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367 Beiträge Seite 1 von 15

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26. März 2023: Von Michael Söchtig an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]

"Dann erschwert es unser Stromverteilungsproblem umso mehr. Bin beruflich im IT-Security-Bereich und habe regelmäßig mit Stromversorgern und Netzbetreibern zu tun. Die sagen unabhängig voneinander, dass eine der größten Schwierigkeiten in der Verteilung des bereits verfügbaren Strom von Nord nach Süddeutschland ist.

Da werden regelmäßig Blindlasten im Norden zugeschaltet um den überschüssigen Strom zu verbrauchen - also in Wärme zu wandeln - um die Netzstabilität sicherzustellen. Noch mehr Windkraft im Norden macht bei den bestehenden Trassen kaum sinn…"

Ja eben, deshalb wird genau dieses Problem gelöst, man kann es nachlesen unter www.netzausbau.de

Wurde überwiegend von Bayern verzögert. Die richtige Folge daraus, nämlich höhere Strompreise für Bayern durch eigene Regelzone, wird aber verhindert.

Ansonsten kann es durchaus sein dass 2030 nicht erreicht wird, sondern dass es am Ende 2035 ist. Dann laufen die Braunkohlekraftwerke halt paar Jahre länger. Der Weg ist dennoch richtig.

26. März 2023: Von Friedhelm Stille an Michael Söchtig Bewertung: +7.00 [7]

"Ansonsten kann es durchaus sein dass 2030 nicht erreicht wird, sondern dass es am Ende 2035 ist. Dann laufen die Braunkohlekraftwerke halt paar Jahre länger. Der Weg ist dennoch richtig."

Der richtige Weg wäre gewesen, den Kohleausstieg vor einem Atomkraftwerkausstieg zu legen und letzteren so zu planen, dass die AKWs erst bei ausreichendem EE Ausbau ausser Betrieb gehen.

So haben wir den zweithöchsten CO2 Ausstoss in der Eurozone; wir - bzw die grün-roten Feuchtträumer - sind allenfalls Maulhelden bei der sogenannten Energiewende.

Sorry, der Weg ist falsch und ein abschreckendes Beispiel für ideologisch getriebenes Handeln.

26. März 2023: Von Michael Söchtig an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]

Das wurde aber schon 2011 genauso von Schwarz Gelb beschlossen. Das den Grünen jetzt in die Schuhe zu schieben ist schon bisschen arm.

26. März 2023: Von Friedhelm Stille an Michael Söchtig Bewertung: +0.00 [2]

"Das wurde aber schon 2011 genauso von Schwarz Gelb beschlossen. Das den Grünen jetzt in die Schuhe zu schieben ist schon bisschen arm."

Der AKW Ausstieg wurde von Schwarz-Geld, eigentlich durch Merkel im Alleingang beschlossen, nachdem diese Dame noch (2009?) für eine Verlängerung der Laufzeiten votiert hatte. Grund war allein der AKW Unfall in Japan und Merkels Befürchtung, die Deutschen würden jetzt alle zu den Grünen überlaufen.
Ich bin mir sicher sicher, die Grünen als Opposition haben damals nicht gegen vorzeitigen AKW Ausstieg votiert (schlage ich jetzt nicht nach).

Wie die deutschen Grünen zur Atomkraft stehen ist allgemein bekannt. Würde Vernunft über Ideologie siegen, könnten sich Habeck und Co für eine Verlängerung des Betriebes der jetzigen drei AKWs und die Wiederinbetriebnahme der 2021 vom Netz gegangenen AKWs einsetzen. Würde unsere CO2 Bilanz und Energiesicherheit positiv beeinflussen.

Wird so nicht kommen, die Dinger gehen vom und Kohlekraftwerke wieder ans Netz und Atomstromimporte nehmen wieder zu bzw industrielle Grossverbraucher wandern ab.

26. März 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [4]

"Ja eben, deshalb wird genau dieses Problem gelöst, man kann es nachlesen unter www.netzausbau.de"

Na ja. Abgesehen davon, daß man so etwas besser VOR einem wie auch immer gearteten Umbau der lebenswichtigen Kraftwerksbasis einer Industrienation macht - Auch große Mengen zufallserzeugten Stroms helfen hier in Bayern nicht so recht weiter. Vor allem dann nicht, wenn die grundlastfähigen Kraftwerke im industriellen Kernbereich Südbayerns alle vernichtet werden. Die nächste Maßnahme dieser Art steht ja schon in drei Wochen an, wenn das KKW Isar 2 abgeschaltet, und vermutlich sofort anschließend wieder die Kühltürme gesprengt werden.

