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"Rundflüge machen, Fluplatzfeste veranstalten so gewinnt man die Sympathie der Bevölkerung und alles wird gut..." So war es auch bei mir - lange mit dem Gedanken gespielt, aber dann 2018 mitgeflogen, 3 Wochen später war ich angemeldet. Ich glaube wenn ich davor nur das Forum hier gelesen hätte, hätte ich es gelassen.
Andererseits: Egal ob Kaninchenzüchter, Gartenbahn oder Luftsportverein, Vereinsmeierei ist überall gleich, nur die Art der Gemeinheiten ist eine andere.
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Warum bist Du dann so aktiv in diesem Forum wenn es für Dich so negativ besetzt ist?
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Mich persönlich berührt das Thema nicht - ich finde es toll, so ein Hobby zu haben, was die Fähigkeiten und die wirtschaftlichen Möglichkeiten angeht.
Aber ich verstehe den Punkt - es geht um die Sprache:
Das Gegenteil des „Hobbypiloten“ ist der professionelle Pilot. Nun wäre es naheliegend, dass wiederum das Gegenteil des „professionellen Piloten“ der „unprofessionelle Pilot“ ist. Mit anderen Worten, wer sich als Hobbypilot bezeichnet hört, hört vielleicht ein bisschen „unprofessioneller Pilot“. Und das will natürlich niemand hören.
Wenn ich mit dem Auto zu einem Kundentermin oder zu einem Vortrag fahre, macht mich das nicht zum Berufskraftfahrer. Aber wenn ich von einem wichtigen Termin mit dem Auto nach Hause fahre, würde ich schon schräg schauen, wenn mich jemand als Hobbyfahrer bezeichnen würde. Ich fahre ja nicht unprofesionell. Und auch nicht zum Spaß von Köln nach Frankfurt.
Das ist ja auch beim Fliegen so: Wenn ich aus Spaß um den Kölner Dom fliege, dann ist das ein Hobby. Der Weg ist das Ziel. Wenn ich aber VFR oder IFR irgendwohin fliege, um dort Vorträge zu halten, Verhandlungen zu führen usw., dann ist das kein selbstreferentielles Hobby ...
Aber noch einmal: Ja, „der Hobbypilot“ hat vielleicht etwas leicht Despektierliches oder auch Unzutreffendes. Aber ob ich nun Privatpilot oder Hobbypilot genannt werde ...
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@Markus S.: Weil das Niveau dann doch hervorragend ist. Ich schätze ja auch Deine Beiträge. Also einige zumindest;).
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Oh was für eine Auszeichnung. :-) Gibst Du mir drei oder vier goldene Streifen? ;-)
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Andererseits: Egal ob Kaninchenzüchter, Gartenbahn oder Luftsportverein, Vereinsmeierei ist überall gleich, nur die Art der Gemeinheiten ist eine andere.
Nur daß die Gemeinheiten auf dem maslowschen Niveau der wohlsituierten Pilotenbande mit weit wirkmächtigeren Bosheiten ausgetragen werden. Bei den Kaninchenzüchtern wird ggf. das Ställchen bemalt. Beim Aeroclub der Bauunternehmer diskreditiert. Menschlich evtl. doch das Gleiche.
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"Oh was für eine Auszeichnung. :-) Gibst Du mir drei oder vier goldene Streifen? ;-)"
Rechts sind es doch immer 3 Streifen, außer beim Checkride, oder ;).
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Zufall an den letzten.
Ich fliege 737 für eine Airline, und Hobby mäßig die c182 um den Kirchturm in der Freizeit.
Bin ich jetzt professioneller Hobbypilot?
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Also die richtig, richtig Guten machten mit der 737 in Helgoland zum Spaß einen T&G ;-))) ! Aber die hatten ja auch noch goldene Metallspangen an der mitternachtsblauen Uniform ;-) !
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Da waren es danach aber nur noch 3 Streifen ;).
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Das Wort Hobby kam in Deutschland in den 1950er Jahren auf, als man nach harter Aufbauarbeit in der Freizeit Entspannung und Freude durch Tätigkeiten wie Basteln, Gärtnern, Modellbau, Tischlern usw. suchte. Zunächst positiv besetzt - sogar eine erfolgreiche Zeitschrift trug den Namen "hobby", bekam der Begriff mehr und mehr eine spöttische Konnotation. "Hobbypilot" war nie sympathisch gemeint. Da schwang immer eine Spur Neid mit und der Trost des Sprechenden, dass die reichen Schnösel, die in ihrer vermutlich reichlich bemessenen Freizeit Flugzeuge durch die Luft bewegen, dies nicht wirklich gut können, nicht professionell und irgendwie mit Geld gekauft, von dem sie anscheinend zuviel haben. Deshalb sollten wir uns nicht als "Hobbypiloten" bezeichnen und damit einen Begriff übernehmen, der uns Piloten und Pilotinnen gegenüber so gut wie nie sympathisch gemeint ist. Wer von uns gern mit dem Rennrad seine Runden fährt, käme nie auf die Idee, sich als Hobbyradfahrer zu bezeichnen, warum sollte man sich als Flieger dann als Hobbypilot bezeichnen? Es gibt genug treffende Bezeichnungen, die neutral bis positiv sind, zum Beispiel Pilot, Flieger, Sportpilot, Luftsportler, Segelflieger, Gleitschirmflieger, ULer.
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Dann nehme ich die Gnade der späten Geburt in Anspruch und lasse mich durch den Begriff "Hobbypilot" nicht stören.
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Wer von uns gern mit dem Rennrad seine Runden fährt, käme nie auf die Idee, sich als Hobbyradfahrer zu bezeichnen
Sehr viele Radsportvereine haben eine "Hobby-Gruppe" - zumindest auf die Idee sind sie also gekommen. Diese Hobby-Gruppen unterscheiden sich von den Amateur-Gruppen dadurch, dass ihre Mitglieder typischerweise nicht an Wettkämpfen teilnehmen.
In so fern ist Dein Vergleich mit dem Radsport ja vielleicht sogar ganz zielführend: Profipiloten für die, die damit ihr Geld verdienen, Amateurpiloten für die Nicht-Profis, die an Wettkämpfen teilnehmen und Hobbypiloten für alle anderen, die aus Spass an der Freude fliegen.
Es gibt genug treffende Bezeichnungen, die neutral bis positiv sind, zum Beispiel Pilot, Flieger, Sportpilot, Luftsportler, Segelflieger, Gleitschirmflieger, ULer.
Leider taugt keine dieser Bezeichnungen als Gattungsbegriff für diejenigen Piloten, die nicht beruflich fliegen. Am ehesten könnte man aus der Liste hierfür noch "Sportpilot" nehmen - aber wie weiter oben schon diskutiert wurde, sehen sich viele Hobbypiloten nicht als Sportler.
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Leider taugt keine dieser Bezeichnungen als Gattungsbegriff für diejenigen Piloten, die nicht beruflich fliegen.
Was ist an "Pilot" auszusetzen?
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