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1. April 2023: Von Sven Walter an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]
Die Standardausrede. Zieht aber nicht, alle müssen mitmachen, Luxemburg bis China.

Wir haben da durchaus auch einige Hebel. Und bislang wäre das auch ein guter Selbstschutz gegenüber zuviel Abhängigkeit gewesen.
1. April 2023: Von Tobi K. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Mal eine "blöde" Frage: Wir diskutieren hier in einem Piloten-Forum ernsthaft darüber, dass "alle mitmachen müssen", Klimaschutz wichtig ist, etc.? Ohne Frage, aber ist das nicht etwas heuchlerisch? Wir sollten uns doch alle an der eigenen Nase fassen und unser Hobby an den Nagel hängen, bevor wir hier darüber sprechen, wie wichtig das alles ist und dass wir alle Einschnitte machen müssen.

Bevor wir uns gegenseitig zerfleischen, was Deutschland ausrichten kann oder nicht, was die bösen Grünen/Konservativen/sonstwer macht und wer alles mit Doppelmoral unterwegs ist, sollten wir uns da nicht lieber Fragen, was wir JETZT machen können?

Wer kompensiert denn seine privaten- und Linienflüge? Wer ist sich im Klaren darüber, wie viel CO2 und vielleicht sogar verbleiten Rotz er in die atmosphäre schleudert? Was tut ihr dagegen und wie wollt ihr in Zukunft weiter machen?

Um ehrlich zu sein: ich achte in meinem Alltag darauf, nicht zu verschwenden (Essen, Müll, etc.), habe gerade eine 25KWp PV-Anlage auf das Haus meiner Eltern gesetzt, werde demnächst auf ein E-Auto umsteigen (bitte keine erneute Diskussion darüber), aber CO2 kompensiert habe ich noch nicht. Ich beschäftige mich mal damit. Und vielleicht baue ich ein kleines Tool, dass den CO2-Ausstoß unserer privaten Flüge berechnet.

1. April 2023: Von F. S. an Tobi K. Bewertung: +6.00 [6]
Weil auch wir dem Mantra aller Klimaaktivisten folgen: “Das, was wir machen, ist gerade noch ok, aber alles, was darüber hinaus geht, geht ja wohl mal gar nicht und sollte verboten werden”
2. April 2023: Von Markus S. an Tobi K.

Ich lebe auch nachhaltig wo ich kann...

Vielleicht sollten wir zusammen einen Wald kaufen und nach dem Fliegen darin arbeiten? Da wäre der Umwelt vermutlich am besten geholfen durch Kompensation - die auch wirklich stattfindet - und der eigenen Moral oben drauf. ;-)

2. April 2023: Von Alexis von Croy an Tobi K. Bewertung: +4.00 [4]

Ich kompensiere meine Flüge über einen der gängigen Anbieter. Dabei gehe ich pauschal von 2,2 kg CO2 pro Liter Avgas aus. Ca. 100 h fliege ich pro Jahr. Ich bin zwar etwas skeptisch, was die SInnhaftigkeit betrifft, aber etwas anderes fällt mir derzeit nicht ein.

Ich würde auch in ein Jetfuel-Triebwerk investieren, aber für die Flugzeuge die ich mir vorstellen kann ist leider kein solches verfügbar.

Was die Argumentation betrifft, die AL wäre für das Klima komplett irrelevant bin ziemlich gespalten. Einseits beträgt der Avgas-Anteil am Mineralölverbrauch in Deutschland 0,3%, ca. 30.000 Tonnen pro Jahr. Andererseits ist natürlich verbleites AVGAS eine echte Schweinerei, ich hoffe der bleifreie Sprit von GAMI (mittlerweile für alle Motoren zugelassen) schafft es auf den Markt.

