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23. Oktober 2024 09:30 Uhr: Von F. S. an Alexander Callidus

Und wie unterscheidet der Laie Dampfplauderer, denen es um den Verkauf der Begeisterungswelle geht, von denjenigen Studenten, die während der Ausbildung auf eine pfiffige Idee stoßen und sie besessen umsetzten wollen? Auftreten? Claims? Persönlichkeit der Initiatoren? Adressatenkreis?

Warum sollte man das als Laie müssen? Wenn ich nicht bei diesem Startup-Hütchen-Spiel mitmachen will (für das diese Frage irrelevant ist), dann investiere ich doch ohnehin höchstens in Dinge, von denen ich was verstehe und die ich inhaltlich beurteilen kann - und eigentlich nur in Menschen, die ich unabhängig vom Investment schon kenne. Für alle anderen Investments gibt es ETF.
Dass zu mir als Laie ein Prinz aus Zimbabwe - äh - genialer aber verkannter Erfinder - kommt, der nur ein paar zehntausend EUR von mir braucht, damit wir beide dann garantiert unfassbar reich werden, halte ich für eher unwahrscheinlich.
Dann doch eher in den Erben eines Vermögens aus Nigeria investieren, dem leider gerade ein paar tausen EUR fehlen, um die Überweisungsgebühren für die 20 Mio. zu bezahlen, die er nur nach Europa transferieren will, um mir die Hälfte abzugeben ...

23. Oktober 2024 09:43 Uhr: Von Alexander Callidus an F. S.

Ich bin absolut kein potentieller Investor, mir liegt das ganze völlig fern. Ich habe nur nach der seriösen Grundlage dieser Szene gesucht - Deine Vokabeln 'Schneeballsystem' und 'Hütchenspieler' haben mir das abschließend beantwortet.

23. Oktober 2024 09:50 Uhr: Von M. St. an Alexander Callidus
Beitrag vom Autor gelöscht
23. Oktober 2024 10:02 Uhr: Von ingo fuhrmeister an F. S.

so - aus der sicht habe ich das noch garnicht gesehen...das solls wirklich geben? lots of promotion für eine start-up, dann sehen wie es läuft ist klar, aber gründen - um aktien zu generieren und zu verkaufen...

tja - auf die nigeria 419-scams sind viele unternehmen in DE und EUR reingefallen...was ich da so für geschichten aus dem engeren kreis mitbekommen habe und die sind trotz warnungen ins offene messer gelaufen...

so könnte ich mir den scam mit lilium auch vorstellen...auf sehr hohem nivea...und hintenrum bereichern sich einige wenige...

lucrifacturi te salutant!

23. Oktober 2024 10:24 Uhr: Von Alexander Callidus an M. St. Bewertung: +1.00 [1]

Man kann alle Deine Fragen mit einem klaren "nein" beantworten.

Bei der Reichweite von Lilium kann man ergänzen, daß sie aktuell bei geschätzten 19km sein sollten und bisher nur vor 3(?) Jahren 20 Std ohne Nutzlast geflogen sind, bis einer der Prototypen abbrannte. Die Flug-Tests haben sie mit dem anderen Prototypen nicht wieder aufgenommen, aber das Konzept geändert (bisher keine Tests) und nochmal 1 Mrd eingeworben.

23. Oktober 2024 10:27 Uhr: Von Wolff E. an M. St. Bewertung: +1.33 [2]

Was mal interessant wäre, wieviel Geld hat Theelen selbst in Lilium versenkt äh sorry, investiert? Sucht er nur neue Investoren, um dann sein Geld über "Schleichwege" wieder raus zuziehen?

23. Oktober 2024 10:32 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Wolff E.

@alex c: ist der prototyp denn nicht NUR als modell geflogen? es war doch ein proof of concept mit fernsteuerung....

@wolf: ein schelm wer wirtschaftlich böse dabei denkt....wie war der spruch mich den millionen fliegen?

23. Oktober 2024 10:37 Uhr: Von Alexander Callidus an ingo fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Soweit ich das verstanden habe, war das ein 1:1-Exemplar des damals geplanten Zweisitzers. Die hatten IIRC 30° Bank erzielt, max Flugdauer 40 Sek., Transition angeblich hinbekommen, bis der Prototyp abbrannte. Das sind aber IIRC-Infos aus verschiedenen Quellen.

23. Oktober 2024 10:39 Uhr: Von M. St. an Alexander Callidus
Beitrag vom Autor gelöscht
23. Oktober 2024 10:48 Uhr: Von F. S. an M. St.

Solche Studien gibt es - die weiter vorne zitierte Berger-Studie ist nicht schlecht.