Gemäß der grünen Ideologie darf die Kernenergie ja nie wieder reaktivierbar sein, auch wenn das die industrielle Basis vernichtet und im schlimmsten Fall (Winter, Nacht, kein Wind, kein KKW-Strom aus Frankreich oder Tschechien) Tote in Krankenhäusern, Altenheimen und anderswo verursacht. Für die Vollendung des grünen Reichs müssen eben Opfer gebracht werden.

27. März 2023: Von Markus S. an Michael Stock

Sehr toll wie es um die Nachhaltigkeit von E-Autos bestellt ist. Aber immer schön die Augen zu und weiter.... und bloß keine Fragen stellen. Das ist das Mantra der Grünen Ideologie.

„Schon der kleinste Kratzer an der Batterie kann bei einem Elektroauto zum Totalschaden führen - und das treibt die Versicherungsgebühren für die strombetriebenen Fahrzeuge nach oben.“

Denn bislang ist es kaum möglich, beschädigte Batterien zu reparieren oder auch nur ihren Zustand genau zu prüfen. Und so stapeln sich diese Batterien in manchen Ländern auf Schrottplätzen - ein teures Loch in dem, was eigentlich eine "zirkuläre Wirtschaft" sein sollte. "Wir kaufen Elektroautos, weil sie als nachhaltiger gelten", sagte Matthew Avery vom Analysehaus Thatcham Research. "Aber ein Elektroauto ist nicht nachhaltig, wenn man die Batterie nach einem kleinen Unfall wegwerfen muss."

https://www.cash.ch/news/top-news/was-tun-beim-kratzer-an-der-elektroauto-batterie-versicherer-sind-vorsichtig-585723

27. März 2023: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Sorry, das kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen. Ich bin hier jetzt raus.

27. März 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig

Was daran kann man nicht ernst nehmen? Bist Du dem Link gefolgt und hast Du gelesen um was es geht?

Aber genau so läuft das im Diskurs wenn man unliebsame Fakten um das E-Auto präsentiert. ;-)

27. März 2023: Von Sven Walter an Markus S.
Den Börsenwert von Tesla in Relation zu den dt Premiumhersteller hast du verfolgt?
27. März 2023: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Darf ich fragen, was der Börsenkurs mit der Nachhaltigkeit von Tesla Fahrzeugen zu tun hat, wo Akkus mit der Karosserie verklebt werden?

27. März 2023: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Ein Handydisplay ist auch verklebt und lässt sich dennoch tauschen.

Ich finde es schon recht belustigend, die Äußerungen über die angeblich so bösen Akkus zu lesen (die sich mittelfristig komplett recyclen lassen), während man ignoriert

a) dass man das Erdöl aus Nigeria, Saudi Arabien, Russland und anderen Ländern mit massivem Aufwand fördern und raffinieren muss (allein letzteres braucht schon über 1kWh Strom pro Liter, so dass man für 6 Liter/100km schon 6 kWh Strom braucht, während ein E-Auto nur 20 kWh pro 100km benötigt).

b) Die meisten E-Autos völlig ohne Probleme Laufleistungen von weit über 500.000 km schaffen

c) jeder Ottomotor 6 Liter Öl benötigt, die man auch entsorgen muss,

d) der Energieaufwand zur Herstellung und Gießung von Motorblöcken auch nicht 0 beträgt.

Ärgerlich bis befremdlich wird es dann, wenn diejenigen, die den "bösen Grünen" die ganze Zeit vorwerfen, dass sie angeblich nicht rechnen können und ihnen die Kompetenz zur Beurteilung absprechen, dann die gleichen sind die es für völlig unkritisch halten, dass man mit E-Fuels oder Wasserstoff die Mobilitätsprobleme lösen kann. Da bin ich dann ehrlich gesagt froh, dass das Wirtschaftsministerium in den Händen eines Theaterwissenschaftlers ist, der immerhin vernünftige Leute als Staatssekretär eingestellt hat.

Es ist übrigens auch beim Stromnetz ein Irrglaube, dass dies ohne Energiewende komplett ohne Investitionen auskäme.

27. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S.
Wo wird denn bei Tesla die Batterie mit dem Auto "verklebt"? Genauso wenig wie unsere Triebwerke mit dem Airbus verklebt werden und bei Defekten recycled werden müssen...



https://youtu.be/T-MxNpVxIqc
27. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Liest Du hier,..... https://www.cash.ch/news/top-news/was-tun-beim-kratzer-an-der-elektroauto-batterie-versicherer-sind-vorsichtig-585723

ob es stimmt was der Journalist geschrieben hat, habe ich nicht überprüft.