2. April 2023: Von Sven Walter an Tobi K.
Wie Alexis, haben sich schon einige zu geäußert.
6. April 2023: Von Markus S. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Jetzt dreht sich das Mantra um ;-)


Weil auch wir dem Mantra aller Klimaaktivisten folgen: “Das, was wir machen, ist gerade noch ok, aber alles, was darüber hinaus geht, geht ja wohl mal gar nicht und sollte verboten werden”

BESUCH IN KIEW

„Solange die Dinger sicher laufen“, sind ukrainische Atomkraftwerke für Habeck „in Ordnung“
Stand: 05.04.2023 | Lesedauer: 2 Minuten

https://www.welt.de/politik/ausland/article244662818/Ukraine-Solange-die-Dinger-sicher-laufen-sind-AKWs-fuer-Habeck-in-Ordnung.html

6. April 2023: Von Malte Höltken an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Ohne Zweifel wäre die Ukraine wesentlich resilienter gegen die Russichen Angriffe auf zivile Infrastruktur, hätten sie ein modernes, dezentralisiertes Energienetz schon damals gehabt: WKA, PV, Wärmepumpen, Speicherkraftwerke. Also ein Netz, wie es auch in Deutschland aufgebaut werden soll.

Dass die Russen das ukrainische Netz abbauen, bietet für die Ukraine eine große Chance als Modellland mit modernen Technologien voranzugehen. Da muss der Rest Europas dann aufpassen, nicht abgehängt zu werden.

6. April 2023: Von _D_J_PA D. an Malte Höltken Bewertung: +4.00 [4]
Meinst du das ernst?
Welches Land hat denn heute die von dir beschriebene Infrastruktur?
Wenn mich nicht alles täuscht, investieren Länder wie Finnland und co zum Schutz ihrer Länder in ihre Streitkräfte und nicht in PV.
6. April 2023: Von Markus S. an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [2]
....und wir schalten unsere AKW's wegen dem Grünen Narrativ ab, weil die Französischen gerade wieder Wasser haben. Wie hat es mal jemand so schön bezeichnet, moralisch selbst überhöht.
6. April 2023: Von Malte Höltken an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

Ja, ich meine das ernst. Dezentrale Systeme sind immer resilienter gegen Angriffe als zentrale Systeme.

Dänemark ist beispielsweise auf einem sehr guten Weg (seit den frühen 1980ern) komplett von Energieimporten unabhängig zu sein. Heute wird etwa 75% der elektrischen Energie erneuerbar erzeugt, Fossile Heizungen sind seit 2016 verboten, Fernwärmesetze werden heute zu ca. 50% aus Erneuerbaren Energien gespiesen, bei der Wärme insgesamt sind es ca. 40%. Samsø ist seit einigen Jahren zu 100% erneuerbar und exportiert 40% der Erträge ans Festland. Die Energiepreise in DK sind nicht wesentlich different zu unseren in D.

Natürlich investiert Finnland stark in Erneuerbare und in dezentrale Netze. Die Finnen sind im Renewable Energy Country Investment Attractiveness Index stetig gestiegen.

Es ist ein Trugschluß zu glauben, eine Investition in das Militär wäre ein Gegensatz hierzu. Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

Letztlich zeigt sich mal wieder an diesen Beispielen, dass es Wege gibt, wenn man Unabhängigkeit, Sauberkeit, Freiheit und Sicherheit und Nachhaltigkeit schätzt.

6. April 2023: Von Wolff E. an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

Dänemark ist im Gegensatz zu Deutschland deutlich kleiner und zu ca 70-80 % von Meer umgeben.

Dänemark hat eine Fläche von rund 43.000 km² bzw 5,8 Mio Einwohner oder 134 Einwohner pro km²

Deutschland hat eine Fläche von rund 358.000 km² bzw 83 Mio Einwohner oder 231 Einwohner pro km²

Allein NRW hat knapp 18 Mio Einwohner auf einer Fläche von 34.000km² bzw 529 Einwohner pro km².

Wenn ein Land so "dünn" besiedelt ist, ist es natürlich viel Einfacher, auf andere Energie umzustellen. Meines Wissens hat auch Dänemark keine Industie vergleichbar mit Deutschland.

