vor. Ich habe Freunde in Kalifornien, die ich regelmäßig im Herbst in Spanien treffe, die sind immer wieder erstaunt, was Deutschland alles für seine Bürger bereit hält bzw. das wir so viele Flüchtlinge aufnehmen und für die sorgen. Und nein, sie halten von Trump überhaupt nichts. Denken bei einem Trump-Wahlsieg nach, auszuwandern.

Ich kenne einige Auswanderer, die dann nach vielen Jahren doch zurück nach Deutschland kommen, wenn es im Ausland nicht mehr so gut läuft, die Freunde dort wegzogen oder gestorben sind, die Medizin zu teuer wird usw. Allein das sehr teure Gesundheitswesen in den USA kann dafür ein Grund sein. Irgendwann wird "unser Trump-Freund Guido" auch nicht mehr Ferrys fliegen können, mal sehen, wie er dann die USA sieht, die dann Menschen, die wenig Einkommen haben, eher fallen lässt. Und das ewige allein sitzen im Cockpit macht einen auch etwas zum "Eigenbrödler". Es widerspricht keiner einem, man kann sich seine Welt während stundenlangen Flügen allein im Flieger "passend denken" und ein Loblied auf den menschenverachteten und narzisstischen Trump singen.

Mir hat Guido mehrfach gesagt, ich könne über die USA nicht richten, da ich dort nicht lebe. Als ich ihm das Video auf Youtube schickte, auf dem Trump u.a. vorschlug, dass man ggf „Desinfektionsmittel“ direkt in den Körper spritzen könne bzw. „Lichttherapie“, sagte er mir und anderen (Lutz Dommel war auch dabei sowie Malte), ich könne nicht genug Englisch, er hätte das so nicht gesagt. https://www.youtube.com/watch?v=0_MACSL0Wrw

Dann hat er mir „nette“ Nachrichten geschickt, alle dann auf Englisch, anscheinend wechselt er immer auf Englisch, wenn er sauer/gereizt ist und sperrte mich dann. Kurz nach dem 6.1.21 hat er mich dann von sich aus „entsperrt“ und gefragt, wie es mir so geht. Vor ein paar Wochen hatte ich einen Witz über Trump gemacht, da wurde er sauer und fing wieder an zu diskutieren, ich hätte keine Ahnung, deutsche Medien wären einseitig usw. Also sehr ähnlich, wie sich Trump gegenüber Medien äußert, die ihm nicht in den Kram passen. Vogel-Straus-Politik halt. Ich sagte ihm, er müsse mit meinem Humor leben, da ich mir den Mund nicht von ihm verbieten lasse. Entweder er lebt damit oder er de-abonniert mich. Er hat mich dann „geblockt.“ Kritikfähigkeit bei Guido eher „unterirdisch“ meiner Erfahrung nach. Alles sehr traurig. Denn was Ferrys betrifft, weiß er verdammt viel und hat massig Erfahrung und könnte mit diesem Wissen vielen jüngeren Piloten helfen, bessere Piloten zu werden…


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