Auszug aus dem Artikel,

Dabei können nicht alle Akkupacks überhaupt instand gesetzt werden. Während einige Autobauer wie Ford und General Motors angeben, ihre Akkus so zu konstruieren, dass sie ausgebessert werden können, geht Tesla den umgekehrten Weg. Experten halten die neue strukturelle Batterie, die in den in Texas gefertigten Model Y-Fahrzeugen zum Einsatz kommt, für irreparabel. "Eine strukturelle Batterie von Tesla geht direkt in den Schredder", sagte Sandy Munro, Chef des Beratungshauses Munro & Associates.
Die Entscheidung, die Batteriezellen direkt in die Karosserie einzubauen und dort zu verkleben, spart Tesla Produktionskosten, allerdings verlagert sich das Risiko auf die Kunden und Versicherer, die Schäden nicht mehr beheben können. Tesla selbst äusserte sich dazu nicht. Tesla-Chef Elon Musk sagte jedoch im Januar, dass die Beiträge von einigen Versicherungsunternehmen "in einigen Fällen unnachvollziebar hoch" seien.

27. März 2023: Von Alexis von Croy an Markus S.

Tesla sagt, auf seiner Website, dass 100% aller defekten Akkus recycelt werden. Es ist auch davon die Rede, dass Akkus repariert werden.

Inwiefern das in der Realität zutrifft weiß ich nicht.

27. März 2023: Von Markus S. an Alexis von Croy

Dass sich Herr Musk zu dem Vorwurf nicht äußert ist ja schon interessant. ;-)

27. März 2023: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man eine Mail an Twitter mit press@twitter.com schreibt, bekommt man nur einen "Kackhaufen" als Antwort.Wenn Musk was nicht passt, gibt es entweder Einschüchterungsversuche (beim "Autopilotunfall hat er dies getan) oder einen "Kackhaufen".

Auf das, was Musk sagt, würde ich nicht viel geben. Bei Tesla hat er jahrelang behauptet, es werde autonomes fahren in 1-2 Jahren geben. Das wiederholt er seit vielen Jahren immer wieder. Zur Info, Level 3 autonomes Fahren gibt es nur von Mercedes: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/mercedes-benz-erhaelt-erste-zulassung-fuer-level-3-des-autonomen-fahrens-in-usa/#:~:text=Level%203%20des%20automatisierten%20Fahrens%20beinhaltet%20das%20hochautomatisierte%20Fahren.,Verkehrsgeschehen%20und%20der%20Fahraufgabe%20abwenden.

27. März 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

"Ich finde es schon recht belustigend, die Äußerungen über die angeblich so bösen Akkus zu lesen (die sich mittelfristig komplett recyclen lassen), ...."

Hmmmm. Das sagt ein Batteriehersteller dazu: https://accundu.de/lithium-ionen-akku-recycling/

Es bestätigt weitgehend die Aussagen con "cash.ch"

27. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S.
Wenn Du sogar einen Link zu Videos bekommst in denen Batteriezellen von Teslas einzeln ausgetauscht und repariert werden und trotzdem glaubst, dass ein "Kratzer" zu einem Totalschaden führt dann ist die Diskussion sinnlos.
Ich bin kein Teslafan aber hauptsächlich weil ich sie unsagbar hässlich finde, technisch sind sie nicht übel.
27. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Den Artikel lesen hilft: https://www.cash.ch/news/top-news/was-tun-beim-kratzer-an-der-elektroauto-batterie-versicherer-sind-vorsichtig-585723

Ich habe den Kratzer nicht erfunden aber scheinbar die Versicherungen. ;-)

27. März 2023: Von Sven Walter an Markus S.

Erfolg des Herstellers bei Investoren.

(denn in der Sache selbst teile ich deine Skepsis sogar in Teilen - da gibt es einen Zielkonflikt zwischen "so machen wir die Kiste in toto leichter" und "so kann man die Akkus leichter einem zwoten Leben zuführen". Dein Problem ist nur, dass du das immer ideologisch angehst und dagegen bist, und nicht ergebnisoffen wie vermutlich (so ist zu hoffen) in der Fliegerei tun würdest, wo du schlicht auf die Qualität der Ingenieurarbeit, den Ingenieurkompromiss für die Praxistauglichkeit etc. ganzheitlich ansehen würdest. In jenem Themenfeld bist du garantiert objektiver als hier, wo du nur krampfhaft jeden Strohhalm eines Argumentes suchst, aber die gesammelten Nachteile der Verbrennungsmotoren volkswirtschaftlich wie technisch vollständig negierst)

27. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
Wenn Du den Artikel nicht einmal selbst liest und verstehst und demnach auch nicht mit anderen Informationen ergänzt...
Tesla verklebt nicht sondern verwendet die Akkus in der Struktur in einem Hilfsrahmen der aber getauscht werden kann. Auch in Deinem mehrmals verlinkten Artikel wird nicht gesagt dass ein Recyceln unmöglich ist sondern es wird davon gesprochen dass es derzeit noch zuwenige Anlagen dazu gibt und es aus Sicht der Versicherer (noch) unwirtschaftlich ist.

