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12. Mai 2014: Von Roland Schmidt an Hubert Eckl
Aber wieso sollen die Kunstflugpiloten in Dinslaken, Borkenberge oder sonst wo nicht IHRE Grundrechte ausüben dürfen, genau so wie alle, die im Garten oder auf der Straße was weiß ich was machen, auch? Weil deren Lärm im Vergleich mit anderem Lärm unzumutbar ist? Wozu haben wir die Gesetze und Verordnungen (z. B. Landeplatzlärmschutzverordnung, Mindestflughöhen etc.)? Sie reichen nicht? Okay, es sind ja bald wieder Wahlen.

So, jetzt ist Schweigen, zumindest von mir, zumindest zu diesem Thema.

12. Mai 2014: Von Ursus Saxum-is an Christian R. Bewertung: +2.00 [2]
Ich habe schon lange den Geistespfad verlassen, dass es bei diesen Diskussionen wirklich um Dezibel geht. Dann müsste die Kärcherfraktion (man kann auch Wurzelbürste und Putzeimer nehmen) genau so dran sein, wie die Laubsauger (erinnert sich noch jemand an das Ratschen eines Rechen) oder Motorrasenkantentrimmer (wie war das noch mal mit den manuellen Scheren), Auto fahren (Pferdegeklapper war leiser) ... es gibt hunderte Beispiele für Lärm, der näher und intensiver ist als die wenigen Flugbewegungen in der Umgebung einer Landebahn. Bezeichnend fand ich beim Studium der einschlägigen ins Feld geführten "Lärmstudien", dass Auslöser der lärminduzierten Auffälligkeiten bei näherer Betrachtung eigentlich immer psychische Ursachen hatte - "Lärm entsteht im Kopf" hat mir letztens ein Mediziner als Kurzfassung auf einer Podiumsdiskussion genannt.

Der Mensch ist ein zutiefst egoistisches Wesen und ganz besonders unter dem Deckmantel der Ökologie. Versucht zum Beispiel einmal jemandem zu erzählen, es sei eine gute Idee energieintensive Unternehmen, deren Produktion nicht zeitkritisch ist, an die Nord- und Ostseeküste in die Nähe der Windenergieerzeugung verlagern und damit die aktuelle Diskussion über 800km Stromleitungen längs durch die Republik überflüssig zu machen. Ein Riesenaufschrei wegen dem Landschaftsverbrauch im Norden und hunderte Klagen von Leuten in der Region wird zeigen, dass "grünes Gewissen" nur für den eigenen Vorgarten gilt. 10 Quadratmeter eigener geschützter Vorgarten im Norden wird den Menschen wichtiger sein als 1.000 Quadratkilometer Landschaftsverbrauch der Stromtrasse und die renaturierbaren Flächen im Süden - meine persönliche Einschätzung.

Wir müssen uns fragen, was in unserem Verhalten dazu führt, dass man Flugzeuge als Lärmquelle diffamiert, denn nichts anderes ist es. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen ein Hangarhome direkt neben der Landebahn zu bewohnen.

Aber vielleicht sollten wir den Thread nicht für etwas anderes als im Titel mißbrauchen.
12. Mai 2014: Von Hubert Eckl an Ursus Saxum-is Bewertung: +1.00 [1]
...un dich fühle mich jetzt wie ein nackter Israeli mit einem Schweinshaxn in der Hand mittem auf dem Marktplatz von Teheran..
12. Mai 2014: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
:) Immerhin hast Du den Mut, Deine Überzeugungen kund zu tun und sie auch zu vertreten. Ist mir so lieber, als umgekehrt. Und man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein.
12. Mai 2014: Von Ursus Saxum-is an Hubert Eckl Bewertung: -1.00 [3]
... ist am Ende doch egal womit man ins Fernsehen kommt ...
12. Mai 2014: Von Ursus Saxum-is an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Absolut korrekt und ist es nicht wunderbar, dass sich hier ein Reservat auftut, in dem noch in Diskussionen mit verschiedenen Meinungen jeder neue Erkenntnisse für sich ziehen kann? In unserer Perwollgesellschaft ist das schon aussergewöhnlich geworden.
12. Mai 2014: Von Norbert S. an Ursus Saxum-is
das nachbarfreundliche Flugzeug - ganz leise (heute in den "news")- bis auf den footprint im Garten ...