6. April 2023: Von Markus S. an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

Malte, auch ich finde solche Vergleiche mit Skandinavischen Ländern ziemlich schwierig. Du vergleicht Dänemark, ein Land mit 5,85 Millionen Einwohnern (machen übrigens unsere Politiker auch gerne!) mit einem Land wie Deutschland mit 84 Millionen Einwohner. Dänemark ist ein Agrar-, Dienstleistungs- und Hightech-Land aber mit recht geringem Industrie Anteil. Dazu liegt Dänemark komplett an der Küste wo die Winde wesentlich stärker und zuverlässiger wehen als bei uns. Mit Norwegen ist es ähnlich. Die können auf wunderbare Speichersee-Ressourcen zurückgreifen und im übrigen auf viel Kapital welches sie durch fossile Brennstoffe (Gas und Öl) gewinnen. Die so genannten Vorbilder und die Vergleiche mit denen hinken daher ein bisschen. Und nur weil es dort klappt, muss es bei uns noch lange nicht klappen, immerhin sind wir 78 Millionen Menschen mehr, die gleichzeitig Strom verbrauchen wollen.

6. April 2023: Von Michael Stock an Markus S. Bewertung: +6.67 [10]

Eigentlich brauchen wir gar nichts mehr zu vergleichen. In 9 Tagen liefert die Bundesrepublik Deutschland mit der Abschaltung der letzten drei funktionierenden und leistungsfähigen Kernkraftwerke in unserem Land ihre intellektuelle Bankrotterklärung ab.

Gemäß der geistigen Energiesparlampe Habeck sind diese Kraftwerke ja offenbar noch gar nicht gebaut worden. Wie es in der Welt von Kinderbuchautoren eben so ausschaut.

Die sinnlose Zerstörung der Infrastruktur in unserem Land ist beispiellos und ein Verbrechen an den Menschen, die alles aufgebaut und durch ihre Steuergelder bezahlt haben. Daß die verantwortlichen Politiker nicht im Gefängnis sitzen, ist unfaßbar.

6. April 2023: Von Len Schumann an Michael Stock Bewertung: +6.00 [8]

Hallo Michael,

ich finde es gut wenn viele ihre Meinung äußern, aber ich denke man sollte bei der Wortwahl (auch wenn es einen aufregt) darauf achten, dass es vielleicht Menschen mit entgegengetzter Meinung gibt, die eventuell (ihrer Meinung nach) genauso Recht haben. Als ich vor einiger Zeit Kontakt mit ein paar Leuten von Airbus Helicopter aus Donauwörth hatte, haben die ganz klar gesagt, dass sie froh sind, dass Grundremmingen endgültig vom Netz ist. Wer hat jetzt "mehr" Recht?

Die Grünen wurden vor allem für ihre "Ideologie" gewählt, also kann man durchaus davon ausgehen, dass es genügend Menschen gibt, die das grundsätzlich beführworten. Ob es einem selber passt oder nicht, so funktioniert nun mal Demokratie. Und ich bin ehrlich froh, dass ich nur hin und wieder "demokratische Kröten" schlucken muss und nicht in einem Land lebe wo Entscheidungen par ordre du mufti erlassen werden.

6. April 2023: Von Michael Stock an Len Schumann Bewertung: +1.00 [3]

Dazu kann ich tatsächlich nicht mehr viel sagen, außer: Die Verschrottung unseres Landes wird genauso geliefert, wie sie bestellt wurde.

Als ehemaliger Entwicklungsingenieur von Messerschmitt-Bölkow-Blohm, Unternehmensbereich Drehflügler, wenn das hilft.

6. April 2023: Von _D_J_PA D. an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]
Ich lese 40%, 75%, usw. Getan wird aber immer so, als stünde alles schon bereit und wäre zu 100% verfügbar und man müsse nur noch umschwenken. Dass es Mini Länder wie die Nordischen in Sachen Klimaschutz durch ihre Lage und Ressourcen leichter haben, wurde schon gesagt.