Lesen und Verstehen hilft.
27. März 2023: Von Sven Walter an Wolff E.

Dass der teils wirklich grenzwertige Musk dort Kosten einspart, wo er mit eigener Millisekundenanstrengung mehr Reichweite erzeugt als jeder Vorstand mit Stabsabteilung dieses Planeten, kann man ihm nicht wirklich vorwerfen, solange er keine Höhlenretter als Pädophile beleidigt, während Kinder aus einer Höhle gerettet werden müssen und zwei der Retter dabei und später sterben, oder sich zum Experten für Ukrainepolitik "hochsterilisiert".

28. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Ich poste jetzt hier den gesamten Artikel und dann bitte ich Dich, mir die Stelle zu markieren wo Du etwas von einem Hilfsrahmen gelesen hast!

Als nachhaltig denkender Mensch läuten bei mir die Alarmglocken und ist dieser Satz der Allianz wohl aussagekräftig genug,

„Die Allianz habe zerkratzte Batteriemodule gesehen, bei denen die Zellen höchstwahrscheinlich unbeschädigt seien - aber ohne Datengrundlage müssten diese Fahrzeuge abgeschrieben werden.“

„diese Fahrzeuge abgeschrieben werden.“ heißt für mich sie landen auf dem Schrottplatz. Worin ist also ein Elektroauto nachhaltig, wenn es nicht einmal ein Reparatur- und Recyclingkonzept für die Batterie und Rohstoffe gibt und die Konstruktionsweise mittlerweile wie bei Handys ist wo Batterien mit dem Fahrzeug verklebt werden?

Artikel aus Cash.ch

Was tun beim Kratzer an der Elektroauto-Batterie? Versicherer sind vorsichtig

Schon der kleinste Kratzer an der Batterie kann bei einem Elektroauto zum Totalschaden führen - und das treibt die Versicherungsgebühren für die strombetriebenen Fahrzeuge nach oben.

26.03.2023 18:00

Batteriefabrik des US-Elektroautobauers Tesla am Werksgelände in Grünheide, Deutschland.

Quelle: IMAGO/Jochen Eckel
Denn bislang ist es kaum möglich, beschädigte Batterien zu reparieren oder auch nur ihren Zustand genau zu prüfen. Und so stapeln sich diese Batterien in manchen Ländern auf Schrottplätzen - ein teures Loch in dem, was eigentlich eine "zirkuläre Wirtschaft" sein sollte. "Wir kaufen Elektroautos, weil sie als nachhaltiger gelten", sagte Matthew Avery vom Analysehaus Thatcham Research. "Aber ein Elektroauto ist nicht nachhaltig, wenn man die Batterie nach einem kleinen Unfall wegwerfen muss."
Elektroauto-Akkus können zehntausende Euro kosten und sind damit das mit Abstand teuerste Einzelteil in dem Fahrzeug. Sie auszutauschen, rechnet sich aber häufig nicht. Reparaturen sind zum Teil zwar möglich, eine steigende Zahl von Werkstätten beschäftigen sich mit dem Thema. Allerdings ist es nicht so einfach, Zugang zu den Batterie-Diagnostikdaten zu erhalten. Deshalb müssten die Versicherer vorsichtig bleiben, sagte Peter Gruber, Eigentümer einer Werkstatt in Phoenix, Arizona, der sich auf die Reparatur von Tesla-Batterien konzentriert. "Eine Versicherung geht das Risiko nicht ein, weil sie mit einer Klage rechnen muss, wenn etwas mit dem reparierten Fahrzeug passiert."

