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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. September 2012: Von Guido Warnecke an Uwe Kaffka
https://phoneowner.info/Number.aspx/7133732616

"quote":

Hello Frederik - and others out there who may have had experience with Nader Schruder.

I am a detective working with the Bornholm Police. I can confirm that the airplane that crashed on our island on Saturday September 15th was piloted by mr. Nader Schruder.

He is currently being treated in hospital for his injuries.

You are welcome to contact me on e-mail in case you have any information about this person - or any documentation to validate that he has been involved in fraudulent behaviour.

My e-mail is seh002@politi.dk.


End quote.
Autsch...
27. September 2012: Von Jan Brill an Guido Warnecke

... sorry, sieht wohl schlecht aus für Deine Kiste Bier. Aber immerhin - da steht auch:

Transaction for maintenance on a Learjet D-CMMM in Germany. He sent a check he knew would bounce.
Have not been paid for work. Last known location of plane was Germany/Switerzland.

Irgendwer muss also wohl mal an dem Ofen geschraubt haben.


viele Grüße
Jan Brill
27. September 2012: Von  an Jan Brill
Zumindest hat der einen PPL.
Aber die FAA ist nicht amused:
27. September 2012: Von Justus SJ an 
Bei einer Namenssuche in Google kommen weitere dubiose Sachen...
27. September 2012: Von Achim H. an Justus SJ
Wenn ich als Werft einen Außenstand habe (und sogar noch kriminelle Absichten vermute, siehe "known to bounce"), dann werde ich mir doch schnurstracks von meinem Amtsgericht einen Titel besorgen und gehe damit nach Braunschweig und lasse die Last in die Flugzeugrolle eintragen, oder? Spätestens da wird es offensichtlich, vielleicht noch ein Anruf bei der DFS und schon steht die Fahndung.

Wirklich erstaunlich wie weit der es gebracht hat. Mit Dänemark hat er noch Glück, aber wenn sein Imperium in Houston war, dann gibt es irgendwann wohl eine Auslieferung an das Land mit den unbequemen Gefängnissen.
27. September 2012: Von Lutz D. an Achim H.
In dem Land mit den unbequemen Gefängnissen hat Leonardo Nader Ruiz Sabouri doch schon wegen Scheckbetrugs in eben jenen gesessen. Und an alle Mexiko-Basher - Gaucho war er dann ja wohl nicht, unser Felix Krull. Schade, wenn die Sache mit den Schecks nicht wäre, hätte der Alles-Fischer noch eine schöne Verschwörungstheorie draus formen können. Fremde Mächte und so. Das ist ja total spannend!
27. September 2012: Von Justus SJ an Achim H.
Bei D-Reg ist es aber leider nicht ganz so einfach wie bei N-Reg von der Prozedur her..(Aber er scheint ja auch noch einen 25er Lear mit N-Kennzeichen zu haben..)
Erinnert aber alles ein wenig an die Herrschaften aus Nigeria etc, die einem immer wieder per eMail das Vermögen des just verstorbenen Präsidenten oder Diamantenschürfers anbieten, solange man denen einen aktuelle Adresse und Kontaktdaten zur Verfügung stellt..
28. September 2012: Von Guido Warnecke an Jan Brill
Eish...
was kostet ne Kiste Faxe-Bier....?

Im uebrigen: 1:0 fuer Herrn Fischer.

Mann-o-Mann das haette ich wirklich nicht gedacht...

Wenn "Leonardo" nicht einen Unfall verursacht haette, waere das fuer lange Zeit so weiter gegangen.

LBA Kontrolle ist unter Kritik und es gibt sicher Mechanismen, um die Effektifitaet von Kontrollen zu vervielfachen, ohne Kosten / Aufwand explodieren zulassen.

Gesunder Menschenverstand.


Happy Landings,
Guido








28. September 2012: Von Lutz D. an Guido Warnecke
Guido, in einem Punkt irrst Du - nur weil Vorverurteilungen anschließend zutreffen und man vielleicht inhaltlich mittlerweile auch gewissen Verbalinjurien zustimmen möchte, rechtfertigt das nicht den würdelosen Umgang mit Leonardo-Nader. Mensch bleibt Mensch. Schließt auch Herrn Fischer mit ein, übrigens.
28. September 2012: Von Norbert S. an Lutz D.
Richten wir doch ein Spendenkonto ein - eins für Leonardo und eins für Herrn Fischer, damit der sich mal
endlich eine zum Chateau passende Runway anlegen kann ... und nicht bei 350m verkümmert ...
28. September 2012: Von Guido Warnecke an Norbert S.
Spendenkonto fuer laengere Landebahn in KDXR?

