Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
EASA-Produkte und verwaiste Flugzeuge
VFR-Tour durch den Osten Frankreichs
Dick Rutan 1938 - 2024
Cessna T303 Crusader
Tankdeckel-Restauration
Beinahe-Kollision trotz Fluginformationsdienst
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

60 Beiträge Seite 1 von 3

 1 2 3 
 

19. Juni 2023 22:57 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.

Freut mich, dass Russwurm dich zur Reflektion bringt. Die Kostendegression ist seit 2 Jahrzehnten bekannt.

20. Juni 2023 07:12 Uhr: Von Markus S. an Sven Walter
Schon komisch, wie deine Kostendegression mit dem teuersten Strompreis in der EU zusammen passt?!
20. Juni 2023 07:16 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.
Schön, dass dich der BDI-Präsi dich schonmal zum Nachdenken brachte. Jetzt google mal bitte, wie hoch der Staat beim Strom zugreift.
20. Juni 2023 07:28 Uhr: Von Markus S. an Sven Walter
Muss ich nicht, dafür hast Du sicher eine schöne Grafik.... ;-)
20. Juni 2023 07:31 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.
Nein, die hat das Netz.
20. Juni 2023 11:09 Uhr: Von Markus S. an Sven Walter

Freut mich, dass Russwurm dich zur Reflektion bringt. Die Kostendegression ist seit 2 Jahrzehnten bekannt.

Sag mal Sven, hast Du Dir den Beitrag denn eigentlich angehört? Herr Russwurm spielt doch ganz klar den Ball an die Bundesregierung zurück. Würde mal eher sagen, er teilt seine Sorgen und zweifelt daran dass das alles rechtzeitig kommt und fordert keine dauerhafte Subvention des Strompreises.

20. Juni 2023 11:22 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.
Habe ich. Vollständig. Offenbar interpretierst du aber Dinge rein, die er nicht sagt oder denkt.

Er will u.a. Entbürokratisierung, um billigeren, schnelleren EE-Ausbau zu bekommen, damit die Preise runtergehen. Das musst du dir also vielleicht nochmal ein zweites Mal anhören. Schade, 8ch hatte mir schon Hoffnung gemacht auf einen Erkenntniszuwachs bei dir.
20. Juni 2023 14:19 Uhr: Von Markus S. an Sven Walter
Schon die Zeitung mit den großen Buchstaben von heute gelesen? "Strompreis bleibt dauerhaft hoch." Woran liegt das wohl? Zahlt der Bürger den "günstigen" Strom für den Arbeitgeber demnächst?

Apropos Bürkratieabbau, sowas gibt in Deutschland und der EU nicht. Wurde da nicht extra ein Minister nach Brüssel geschickt? Was wurde daraus? ;-)
20. Juni 2023 14:29 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

"Schon die Zeitung mit den großen Buchstaben von heute gelesen? "Strompreis bleibt dauerhaft hoch." Woran liegt das wohl? Zahlt der Bürger den "günstigen" Strom für den Arbeitgeber demnächst?"

Die Bürger zahlen, insbesondere dank der CDU, schon seit vielen Jahren den Strom des Arbeitgebers.

Im Übrigen besagt der Artikel der Bild, dass der Strompreis jetzt 20 Jahre konstant bei etwas über 30 cent bleiben wird, trotz Inflation. Mit anderen Worten, trotz unserer Milliardeninvestitionen in die Energiewende wird der Strom de facto immer billiger - wenn auch - das sei zugegeben - auf hohem Niveau.

Länder die diese Investitionen nicht tätigen müssen dann in 20 Jahren ihren Schrottreaktorenpark für viele Millarden sanieren.

20. Juni 2023 14:33 Uhr: Von Michael Söchtig an Michael Söchtig

Um vielleicht etwas aufs Thema zurückzukehren:

https://www.wa.de/muenster/flughafen-muenster-osnabrueck-neue-airline-elektro-flugzeuge-evia-aero-strom-wasserstoff-energiepark-zr-92352734.html

EDDG plant Heimatflughafen einer neuen Airline zu werden. Ja, liest sich wie ein Luftschloss, aber entweder es scheitert kolossal, oder das wird ein richtig großer neuer Player.

