Bei der Infrastrukturfrage bin ich da immer ambivalent: Das Oberdeck des Parkhauses neben dem Kieler Hbf mit 3 Ladesäulen zu versehen, die auch Autos nutzen können bei geschickter Planung, ist fast vernachlässigbar. Eine Betonplatte in ein Rasenviereck neben die Feuerwehr in Westerland, St. Peter - Ording oder Wyk auf Föhr zu gießen, ist auch äußerst günstig. Wer da Wert auf Luxus UND Effizienz legt, soll sich halt im Rolls Royce mit Chauffeur abholen lassen.
Das kann man dann am Heliport in Manhattan genauso machen: Schwimmplattform mit sechs Landeplätzen ist zwar teuer, aber da reicht ein klimatisierter Raum, der Rest wird eh per Chauffeur, Uber oder Taxi weitergefahren. Bei sonstigen Immobilienpreisen in NY/ Manhattan ist das aber fast eher ein Rundungsfehler. Teuer würde oder wird die Dachplattform bei JFK oder Newark, damit man nur mal kurz ein Stockwerk tiefer in die Lounge hinuntergleitet im Aufzug.
Nein, teuer wird das zertifizierte Fluggerät.
Unsicher ist mE indes nur, wie preissensibel Elektrowandelflugzeuge von Joby werden je nach Stückzahl und Nachfrage. Das Nischenprodukt in zwei-, drei- oder vierstelliger Produktion nach sagen wir 36 Monaten, das wird die Kernfrage. Betonplatte plus Ladesäule mit einem kurzen Kiesweg dahin - vernachlässigbar beim sonstigen Aufwand. Außer halt in 1a-Lagen. Dafür ist da aber auch mit einer höheren Frequenz zu rechnen.