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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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31. Juli 2013: Von christof brenner an Lutz D.

>Auch die Veröffentlichung der Bilder der nicht-verunglückten oder beteiligten Frau sind medienrechtlich reichlich bedenklich, das klärt aber dann wohl ein Anwalt....<

Warum sollte das ein Anwalt klären? Quellenvermerk des Fotos ist "family handout". In den Kommentaren darunter hat sich sogar der Vater des Verunglückten zur Berichterstattung geäußert, dabei kein Wort verloren über irgendwelche Persönlichkeitsrechtsverletzungen. Ohne bei der Recherchearbeit dabeigewesen zu sein: Die Chancen stehen gut, daß das Foto ganz klassisch legal von den Redakteuren "erworben" wurde.
31. Juli 2013: Von Lutz D. an christof brenner

Nach meiner zugegeben nur oberflächlichen Kenntnis des KunstUrhG ist die Veröffentlichung nur mit Einverständnis des Abgebildeten möglich, nach dem Tode sind die Angehörigen zustimmungspflichtig und Angehörige im Sinne dieses Gesetzes sind zunächstmal Ehefrau und/oder Kinder.

In dem von mir bemängelten Fall geht es um die Bildrechte der Frau. Kein Schwiegervater der Welt kann nach deutschem Recht die Zustimmung zur Veröffentlichung erteilen.

Ist wie gesagt nur Hörensagen, ich wurde eben heute morgen von einem Freund des Piloten kontaktiert, der sagte mir, die Frau sei ganz und gar nicht einverstanden.

Ich bin aber auch nicht bei der Recherche dabei gewesen, es ist natürlich gut möglich, dass die Zustimmung der Dame doch vorgelegen hat und die Abbildung rechtens ist. Man glaubt halt zunächst mal seinen Freunden.

31. Juli 2013: Von christof brenner an Lutz D.
Da hast du recht... Und wenn die Dame tatsächlich nicht einverstanden war, dann ist die Veröffentlichung gar kein Thema, da gibt es nichts zu diskutieren. Die Info hatte ich nicht. Und aus meiner aktiven Zeit als Journalist (ist aber auch schon ein bißchen her) kannte ich das Blatt gerade bei solchen rechtlichen Angelegenheiten als durchaus sorgfältig. Nur deshalb mein bescheidener Einwurf dazu, wollte da niemanden anschießen...
31. Juli 2013: Von Lutz D. an christof brenner

@Christoph hatte ich auch nicht so aufgefasst, durchaus interessant, die Sichtweise von Journalisten darauf!

@ Jens Ja, ist mir auch unklar. Denke mal, die Flächen sind abgerissen beim Aufschlag und der Rest inkl des angeschnallten Piloten einfach versunken. Frage mich allerdings nach Lage der Metars schon (offenbar CAVOK, es war hell), warum ein Flugzeug so hart aufschlägt. Aber natürlich kann das Wetter zwischen den Küsten auch richtiger Mist gewesen sein...

Die Spekulation über ein Verschwinden ist jedenfalls absurd, das ist doch unplanbar.

31. Juli 2013: Von Wolff E. an Lutz D.
Nur mal ins Unreine:
Pilot wird ohnmächtig, warum auch immer. (zu hoch geflogen, essen schlecht, unterzuckert, zu wenig getrunken usw.) Das würde erklären, warum der Flieger hart aufschlug (Fallschirm war vermutlich noch drin). Das dann der Runpf absinkt, nach dem die Flächen abbrechen, ist klar. Aber daraus einen fingierten Tod zu machen? Sehr sehr unwahrscheinlich.

Ich bekam eine Spendenmail von Rocketroute des wegen. Vermute das mehrere diese Mail bekamen. Die Witwe will wohl das Wrack heben um Gewissheit zu haben bzw. um eine Beerdigung zu machen. Verständlich.
31. Juli 2013: Von Norbert S. an Wolff E.
Lt. Aussage eines anderen Piloten (UK) war es sehr diesig über dem Kanal - kein Horizont auszumachen.
Küste kam erst ein paar Meilen vorher in Sicht. Instrument Flying Conditions.
Ähnliches habe ich mal auf einem Flug von Elba nach Rom (Urbe) erlebt. VFR in 2000ft. Wetterberichte alle CAVOK,
dennoch überm Meer alles so milchig wie in dickstem IFR. Kein Horizont. Da profitiert man von der IFR Lizenz.
31. Juli 2013: Von christof brenner an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Die "Welt" nennt als Quelle für das Foto "Yulia Schornstein"... Gibt auch reichlich weitere Fotos im Netz, offenbar von einem Interviewtermin. Ich hatte es zu meiner Zeit beim Boulevard öfters, daß Angehörige bereitwillig Fotos zur Veröffentlichung freigaben und später über selbige empört waren. Die Gründe waren meist, daß die Berichterstattung nicht in der erwarteten Richtung verlief, oder daß das persönliche Umfeld sich im Nachhinein über die Veröffentlichung wenig begeistert zeigte und Druck machte. Ohne Unterschrift des Betroffenen gab es deshalb bei solchen kritischen Fotos nur ein müdes Lächeln des Chefredakteurs, aber keine Veröffentlichung. Sorry, ist im Fliegerforum ein bißchen "Off Topic", aber bei solchen Themen hab ich nach wie vor einen "natürlichen Verteidigungsreflex" Hoffe, ihr findet so ein bißchen "Insiderinfos" trotzdem nicht ganz langweilig :-)
31. Juli 2013: Von Lutz D. an christof brenner
So wird es wohl gewesen sein, klingt sehr überzeugend. Man darf aber zu bedenken geben, dass man nicht alles, was man machen kann, auch machen muss. Menschen unter Schock macgen halt auch mal was falsch. - Aber nach dem Bericht von Wolff ist ja Öffentlichkeit doch irgendwie gewünscht, um die Bergung finanzieren zu können...

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