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2023,11,27,11,2012807
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>> >> ...Ein anderes Wort für moderiert ist Zensiert. >> >> Unbequeme Meinungen werden unterdrückt und verboten.....
>> Das ist nicht nur grundfalsch, sondern ist so pauschal formuliert auch Original Pegida und AFD Sprech. Entspricht dem dumpfen Gegröle: Lügenpresse...Lügenpresse....
Hast du mal versucht, als SPON noch im kostenlosen Bereich Foren betrieb, irgendeinen Artikel zu kommentieren, der mit Feminismus zu tun hatte, wenn auch nur am Rande? Auch inhaltlich und von der Formulierung her sachliche, aber kritische Beiträge verschwanden praktisch immer im Nirvana. Bei ZEIT online ähnlich. Oder hast du mal versucht, bei der Tagesschau einen Artikel zu kommentieren, wenn der Artikel schon länger als 2-3 Stunden online war? Das ganze Forum bereits zu und Kommentierung nicht mehr möglich.
Ja, man kann das "Moderation" nennen. Als Euphemismus bietet sich auch an "Kuratieren der Forumsinhalte". "Zensur" ist strenggenommen nicht der richtige Begriff, umgangssprachlich trifft es den Nagel auf den Kopf. Und in einem Land, wo die Medien Energiemengen in Megawatt bemessen, sollte man es mit den Begriffen sowieso nicht allzu genau nehmen.
Das Argument, Spiegel, Zeit usw. seien ja "privat" und dürften daher machen, was der Redaktion grad mal so beliebt, mag juristisch korrekt sein, passt aber nicht wirklich zum Selbstverständnis der vierten Gewalt als "Sturmgeschütz der Demokratie".
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Na ja, dieses Forum ist auch kein Mädchenpensionat.
Wer untermotorisiert VFR die wolkenaufliegende Alpenkette durchqueren möchte, muss sich auch auf Überraschungen einstellen können.
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Also .. ich hab das ja schon einmal ausgeführt.
Ich möchte auf keinen Fall irgend etwas moderiert (zensiert) haben. Das ist immer der Anfang vom Ende der Meinungsfreiheit und vor allem der Meinungsvielfalt.
Das ist halt hier genauso ein Spiegel der Gesellschaft (ob man es glaubt oder nicht), und wie in der Politik hat man nicht nur lauter Leute die man schätzt sondern auch ... sagen wir mal "Andere" - Das muss man aushalten können !!!
Ja ! Mir fällt es auch schwer so manchen Quatsch zu lesen, genauso die Empörungswelle die immer wieder mal durchläuft. Oder die üblichen Besserwissereien oder Nazivorwürfe. Aber ich scrolle dann halt weiter weil ich auch schon gar nicht so viel Zeit habe alles zu lesen. Ausserdem kennt man ja die üblichen Verdächtigen ;-) ABER : das entscheide ich welchen Beitrag ich lese ! und nicht irgendjemand anders !
Ich stelle sogar die These auf das, wenn man versucht eine Diskussion oder eine Berichterstattung in eine Richtung zu lenken mit Mitteln die wir alle kennen (nein - das soll keine Diskussion über die öffentlich rechtlichen werden), das Ergebnis diese unseligen Meinungsblasen sind. Diese führen dazu das sich die Gesellschaft insgesamt radikalisiert wo eine andere Gesinnung nicht mehr akzeptiert wird (ja ausgeblendet wird).
Versuche zu moderieren (ja ich sage auch zensieren) führen, und das kann man in anderen Foren beobachten, nur dazu das sich Foristi abwenden. Ich möchte nicht verzichten auf die vielen fachlichen Themen und Kommentare - auch wenn sie von jemanden kommen der politisch nicht auf meiner Wellenlänge liegt.
Ich kenne kein anderes Forum wo man Fachfragen so kompetent beantwortet bekommt. Da muss man auch mal Toleranz beweisen ;-)
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>> hat licht eigentlich eine impulsenergie oder kinetische?
Licht trägt Energie E und Impuls p nach der Formel E=pc.
Das ist der Grenzfall für m=0 der allgemeinen Formel E^2 = m^2 c^4 + p^2 c^2. Photonen haben keine Masse, daher m=0.
