Bei der Wärmewende gebe ich dir überwiegend recht, das war beim GEG eine ziemliche Katastrophe. Nur ist das etwas, was weitestgehend kommunal und lokal, dezentral gelöst werden müsste. Und eh Jahrzehnte dauert. Falscher Hebel, zu überhastet, zu eilig, beschissen kommuniziert.
Bei der Energiewende eindeutig nein. Die kommt nur zu spät, aber nicht überhastet. Da bist du halt eins der kleinen Propagandaopfer, der fachlich keine Ahnung hat. Sorry, wenn ich das so hart sagen muss. Da meckere ich bei einer ganzen Reihe von Kleinigkeiten rum, bzgl. Entbürokratisierung, Biogas, Schwimm-PV, intelligenter Stromzähler etc., aber bis darauf, dass die den Augiasstall der Union (und auch FDP...) da aufräumen müssen und mussten, läuft das in exakt die richtige Richtung. Das ist nur furchtbar vom "Bermudadreieck der Energiewende" (kannste gerne mal googeln) sabotiert worden, dass es jetzt auf einmal flott wirkt.
Ach ja, die Wahlhilfe für die AFD durch die Ampel nicht zu vergessen.
Wie gesagt, das Allermeiste fällt in Merkels Mehltauzeit. Wählst du die eigentlich, so oft wie du sie inhaltich unterstützt?
Nachtrag:
Wenn du mal nachverfolgen willst, wie Desinformation entsteht, hier ein simpler, nicht lange zurückliegender Faktencheck von AFP:
https://faktencheck.afp.com/doc.afp.com.32PM4WB#:~:text=Nach%20Angaben%20des%20Bundesverbandes%20Windenergie,Steilemann%20urspr%C3%BCnglich%20behaupteten%204000%20Tonnen.
VCI-Präsident ist FÜR die Energiewende, sagt aber, das geht nicht, da bräuchte man 10 WKAs pro Tag, und jede davon bräuchte 4000 Tonnen Stahl. Das ist aber ca. Faktor 8 zu hoch. Bild greift alleine einen Ausschnitt seiner Kritik auf. Fakten kann man sich dann später zusammenklauben. Was der Artikel ganz gut macht. Aber hängen bleiben die falschen Schlagzeilen des Verbandspräsidenten der Chemischen Industrie und der (noch...) auflagenstärksten dt. Zeitung: