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12. September 2022: Von Andreas KuNovemberZi an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

"Das Problem sind aber nur die Kasko-Versicherungen, nicht die Haftpflicht. Im EASA-Raum darf man ein Flugzeug auch ohne Kasko-Versicherung fliegen, zwingend vorgeschrieben ist nur die Haftpflicht-Versicherung. Insofern ist das zumindest in Europa nur ein Problem derjenigen, die das Flugzeug finanzieren müssen und nicht aus vorhandenem Vermögen bzw. Überschüssen bezahlen können."

Im EASA-Raum herrscht Versicherungspflicht. In den USA fliegen einige sogar recht großes Gerät self insured für die Liability (Haftpflicht). Es herrscht dort noch nicht einmal eine allgemeine Versicherungspflicht und es fliegen wohl auch Flugzeuge ganz ohne Haftpflicht dort. Soweit ich mich entsinne, ist das in einigen Bundesstaaten aber nicht erlaubt.

Das Problem in den USA sind, neben den stark gestiegenen Kosten für die Kasko, auch sehr hohe Kosten bei der Haftpflicht, zunehmend geringe Deckungssummen und erhebliche Ansprüche an Owner Pilots (Alter, Mentor Time, Turbine Time, Time on Type). Es gibt dort regelmäßig Ablehnung schon für die Haftpflicht alleine und für viele Piloten hohe Auflagen. Manche Versicherungen bieten wohl auch Haftpflicht alleine erst gar nicht an.

Jeder Schaden oberhalb des langjährigen Mittels und jede besonders leichtsinnige Aktion auf dem Weg dahin führt zu einer Verschlechterung auch bei der Haftpflicht, denn das Risiko eines sehr hohen Schadens am Boden wird wahrscheinlicher. Wir sind hier in Deutschland echt noch gut dran, wenn wir SET, MET oder Jet versichern wollen.

Unabhängig davon: in Europa und in den USA werden wohl die meisten Turbinen-Flugzeuge eine Kasko haben, da eine Totalverlust ein sehr empfindlicher Vermögensschaden wäre und eine Finanzierung ohne Kasko in der Regel nicht möglich sein dürfte.


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