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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. November 2016: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder

Das bezieht sich nur auf CAT I soweit ich weiß (wie Saarbrücken). Wurde mir von einem hauptberuflichen ILS-Kalibrierer gesagt, da habe ich wenig Zweifel angemeldet.

Nichtsdestotrotz fliegt der Airbus nicht mit dem GS bis zum Flare, sondern mit dem RA.

Schönes Video. War das CAT II oder mehr? Am Ende springt der GS ziemlich.

4. November 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H.

Was bezieht sich nur auf CAT I?

4. November 2016: Von Achim H. an Flieger Max L.oitfelder

Die Abweichung des GS vom Anflugvektor.

4. November 2016: Von Lutz D. an Achim H. Bewertung: +5.00 [5]

Gerne würde ich noch zwei Punkte machen:

1) Zur Fliegerei an sich

Diskussionen, was denn nun mehr Spaß mache, mangelt es grundsätzlich an intersubjektivierbarkeit. Seien wir doch froh, dass die Fliegerei so vielfältig ist und jeder die Nische finden kann, die ihm Glück verheißt. Hierarchien sind da gar kein Kriterium, allein zu glauben, es gäbe zwischen den verschiedenen Ausprägungen der Fliegerei ein up- oder downgrading, ist falsch gedacht.

Und manchmal kommt es auch einfach nur darauf an, mit wem man etwas zusammen unternimmt. Ob mit einer C22 um den Kirchturm oder einer Duke nach Ibiza ist da vielleicht sogar egal. Jeder wie er mag und jeder mit Respekt für den anderen.

2) Zum Risiko

Alles richtig: Jeder sollte sich persönliche Minima setzen und einhalten, die es erlauben, das angestrebte Sicherheitsniveau zu erhalten. Aber so wie es falsch ist, Leute mit Wunsch nach niedrigem Level als Warmduscher zu hänseln, so ist es auch falsch, Leuten mit höherem Risikoniveau gleich einen Death wish oder Dummheit zu unterstellen. Die Fliegerei bietet so oder so ein höheres, als das allgemeine Lebensrisiko. Eine Objektivierbarkeit des richtigen Niveaus ist schlicht nicht möglich. Persönlich finde ich es nachvollziehbar, im trade-off Risiko gegen Intensität des Erlebens und der Vielfalt des Möglichen, durchaus für letztere zu optieren. Aber auch hier: Gerne jeder wie er mag und mit Respekt für den anderen.

4. November 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Sorry, ich kann Dir in diesem Thema nicht mehr folgen:

  • Wieso soll bei CAT I der GS gekrümmt sein und bei 150ft nach oben wegdriften, bei einem CAT II-Minimum aber nicht?
  • Wie soll das technisch und operationell funktionieren? Auf Flughäfen, die von einem Flugzeugtyp nach CAT II angeflogen werden, von einem anderen nur CAT I? Soll der Glidepath in einen "geraden " Modus geschaltet bei CAT III und einen "gebogenen" bei CAT I ?
  • Wie Du im Video siehst (dass der GS unterhalb 80 ft etwas unruhig ist ändert nichts am Prinzip) stimmt die Geschichte mit den "150ft/GS wandert nach oben aus" einfach nicht, und auch im Video wurde ein CAT I geflogen mit 200ft/GND als Minimum.
  • Dass auch im Airbus ein "gain programming" stattfindet mit Einfluss des RA auf den FD/AP weil kurz darauf ein Wechsel zum flare mode stattfindet bedeutet nicht, dass der GS unterhalb 150 ft komplett bedeutungslos wird.
  • Was passiert Deiner Meinung nach bei Ausfall der beiden Radio Altimeter? Der hat auf die Anzeige des glideslope keinerlei Einfluss, aber aufgrund des nicht möglichen Wechsels in den "flare mode" gravierende Auswirkungen auf die Art des Anflugs. CAT I raw data ist nach wie vor möglich.
  • Hat das beschriebene Verhalten des GS unterhalb 150ft schon irgendjemand erlebt? Ich nicht.
  • Peter Luthaus hat auch in seinem Post einen interessanten Link gepostet der widerspricht;

Wie mehrmals erwähnt wäre für Deine Ausführungen eine Quellenangabe sehr interessant; ohne können Sie mich nicht überzeugen und widersprechen nicht nur unseren Unterlagen sondern auch dem täglich erlebten Verhalten.

4. November 2016: Von  an Lutz D.

.... so ist es auch falsch, Leuten mit höherem Risikoniveau gleich einen Death wish oder Dummheit zu unterstellen.

Ist auch nicht passiert!

Dumm ist es allenfalls, Warmduscher mutiger machen zu wollen. Klappt nicht!

(PS: Achims Schnodderschnautze bin ich schon gewöhnt, ich nehm' ihm das nicht übel)

4. November 2016: Von Emmet F. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +3.00 [3]

Grundsätzlich verwendet der GS im Gegensatz zum LOC den Boden als Reflexionsfläche. GS ist nicht gleich GS - es kommen je nach Gelände und Cat unterschiedliche Antennenkonfigurationen zum Einsatz (2 oder 3 Elemente, Höhe der Antennenelemente ...). Die Signale der Antennen und der Reflexionen überlagern sich. Aus diesen unterschiedlichen Konfigurationen können sich dann natürlich auch unterschiedliche Kursverläufe im Nahfeld ergeben. Hat also weniger mit Cat 1 oder 2 sondern mit der installierte Anlage zu tun. Allerdings wird man natürlich bei Cat 1 versuchen eine möglichst günstige Konfiguration, sprich nur 2 Antennen, zu wählen. Ist schon sehr lange her, aber wenn ich es noch richtig im Kopf habe kann man bei einem Kursplot einer Cat 1 Vermessung am Ende einen deutlichen Ausschlag sehen.

5. November 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Emmet F.

Das ist eine logische Erklärung, danke.

5. November 2016: Von Wolff E. an Emmet F. Bewertung: +1.00 [1]

@Jens, Reflektion, das passt. Gut erklärt. Wobei Frequenz vom GS um die 329-335 Mhz liegt. Ich denke aber, das Reflektionen eher gering sind, bzw. 330 Mhz nicht so empfindlich wie meine 5 und 13 Ghz Sender sind. Bei 330 Mhz geht auch mal ein Signal durch einen Baum. Allerdings sind bei CATIII die Holdings Points weiter weg als bei CATI und ich weiß von einem Fall, das ein Baukran in der Nähe der Bahn je nach Drehposition das ILS "verbog". Das hat mir mal ein Vermesser vor langer Zeit berichtet. Das passt dann auch wieder mit Achims Bericht, das der GS im Nahbereich eher "ungenau" ist.

So gesehen haben wir durch viele Inputs alle wieder was dazu gelernt....


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