Man darf da nicht zu "deutsch" denken: In Deutschland gibt es wahrscheinlich nur die Strecken Hamburg/Berlin, Stuttgart/Frankfurt oder München und vielleicht Brandenburg nach Berlin City. Hängt alles an der Range und verfügbaren Landeplätzen.

International ist das einfacher: Dubai/AbuDhabi ist klar. Sao Paulo Flughafen in die Innenstadt. HongKong/Shenzen (und andere Strecken im pearl river Delta) und auch der Klassiker JFK/Manhatten.
Was man bei vielen diesen Strecken (wenig überraschend) feststellt: Der erste Wettbewerber für elektrische Kleinrotorhelikopter ist nicht das Auto oder gar der Zug, sondern traditionelle Großrotorhelikopter.

23. Oktober 2024 11:11 Uhr: Von ingo fuhrmeister an F. S.

aber der helicopter hat doch auch schwebeflug...im an- und abflug...wie ist denn das dann kalkuliert?

23. Oktober 2024 14:16 Uhr: Von M. St. an F. S.
Beitrag vom Autor gelöscht
23. Oktober 2024 14:33 Uhr: Von ingo fuhrmeister an M. St.

es muß aber notfall-ausrüstung speciell f eflugzeuge geben, wegen gefahr von batteriebränden....daher ist eine neue branche um die e-flugzeuge herum entstanden...infrastructurentwickler, geräte-entwickler...im endeffekt ein großer markt, wenns losgeht oder losgehen sollte und viele liliums qualmen...

23. Oktober 2024 17:58 Uhr: Von Sven Walter an M. St.

Bei der Infrastrukturfrage bin ich da immer ambivalent: Das Oberdeck des Parkhauses neben dem Kieler Hbf mit 3 Ladesäulen zu versehen, die auch Autos nutzen können bei geschickter Planung, ist fast vernachlässigbar. Eine Betonplatte in ein Rasenviereck neben die Feuerwehr in Westerland, St. Peter - Ording oder Wyk auf Föhr zu gießen, ist auch äußerst günstig. Wer da Wert auf Luxus UND Effizienz legt, soll sich halt im Rolls Royce mit Chauffeur abholen lassen.

Das kann man dann am Heliport in Manhattan genauso machen: Schwimmplattform mit sechs Landeplätzen ist zwar teuer, aber da reicht ein klimatisierter Raum, der Rest wird eh per Chauffeur, Uber oder Taxi weitergefahren. Bei sonstigen Immobilienpreisen in NY/ Manhattan ist das aber fast eher ein Rundungsfehler. Teuer würde oder wird die Dachplattform bei JFK oder Newark, damit man nur mal kurz ein Stockwerk tiefer in die Lounge hinuntergleitet im Aufzug.

Nein, teuer wird das zertifizierte Fluggerät.

Unsicher ist mE indes nur, wie preissensibel Elektrowandelflugzeuge von Joby werden je nach Stückzahl und Nachfrage. Das Nischenprodukt in zwei-, drei- oder vierstelliger Produktion nach sagen wir 36 Monaten, das wird die Kernfrage. Betonplatte plus Ladesäule mit einem kurzen Kiesweg dahin - vernachlässigbar beim sonstigen Aufwand. Außer halt in 1a-Lagen. Dafür ist da aber auch mit einer höheren Frequenz zu rechnen.

23. Oktober 2024 19:54 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Sven Walter

Mit notfallzulassung der landfläche?

Du bist zu optimistisch...

24. Oktober 2024 17:40 Uhr: Von M. St. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
24. Oktober 2024 17:40 Uhr: Von Michael Stock an ingo fuhrmeister Bewertung: +3.00 [3]

Das war's dann wohl:

https://www.welt.de/wirtschaft/article254173490/Lilium-Deutsches-Flugtaxi-Unternehmen-muss-Insolvenz-anmelden.html

Für die 1,5 Milliarden hätten wir auch ein paar richtige Flugzeuge entwickeln können .....

24. Oktober 2024 17:58 Uhr: Von Michael Stock an ingo fuhrmeister

Den vermutlich nächsten Kandidaten kann man sich hier anschauen:

https://www.wsj.com/market-data/quotes/JOBY/financials

24. Oktober 2024 18:20 Uhr: Von Sven Walter an Michael Stock

Joby wird ein Longseller, die sind um Faktoren solider mit einem schlüssigeren und sehr leisem Konzept. Dazu noch die Perspektiven übers Pentagon.

APUS i2 verdient auch Beachtung. 70 MA und ein seriöserer Zeitplan.

25. Oktober 2024 16:25 Uhr: Von Stefan Jaudas an Michael Stock

1,5 Milliarden. Wow.


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