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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. August 2013: Von Adam Trzcinski an Prof. Dr. Thomas Nern Bewertung: +1.00 [1]
Das das Flugzeug mit 8 Personen besetzt war, macht nun schon sehr nachdenklich.

Naja, es ist nicht bekannt wie alt die Kinder waren. Da gibt es doch noch §19 LuftBO, zwei Kinder unter 10 Jahren auf einem Sitz.
28. August 2013: Von Christoph Winter an Adam Trzcinski
Wie sieht es denn bei der Saratoga mit der Zuladung aus?
4 Erwachsene + 4 Kinder?
Über das Gepäck möchte ich nicht mutmaßen, es könnte ja einerseits ein Tagesausflug, andererseits auch ein Flug in einen Urlaub für ein paar Tage gewesen sein.

Bei der Bonanza A/B36 sieht es da schon mau aus mit solch einer Zuladung. Über die Saratoga habe ich leider keine Infos.
28. August 2013: Von Matthias Kramer an Christoph Winter
Ich vermute etwas anderes als Überladung, da die Maschine augenscheinlich nicht gebrannt hat und laut Zeugen ein stotternder Motor im Anflug zu hören war: Leere Tanks!
Wenn man die BFU-Berichte der letzten Jahre so studiert, ist das gar nicht so selten...
28. August 2013: Von  an Christoph Winter
600 bis 700 Kilo Zuladung sind wohl nichts ungewöhnliches bei der Toga. Die Personen an Bord waren laut Zeitung 59, 72, 34,15, 5, 7, 4 und 1,5 Jahre alt. Da kann man also legal zwei unter zehn Jährige einen Sitz teilen lassen und das Kleinkind auf den Schoß nehmen. Und zuladungsmäßig kann das auch hinkommen, mit Sprit für mindestens 3 Stunden.

Fand ich auch überraschend...
28. August 2013: Von Christoph Winter an 
OK, das ist allerdings beeindruckend! Man darf gespannt sein...!
Auf jeden Fall, wie jeder andere Unfall, überflüssig und sehr schade.
28. August 2013: Von Carmine Bevilacqua an 
Dieser Unfall ist wirklich erschütternd und trifft mich emotional ausgesprochen stark, da meine Kinder exakt im Alter der drei jüngsten Beteiligten sind und auch regelmäßig mit mir fliegen. Ich empfinde großes Mitgefühl für die Hinterbliebenen und mag mir die große Trauer der Kinder nicht vorstellen.

Carmine
28. August 2013: Von Roland Schmidt an Carmine Bevilacqua
Ja, geht mir auch so. Zumal so kleine Kinder "nur mitkommen" und sicher keine Risikoabwägung vornehmen (können). Aber welchen Schluss soll man daraus schon ziehen? Kleine Kinder nicht mitnehmen?
28. August 2013: Von frank ernst an Roland Schmidt
"Aber welchen Schluss soll man daraus schon ziehen? Kleine Kinder nicht mitnehmen?"

Eine sehr gute bzw. schwierige Frage - selbige (für mich/uns) zu beantworten fällt mir unheimlich schwer; bin da noch zu keinem abschließenden Urteil gelangt. Wenn mal was passierte..., ich würde mir das nie verzeihen können... Andererseits, im Auto nehme ich sie ja auch mit, ebenso ein nicht unerhebliches Risiko. Wiederum: Private Flüge unternehmen muss man ja nicht, den Flieger kann man stehen lassen, das Risiko gar nicht erst eingehen. Beim Auto stellt man sich diese Frage ja (unberechtigterweise) nicht...?!
28. August 2013: Von Fliegerfreund Uwe an frank ernst

Wieder ein so überflüssiges Drama, aber auch hier werden wir bald die Lösung erfahren. Bis dahin sollte jeder Pilot auch einen Flieger ohne Antrieb bedenkenlos auf jedem Acker runter bekommen und da hilft einfach nur Erfahrung und Übung.

