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17. September 2022: Von Alexander Callidus an Charlie_ 22

Weiß eigentlich jemand, wie es Deltahawk geht, denen mit dem V4-Zweitakt-Diesel? Die Webseite liest sich nicht vielversprechend.

Hintergrund meiner Frage: Deltahawk, SMA, Zoche-Diesel sind wohl mehr oder weniger an technischen Problemen gescheitert. Woran lag es und hätte das vermieden werden können? Zuwenig Kapazität für notwendige Grundlagenforschung? Konzeptionelle Fehler, die z.B. der Auto-Industrie auch hätten passieren können, die aber dann entweder das Problem ausmerzen oder das eben Projekt aufgeben und anderswo weitermachen?

17. September 2022: Von Achim H. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Hintergrund meiner Frage: Deltahawk, SMA, Zoche-Diesel sind wohl mehr oder weniger an technischen Problemen gescheitert. Woran lag es und hätte das vermieden werden können?

Wie immer: sie postulieren gigantische Vorteile ihres Designs, die sich in der Praxis leider nicht manifestieren, dazu kommt die schwierige Entwicklung mit trial & error wie bei jedem Motor. Im Ergebnis endet das Projekt irgendwo bei 30%.

Nur weil die Benzinmotoren aus den 40ern mit Direktantrieb sind und es mal Probleme mit Getrieben gab, meinen sie, dass der Dieselmotor auch einen Direktantrieb haben muss. Der Trend geht aber in die andere Richtung, zum langsam drehenden, leisen und effizienteren Propeller mit Getriebe. Selbst die Turbofans sind heutzutage mit Getriebe.

Die TCM-Motoren sind nach langer Entwicklungszeit ausgereift. Ich denke, dass auch Austro über die Zeit verschwinden wird, beim 6-Zylinder ist Diamond zum alten Lieferanten zurückgekehrt. Der TCM 4-Zylinder hat viele Vorteile gegenüber dem Austro.

17. September 2022: Von Sven Walter an Achim H.
Ich habe ja immer noch das Gefühl, dass da irgendwann eine Großserie am Militärdrohnendieseln fehlte, wo die Grundlagenanwendungsentwicklung vom Steuerzahler bezahlt worden wäre.

Der wäre dann sofort Industriestandard geworden, wie bei den Gasturbinen der 40 und 50er.
17. September 2022: Von Michael Söchtig an Sven Walter

Letztendlich hängen an den Continental Dieseln / Austro Engine viele Millionen Euro Know How der europäischen Autoindustrie für das Kerndesign des Motors. Das ist schon was anderes als Motoren auf dem Stand der 40er Jahre. Überraschend fand ich allerdings schon wie schwer es war das ganze Aviation-tauglich zu bekommen.

Ok jetzt wurde es aber wirklich off-topic. Ich bleibe aber dabei: Moderne GA Flugzeuge brauchen nicht nur Avionikgimmicks als Abfallprodukt der Verkehrsfliegeravionik (ich finde das nicht falsch, ist durchaus sinnvoll) und alle paar Jahre ein neues Ledersitzdesign, sondern endlich auch eine Antriebstechnik die nicht lauter ist als technisch möglich und mit zeitgemäßen Abgaswerten.

Schließlich braucht auch eine Cirrus noch Flugplätze wo sie hin fliegen will.

17. September 2022: Von Alexander Callidus an Sven Walter
Beitrag vom Autor gelöscht
17. September 2022: Von Markus Layr an Achim H.

> Der TCM 4-Zylinder hat viele Vorteile gegenüber dem Austro.

Rein aus Interesse, könntest du diese bitte kurz aufzählen?

Ich kenne nur die AE300 Motoren der DA40NG und DA42NG.

18. September 2022: Von Achim H. an Markus Layr
Im Wesentlichen sind es Gewicht und Größe, man sieht bei den Austro-Installationen, dass die Cowlings ungewöhnlich groß sind. Damit ist das Leistungsgewicht deutlich besser beim Thielert. Für bestehende Zellen ist der Austro ungeeignet. Die Zukunftssicherheit halte ich für besser beim Thielert, da sie nur in sehr geringem Umfang auf Mercedes und deren Endbevorratung des nicht mehr eingesetzten Motors angewiesen sind -- Thielert macht die meisten Teile selbst oder bezieht sie direkt von Bosch & Co. Thielert wird diesen Motor auch ohne Unterstützung durch Mercedes produzieren können. Weiterhin hat Austro keine externen Kunden, man sieht bereits bei der DA50, dass sich das Geschäft nicht lohnt, der AE300 ist ja aus der Not entstanden und weil sich zwei Alphatiere auf offener Bühne geprügelt haben.

Es gibt übrigens ein STC der DA42 mit dem CD155, das macht sich sehr gut im Vergleich zur DA42NG. Mit der aktuellen DA42 darf man es nicht vergleichen, dort spielen aerodynamische Verbesserungen die entscheidende Rolle.

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