https://www.smh.com.au/nsw/plane-parachute-gives-near-disaster-a-soft-landing-20140510-zr8uc.html

https://www.youtube.com/watch?v=DX-QUVen9Ng
12. Mai 2014: Von Christoph Sandstede an Christian R.
1995, ich hatte in unserem Segelflugverein den ungeliebten "Heimdienst" (und Telefondienst): Es klingelte und ein bekannter Anwohner des Segelflugplatzes beschwerte sich doch tatsächlich über das "Heulen" der in der Thermik kreisenden Segelflugzeuge über seinem Haus...
13. Mai 2014: Von Christian R. an Christoph Sandstede

Göttlich...ich liebe solche Art Menschen. Nicht das ich denen was schlechtes wünsche, aber nachts um 3 auf der Autobahn so ein Getriebeschaden hat was für sich...

Ok, OT off...:-), positiv denken, an das Positive glauben und tschakka, wir schaffen das schon!

For all of you a nice day & happy landings und dem erstbesten Nörgler eine Bananenschale unterm Schuh...

13. Mai 2014: Von Achim H. an Christian R.
Unser Flugplatz hat einen Brief von einem Anwohner (15km Luftlinie!) erhalten, der sich darüber beschwert hat, dass sich das von den Flugzeugen abgelassene Kerosin auf seinem Gewächshaus absetzen würde und sein ökologisch angebautes Gemüse vergiftet.
13. Mai 2014: Von Roland Schmidt an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Meine Großeltern haben ca. 2 Meilen vor der Schwelle der 24 in EDDL gewohnt (Häuschen mit Gemüsegarten). Mann, wenn in den 80ern 'ne BAC One Eleven reinkahm, hat sich die Sonne von ihrer Rauchfahne verdunkelt und wenn sie wieder gestartet ist, haben die Fensterscheiben (Einfachverglasung) in ihren Holzrahmen gescheppert. Sie sind beide über 90 geworden - waren dann aber DESHALB schwerhörig ;-)
13. Mai 2014: Von  an Achim H.
Dem Typen würde ich einen Psychiater vorbeischicken. Am besten gleich mit Helfern, die ihn mitnehmen :-) Wundert mich aber nicht: Am Landshuter Tower rufen gelegentlich im Sommer Leute an, die das "Zischen" der Segelflieger stört :-)
13. Mai 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Die Märchen von abgelassenem Kerosin, dass auch gerne mal als Ölfilm auf der sonntäglichen Teetasse schwimmen soll, hält sich als Urban Legend wirklich hartnäckig. Wie viele Airliner Piloten hätten ihren blauen Brief längst bekommen, wenn sie so mit dem teuren Sprit umgehen würden?
13. Mai 2014: Von Christian R. an Roland Schmidt

Heidenei Roland...wenn das mal nur immer an den Fliegern liegen würde. Wenn ich so an meinen alten Herrn denke, dann hört der sehr genau, was er hören WILL. Für alles andere hat er ein Hörgerät, welches genau in dem Moment nicht funktioniert...

Anders herum gesagt hat die Schwerhörigkeit beider Ehegatten auch so seine Vorteile: Man(n) hat seine Ruhe...und hört das Gekeifere nicht mehr so genau.:-). Flieger haben also immer schon Vorteile gehabt, die Dinger sorgen für Frohsinn!

13. Mai 2014: Von Roland Schmidt an Christian R.

Flieger haben also immer schon Vorteile gehabt, die Dinger sorgen für Frohsinn!

Deshalb war ich (u. a.) immer schon als Kind gerne bei Oma und Opa. Großeltern in der Einflugschneise, Vater arbeitete auf dem Flughafen Düsseldorf (vor dem Securitywahn konnte er mich sogar noch mit raus zu den Flugzeugen nehmen; es gibt Fotos, da sitze ich als kleiner Junge im Triebwerk einer 737-200) - es musste alles so kommen mit mir :-)

13. Mai 2014: Von Christian R. an Roland Schmidt
Siehste...und ich ich durfte / musste immer in allen Ferien von MUC Riem nach HH zu meiner Oma, erster "Soloflug" mit 4 in der 737-200 mit der Lufthansa, wurde immer einzeln von einer Flugbegleiterin in Gate abgeholt und durfte einzeln im Bus zum Flieger. War schon schön...und prägend! Was war ich immer aufgeregt, wenn es hieß "Morgen fliegst Du zu Oma nach HH.".

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