Der andere Grenzfall p=0 (ruhendes massives Teilchen) führt zum bekannten E=mc^2.
Zum Photonenimpuls gibt es den alten Witz "warum rollt das Auto nicht rückwärts, wenn man die Scheinwerfer anmacht - na weil die Rücklichter auch angehen".
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Ja, Du scheinst es nicht zu verkraften. Es ist Neid.
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danke chris...hatte heut nach interstellar angeschaut...mit gargantula...aber wie kann es dann sein, daß licht - wenn keine masse...nicht mehr aus der gravitation rauskommt? also muß doch eine anziehbare masse da sein? oder paßt unsere mathematik und physik nicht zum schwarzen loch?
beim auto...wennst dahinterstehst und es rollt auf dich zu...dann sind die roten rücklichter blau verschoben? :-))
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Der Gaul ist nicht tot sondern quicklebendig. Leider. Ob man es nun Moderation oder Zensur nennt, ist ein Spiel mit Worten. Ist doch klar, was gemeint ist: Inhalte werden gelöscht, wenn sie (trotz angemessener Form) nicht ins Programm passen.
Schon mal versucht, in der deutschen Wikipedia was zu schreiben, was nicht absolut 100% total und vollständig unpolitisch ist? Tja, nenne es von mir aus nicht "Zensur", aber beschreibe mal den praktischen Unterschied im Ergebnis.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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>> wie kann es dann sein, daß licht - wenn keine masse...nicht mehr aus der gravitation rauskommt?
>> also muß doch eine anziehbare masse da sein? oder paßt unsere mathematik und physik nicht zum schwarzen loch?
In der Newtonschen Gravitation (die ja bekanntlich für große Massen nicht mehr stimmt) wird Licht beim Vorbeiflug nicht von Massen abgelenkt, weil das Licht selbst keine Masse hat.
In der korrekten Einsteinschen Gravitation ist eine Masse des Photons aber nicht für die Ablenkung desselben erforderlich. Hier krümmt die zentrale Masse (zB ein Stern) die umgebende Raumzeit so, dass die Trajektorie von vorbeifliegenden Photonen, obwohl sie lokal immer eine gerade Linie ist, nach dem Vorbeiflug (in der entfernten, asymptotisch wieder "flachen" Raumzeit) ihre Flugrichtung geändert haben.
Im Extremfall "Schwarzes Loch" wird die Raumzeit so geändert, dass im Innern des Ereignishorizonts (r<2M) die Zeitdimension selbst "umkippt" und zum "Zentrum" hin zeigt. Mit anderen Worten, die Zukunft jedes Ereignisses bei r<2M liegt in der Singularität r=0. Diese Singularität ist deshalb übrigens kein "Ort", sondern das Ende der Zeit für die, die reinfallen. Begrifflich enorm schwer, das "anschaulich" zu erklären. Photonen können deshalb nicht raus, weil auch sie nur vorwärts in der Zeit reisen können, und diese zeigt nunmal "nach innen".
>> beim auto...wennst dahinterstehst und es rollt auf dich zu...dann sind die roten rücklichter blau verschoben? :-))
Ja klar. Wenn du schnell genug über eine rote Ampel fährst, dann erscheint sie dir grün.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Wer legt denn überhaupt fest, was „vernünftig“ ist?
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>> >> beschreibe mal den praktischen Unterschied im Ergebnis [zwischen Moderation und Zensur]
>> Du meinst, ich soll dir erklären wie eine vernünftige Diskussion zu laufen hat und wohin die führen sollte? Vergiss es!
Nein, das meinte ich nicht. Ich meinte, erklär doch mal, wie man moderiert ohne zu zensieren (soll heißen, auf die Inhalte Einfluss nimmt). Und gib auch gleich ein Beispiel, wo das gelungen ist. Ich wüsste keines.
>> sich was auszudenken wenn sie wollen, dass ernsthaft Interessierte interresiert bleiben.
Schau mal, wie lange dieses Forum bereits existiert und wie viele ernsthaft am Fliegen Interessierte immer noch da sind. Ich selbst bin Flugzeugeigner (wie viele hier) und seit 2001 dabei, wenn auch jahrelang als stiller Leser. Ich glaube nicht, dass dieses Forum irgendein Problem hat, schon gar nicht eines, welches durch Moderation zu lösen wäre.