https://www.youtube.com/watch?v=VC4iVwP95pE&feature=youtu.be

Happy landings,
Guido
28. September 2012: Von Jan R.oth an Guido Warnecke
Mal wieder mit Freude gesehen. Die sitzt ja auf der Schwelle! Ist die Piste doch lang genug. Schönes Video.
29. September 2012: Von Frank Naumann an Guido Warnecke

Spendenkonto fuer laengere Landebahn in KDXR?

https://www.youtube.com/watch?v=VC4iVwP95pE&feature=youtu.be

Was war das denn? Screen height in Ameisenkniehöhe? GPWS-Warnung ignoriert? Ist es wirklich schlau, solche incidents mit Namen und A/C-Kennung auf youtube zu veröffentlichen?

29. September 2012: Von Guido Warnecke an Frank Naumann
Ja, es ist eine safe operation. Alle Parameter fuer FAA part 91 / VFR Fluege eingehalten. Touchdown at Vref, in diesem Fall 97 KIAS. LDA auf der Piste 26 ist 3.687ft (displaced threshold).Man kann sicher auch 1000 ft hinter der displaced threshold aufsetzen, das erhoeht aber Verschleis an den Bremsen.

In IMC auf einem ILS wird anders geflogen.


Was ist Deine Definition fuer einen "Incident"?

Happy Landings,
Guido


30. September 2012: Von Frank Naumann an Guido Warnecke

Landing field length limits, Auszug aus JAR-OPS 1.515:

"An operator shall ensure that the landing mass of the aeroplane for the estimated time of landing at the destination aerodrome and at any alternate aerodrome allows a full stop landing from 50 ft above the threshold ... for turbo-jet powered aeroplanes within 60% of the landing distance available... For steep approach procedures the authority may approve the use of a screen height of less than 50 ft, but not less than 35 ft.The Authority may exceptionally approve, when satisfied that there is a need (see Appendix 1), the use of Short Landing Operations in accordance with Appendices 1 and 2 together with any other supplementary conditions that the Authority considers necessary in order to ensure an acceptable level of safety in the particular case. "

Auszug aus Appendix 1 zu JAR-OPS 1.515 Short Landing Operations:

"It is assumed that the crossing height over the beginning of the usable length of the declared safe area is 50 ft."

Im Film ist zu hören, wie kurz vor der Schwelle "10 feet" ausgerufen werden - für eine normale, JAR-OPS-konforme Landung viel zu niedrig. Selbst wenn das eine behördlich besonders genehmigte Kurzlandung gewesen wäre, hätte die 50ft screen height erst über der "declared safe area" unterflogen werden dürfen und nicht schon über einem vielbefahrenen Highway.

Definition eines incidents gemäß ICAO Annex 13:

"An occurrence, other than an accident, associated with the operation of an aircraft which affects or could affect the safety of operation."

In Amerika kenne ich mich nicht aus, aber in Europa wäre diese Landung ein "incident" gewesen...

30. September 2012: Von Lutz D. an Frank Naumann
@Frank JAA Mitgliedsländer Albanien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Moldawien, Monaco, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Zypern Fällt Dir was auf? ;)
30. September 2012: Von  an Frank Naumann
Mal abgesehen davon, das das nicht Im JAR-Geltungsbereich stattfand, war's wohl auchkein gewerblicher Betrieb- nur für den würden die zitierten Regeln gelten.
30. September 2012: Von  an 
Noch, aber mit Part OPS-NCC wird der Abstand von privat zu gewerblich viel kleiner.
30. September 2012: Von Lutz D. an 
Das war doch jetzt das perfekte Beispiel, warum man das mit dem Hilfssheriff-Spielen eher problematisch ist.
30. September 2012: Von Norbert S. an Frank Naumann
Um jetzt mal ganz spitzfindig zu werden:
Die zitierten JAR Auszüge sagen lediglich aus, wie die required landing field length berechnet werden soll,
nicht wie aktuell geflogen werden muss.
Die angeführten (behördlicherseits) erlaubten Ausnahmen deuten schon darauf hin, dass man nach Art der Ops zu differenzieren bereit ist.



30. September 2012: Von  an Lutz D.
Genau wie wenn ich so in 1000ft von einem unkontrolliertem Platz in Wolken einfliege.
30. September 2012: Von Gregor FISCHER an Guido Warnecke

Disziplinierter Anflug, saubere Centerline, auch nach dem Aufsetzen - that the difference! Bei ihnen merkt man auch, dass das Fliegen (und das Leben) Spass macht!

