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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. November 2016: Von  an Dr. Thomas Kretzschmar

Ich halte mich eben nicht für Chuck Yeager. So viel dazu. Und, klar, ich lote meine Grenzen auch aus, bei 500 Fuß. Das macht mir genügend Spaß.

Zu Bob Hoover: den habe ich mal persönlich gefragt, wie er bei schlechtem Wetter zu den Airshows fliegt. Antwort (konserviert auf meinem Diktiergerät: "Ich fliege nicht gern IFR bei sehr schlechtem Wetter, das ist mir zu gefährlich".

Überhaupt sehen alle wirklichen Profis, die ich jemals kennengelernt habe (und das waren viele) diese Sachen sehr viel konseravtiver als so mancher Privatpilot. Ein sehr guter Freund von mir ist Captain auf A340, bei einer bekannten deutschen Airline, und früher war er F-104-Pilot bei der Marine und Tornado Fluglehrer. Er fliegt auch viel Cessna und hatte viele Jahre eine SEP. Er schüttelt regelmäßig den Kopf darüber, was Privatpiloten in SEPs alles machen.

3. November 2016: Von Dr. Thomas Kretzschmar an 

Ich kenne auch einige Ex F104 Piloten. Bei denen ist das Topgun-Gen noch nicht zurück entwickelt und der Kopf steht noch wackelfest. Die sind aber alle reifer geworden und sehen alles gelassener. Irgendwann hat man sich halt ausgetobt.

Bei den hier unter "Wieder..." erwähnten Unfällen konnte ich meinen Kopf nur mühsam davon abhalten, sich zu schütteln. Da war schon einiges an Ignoranz vor unmöglichen Bedingungen im Spiel.

3. November 2016: Von Erik N. an Dr. Thomas Kretzschmar

Ist nicht letztes Jahr sogar ganz ohne IFR einer dieser ex-Topgun Fighter Jocks und Fluglehrer mit seiner Tochter im Motorsegler vor Koblenz in die Spannseile des weit und breit einzigen Funkmasten geflogen ? Da war doch was....

3. November 2016: Von Wolff E. an Erik N.

Und mancher dieser "Helden" bekommt dann auch noch einen Preis : www.darwinawards.com

3. November 2016: Von Chris _____ an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

"Ist nicht letztes Jahr sogar ganz ohne IFR einer dieser ex-Topgun Fighter Jocks und Fluglehrer mit seiner Tochter im Motorsegler vor Koblenz in die Spannseile des weit und breit einzigen Funkmasten geflogen ? Da war doch was...."

Man kann über so einen Unfall* den Kopf schütteln - aber auch draus lernen.

Ist so ein Unfall nicht (auch) eine ganz typische Folge der hiesigen Kultur, die IFR-Berechtigungen und -Flüge über Jahrzehnte hinweg sehr teuer gemacht hat? Schweben nicht alle Piloten hierzulande, die ohne Instrument Rating halbwegs planbar fliegen wollen, in der Gefahr, solche Flugbedingungen auch mal zu erleben?

Dazu kommt noch, dass Not- und Sicherheitslandungen hierzulande das Risiko tragen, als Ordnungswidrigkeit verfolgt zu werden. Das setzt Piloten massiv unter Druck und ist nicht förderliche für die Sicherheit.

Experimentals und Motorsegler sowie ULs sind "VFR-only", und der komplette LAPL ist "VFR only". (Korrigiert mich bitte, wenn ich unrecht habe). Wohl wegen "Sicherheitsbedenken".

Dabei ist enroute IFR durch Wolken (ohne Eis oder starke Turbulenz) wesentlich weniger gefährlich als unter dem Overcast knapp entlangzuschrappen.

Es täte dem LBA wirklich gut, sich mehr an der FAA zu orientieren...

VG, Chris

* Wie auch über Notlandungen/Unfälle wegen Treibstoffmangel. Das gilt manchen ja auch als absolute Deppensünde. Nachdem ich aber selbst mal beinahe sowas erlebt hätte, bin ich auch da nachdenklich geworden.

3. November 2016: Von Erik N. an Wolff E.

Kenne nur den Fall, wo einer ein JATO Device aufs Dach von seinem Auto geschraubt hat und dann mit rekonstruiert 300 Sachen in die nächste Felswand ist. Steht da irgendwo in der Website. War ein UDIT - uncontrolled drive into terrain

War aber nicht IFR - daher hier off topic

3. November 2016: Von Urs Wildermuth an Erik N.

Das Ding ist ne Räuberpistole aus Amerika. Hat nie stattgefunden. Kannst es auf snopes und anderen debunking sites nachlesen.


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