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28 Beiträge Seite 1 von 2
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Das wäre es. Brennstoffzelle?
Ja wäre da nicht der Umstand, daß die Gewinnung, bzw. die Speicherung von Wasserstoff mehr Energieaufwand erfordert als drin steckt.
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Das ist mittelfristig aber vertretbar, weil die Energie ja aus erneuerbaren Energien stammt. Biomasse (und fossile Energie) ist letztendlich ja auch gespeicherte Sonnenenergie.
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Weltrettung mit Hilfe eines hochexplosiven Gases, welches unter Inkaufnahme eines unterirdischen Wirkungsgrades gewonnen und anschließend nahezu verlustfrei transportiert wird, wobei letztlich nur Kosten von 1 Cent/kWh entstehen .... Alles klar.
Wasserstoff-Delirium 1
Wasserstoff-Delirium 2
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Ja wäre da nicht der Umstand, daß die Gewinnung, bzw. die Speicherung von Wasserstoff mehr Energieaufwand erfordert als drin steckt.
Das finde ich im Rahmen der Luftfahrt tatsächlich vertretbar. Wenn man sich mal überlegt, was für ein immenser Aufwand in der Luftfahrt steckt - auch in der Bereitstellung von AVGAS im Übrigen - dann erscheint mir der Energieverlust bei der Wasserstofferzeugung ein kleines Übel zu sein.
Die Brennstoffzelle ist ein Nischenprodukt, genauso wie ein AVGAS-Verbrenner ein Nischenprodukt ist. Das passt eigentlich ganz gut zusammen. Die Gesamtbilanz der Brennstoffzelle für den Einsatzzweck (Allgemeine) Luftfahrt wird wahrscheinlich nicht schlecht sein.
Dazu kommt ja, dass in absehbarer Zeit ein immenser Überschuss an erneuerbaren Energien vorhanden sein wird. Das heißt, Kleinkraftwerke werden die Einspeiseleistung runterregeln. Hier sind also Überkapazitäten vorhanden, die man in die (dann im Prinzip kostenlose bzw. "freie") Erzeugung von Wasserstoff stecken könnte.
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Kostenlos ist es allerdings nicht mehr, wenn man Netzentgelte drauf rechnet (irgendwie muss ja der Überschussstrom vom Dach zum Elektrolyseur, und das muss jemand bezahlen), und den Elektrolyseur muss auch einer bezahlen (und deren Technologie macht zwar aktuell bedeutende Fortschritte, dennoch ist man technologisch da ungefähr dort, wo man 1995 mit der Windkraft war).
Dennoch wird das langfristig sicherlich eine Option sein, Elektromotor plus Brennstoffzelle statt Verbrenner zu verwenden.
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Weltrettung mit Hilfe eines hochexplosiven Gases, welches unter Inkaufnahme eines unterirdischen Wirkungsgrades gewonnen und anschließend nahezu verlustfrei transportiert wird, wobei letztlich nur Kosten von 1 Cent/kWh entstehen .... Alles klar.
Wasserstoff-Delirium 1
Wasserstoff-Delirium 2
Die Links zeigen, wer dir so gewisse Eingebungen verleiht, und dann auch, wie bewusst missverstanden wird. Wenn in der Atacama oder Abu Dhabi der Sonnenstrom ca. 1 ct/ kWh kostet, ergibt das natürlich keinen Wasserstoff vor Ort für 1 ct/ kWh. Die Links von Len haben das sauber erfasst, deine Alternativfaktenpublikation bringt nicht mal witzige Polemik zustande. Dass die alleine vom Primärenergiebedarf ausgehen, zeigt ja, wie defizitär deren naturwissenschaftliche Bildung ist.