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Natürlich würde sich das lösen lassen, wenn diese Anfeindungen und Unsachlichkeiten durch u. a. Holgi etc einfach gelöscht werden würden. Es gibt viele stille Mitleser, die genau aus diesem Grund nicht an der Diskussion teilnehmen oder sich gänzlich aus/von dem Forum entfernen. Es kommen ja von den einschlägig bekannten immer mal wieder adäquate Beiträge, leider aber um Potenzen mehr Unfug. Und eben dieses ganze Blabla zwischendurch macht das Lesen hier anstrengend. Ich kann mich schon garnicht mehr erinnern, wann das letzte Mal ein Thema nicht spätestens nach 5 Beiträgen derart verfremdet wurde, dass es mit dem Ursprünglichen nichts mehr zu tun hat. Seitenlange politische Abhandlungen mit immer den gleichen Argumenten sind wirklich ermüdend.
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Die Frage, mit welcher Trennschärfe wir Zensur ieS und im weiteren Sinne von Moderation abgrenzen, Echokammern, Blasen, und vor allen Dingen Selbstzensur, ist medienethisch so relevant, dass sie ganze wissenschaftliche Bücherregale füllt. Und daher hat Chris recht, auch wenn man dann Holgi ertragen muss oder ihm auch mal widerspricht. Wenn du dann Chris unterstellst, er würde gewisse Bezüge in eine gewisse Ecke verorten, oder auch das Gegenteil davon meintest, zeigt das ja gerade, dass offener, uneingeschränkter Diskurs (Grenzfall: Strafrechtlich Relevantes) geradezu konstitutiv für Meinungsfreiheit, Pluralismus und Demokratie ist.
Wir müssen da jetzt kein Proseminar über Voltaire und seine geisteswissenschaftlichen Grundlagen machen, aber Fakt ist, wer die Irren an Speakers Corner nicht erträgt, wird die höchsten Weihen der Demokratie nie erreichen. (das hier ist halt ein digitaler Stammtisch - ob Dorf, Fliegerkneipe oder Eckkneipe... sehr ähnlich zum analogen Äquivalent).
Wie heißt das so schön? Ideale sind wie Sterne: Wir werden sie nie erreichen, aber sie sind wunderbar zur Orientierung.
In diesem Sinne gucke ich mir jetzt mal Astronavigation an. Wer weiß, ob wir die ollen Messgeräte aus der SR-71 nicht doch auch irgendwann in der zivilen Großluftfahrt haben, weil INS alleine bei gestörten GPS-Empfängen teurere Umwege um Krisengebiete im 21. Jahrhundert verlangen, als die Einbaukosten dieser Kästen. Andererseits werden es dann wohl doch eher noch mehr INS werden als Astronavigation als Ersatz. Hatten die ollen 747 nicht auch noch ein Peilerfenster oben?
https://theaviationgeekclub.com/the-sr-71-astroinertial-navigation-system-aka-r2-d2-was-crucial-in-blackbird-mission-heres-why/
Und schon sind wir wieder bei der Fliegerei, wenn auch nicht bei der Commander mit vier Toten.
P.S.: Netter Link. Vermute, die Debatte ist nicht moderiert:
https://news.ycombinator.com/item?id=5719703
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Aus meiner Sicht bizDu mit Deinen Seitenlangen Monologen mindestens genauso nervig wie ich. Und persönliche Anfeindungen sind Dir auch nicht fremd. Wer im Glashaus sitzt…..
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...sollte im Keller vögeln...
Ach "Holgi ohne Klarnamen aber mit Wunsch zur Klarnamenpflicht", dass du lange Texte nicht magst, ist ja keine ganz neue Erkenntnis. Wolff ignoriert meine Pamphlete und das ist sein gutes Recht.
Aus meiner Sicht bizDu mit Deinen Seitenlangen Monologen mindestens genauso nervig wie ich.