Aber PV & Co jetzt als Verteidigungslinie gegen einen Aggressor der mit Atomwaffen wedelt aufzubauen ist..., sagen wir, phantasievoll...
6. April 2023: Von Markus S. an _D_J_PA D. Bewertung: +3.00 [3]

"Ich lese 40%, 75%, usw. Getan wird aber immer so, als stünde alles schon bereit und wäre zu 100% verfügbar und man müsse nur noch umschwenken"

Und die Wärmepumpe unser aller Heilmittel für jedes Gebäude alles kein Problem, Denkmalschutz, Steinhaus etc.... pfeif drauf -total egal in der Welt des Herrn Harbeck und der Grünen. Wir müssen nur Machen! Und die kostet ja nur 10k€ mehr als die Gasheizung. Systematisch verschwiegen wird, dass man neben den neuen Rohren der Steigstränge der Fussbodenheizung noch einen Abbruch, einen neuen Estrich, Bodenbelag, neue Fenster und wohl auch eine Dämmung von Wand und Dach benötigt. Dachüberstand was ist das??? Alles nur nervige Realität die ausgeblendet werden kann. Aber die Atomkraftwerke in der Ukraine, die sind schon okay, weennnn sie sicher sind. Ich lache mir einen Ast! :-)))) ....und jetzt bitte wieder rote 1 geben....

6. April 2023: Von Holgi _______ an Malte Höltken Bewertung: +4.00 [6]
Mit anderen Worten, Putin hat der Ukraine einen Gefallen getan, indem er einen Neuanfang bei der Infrastruktur ermöglicht hat.
Merkst Du eigentlich noch was Du da redest?
6. April 2023: Von Michael Söchtig an Holgi _______ Bewertung: +0.00 [4]

Bei den meisten Häusern kann man heute schon Wärmepumpen einbauen. Ist übrigens sehr nützlich, ich hatte gestern 50 kWh vom Dach, davon gingen 30 kWh in mein Elektroauto und 5 kWh in meine Wärmepumpe (Heizung und Vollbad).

Und auch wenn das ein Neubau ist - so etwas geht tatsächlich auch bei den meisten Bestandsimmobilien, die man übrigens nicht sofort umrüsten muss, sondern in den nächsten 15-20 Jahren. Da kann man dann auch mal sowas wie Rücklagen bilden. Meist reicht schon ein größerer Heizkörper, Dachdämmung und neue Fenster. Das ist bei Häusern aus dem Jahr 1980 (von 1960 reden wir gar nicht erst) im Jahr 2040 ohnehin mal nötig. Gibt ja einen Grund warum Immobilien abgeschrieben werden.

Die Dänen sind auch nicht alle pleite gegangen, und gerüchten zufolge ist es da auch gelegentlich mal kalt. Anders als wir haben die halt schon mal konsequent angefangen.

Letztendlich ist das Gejammer mal wieder nur ein Versuch, mit bewusster Desinformation die Wärmewende torpedieren zu wollen. Natürlich kann jeder jetzt noch eine neue Gastherme einbauen. Was passiert, wenn im Jahr 2035 aber 2/3 der Anschlussnutzer die Wärmepumpe verwenden, kann man sich vorstellen - die Netzentgelte des Gasnetzes werden dann auf das verbleibende Drittel umgelegt.

6. April 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [3]

Das ist bei Häusern aus dem Jahr 1980 (von 1960 reden wir gar nicht erst) im Jahr 2040 ohnehin mal nötig. Gibt ja einen Grund warum Immobilien abgeschrieben werden.

Sowas wie Denkmalschutz zählt für Dich wohl gar nicht mehr? Ich besitze ein Haus mit Denkmalschutz und sehe das deswegen vielleicht etwas anders. ;-)

Bitte um Deine Stellungnahme was mit Denkmälern passieren soll? Styropor einfach draufkleben auf die Stuckfassade?

