Moin moin Stefan,

ich bin ja immer dankbar für die ausführlichen Forenbeiträge, erstellt in deiner Freizeit, gegenüber einem öfters mal polemischen Haufen. Aber hier verstehe ich es nicht:

Also wenn der Flugplan mittelalterlich ist, Start und Landung gemeldet werden müssen, und wir uns die verstopfte Frequenz an den wichtigsten VFR-Sommerwochenendflugtagen das größte Sicherheitsproblem ist, wiese kann dann kein AIS diese Frequenz durch das Durchsehen der Flugpläne entzerren? FPL enthält nur wenig mehr als den App-Bestandteil, vermute ich.

Ich sehe hier nur (aus meiner Laien- und Nutzersicht) sinnvolle Beiträge von ITlern, und hab noch kein Gegenargument gesehen, was ich nachvollziehen kann.

Rechtliches? Würde ich verstehen, anteilig, aber das kann man ändern.

Was macht CPDLC, grob vereinfacht gesprochen, denn außer Frequenzentlastung für Normal-Ops, größere Sektoren, out of range, was man anteilig auch für FIS runterbrechen könnte? Listening Squawk ist ja auch sinnvoll für diverse Anwendungen. Hauptsache die Frequenz wird freier und die entscheidenen Dinge zur Vermeidung von Airprox wird an den Hammertagen möglich.

Technisch? Würde ich noch eher verstehen, aber wenn eine App schon ausreichen soll, ist es dann nicht doch eher ein Enthaftungsproblem? Es sind nur wenige Zusatzpflichtfelder im FPL enthalten. Fast alle haben ein Schlaufon oder Tabletrechner/ EFB. Wir haben Transponderpflicht und Halbkreishöhen - man muss ja nicht mal träumen von Transpondervergabe vorm Start wie bei IFR...

Arbeitsbelastung und Arbeitsfluss? Kann ich von der anderen Seite nicht beurteilen. Aber du um so besser. Wann habt ihr nochmal den Pilotentag in Langen?

Danke weiterhin für den exzellenten Service, und die guten Beiträge hier im Forum. Nur das hier, das verstehe ich noch nicht.

P.S.: Pilotentag wohl immer Mitte November. Und - für Luftraumbeobachtung sind ja immer noch wir PICs verantwortlich, insfern sehe ich hier kein Haftungsrisiko für die Flugsicherung. Denn SAR liegt ja beim Nutzer, der den Plan nicht schließt.