Schön, dass du deine Nervigkeit selbst erkennst :-). Jetzt musst du nur noch den Unterschied zwischen Monolog und Dialog erfassen. Und dass du auf Texte, deren Horizont deinen übersteigen, auf AgD-Niveau replizierst.
Und persönliche Anfeindungen sind Dir auch nicht fremd.
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Wein also bitte nicht rum. Ich hab mit Engelsgeduld ewig sachlich geschrieben bis ich es leid war. Einem sinnvollen Poster muss man nie einen vor den Bug setzen. Guck mal in den Spiegel. Wie du in den Wald rufst...
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Nein, ich schaue aus FL850 auf Dich herab und hoffe, dass Du nicht gegen einen Hügel fliegst :-)
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Beitrag vom Autor gelöscht
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>> Trotzdem noch was lieber Chris. Deine und klein Holgileins et al. Gleichsetzung von Modertion mit Zensur ist naürlich ein rethorisches Spielchen.
>> Und letztlich ist es auch ein ad personam,
Du wirfst da einiges durcheinander Matthias. Ad personam ist DEINE obige Wortwahl, nicht meine.
In meinen Augen gehört in einem Forum nur folgendes entfernt: (i) persönliche Angriffe (ii) Werbung.
Und ich weiß nicht, was ich "vergessen" soll.
Was willst du überhaupt sagen? Dass Zensur und Moderation was völlig verschiedenes wäre? Da gebe ich dir in der engeren Wortwahl sogar Recht, und das schon seit längerem. Der Punkt ist nur, wie meine Beispiele zeigen, dass es schwer bis unmöglich ist, nur solche Moderatoren zu finden und zuzulassen, die dann trotz ihrer Löschmacht nicht in einen Powertrip verfallen und löschen, was ihnen inhaltlich nicht zusagt.
Haben wir doch auch anderswo, dass eigentlich sinnvolle Maßnahmen an der Durchführbarkeit mit den real vorhandenen Personen scheitern. Wikipedia ist ein sehr sehr gutes Beispiel: ein Haufen Regeln, die alle super klingen, und dann die Realität, in der einzelne Power-Mods regelrechte Lösch-Amokläufe zu einem Thema, das ihnen persönlich am Herzen liegt, durchführen.
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>> "Holgi ohne Klarnamen aber mit Wunsch zur Klarnamenpflicht"
War Holgi nicht der, der sogar anfangs einen Klarnamen verwendet hat und den erst dann gekürzt hat, als er merkte, wie scharf dieses Forum auf persönliche Scharmützel ist? Oder war das der andere Holger?
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>> völlig unmoderierte oder sonstwie sich selbst überlassene Foren gehen dan Bach runter.
Ich wiederhole mich: Schau mal, wie lange dieses Forum bereits existiert und wie viele ernsthaft am Fliegen Interessierte immer noch da sind. Ich selbst bin Flugzeugeigner (wie viele hier) und seit 2001 dabei, wenn auch jahrelang als stiller Leser. Ich glaube nicht, dass dieses Forum irgendein Problem hat, schon gar nicht eines, welches durch Moderation zu lösen wäre.
Du bist mit 9 Beiträgen seit 2011 dabei, beschwörst aber schon, dass dieses Forum "den Bach runtergehen" würde.
Meinst du nicht, eine Nummer kleiner ginge auch?
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Ich halte diese Lösung in diesem Forum für die beste, gangbare Lösung in diesem Dilemma. Mit gewissen Imperfektionen müssen wir halt leben.
Wenn ich mir die Inkompetenz der Leserschaft (!) bei der Welt, die Zensur im weiteren Sinne bei SpOn, moderierte Foren einzelner Journalisten im Blog, Echokammern in den USA, "a"soziale Medien im Allgmeinen und die Leserbriefe bei unseren Regionalzeitungen ansehe, hat halt alles Vor- und Nachteile.
Wenn wir nicht wie China und Russland oder der Iran enden wollen, muss es halt nicht immer "wehret den Anfängen" heißen, sondern kann auch heißen, toleriere die Quartalsirren.
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>> Natürlich würde sich das lösen lassen, wenn diese Anfeindungen und Unsachlichkeiten durch u. a. Holgi etc einfach gelöscht werden würden.
