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21. Januar 2023: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +5.00 [7]

Mit Verlaub, ich sehe auch da eine NIMBY-Haltung. Und wasch mir den Pelz ...

Es ist wirklich grotesk wenn jemand E Fuels rechtfertigen will für Verbrenner.

Ist es nicht. es geht erst mal darum, wohin mit dem Ökostrom, den gerade keiner braucht? Egal ob Wind oder PV. Man sieht ja regelmäßig ganze Windparks, in denen sich ein einziges Rad dreht.

Um das in großen Mengen herzustellen brauchen wir

1. Solaranlagen im Gigawattmaßstab. Sinnvoll und in Australien möglich, kostet aber erst mal eine Milliardeninvestition.
2. Elektrolyseure im GW Maßstab, Wasser, CO2.
3. Produktionsanlagen.

Ah, sind wir schon wieder in Australien? CO2 gibts ja reichlich. Hat die Menschheit die letzten 200 Jahre satt in die Luft geblasen. Ist nur die Frage, wie kriegen wir das da wieder raus?

Alles andere gibts umsonst? So ganz ohne Milliardeninvestitionen?

Also, wenn ich mir https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/10/PD21_N062_41.html anschaue, dann ist da noch viel Luft nach oben. Titel "Windkraft-Anlagen waren im 1. Halbjahr 2021 zu 21 % ausgelastet". Im Gegensatz dazu bringt Biogas immerhin 60%.

4. Speicher, Tanker, Transportkapazitäten.

Gibt es alles schon. Ob da dann in Bremerhaven das Fracking-CH4 angeliefert wird, oder das eCH4, ist egal. Und aus dem CH4 kann man dann wieder wie gehabt alles Mögliche machen.

Das will natürlich alles bezahlt werden und jeder in dieser Kette will verdienen. Und das nur um einen ineffizienten Verbrenner zu betreiben.

Wieso ineffizient? Keinen Strom für den eSUV zu haben wenn man ihn braucht ist noch ineffizienter. Abgesehen davon, wo oder wie wollen Sie den bereits erwähnten mit bestehenden Anlagen bisher nicht erzeugten Strom in großtechnischen Maßstäben speichern? Im Akku? Gehen wir mal von 2500 kWh fürs Auto aus und 1200 kWh für den persönlichen Verbrauch, und sagen wir mal, dass man davon mindestens 25% über ein halbes Jahr hinweg puffen muss, dann macht das ohne Betrachtung von Ladeverlusten 11 neuwertige Tesla3-Akkus, die man irgendwo hinstellen muss fürs Fahrzeug, und 5 für den persönlichen Bedarf. Wie effizient wäre das denn?

Natürlich will jeder in der Kette verdienen. So wie jetzt auch schon. Dann verdienen höchstens Andere daran. Am Ende wird es ein Energiemix werden. Und jegliche ökofundamentalistische Fixierung auf eine einzige Technologie wird fatal sein. Selbst wenn die sich nicht als Taube auf dem Dach herausstellt. Verbrennungtechnologie kaufen wir dann 2030 in China. Akkus und Solarzellen ja jetzt schon.

EDIT: Gerade in Fliegerkreisen sollte Redundanz ja positiv besetzt sein. Und die Erkenntnis, dass Sicherheit Geld kostet.

Und dann den Grünen vorwerfen dass sie angeblich nicht rechnen können. Ich bin wirklich kein Grünen Fan, aber die haben wenigstens eine Idee wo sie hin wollen.

Die Grünen haben so wenig Ideen wie die GroKo oder Schwarz-Gelb oder Rot-Grün vorher.


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