Also: Stand heute brauchen wir in D ca. 80 TWh H2. Jetzt schon. Kann sein, dass nach dem Wegfall des russischen Gases davon jetzt ein Teil verlagert wird. Ebenso müssen wir saisonal irgendwann in Bälde Kraftwerke puffern. Je weniger davon aus H2 kommen muss, umso besser. Stand heute wird im Schnitt 80% des Energiegehaltes von PKW-Kraftstoff zur Heizung der Umgebung und nicht zum Vortrieb eingesetzt. Heizen und fliegen - super. PKW - viel Verschwendung dabei. In der GA-Nische können wir mit Nischenprodukten gut leben, solange dies erhalten bleibt. Dann sollte man aber beim Rest der Dekarbonisierung erstmal nach den tief hängenden Früchten greifen. Aber parallel für die hohen, schwer erreichbaren Früchte planen. Hätte man dies bei der Wärme-, Energie- und Verkehrswende konstant und gleichmäßig viel früher gemacht, wären wir jetzt geräuschlos weiter.
Wenn Apis aus Strausberg dann eine Brennstoffzellenzweimot leiser, zuverlässiger, mit guter Reichweite als Twintrainer und Geschäftsreiseflugzeug bringt, sollten wir das begrüßen. Im Vergleich zur chemischen Industrie sind wir ein Rundungsfehler.
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ich bin für die wiederanschaltung, wiederbelebung und wiederinbetriebnahme der nukes....
dann können wir uns leisten, den fahrenden und fliegenden elektroschrott ein bisschen zu laden
dann kommt auch vielleicht intel wieder nach magdeburg, weil genug energie da wäre und man
sich nicht mit windmühlen abmühen muß....
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Vortrag vom Prof. Bölkow an der Bundeswehr Uni, weiland ein Saulus zum Paulus: " ich lehne Kernenergie ab, weil Unfälle weder zeitlich noch räumlich begrenzbar. Jede Form der Energie auf unserer Erde ist Sonnenenergie, ausser Kernkraft. Darauf sollten wir uns konzentrieren." Daraufhin ein vorwitziger Erstsemestler: " Ach ja??? Und was ist mit der Wasserenergie???"-"Ach dann sind Sie der junge Mann, der im Winter den Schnee auf die Berge bringt.." Lautes Gelächter.
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Und herr hubärt lenkt die bäche auf die berge hoch um...
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Ich war zu meiner Lebzeit nie gegen Atomkraft, ich habe 2 Jahre lang 2 km weit von einem entfernt gewohnt und jeden Freund, Verwandten und meine Babysitterkinder dort ins exzellente Besucherzentrum gebracht. Ich hätte damit nie in den 60ern angefangen als Frontstaat im kalten Krieg, aber sie waren nun mal da und haben im Grundsockel des Strombedarfs halbwegs zuverlässig funktioniert. Aber weder sind sie flexibel, noch haben wir unter Ingos Bude bislang ein Endlager, noch sollten wir vergessen, wieviel Krebs der Uranabbau in Thüringen verursacht hat, noch sind alle Lieferantenstaaten freiheitliche Demokratien, noch ist es dauerhaft von einer Bevölkerungsmehrheit getragen. Hoffen wir auf eine schnelle Kernfusion, lösen aber zwischenzeitlich unseren Bedarf. Und bei dem Sabotagedrang von Putler bin ich Stand heute sehr froh, dass wir sie klanglos abgeschaltet haben.
Der Drops ist gelutscht, sieh es einfach ein. Jede Zeitungs- oder Forumszeile darüber ist müßig, ein Spiegelgefecht.
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>>Der Drops ist gelutscht, sieh es einfach ein. Jede Zeitungs- oder Forumszeile darüber ist müßig, ein Spiegelgefecht.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn erst mal Lichter ausgehen weil zuwenig Strom da, dann werden Ideologien schnellstens über Bord geworfen.
DIverse Länder, auch die Schweiz, diskutieren Ersatz AKW´s bereits recht seriös. Klar, nicht mehr die Technologie aus den 70ger Jahren, sondern neue Reaktoren mit viel besserem Wirkungsgrad. Daran vorbei kommen wird man kaum, oder man importiert halt schlussendlich AKW Strom aus Frankreich, wo ja ziemlich aufgerüstet wird.