Wie geht die Wärmepumpe eigentlich bei Mehrfamilienhäusern? Hast Du doch sicher eine Lösung parat? Oder?

Letztendlich ist das Gejammer mal wieder nur ein Versuch, mit bewusster Desinformation die Wärmewende torpedieren zu wollen.

Und dann bitte, erkläre uns doch mal wo hier Desinformation im Spiel ist?

Ps. Der Sven Walter ist auch schon aktiv, gerade die rote 1 bekommen. ;-))

6. April 2023: Von Lui ____ an Michael Söchtig Bewertung: +5.00 [5]
Ja, äh nein.

Hab selber Wärmepumpe, hab selber PV, hab selber energieeffizient gebaut. Aber in den Gebäuden die Probleme kriegen passen dann Heizkörper, Fenster, Feuchte& Luftaustausch und Wärmepumpen halt nicht zusammen. Das kommt dann einer Enteignung gleich - das darf man schon ansprechen wie es ist und sollte man auch.

Und wenn man Atom nicht mag, dann muss man nach heutigem Stand entweder 1) Deindustralisierung in Kauf nehmen oder 2) einen Europa-einzigartigen-Co2 Ausstoß. Erneuerbar rechnet sich immer nur wenn man die Investitionen in Speicher und Netzausbau außen vor lässt.

Der Strombedarf in D (ohne Wärmepumpen und ohne E-Autos) folgt leider keiner Hippie-Logik a la “wenns dunkel is, keine Sonne scheint und die Leute schlafen braucht keiner Strom”; man kann ja einen Blick auf https://app.electricitymaps.com/zone/DE
werfen - da erkennt man dann nach Augenintegral, dass wir nachts um 3 so 70% des Strombedarfs zur Mittagszeit haben, der Schmelzofen also nicht schlafen geht. Und wie lösen wir das heute? Mit Kohle. Toll, danke!

So sehr ich die Vorzüge erneuerbarer Energien schätze, so sehr zweifle ich an der Möglichkeit die Grundlast unserer Industrie damit zu einem vertretbaren Preis bereitzustellen - und 20 Jahre Politik aus der Feder der schlauesten und besten haben es ja offensichtlich auch nicht geschafft.

Es ist die Ideologie einiger, die dem Klimawandel hier einen Bärendienst erweist.
6. April 2023: Von Lui ____ an Len Schumann Bewertung: +1.00 [1]
… prima, freut mich dass die Airbus Helikopter Piloten sich freuen und stattdessen im Ruhrpott die Kohlekraftwerke um die Ecke auf Volllast laufen und mir aufs Haus regnen. Der radioaktive Ausstoss ist da ungleich höher als mit Atom.

Und es ist nicht so, als wären wir bei Kerntechnologie der Sowjetunion aus den 70ern stehengeblieben: Korea zieht in 24 Monaten hochmoderne Atomkraftwerke durch.
6. April 2023: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Es sind also weniger Einwohner pro Fläche, aber auch weniger Einwohner - äh, also geht's jetzt um die große Zahl? Nein, es geht um die Topographie, Meteorologie und den Stand der Technik. Dänemark muss für Speicherwasser auf Norwegen zurückgreifen, Bayern und BaWü auf die Alpenländer, so what? Das wird alles marktwirtschaftlich austariert. Die Windhöffigkeit von Dänemark hast du in D bis zu den Mittelgebirgen (www.globalwindatlas.info), den Sonnenertrag des Allgäus hätte Dänemark eigentlich auch gerne. Breitengrad und so. Wobei - Ostseeinseln haben ganz schön viel Sonne, nur halt mehr und länger im Sommer statt am Equinox etc.

