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"PKW-Fahrt (nicht Stunde oder km): 7,3x10^8"
Hallo Ulrich,
in Deutschland haben wir etwa 43 Mio. PKW, die jeder etwa 14.000 km/Jahr fahren und dabei sterben ca. 3.000 Menschen.
Daraus resultiert ein Risiko von 1 zu (43*10^6*14*10^3 km)/(3*10^3 Getöteten) = ca. 2,0 * 10^8 km/Getöteten.
Wenn eine Fahrt im Schnitt 15 km lang ist, dann resultiert daraus ein Risiko von etwa 1 zu 1,4 * 10^7 pro Fahrt, mithin 50 mal größer als der von Dir angegebene Wert.
(@ Alexander: Ich fliege, um von A nach B zu kommen. Daher ist dies für mich die richtige Betrachtung. Wer nur zum Vergnügen fliegt und zum Vergnügen Auto fährt, kann das vielleicht auf die Stunde normieren, als sinnvoll erachte ich dies bei Verkehrsmitteln nicht.)
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Hallo zusammen
An M.Schulz und A.Kunzi und in Korrektur meiner Angaben, im Ergebnis aber alles wie gehabt.
Ich habe die Zahl der Toten durch die Zahl der Ereignisse dividiert. Damit ergeben sich vergleichbare Zahlen, je kleiner der Wert desto geringer die Wahrscheinlichkeit im Vergleich untereinander. Meine Aussage 1 Toter pro Zahl der Ereignisse ist auf die angegebenen Zahlen bezogen falsch, ich bitte um Entschuldigung, dafür muss bei gleichen Werten die Ereigniszahl durch die Zahl der Toten dividiert werden, siehe der Beitrag von A.Kunzi.
Meinen Zahlen am Anfang des threads fehlt das Minuszeichen vor der Potenz, sie lesen sich also wie folgt und bedeuten x Toter pro 1 Flug:
PKW-Fahrt: 7,3x10-8
Segelflug: 0,5x10-5
Motorflug: 2,4x10-5
UL-Flug: 3x10-5
Die Kernaussage bleibt aber identisch, die PKW –Fahrt hat um den Faktor 103 weniger Tote als die genannten Flugarten 2013 in Deutschland, UL hat in dem Jahr leider die meisten Toten pro Flug.
Ulrich Werner
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Siehe auch hier:
Was für mich zusätzlich weiterhin gilt:
"Die Statistik sieht für Autos im Ausland teils deutlich schlechter aus (Russland mindestens Faktor 10), beim Flugzeug sind die Daten aus dem Ausland enthalten. Das war jetzt aber nur das Risiko des Sterbens. Das Risiko, ernsthaft verletzt zu werden, ist für mich aber auch sehr wichtig.
Wenn man die Zahl der Verletzten betrachtet, dann dreht sich das Bild:
Auto: jährlich ca. 60.000 Schwerverletzte und 350.000 Leichtverletzte, also ca. 400.000 Verletzte und damit ca. 600 Verletzte/1 Mrd. km.
Flugzeug: ca. 3 Unfälle pro tödlichem Unfall => 50 Unfälle / 1 Mrd. Personen-Kilometern und damit wohl auch ganz grob etwa 50 Verletzte / 1 Mrd. km.
Und dies bei allen ungeübten Piloten, die mit marginaler Erfahrung VFR in IMC einfliegen oder ihr Flugzeug hoffnungslos überladen.
Die General Aviation ist für mich damit grundsätzlich in Deutschland mindestens ähnlich sicher wie der Straßenverkehr. Bei Reisen in das Ausland, besonders nach Ost-Europa, wird die General Aviation deutlich sicherer als das Auto.
Die Aussagen von Herrn Fischer dürften damit nachhaltig widerlegt sein.
Persönlich kann man die Sicherheit beim Fliegen mit dem eigenen Flugzeug auch noch deutlich steigern: Wartung, Ausrüstung, Training, Limits.
Ich persönlich habe beim Autofahren ein Vielfaches von kritischen Situationen mehr erlebt als beim Fliegen.
Viele Grüße,
Andreas
P.S.: Sorry, an ein "Sie" im Forum kann ich mich, insbesondere unter Flieger-Kameraden, einfach nicht gewöhnen."
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Wie so häufig gibt es nicht nur eine richtige Antwort. In der Tat ist das Risiko, einen Unfall zu haben, beim Fliegen deutlich geringer, als beim Auto fahren. Das Risiko, einen tödlichen Unfall zu haben, ist aber deutlich höher.
Um auch die vorher genannten absoluten Risikozahlen ein bisschen ins Verhältnis zu setzen - wir Menschen sind einfach extrem schlecht darin, mit "kleinen Wahrscheinlichkeiten" umzugehen:
Das Risiko, dass ein neugeborenes Kind in Deutschland behindert zur Welt kommt ist etwa 3% oder in der weiter oben verwendeten Schreibweise 3*10^-2 - somit um 3 Größenordnungen höher, als bei einem Flugunfall zu sterben.
Florian
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Äh, ich verstehe zwar das Beispiel, aber glücklich gewählt ist es trotzdem nicht.
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