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oder man baut lastenräder mit vielen dünamos...und lasst rote und grüne trampeln....dann stellen die von alleine die anträge, daß die nukes wieder ans netz gehen...
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Bisschen erwachsener bitte.
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manchmal darf sogar eine diskussion ein bisschen driften....
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Stimmt ;-) Zur Abwechslung mal was über wirklichen Fortschritt (im Bereich des leisen Überschallflugs):
Boom Supersonic passes Mach 1
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Mit dem Post will ich gar nicht spekulieren, ob die Welt mit Hilfe von Wasserstoff gerettet werden will. Letztendlich geht es darum, wie der aktuelle Stand der Technik ist und dass der Strompreis in manchen Fällen (wenn er eben unschlagbar billig ist) dann keine so signifikante Rolle mehr spielt, weil andere Faktoren stärker in den Fokus rücken.
Wasserstoff kann übrigens auch recht gut in Form von Amoniak transportiert werden: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/dokumente/uba_kurzeinschaetzung_von_ammoniak_als_energietraeger_und_transportmedium_fuer_wasserstoff.pdf
Wenn es mal einen Markt dafür gibt, dann wird das auch kommen, weil weder Technik (das ist das worauf Herr Linder warten will) noch Preis ersteinmal dagegen sprechen. Das gilt übrigens für die eFuels genauso. Es ist nur eine Frage der Menge, des Zeitrahmens und des Preises. Wobei mit hohen Preisen hat die Luftfahrt ja kein Problem..:-)
Übrigens 1: Das ganze Thema kann man annehmen oder dagegen anreden, an den objektiven Tatsachen ändert das ja nichts.
Übrigens 2: Wer Wasserstoff als teulisch unsicheren Stoff begreift, der sollte mal folgenden Artikel lesen und reflektieren, mit welchen Stoffen die Menschheit zur Energieerzeugung bereit ist umzugehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Uran(VI)-fluorid
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soll ich dir mal eine cd schicken....reno records...and sonic booms auf der anderen cd....da kannst in dunklen winterabenden über sensoround dich vollboomen lassen....9cyl-radial genießen...sr71 5 fach-boom...start up sr76...galaxy fly by...c17 crossing....eine pflegekur für das ohr...mit hartspülung...schade, daß es dieses team mit der firma nicht mehr gibt...
(vielleicht kann ich die soound-files hier hochladen...versuch ich mal)
auf der aero vor ein paar jahren....der 9cly und galaxy fly over kamen gut an...alle hatten gedacht, airshow draußen..obwohls keine gab...nur bei mir am stand...
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Ja, der "sound of freedom" .... Ich war mal ein paar Wochen an der NTPS (Mojave Short Course), da hat's ständig geknallt :-)) Schönstes Fliegen aller Zeiten, in 50ft über die Wüste, und drüber der "supersonic corridor" ....
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in 150 ft gnd?...daher kommen auch die faltflügel...
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Klar ist Uranfluorid ein teuflischer Stoff. Wenn man die absoluten Mengen betrachtet, braucht man davon aber nur winzigste Bruchteile (im Gegensatz zu Wasserstoff als Energieträger). Und wenn man schon in die Zukunft schauen will, dann sind überall (außer in Deutschland) Kernreaktoren der vierten Generation in Entwicklung, und zum Teil schon am Netz (BN-Reaktoren). Stichwort heizen mit Strom (Frankreich) und Synthetic Aviation Fuel (SAF) ....
Was Ammonik betrifft, so ist das natürlich eine Möglichkeit, mit halbwegs akzeptablem Wirkungsgrad Wasserstoff transportabel zu machen. Das Umweltbundesamt warnt zwar gleichzeitig vor Ammonik wegen Giftigkeit und Umweltschädlichkeit, aber irgendwas ist ja immer ;-)
Was ich nicht möchte, sind 700bar-Wasserstofftanks im Flugzeug. Dann lieber 3 Jahre nix zu Weihnachten ....