Ja klar, wenn nur ad hominems gelöscht würden, fände ich das selbst auch sehr gut. Ich war ja auch oft genug schon auf der Empfängerseite von diversen Unverschämtheiten, zum Beispiel als wir mal über die Erwärmung von O2-Flaschen während des Befüllens diskutiert hatten, da war ich mit Rechnen und andere mit Klugscheißen, Provozieren, Beleidigen beschäftigt. Da wäre mir eine Moderation sehr recht gewesen.
Ich halte eine Moderation einfach für praktisch nicht umsetzbar, ohne die Mods zur "Zensur" (Übermoderation, whatever) einzuladen. Gerade die hier versammelte Klientel ist nicht unbedingt für Zurückhaltung bekannt...
Aber ich wiederhole mich.
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Man kann sich das doch einfach vorstellen: Alle möglichen Beiträge sind ein sehr großer Kreis. Was man üblicherweise Moderation nennt, ist, dass man nun daraus einen immer noch sehr großen Kreis herausschneidet. Der Ring, der wegfällt, sind Beiträge, die von sehr vielen Leuten als schlecht empfunden werden. Dies ganz genau in Regeln zu gießen, ist schon wieder schwierig, aber wie schon angeführt wurde geht es zum Beispiel um Dinge wie Werbung. Die ist in aller Regel noch mehr offtopic als viele andere Dinge, die auch noch offtopic genannt werden können, wie beispielsweise diese Diskussion, die zwar nicht ontopic ist, aber sicher mehr Relevanz hat als Werbung für Käsecracker.
Und dann geht man davon aus, dass Zensur wäre, wenn man darauf aufbauend noch einen weiteren signifikanten Ring abschneiden würde, so dass nur noch ein (nach eigener Meinung) kleiner Kreis in der Mitte übrig bleibt. Da wäre dann also "zu wenig" Meinungvielfalt drin und man hat zu viel abschnitten.
Aber das Problem bleibt eben, wie groß bei der Moderation der äußere Ring sein darf, um möglichst viel Unsinn los zu werden, ohne dass nicht nur noch ein Punkt in der Mitte übrig bleibt.
Der Grund, warum immer sehr eifrig darüber diskutiert wird, ist, dass beide Ziele sehr wichtig sind: Einerseits muss man auch mal den Blödsinn los werden, der jede sinnvolle Diskussion einfach durch seine Masse erschlägt, weil man sonst nicht produktiv arbeiten kann. Überall im Leben wird moderiert und es ist nötig.
Andererseits wird aber auch überall irgendwie zensiert und darüber regt man sich selbstverständlich im Zuge der Meinungsvielfalt auf. Aber es gibt eben dafür keine abschließende Lösung. Wie viel wir als Gesellschaft erreichen, hängt maßgeblich davon ab, wie sehr die Individuen bereit sind, selber nachzudenken - und zwar vor allem über sich. Einfach alles rumzukrähen, was einem gerade einfällt, ist keine Bereicherung für die diskutierende Gruppe, sondern eine Belastung. Und sofort kommt natürlich der Begriff der Selbstzensur auf. Ob es das eine oder das andere ist, bleibt letztlich der Intelligenz überlassen.
An der Stelle vielleicht ein Beispiel aus dem Schach: Heutzutage hat sich ziemlich etabliert, dass man die Qualität einer Stellung oder Zugfolge danach bemisst, einfach Stockfish zu fragen. Stockfish kennt auch keine absolute Wahrheit, aber es ist eben anerkanntermaßen das Beste, was man hat. Wer anderer Meinung ist, kann die Unterlegenheit sehr leicht prüfen, indem er mal 1000 Partien in Folge gegen Stockfish verliert. Leider ist die Beweisführung in der Realität nicht so einfach, weil mit größeren Schäden verbunden. Und an der Stelle schließt sich der Kreis zu einem Flugunfall, der keine technische Ursache hat (wozu dieser möglicherweise gehört). Wenn der Unfall passiert, ist dargelegt, dass die Einschätzugn des verantwortlichen Piloten eben NICHT richtig war. Leider bringt die Erkenntnis ihm nichts und auch für andere und die Zukunft wenig, wenn sich jeder immer für den Schlausten hält.
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