Der Pro-Kopf-Verbrauch zählt primär. Könntest du den von Dänemark noch mal bitte ergänzen? Danke. Die höhere Wohndichte lässt dann ja zugegebenermaßen weniger Platz für PV und Wind, dafür sparst du beim Bauen in die Höhe enorm bei den Kosten für Fernwärme und Gebäudeisolation. Gleicht sich gut aus.

Daher danke für das Bemühen um Fakten, aber dann musst du schon alle bringen. So kannst du Malte nicht widerlegen. Zeigt er dir bestimmt auch gerne mal aus der Luft ;-).

6. April 2023: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]

S. Antwort einen drüber mit dem Pro-Kopf-Verbrauch. Skandinavien hat ein paar Vorteile beim Holzbestand und der leeren Fläche, dafür ist es dort kälter und der PV-Ertrag wird gen Nordpol rückläufig. Außer zur Sommersonnenwende, aber geschenkt. Es ist komplett egal, ob du den Strom für Aluverhüttung in Hamburg oder zum Schweißen in Aalborg brauchst, CO2-Emission pro Kopf und Unabhängigkeit von Kleptokratien sollten die Kernfragen sein. Und im Pro-Kopf-Verbrauch bewegen sich die skandinavischen Länder auf dt. Niveau. Soll jetzt Polen gegenüber Estland mehr Ausreden haben, weil Schlesien industrialisierter ist als Tallinn? Nein, beide sollten ganz gerne das Abschmelzen von Grönland, Völkerwanderungen aus dem Sahel und Abhängigkeit von Putler & MBS im Auge behalten.

www.globalwindatlas.info

erwähnte ich ja oft genug. Hat da Dänemark Vorteile gegenüber Turin oder Stuttgart? Klar. Gibt's auf Nabenhöhe 166 m auch in Bayern und BaWü ertragreiche Lagen? Ja. Und Sachsen ist ganz voll davon. Das einzige, wovon die noch mehr haben, ist AfD im Parlament und schlechtere Ausreden des Ministerpräsidenten. Das sind die ganz nüchternen Fakten. Irland und Dänemark haben mehr Wind als Stuttgart, dafür liegt Stuttgart näher an den Höhenmetern der Schweizer Alpen.

Kapital kostete von 2009 - 2021 übrigens fast nix, aber auch da gab es gewaltig viele Ausreden. Vermutlich auch von dir? Also: NIcht die "Narrative" mancher Kreise so nacherzählen wie manche Piloten die Handbücher älterer UL-Hersteller, sondern messen. Fakten, Fakten, Fakten. Polen und Frankreich haben bei Wind überhaupt keine Ausreden. Griechenland auch nicht. Norditalien schon. Stuttgart auch, Nürnberg nicht. Sagt ja keiner, dass Norwegen, Irland und Dänemark nicht ruhig Vorreiter spielen sollten. Aber bei ausgereifter Technologie aus ideologischen Gründen dagegen zu sein ist sinnfrei. Die 78 mio Menschen mehr, die Strom verbrauchen wollen, mit den 5 mio zu vergleichen, ist übrigens sinnfrei. Die Dänen passen ihren Alltag ja auch nicht dem Stromverbrauchsverhalten der anderen Mitbürger an, sondern die Versorger planen, den Bedarf abzudecken. Mit Puffer nach oben und unten. Ein echter Nachteil von AKWs übrigens.

Mit dem Argument der absoluten Zahl könnte man nur Luxemburg oder das Saarland regieren, weil sie so schön klein sind. Komisch. Skaleneffekte großer Märkte und Volkswirtschaften kenne ich eigentlich ... äh... warum ist der Dollar nochmal so stark oder der europäische Binnenmarkt? Die Technik bedient den Markt vor Ort. Das kann in einem Zwergland wie Österreich auch mal Flachland im Wiener Becken sein, was man dann anders plant und erschließt als Vorarlberg und Tirol. Und wenn's ganz groß wird, hat ein Land sogar 3 (zwei würden reichen) Netzverbünde, s. USA. Sind die unregierbar oder die einzige Hypermacht der Welt?


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