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Es waren tatsächlich 50ft. Da muß der Hängewinkel schon zur Spannweite passen ;-)
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Wirkungsgrad ist in Bezug auf Wasserstoff eine sehr unbrauchbare Kennzahl, da Wasserstoff ja ein Problem löst, das mit Wirkungsgrad nur sehr wenig zu tun hat.
Mit Energie gibt es ja auf der Erde ein ganz ähnliches Problem wie mit Trinkwasser: Es ist global gesehen zwar mehr als genug davon vorhanden, aber leider eben räumlich und zeitlich "falsch" verteilt.
Die Energie der Sonneneinstrahlung auf die Erde ist mehr als 5.000 mal so groß, wie der gesamte menschliche Primärenergiebedarf. Wir müssten also "nur" deutlich weniger als 0,02% der zur Verfügung stehenden Sonnenenergie nutzen und bräuchten keinerlei andere Energieerzeugung mehr. Allerdings ist das eine Milchmädchenrechnung, weil natürlich Nachts um 1 in Deutschland deutlich weniger Sonnenenergie zur Verfügung steht, als wir hier gerade brauchen.
Jetzt kann man dieses Problem auf 2 Arten lösen: Entweder, man ignoriert die Sonneneinstrahlung und stellt einfach noch mehr Energie her (z.B. mit Kernkraft), oder man nutzt Methoden, um die räumliche und zeitliche Nutzbarkeit der Sonnenenergie zu verbessern. Und genau dafür ist Wasserstoff hilfreich - wenn er dazu dient, die Sonnenenergie in Zeiten und Regionen zu bringen, wo es im Vergleich zum Primärenergiebedarf zu wenig davon gibt, dann ist sein Wirkungsgrad sehr zweitrangig, weil es eben global gesehen so extrem mehr Sonnenenergie gibt. Schon in den 90ern gab es ja Konzepte, um in Nordafrika erzeugte Solarenergie nach Europa zu bringen - und gescheitert sind die alle an pilitischen, nicht an physikalischen Fragen. Dort, wo man dazu Wasserstoff verwenden will ist das größte physikalische Problem auch nicht der Wirkungsgrad, sondern das Salz ... aber das ist ein anderes Thema.
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"Wirkungsgrad ist in Bezug auf Wasserstoff eine sehr unbrauchbare Kennzahl, da Wasserstoff ja ein Problem löst, das mit Wirkungsgrad nur sehr wenig zu tun hat."
Sie können es auch "Verhältnis zwischen entnehmbarer zu investierter Energie" nennen. Es ist ja nicht bedeutungslos, wieviel beim "Wenden" von Energie verlorengeht. Irgendjemand muß die übergroße Infrastruktur und die Energieumwandlung in großem Stil ja bezahlen (das bekannte "Eiskugel-Problem").
Ansonsten stimme ich Ihnen zu. Allerdings wohnt dem Wasserstoff in Zusammenhang mit dem zur Verbrennung erforderlichen Sauerstoff aber nun einmal das grundsätzliche Problem inne, daß das Ergebnis hochexplosiv ist. Da für eine "Wasserstoffwirtschaft" große Mengen davon transportiert werden muß, ist das Gefahrenpotential eben entsprechend groß. Mit NH3 verbessert sich das, aber ... siehe oben.
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Wasserstoff ist der einzige vielversprechende Ansatz für die Langzeitspeicherung von erneuerbarem Strom. Letztendlich sind Öl, Gas und Kohle ja auch Langzeitgespeicherte Biomasse, mit dem Nachteil dass sie a) endlich und b) klimaverändernd wirken.
Die Frage beim Wasserstoff ist nicht ob wir ihn brauchen, sondern
a) wann,
b) wie viel,
c) woher,
d) wofür,
e) zu welchem Preis.
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