Dabei können nicht alle Akkupacks überhaupt instand gesetzt werden. Während einige Autobauer wie Ford und General Motors angeben, ihre Akkus so zu konstruieren, dass sie ausgebessert werden können, geht Tesla den umgekehrten Weg. Experten halten die neue strukturelle Batterie, die in den in Texas gefertigten Model Y-Fahrzeugen zum Einsatz kommt, für irreparabel. "Eine strukturelle Batterie von Tesla geht direkt in den Schredder", sagte Sandy Munro, Chef des Beratungshauses Munro & Associates.
Die Entscheidung, die Batteriezellen direkt in die Karosserie einzubauen und dort zu verkleben, spart Tesla Produktionskosten, allerdings verlagert sich das Risiko auf die Kunden und Versicherer, die Schäden nicht mehr beheben können. Tesla selbst äusserte sich dazu nicht. Tesla-Chef Elon Musk sagte jedoch im Januar, dass die Beiträge von einigen Versicherungsunternehmen "in einigen Fällen unnachvollziebar hoch" seien.
Daten zu Zustand der Batteriezellen fehlen
Doch solange Tesla und andere Autobauer ihre Batterien nicht leichter zum reparieren machen und vor allem eine genaue Analyse des Zustands der einzelnen Module und Zellen erlauben, werden die Versicherungsprämien nach Einschätzung von Experten weiter steigen. Die Zahl der Versicherungsfälle werde zunehmen, und deswegen sei der Umgang mit den beschädigten Batterien entscheidend, sagte Christoph Lauterwasser vom Allianz Center for Technology, einem Analysehaus des Versicherungskonzerns Allianz. Zwar geben die meisten Autobauer an, dass ihre Batterien repariert werden können, aber nur wenige scheinen Einblick in ihre Batteriedaten zu geben. Lauterwasser sagte, derzeit werde um den Zugang zu den Daten gestritten. Die Allianz habe zerkratzte Batteriemodule gesehen, bei denen die Zellen höchstwahrscheinlich unbeschädigt seien - aber ohne Datengrundlage müssten diese Fahrzeuge abgeschrieben werden.
Bis dahin sammeln sich die Batterien an. Michael Hill, Chef des britischen Schrotthändlers Synetiq, sagte, die Zahl der Elektroautos, die nach Unfällen angeliefert werden, steige derzeit rasch an. "Wir sehen eine wirklich starke Veränderung, über alle Hersteller hinweg." Zwar gäben alle Hersteller an, dass sie auf Recycling setzen - aber zumindest in Grossbritannien seien Recyclinganlagen für Elektrobatterien bislang Mangelware. Synetiq baue die Batterien aus und lagere sie in Containern. Hill schätzt, dass mindestens 95 Prozent der Zellen in den Hunderten Akkus unbeschädigt sind und eigentlich wiederverwendet werden können.

Die Europäische Kommission kennt das Thema. Einem Insider zufolge wurde sie aufgefordert, Wartung, Reparatur und weitere Nutzung zu adressieren, auch wenn das Thema in der jüngsten Batterie-Richtlinie nicht direkt enthalten ist. Versicherer meinen, die Lösung zu kennen. Die Batterien müssten in kleinere Module aufgeteilt werden, die leichter repariert werden könnten. Zugleich müssten die Diagnosedaten für Dritte freigegeben werden, um den Zustand der Zellen evaluieren zu können.
Sollte keine Lösung für die angekratzten Batterien gefunden werden, bleiben die Kosten nach Einschätzung der Versicherer an den Verbrauchern hängen. Zwar machen Schäden an Elektroauto-Batterien bei der Allianz nur einen geringen Prozentsatz der gesamten Schäden aus, sagte Lauterwasser. Auf sie entfielen aber acht Prozent der gesamten Kosten. "Wenn wir für ein bestimmtes Modell höhere Kosten haben, steigen die Versicherungsprämien, weil sich das auf die Typklassen auswirkt."
(Reuters)

28. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
"Ich poste jetzt hier den gesamten Artikel und dann bitte ich Dich, mir die Stelle zu markieren wo Du etwas von einem Hilfsrahmen gelesen hast!"

Bitte nicht noch drei Mal..

Hättest Du doch nur einmal genau gelesen dann hättest Du sowohl "..auch nicht mit anderen Informationen ergänzt... " als auch "Sie auszutauschen, rechnet sich aber häufig nicht. Reparaturen sind zum Teil zwar möglich....Allerdings ist es nicht so einfach, Zugang zu den Batterie-Diagnostikdaten zu erhalten. Deshalb müssten die Versicherer vorsichtig bleiben" gesehen.

Es handelt sich hier um eine Einschätzung der Versicherer in die auch Kostenrisikoabwägung einfließt und keine absolute Information ob es möglich ist oder nicht.
28. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Was für ein Erkenntnisgewinn, Du meinst ich wäre darauf nicht selbst gekommen?


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