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13. Dezember 2017: Von  an Alexander Callidus

Wenn in den USA von "Stall/Spin Accident" die Rede ist, dann ist m.E. fast immer ein Unfall im "Turn to Final" gemeint, aber kein Trudel-Training, das schief ging.

Ein Spin aus 1000 ft AGL (Platzrundehöhe) aber ist in der Regel tödlich, nicht nur in einer Cirrus oder Mooney – sondern auch in einer 152.

Ich kenne viele Fluglehrer in den USA – aber keinen einzigen, der in der Ausbildung mit Schülern trudelt. Das mag es geben, ist aber die absolute Ausnahme.

13. Dezember 2017: Von Alexander Callidus an 

OK, dann ist das hinfällig. Weißt Du, wie hoch grob der Anteil der Solo-Stunden vor Scheinerhalt in den USA ist?

13. Dezember 2017: Von  an Alexander Callidus

@Alexander

Leider nein, aber ich werde heute Abend (JETZT muss ich fliegen gehen :-)) .... ein paar CFIs fragen!

Bei mir waren es 11 h, ... bei meinem Vater (1969) nur 9. Freunde von mir flogen zum z.B. mit 10, 13 oder 15 h solo. Ich nehme an, das sind typische Werte. Natürlich gibt es auch Ausreißer, einen kannte ich, der flog mit 60 h zum ersten Mal allein und nach Scheinerhalt auch nie wieder (was in diesem Fall auch die beste Lösung war ;-))

13. Dezember 2017: Von Erik N. an  Bewertung: +1.00 [1]

Wenn in den USA von "Stall/Spin Accident" die Rede ist, dann ist m.E. fast immer ein Unfall im "Turn to Final" gemeint, aber kein Trudel-Training, das schief ging.

Ein Spin aus 1000 ft AGL (Platzrundehöhe) aber ist in der Regel tödlich, nicht nur in einer Cirrus oder Mooney – sondern auch in einer 152.

Diese Stall/Spin Accidents im turn to final sind zu 90% darin begründet, daß Piloten beim Eindrehen in den Endanflug überschießen - z.B. weil sie im base leg Rückenwind haben - und dann versuchen, auf Centerline zu bleiben, indem sie mit dem Seitenruder nachhelfen.

Da kann man aber auch mit Spin Recovery Training nix mehr machen, da hilft dann nicht mal mehr der Fallschirm.

13. Dezember 2017: Von Alexander Callidus an 

Nein, nicht der Zeitpunkt des ersten Soloflugs - knapp 8h hier - sondern wieviele Solostd insgesamt bis zum Schein. Bei mir gefühlt 60%, aber real sicher weniger, werde heute abend mal nachsehen (dann kann man aus 9:1 Stall-Spin-Accidents mit Lehrer:Solo eine Gefährlichkeit ableiten). Meine Landungen waren übrigens nie wieder so gut wie zum Ende des Schulungssommers ...

13. Dezember 2017: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Es reicht ja, bei Vy eine 60°-Kurve zu fliegen ...

13. Dezember 2017: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Bei mir: First Solo nach 22,2h, total PIC bis Scheinerhalt 15,5h (der Checkflug 1,6h ist mitgerechnet, in USA ist der Prüfling PIC), gesamte Stundenzahl bis Scheinerhalt 66,1h, davon übrigens 3h Nachtflug und 3,7h Simulated Instrument.

Optimierungsgröße war bei mir nicht die Stundenzahl bis zum Schein, die habe ich sogar absichtlich eher höher angesetzt. Ich wollte die ganze Geschichte in 3,5 Wochen und einem Prüfungsversuch hinter mich bringen. Eine Nachprüfung hätte bedeutet, dass ich es in dem einen Urlaub nicht geschafft hätte.

Bis zum First Solo hatte ich eher eine "lange Leitung". Im Rückblick weiß ich, woran das lag - u.a. am CFI. Der war nämlich gut für alles außer Landen lernen. Dabei hatte der Fluglehrer selbst zu viel Bammel und hat zu stark eingegriffen. Das war erstmal frustrierend. Am Ende habe ich die Landungen mit einem Deutschen (der zufällig FAA-CFI war und da auch rumlief) und einer anderen Fluglehrerin gelernt. Wir schon mal geschrieben, ich habe alles mit independent CFIs in einem Flugclub gemacht. Keine einzige Stunde Klassenzimmer.

Und auf einer C152. Ich meine mich zu erinnern - $50/h für den Flieger und $25/h für den Instructor, bei einem Dollarkurs um die 1,60 DM pro Dollar...

13. Dezember 2017: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +1.00 [1]

WOW, interessanter Wettbewerb, ich staune.

Die genannten Zahlen kann nur erreichen wer vor Beginn der Mitorflugschulung schon Flugerfahrung hatte, sei es im Modell-/Segelflug oder sonst wie die Prinzipien der Fliegerei (Vortrieb/Widerstand/Auftrieb/Gewicht) verstanden hat.

Flugschüler im Motorflug (ohne vorherige Flugkenntnis-/Erfahrung) erreichen bei mir als FI so zwischen 20-30 Flugstunden, zwischen 80-120 Landungen ihren ersten Soloflug, je nachdem ob 25- oder 50-jährig. Die Lizenz (PPL A) wiederum erreichen die jüngeren mit 46-55 Flugstunden. Hat mir auch schon mal die Bemerkung des Prüfers eingetragen „Deine Schüler könnten ruhig etwas mehr Flugstunden haben“, egal, sie haben alle auf Anhieb bestanden.

Meine Zahlen zu nennen wäre unfair, weil ich umfangreiche Segelflugerfahrung hatte bevor ich 1976 mit dem Motorflug begann.

13. Dezember 2017: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Hi Alfred,

ich bin ja schon mit 10 Jahren (1969) regelmäßig mit meinem Vater geflogen, und auch danach habe ich immer Modellflugzeuge gebaut und mich mizt der Fliegerei beschäftigt. Wenn man mit einem Flugzeug in der Familie aufwächst ist das doch ganz normal, dass man einen kleinen Vorsprung hat.

Die Konstellation war aber auch gut: Ich war gerade arbeitslos, das Wetter war im Dezember 94 und Januar 95 immer schön ... und nach acht Wochen hatte ich den Schein, inklusive der Theorie ... hatte ja sonst nichts zu tun!

Ist aber auch ziemlich unwichtig. Es kann nicht darum gehen, wie "schnell" man den Schein hat ...


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