20. Juni 2023 14:57 Uhr: Von Holgi _______ an Michael Söchtig

Ich halte das für heiße Luft. Es schafft ein wenig Aufmerksamkeit für die Airline und den Flughafen. Da es für den Flughafen Kostenneutral ist, macht der bei solchen Presseverlautbarungen mit.

Wenn jemand sagt, das er mit Marmelade fliegen wird, macht der Flughafen sicher auch mit.

Ich erinnere mich an einen sogenannten People Mover, einer Firma E-Go. Das sind kleine selbst fahrende elektrische Busse. Die wollten das, u.a. am FMO testen.

Der Prototyp wurde auf einem Lastwagen angeliefert, denn selbst fahren war über längere Strecken nicht möglich. Dann gab es ein Foto vor dem Terminal. Der Hersteller hat in der Pressekonferenz viel Fantasie bewiesen und so Richtig auf die Klötze gehauenen.

Der Flughafen hatte natürlich nichts dagegen auch in der Pressemitteilung mit drin zu stehen. Das war immerhin kostenlose Werbung. Danach hat man solch ein Mobil nie wieder am Flughafen sehen können.

das-munsterland-steigt-auf-alternative-fortbewegungsmittel-um-1154717?pid=true&npg

Wenn man heute nach dem Hersteller googelt, ist dieser Pleite.

e-go-ableger-moove-ist-pleite-2211-169530.amp.html

20. Juni 2023 15:19 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]
"Eviation Alice: Elektroflugzeug für neun Passagiere plus zwei Besatzungsmitglieder; Erstflug im September 2022; Reichweite 500 Kilometer"

Reine PR wie so oft um Investoren das Geld aus der Tasche zu leiern. Können schon mal eine Wette abschließen, dass der Flug in drei Monaten nicht stattfinden wird. :-)))
20. Juni 2023 15:24 Uhr: Von Michael Söchtig an Holgi _______ Bewertung: +1.00 [1]

Die gleiche Skepsis habe ich auch - andererseits wäre EDDG-FRA, EDDG-AMS und EDDG-BER/MUC (wenn möglich) ein ziemlich ideales Anwendungsfeld für eine elektrische Regionalairline.

20. Juni 2023 18:39 Uhr: Von Alexander Michel an Michael Söchtig

So eine Airline gab es (bzw) gibt es schon, die mit alten Jetstream32 von EDDG aus geflogen sind. Ich selbst bin die Strecke von Münster nach Stuttgart mit 19 Paxen und dann nach Groningen täglich geflogen.

Soweit ich weiss machen die bei einem Pilotprojekt jetzt mit: die alten Jetstreams mit einem Elektromotor, Wasserstofftank, Brennstoffzelle ausrüsten. Ob damit jetzt auch gefogen wird oder erstmal nur am Boden erprobt wird... keine Ahnung.

Auf jeden Fall sinnvoller als ein völlig neues Konzept zu entwickeln, das den Investoren nur das Geld aus der Tasche zieht.

21. Juni 2023 08:45 Uhr: Von Markus S. an Michael Söchtig

"Die Bürger zahlen, insbesondere dank der CDU, schon seit vielen Jahren den Strom des Arbeitgebers. Im Übrigen besagt der Artikel der Bild, dass der Strompreis jetzt 20 Jahre konstant bei etwas über 30 cent bleiben wird, trotz Inflation. Mit anderen Worten, trotz unserer Milliardeninvestitionen in die Energiewende wird der Strom de facto immer billiger - wenn auch - das sei zugegeben - auf hohem Niveau."

Kenne den Bild Artikel nicht, aber so kann man sich die Sache natürlich auch zurecht legen. Dann war die Aussage von Jürgen Trittin, "die Energiewende kostet soviel wie eine Kugel Eis" also doch eine glatte Lüge. ;-)

21. Juni 2023 09:08 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.

Nein, denn Gabriel hat mit der GroKo später das Marktdesign geändert, aus dem Kopf 2009. Darf ich dir die Kostendegressionsgraiken mal wieder anhängen? Die Ausbaugeschwindigkeiten EE? Können die alle.nicht rechnen?