R.I.P

UK

28. August 2013: Von Lutz D. an Fliegerfreund Uwe

...man muss da aber so ehrlich sein, festzuhalten, dass die Optionen mit einer Saratoga, einer Mooney oder ähnlich schnellem und schweren Gefährt einfach nicht so besonders gut sind, vor allem in Deutschlands Mittelgebirgen. Das durchschnittliche Feld wird sicher unter 500m Länge bieten, in der Regel mit Hecken, Zäunen oder Gräben an den Enden. Viele Piloten schaffen es nicht einmal zuverlässig die o.g. Maschinen im ersten Anlauf auf 500m Bahnen unterzubringen, wenn der Motor läuft. Das Maßn an Übung, dass man für eine forced landing braucht, ist enorm, die Zahl der Piloten, die es besitzt vermutlich gering. Die Kräfte beim Auftreffen auf einen Graben o.ä. enorm. Die Chance, dass man bei einer Außenlandung mit solchem Gerät verletzt wird ist sehr hoch, sicher irgendwo zwischen 1:10 und 1:100. Das muss man einfach wissen und darf es nicht wegdrücken. Man kann aber trotzdem zu der Einschätzung kommen, dass dieses Risiko tragbar ist, auch mit Kindern, keine Frage.

28. August 2013: Von  an frank ernst
Immer schwer zu lesen, wenn das eigenen "vielleicht irgend wann mal meins Flugzeug" verwickelt ist.

Zu den Kindern, also Auto fahren sie ja auch mit. Aber ich fliege/fahre schon anders wenn die Kids mit sind. Eigentlich total bekloppt, da der Schmerz wahrscheinlich vergleichbar groß ist wenn nur ich/die Eltern für immer gehen oder die ganze Familie zusammen.

Hoffen wir das die BFU schnell und gründlich arbeitet so das wir alle die gleichen Fehler nicht auch machen.

28. August 2013: Von Guido Warnecke an Matthias Kramer Bewertung: +3.00 [3]
Wenn mal wieder der Tank leer geflogen wurde (oder nicht rechtzeitig umgeachaltet), dann braucht man ueber Flugsicherheit eigentlich nicht zu diskutieren.

Happy Landings,
Guido
28. August 2013: Von Lars Walkenhorst an Adam Trzcinski
Hallo.

Zuladung hin oder her, es gibt nur 6 Sitze und 6 Gurte in der Saratoga. Wer dann mit 8 Personen fliegt handelt nicht verantwortungsbewusst. Wer nimmt denn im Auto Kinder mit ohne diese anschnallen zu können ? Bin über den Unfall sehr betroffen da ich auch mit meinen Kindern fliege.

28. August 2013: Von Achim H. an Lars Walkenhorst Bewertung: +1.00 [1]
Zuladung hin oder her, es gibt nur 6 Sitze und 6 Gurte in der Saratoga. Wer dann mit 8 Personen fliegt handelt nicht verantwortungsbewusst.

Mal §19 LuftBO lesen und solche Aussagen bitte für sich selbst treffen und nicht für andere.
28. August 2013: Von Lars Walkenhorst an Achim H.
Nicht alles was evtl.erlaubt ist, ist auch sinnvoll bzw.sicher. Nicht angeschnallte Personen finde ich nicht gut. Pilotenkollege hatte auf einem Rundflug ein nicht angschnalltes Kind dabei,Motorausfall durch Bezinmangel, Absturz und Kind an den Folgen des Aufpralles gestorben. Bin daher etwas emotional bei diesem Thema....
28. August 2013: Von Lutz D. an Lars Walkenhorst
...das ist auch völlig ok. Wir müssen abwarten, wir wissen ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob die Überlebenden angeschnallt waren. Beckengurte+Kleinkinder ist übrigens auch nicht das gelbe vom Ei...
Darüber hinaus: die Gurte in Flugzeugen dienen in erster Linie nicht dem Aufprallschutz, sondern der sicheren Verankerung am Sitz bei Böen.
28. August 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Lars Walkenhorst
Bin ganz Deiner Meinung.
Kleinkinder am Schoß sind m. M. nach unzureichend gesichert.
29. August 2013: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
...und das eben keineswegs nur bei einem Unfall. Wenn mein Kind 10kg wiegt und ich in einen starken Abwind einfliege, produziert das sehr leicht so starke g-Kräfte, dass ich das Kind kaum rechtzeitig festhalten kann. Ich habe leider nur Beispielwerte für den Segelflug vorliegen: 120km/h, 7,5m/s Aufwind ergeben 3,3g.

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