Für mich ein Lichtblick unter all den moralinsauren Kriechern hier!

GREGOR FISCHER

30. September 2012: Von Gregor FISCHER an Norbert S.


SpendeNaktion für Gregor Fischer - der ist aber süss! Nein, am Geld fehlts bei uns wirklich nicht...

Im übrigen ist die Piste so auch ganz in Ordnung, sehen sie selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=0yG9QtC9w08

GREGOR FISCHER AVIATION

30. September 2012: Von Norbert S. an Gregor FISCHER
da lernt man, sauber die Centerline zu halten ...
30. September 2012: Von Guido Warnecke an Frank Naumann

Hallo Frank,
gut, dass Du dies hier ansprichst.
Dieser Anflug war nach US-FAR's voellig legal. Ob es vernuenftig ist, einen Jet aus einem Flugplatz wie KDXR zu betreiben, kann jeder fuer sich selber entscheiden. Wir haben einige Jets am Platz (CJ2/3, Mustang, Phenom 100 und sogar eine Falcon 900). Das wird alles sehr verantwortungsvoll, sicher und von sehr erfahren Piloten gemacht.

Um noch mal den Bogen zum Ausgangsthema zu schlagen: Warum hat niemand gemerkt, dass D-CMMM illegal betrieben wurde?

Weil es naemlich nicht einfach ist, dies herauszufinden (ohne einen ramp check zu machen).

Das Regelwerk ist komplex und ein nur paar JAR-OPS zu kopieren langt auf jeden Fall nicht... (no offense)

Deshalb ist die Fliegerei auf "Vertrauen" angewiesen in die Kompetenz, die Disziplin und das Verantwortungsbewusstsein der Piloten.

Bei vielen Verstoessen wird man erst erwischt, wenn man einen Unfall hat. Der C414 crash bei Innsbruck ist ein gutes Beispiel. Anzahl der Personen an Bord und Distanz auf dem Flugplan passen nicht zusammen. Funktioniert alles prima (und wurde wahrscheinlich schon oft so gemacht) - bis ein Motor ausfaellt. Ob dies tatsaechlich die Unfallursache war, weiss ich nicht.

Ich moechte anhand einiger Beispiele aufzeigen, dass es nicht so einfach ist, zu beurteilen ob jemand “legal” in einem Jet fliegt

Single Pilot, License
Ja, der Lear24D D-CMMM war ein multi-crew aircraft. Aber auch die CE560, die ich im Moment fliege ist ein multi-crew aircraft. Nun habe ich aber eine (recht aufwaendig erworbene) single pilot exemption. Mit der duerfe ich sogar in Deutschland auf dem N-zugelassenen Flugzeug fliegen.
Der Pilot kann ein type rating haben, aber das simulator training ist nicht current. Gleiches gilt fuer IFR und landing currency. Oder night currency. Nicht so leicht rauszufinden.
Das gleiche gilt fuers medical. Das kann noch 3 Monate gueltig sein, ich bin aber aus medizinischen Gruenden gegrounded.

Performance
Hier (in den USA) wird unterschieden, ob es sich um einen Part 91 (Privat) Flug handelt oder Part 135 (Charter). Bei privaten Fluegen muss nur die einfache accelerate stop distance berechnet werden. Im Charterbetrieb muss innerhalb von 60% der zur Verfuegung stehenden Bahn gelandet und gestartet werden koennen. Um das noch weiter kleinzubrechen, koennen manche operators (meine Firma auch) einen Eligible On Demand Charter machen, dann gilt die 80% Regel, dies aber nur bei hoher Stundenzahl von Captain und Co on type.
Wir koennen easy in KDXR fliegen auf part 91 Fluegen, bei Part 135 wird es knapp. Das bezieht sich auf die “Zahlen”.

Wetter / take off und approach minima
Auch hier wird zwischen part 91 und 135 unterschieden. Part 91 kann ich bei zero/zero starten (wenn ich das will). Part 135 gelten die published minima.

So koennte man das noch weiter fuehren und fast jede Limitation koennte ich bei jedem Flug brechen und keiner wuerde das merken.

Das mache ich aber nicht.

So kommen wir wieder um Thema Verantwortungsbewusstsein und Disziplin.
Wer das nicht hat, sollte nicht fliegen.

Happy Landings,

Guido





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