21. Juni 2023 09:14 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.
Voilà.


21. Juni 2023 09:20 Uhr: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Schön aber dem zufolge müsste es doch SO VIEL billiger sein, ...um Deine Worte zu benutzen weil ja „Sonne und Wind keine Rechnung schicken“. Woran liegt das wohl?

21. Juni 2023 09:37 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +4.67 [5]

Ich versuche es jetzt einmal mit einer ehrlich gemeinten Erklärung, in der Hoffnung, dass Du dich damit ernsthaft beschäftigst.

Was bezahlst Du eigentlich für Strom? Strom kommt aus der Steckdose, und in Deutschland hast Du als normaler Haushaltskunde genau einen Stromvertrag mit einem Dienstleister. Darüber hinaus hast Du noch ein Anschlussverhältnis zum Netzbetreiber, das ist aber nur bei Störungen relevant für die Entschädigung.

Du zahlst an deinen Stromanbieter eine Grundgebühr und einen Betrag pro kWh, sagen wir mal 30 Cent.

Damit der Strom aber tatsächlich bei Dir in der Steckdose ankommt, braucht man viele Dienstleister. Dein Stromanbieter kauft diese Leistungen alle ein und bündelt die, die Kosten für alle diese Dienstleister sind in deiner Grundgebühr und dem Strompreis eingepreist.

Du musst Dir den Strommarkt wie eine virtuelle Kupferplatte vorstellen. Dein Stromanbieter muss zu jeder Zeit so viel Strom einspeisen (= von Kraftwerken einkaufen) wie seine Kunden zu dieser Zeit verbrauchen. Bei Haushaltskunden gibt es das sogenannte Standardlastprofil, also ein Durchschnittskunde. Bei 1 Million Haushaltskunden wird angenommen dass sie um 7 Uhr das Licht anschalten, Mittags kochen, Abends Tagesschau gucken und dann das Licht ausmachen. Über 1 Million Kunden passt diese Standardlastkurve dann ziemlich genau. Sprich diese Kurve sagt dass du um 7 Uhr Morgens pro Kunde vielleicht 500 W einspeist, Mittags 3kW, Nachts dann 150 Watt. Du musst als Stromanbieter also zu diesen Zeiten Strom einkaufen.

Das ist der reine Stromeinkauf. Den Preis dafür kann man auf unterschiedliche Arten bilden, aber hier sind erneuerbare Energien günstig, zumindest mittelfristig. Erneuerbare Energien haben hohe Kapitalkosten die erst erwirtschaftet werden müssen, dafür sind die Brennstoffkosten 0 und die Wartung verhältnismäßig gering.

Der Strom muss dann vom Kraftwerk zu Dir kommen. Dafür muss er zum Übertragungsnetzbetreiber, das sind die mit den großen Strommasten. Die steuern auch das Stromnetz und greifen ein, wenn Du zu irgendeiner Zeit zu viel oder zu wenig Strom einspeist, also wenn deine Kunden mehr Strom brauchen als sie brauchen müssten. In dem Fall greift der Übertragungsnetzbetreiber ein und greift auf seine Kraftwerksreserve zu, die dann die Lücke schließen oder über Pumpspeicherpumpen Strom aus dem Netz nehmen, oder die Aluhütte, die dann aufgrund eines Vertrages mit dem ÜNB ausgeschaltet wird und dafür Geld bekommt.

Das zahlt dann der Stromanbieter als sogenannte Regel oder Ausgleichsenergie.

Nehmen wir aber mal an, Einspeisung und Verbrauch sind gleich. Dann zahlt dein Stromanbieter ein paar Cent an den ÜNB als Durchleitungsentgelt, quasi Strommaut.

