Servus Michael,

hast Du die Möglichkeit, öfters mal einen Safety Piloten mitzunehmen?

Dann flieg doch mal einige Flüge anstelle in 5.000 Fuß in FL95 oder wenn möglich noch höher? Wie geht es Dir danach?

Und dann die gleichen Flüge in 2.000 Fuß AGL - geht es da besser als in 5.000?

Evtl. die gleichen Flüge mit Safety nochmal machen und Du nimmst derweil Sauerstoff ... gehts dann besser?

Ich hatte mal nen Flugschüler, er war Mitte 40, Übergewichtig, Raucher, NULL Sport. Der hatte in 7.000 Fuß seine persönliche Grenze gemerkt ... diese persönliche Grenze ist für jeden unterschiedlich und verändert sich im Laufe des Fliegerlebens.

Vielleicht findest Du durch meinen Vorschlag Deine Grenze (daher die Empfehlung, den Safety mitzunehmen).

Viel Erfolg!

Andreas

P.S.: Ich mache häufig im Sichtflug Shuttle-Flüge (mein Shuttle ist ne C182 und neulich auch mal ne Super Dimona) zu den Schwiegereltern, 2 Stunden hin, kurze Pause vor Ort, 2 Stunden zurück. Könnte ich auch 2 mal machen am Tag ... nie im Leben würde ich die Strecke (600 Km) auch nur einmal am Tag hin und gleich wieder zurückfahren; mit keinem Auto dieser Welt. Die Nacht vor so einer Fahrt würde ich jedenfalls schlecht schlafen ...

Hallo Andreas,

vielen Dank für deinen Beitrag und deine Tipps.

Am Wochenende sind wir von EDTD nach Nürnberg (Freitag) geflogen und waren auf dem Hinflug ca. 1.500 ft AGL (wegen Wolken) und auf dem Rückflug am Samstag dann auf 4.500 ft. MSL.

An beiden Tagen gleiches Ergebnis.

In meiner CB-IR Ausbildung waren wir in FL 80.

Ich konnte keinerlei Unterschied erkennen im Erschöpfungszustand NACH dem Flug.

Erschöpfungszusatand IM Flug habe ich ja (neben der Anspannung/Konzentration) ja keinen.

Vielen Dank und viele Grüße...

nie im Leben würde ich die Strecke (600 Km) auch nur einmal am Tag hin und gleich wieder zurückfahren; mit keinem Auto dieser Welt. Die Nacht vor so einer Fahrt würde ich jedenfalls schlecht schlafen ...

Dann fehlt dir sehr vermutlich Fahrpraxis. Ich hätte mit so einer Strecke per PKW "null" Probleme und würde auch gut schlafen. Am Freitag geht es nach Spanien mit 1804 km. Am ersten Tag ca 1100 km und den Rest am 2. Tag. Bin das früher durchgefahrem, aber mit 63 wird man doch etwas vernüftiger....

Die Strecke ist weniger das Problem als die Leute, die sie befahren mit ihrem Ehrgeiz, keinerlei Tugenden zu besitzen. So wie es auch so viele tolle Länder auf der Welt gibt, aber die Menschen...

Aber nochmal on topic: Ich glaube nicht, dass Du ein gesundheitliches Problem hast. Was auf jeden Fall hilfreich ist, ist, fliegerisch mal was zu Besonderes zu machen, am besten natürlich mit einem erfahrenen Kollegen, weil danach dann einfachere Flüge auch gleich wie das aussehen, was sie sind: einfach.

Hallo Michael und Kollegen,

das mit dem Flüssigkeitshaushalt würde ich echt Ernst nehmen.

Ist der Flug "spannend" oder der Pilot "hartnäckig", sind die Muskeln im Streß. Diverse Mineralstoffe können da helfen. Magnesium und Kalium fallen mir da ein. Die Medizinmänner hier können sicher noch ein paar nennen.

Und wer Sorge hat, dauernd Pipi zu müssen, dem sei - Gruß an Horst - meine Strategie für die 6-Stunden-Flüge im Segelflugzeug empfohlen: Nicht unbedingt nur/viel Wasser trinken, das läuft nämlich direkt in die Niere und von dort in die Blase. Ich habe immer einen ganzen Beutel mit kleinen Tomaten dabei. Der rote Matsch schafft es zumindest zum Großteil ins Gedärm. Salatblätter/Gurkenscheiben ins Sandwich helfen auch. Dann noch Obst.

Und zum Spaß kann man sich ja mal vor so einem Flugtag auf die Waage stellen und dann am Abend die Differenz messen. Man nimmt ja an einem Tag leider nicht 1kg ab, es ist dann alles Wasser, das dem Körper fehlt.

Gruß, Stephan

CO2 Warner braucht kein Mensch, einfach weniger Bier beim Fliegen trinken und weniger rülpsen. CO Warner ist aber sehr sinnvoll.