Von der Übertragungsebene geht es an die Verteilebene. Auch die kassieren Netzentgelte für die Nutzung der Stromleitungen. Diese Entgelte sind reguliert, weil das ein Monopol ist. Dann geht der Strom durch den Stromzähler, auch der kostet etwas, und dann kommt er bei dir an. Die Kommunen berechnen für die Netzbetreiber noch Konzessionsabgaben, die machen die Netzentgelte teurer.

All das zahlst Du, eingepreist in den Vertrag mit deinem Stromanbieter. Und wenn man das Stromnetz umbaut für Milliarden, sind die Netzentgelte erst mal teurer. Dafür wird der eingespeiste Strom immer billiger.

21. Juni 2023 09:51 Uhr: Von Michael Söchtig an Michael Söchtig Bewertung: +4.67 [5]

Das bisherige System war gut, wo man viel planbare Energie hatte. Zukünftig wird man an vielen Tagen Energie im Überschuss haben, da ist Energie billig, und Tage, da müssen dann vom Übertragungsnetzbetreiber Backup Kraftwerke angeworfen werden.

Aufs gesamte Jahr betrachtet ist dieses System mittelfristig das billigste das man sich denken kann. KKW sind nur dann billig, wenn sie abgeschrieben sind und noch sicher weiter betrieben werden können. Das ist eine endliche Phase, denn nach 60 Jahren ist das spätestens vorbei. Daher lügen die französischen Preise, denn da wird die EDF mit Milliarden gestützt.

21. Juni 2023 10:33 Uhr: Von Hubert Eckl an Michael Söchtig

Michael Söchtig Klasse... Klar deutlich dargestellt auch für Grundschulrechner. Aber die ( meisten?) Mitleser wollen das gar nicht wissen! Die haben Schaum vorm Mund gegen alles was neu und vernünftig ist, weil sie alt, unvernünftig und verstockt sind - und weil sie die Früchte des EEG gar nicht mehr ernten können. Sie heizen weiter damit nach ihnen die Sintflut. Schreibt: Habeck an die Wand.. und Ihr erntet grüne Einsen en masse.

21. Juni 2023 11:15 Uhr: Von Sven Walter an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Ein Grund, dass sowas sachlich in den Schulunterricht gehört. Dann streitet man sich bzgl der Ideologie nur noch un die letzten paar Prozent.
21. Juni 2023 11:24 Uhr: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Das System ist halt komplex, aber man muss beim Vergleich der Kosten zwischen verschiedenen Ländern halt immer sehen, dass alle Kosten dabei sind. In manchen Ländern bezahlt man Teile des Strompreises direkt an den Netzbetreiber und nur die Beschaffung zusätzlich an den Stromanbieter, dann ist der Strompreis natürlich unschlagbar günstig, aber wenn man es zusammen zählt, ist der Preisunterschied trotzdem dar.

Und trotzdem: Ja, der Strompreis in Deutschland ist teuer, weil der Umbau der Netze und der Ausbau erst einmal Milliarden kosten. Sobald das Netz aber mal umgebaut ist, sinkt das wieder.

Die große Herausforderung in der Zukunft ist aber, die Netzkosten fair zu verteilen. Heute sind die Netzkosten überwiegend in der kWh enthalten, nur teilweise im Grundpreis. Ich hatte letztes Jahr 3000 kWh Eigenverbrauch durch meine PV Anlage - für diese 3000 kWh habe ich mcih nicht an den Kosten des Stromnetzes beteiligt, sondern nur mit den anderen 5000 kWh. Wenn das jeder macht, dann tragen die Leute ohne PV die Netzkosten anteilig stärker.

Das sozial gerecht zu gestalten ist eine Herausforderung.

21. Juni 2023 12:07 Uhr: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: -4.00 [4]

Au weh! Das Fach Ideologie hatten wir schon mal in sehr dunklen Zeiten!

21. Juni 2023 12:13 Uhr: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
Eben gerade nicht, Scherzkeks. Physik fûr die Ingenieurkunst, Deutsch für die Medienkompetenz.Der Streit kommt dann im wahren Leben, Debattierclub, Wipo Oberstufe. Oder ins PuF-Forum. Aber dann auf Faktenbasis.

60 Beiträge Seite 1 von 3

 1 2 3 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang