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14. Mai 2021: Von Markus S. an Michael Söchtig

Auch du hast dich nicht mit LOHC beschäftigt. Das erkennt man am H2 Tank.

14. Mai 2021: Von Robert Hartmann an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]
Ich fahre seit 2015 ausschließlich elektrisch. 80.000 km in den letzten zwei Jahren. Natürlich auch Langstrecke.
Wieso soll ich so nen giftigen Saft (Dibenzyltoluol) tanken? Das ist doch unglaublich umständlich.
Was soll denn das kosten?
Hier die Gegenrechnung: Über zwei Jahre verbrauchte ich ca. 180 Wh pro Kilometer. (180 Wh x 10% Ladeverluste x 0,20 €/kWh entspricht € 3,96 für 100 km)
Das, zusammen mit den € 0,00 Servicekosten muss erst geschlagen werden.
Pipistrel ist meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg. Das gehört unterstützt!
14. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

Du hast ja nicht einmal das Fundament der Technik begriffen… Selbst wenn die Wirkungsgerade sich noch verbessern, da gibt es einfach ganz harte Grenzen der Physik. Ich habe dir nur einen einfachen kurzen rausgesucht, du kannst dich gerne umfangreich informieren, das ändert aber nichts an den Wandlungsverlusten.

also, bislang hast du eine einzige Wandlungstufe begriffen. Alle anderen hast du bislang nicht durchdrungen. Verstehst du das Schaubild? Wenn ganz oben ein kleiner Kreis ist, ist das gut. Wenn es ganz oben ein großer Kreis ist, ist das schlecht, weil es in effizient ist. Und es geht nur darum, 100 km mit dem Auto zu fahren. Wir haben das jetzt mehrfach durchgekaut, aber irgendwie scheint das nicht zu fruchten. Die Grundlagen der Physik hänge nicht an dem Alter des Artikels aus der Tagesschau. Wirklich nicht.

15. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Auch wenn ich weiß, dass ich da nicht durchdringe,

  • H2,
  • LOHC,
  • P2L,
  • P2G,
  • 100% EE,
  • ausreichend Langzeitspeicher für wochenlange Dunkelflaute,
  • ein Stromnetz, das heute schon lange alles kann was wir (über-) morgen von ihm wollen,
  • jeder hat zu Hause reichlich eigene PV, Wärmepumpe, Batterien im Keller,
  • usw., usw.,

das sind alles Tauben auf dem Dach. Teilweise sind es LOHAS-Tauben. Teilweise sogar Tauben aus Papier. Teilweise nicht mal auf Papier (Gesamtkonzept?).

Aber schön, dass so viele Leute mit absoluter Gewissheit wissen, welche Taube denn dann das Rennen machen wird.

15. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Wirkungsgrad ist nicht alles! Es geht auch um Nachhaltigkeit, Kinderarbeit (achso darf man nicht mehr sagen) und das stehlen von Lebensräumen (siehe Atacama Wüste und das Abholzen des Urwald) finde ich nicht nachhaltig. Ich finde es auch nicht nachhaltig wenn überall Windmühlen rumstehen, nur weil der Strom gerade um die Ecke bei Dir in der Garage gebraucht wird. Deswegen bin ich der Meinung muss grüner Strom auch erst einmal vernünftig gespeichert und transportiert werden können. Ob dazu die Batterie letztlich die Lösung ist, glaube ich nicht. Da sollen sich schlauere Leute einen Kopf machen. Ich zieh mich jetzt mal wieder zurück aus dieser Debatte und bedanke mich.

15. Mai 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Finde den Fehler: “Auch wenn ich weiß, dass ich da nicht durchdringe,” und dann “das sind alles Tauben auf dem Dach. Teilweise sind es LOHAS-Tauben. Teilweise sogar Tauben aus Papier. Teilweise nicht mal auf Papier (Gesamtkonzept?)”

Offenbar nicht durchgedrungen. Wo liegen wir derzeit bei EE? Seit wann bauen wir die aus? Wie konsequent werden die derzeit ausgebremst? Warum werden sie politisch ausgebremst (RWE gehört zu einem nicht ganz unerheblichen Anteil den SPD-Kommunen in NRW, wer bei der CDU wie bestochen wurde im Bermudadreieck der Energiewende kommt gerade nach und nach ans Tageslicht...).

https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?

Da kannste in Echtzeit verfolgen, wo von uns was herkommt. Kleiner Tipp am Rande: Während man Gasturbinen so schnell regulieren kann wie an Bord einer A320 oder U-Jagd-Fregatte, sind Atomreaktoren und KKW (insbesondere Braunkohle) deutlich schlechter regelbar.

Guck mal bei Windy rein, auf welchen kurzen Bahnen du durch permanenten Wind auf der Düne ständig landen kannst. Und da gehört Offshore hin. Kaum Bodenreibung, Rotmilane, die Unterwasserfauna freut sich über mehr Besuchsfläche und weniger Fischerei. Mal in letzter Zeit nach England geflogen? Hast du die Windparks in der Nordsee gesehen? Richtig so. Selbst unter den Konservativen, die dort für 30 mia (!) ein AKW hinstellen, wird massiv in Offshore investiert. Sind die nur cleverer bestochen worden oder haben die einfach mal den Windertrag unter

Globalwindatlas.info

Angeguckt und sich überlegt, dass das ganz schön clever wäre, das Restöl dort einzusetzen, wo es sinnvoller ist? In B777 ab Heathrow z.B.?

Großer Maßstab:

https://www.stadtwerke-kiel.de/ueber-uns/kuestenkraftwerk/technik?acc-open=3

Mal in EDHK vorbeigucken, virtuell oder real. Das Landeshauptdorf von SH (das ist dort, wo man deutlich weniger Corona hat.... liegt wohl auch an der Vernunftbegabung der Bevölkerung) hat ein KKW durch Münchener Gasmotoren ersetzt, eine dritte Gaskaverne dazugebaut, die Wirkungsgrade thermisch und elektrisch kannst du dir gerne mal angucken. Bauverzögerung war ein Jahr. Warum? Bei etablierter Technik klappt das halt mit wenig Überraschungen. Will sagen, das kannst du rauf und runter skalieren, deutschlandweit. Fern- und Nahwärme, Tauchsieder in groß für Überschusstrom, später PtG.

Speichermenge deutsches Erdgasnetz heute: knapp 350 TWh. Na, wie lange darf die Dunkelflaute denn sein? Die Erdgasspeicher haben wir heute schon.

Verkürzt: Mit P2L und Kohle flog die Luftwaffe im zwoten Weltkrieg, wenn sie nicht genug aus dem Förderhauptkampfgebiet Wietze in Niedersachen und Rumänien (Ploesti) bekamen. Großindustriell für einen Weltkrieg. “Coal to liquid” siehst du hier in Grafiken sogar. Nicht erstrebenswert, aber historisch großindustriell sogar gemacht.

Stromnetz: Muss eh immer wieder punktuell verstärkt werden. Dann werden es jetzt halt mal 20% mehr. Ach ja, die Fernleitungen, die dienen derzeit der Umgehung der Kohlekraftwerke in Berlin, HH, Ruhrpott. Sonst hätten wir jetzt schon genug Abnehmer.

· jeder hat zu Hause reichlich eigene PV, Wärmepumpe, Batterien im Keller,

· usw., usw.,

Wir haben 18 mio EFH in D, da kann man auch nach und nach umrüsten. Setzte mal eine Solaranlage plus Batterie (sagen wir 12 k plus 5 k) ins Verhältnis zum Hauswert sowie der dem derzeitigen Zinsniveau. Und der Amortisationszeit. Die Wärmepumpe ist einfach technich das sinnvollste Werkzeug. “usw, usw.” - nene, mon cher, du weigerst dich ja, selbst den Stand der Technik von heute wahrzunehmen.

Aber schön, dass so viele Leute mit absoluter Gewissheit wissen, welche Taube denn dann das Rennen machen wird.

Gibt halt manche, die sich mal mit Physik und Verschwendung beschäftigt haben.

Schön, dass du weißt, dass das alles nicht klappen kann. Obwohl es das heute schon tut. Kognitive Dissonanz? Du kannst nämlich schon jetzt hinfahren oder hinfliegen:

https://www.google.com/maps?sxsrf=ALeKk02Mi7HkWJwBYL992Doyeu0GOgu-uQ:1621063526839&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAMyBAgjECcyBAgjECcyAggAMgIIADIGCAAQFhAeMgYIABAWEB4yBggAEBYQHjIGCAAQFhAeMgYIABAWEB4yBggAEBYQHjoHCAAQRxCwA1CeGFieGGDbG2gAcAJ4AIABugaIAZ8HkgEHMC4xLjYtMZgBAKABAaoBB2d3cy13aXrIAQjAAQE&uact=5&q=k%C3%BCstenkraftwerk+kiel&um=1&ie=UTF-8&;sa=X&ved=2ahUKEwjS4tSglMvwAhUC6OAKHQgABj4Q_AUoA3oECAEQBQ

15. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Wirkungsgrad ist nicht alles! Es geht auch um Nachhaltigkeit, Kinderarbeit (achso darf man nicht mehr sagen) und das stehlen von Lebensräumen (siehe Atacama Wüste und das Abholzen des Urwald) finde ich nicht nachhaltig.

Aber was bei fossiler Energie passiert, ist dir egal? Da bricht gerade der nächste Gaskrieg mit Islamisten in Mosambik (!) aus, und du kommst mir mit Kinderarbeit. Wirkungsgrad: Fährst du im 2. oder 5. Gang auf der Autobahn? Und wünscht dir eigentlich einen 6. Gang? Wenn es dir um Nachhaltigkeit gehen würde, würdest du Fossile substituieren, und zwar nicht mit Ethanol aus Palmölplantagen. Bei dir hat einfach nur Propaganda gewirkt, weil du dein eigenes Hirn nicht im Kant’schen aufgeklärten Sinne einsetzt.

Ich finde es auch nicht nachhaltig wenn überall Windmühlen rumstehen, nur weil der Strom gerade um die Ecke bei Dir in der Garage gebraucht wird. Deswegen bin ich der Meinung muss grüner Strom auch erst einmal vernünftig gespeichert und transportiert werden können. Ob dazu die Batterie letztlich die Lösung ist, glaube ich nicht. Da sollen sich schlauere Leute einen Kopf machen. Ich zieh mich jetzt mal wieder zurück aus dieser Debatte und bedanke mich.

Wo kommt denn dein Strom her? Aus Blutkohle aus Kolumbien? Aus Erdgas vom Nawalny-Attentäter? Dein Benzin oder Diesel vom Kaschoggiknochensägensponsor? Eine Stromleitung hast du ja schonmal, sonst könntest du hier gerade nicht tippen. Batterien lohnen nur für die tägliche Lastkurve, für die saisonale Speicherung sind sie blödsinning.

“Ich finde...” - Fakten wären mal ganz schön, statt Meinungen. Kein Grund, sich zurückzuziehen, sondern zu lesen ;-).

15. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]
@Sven Walter ich danke Dir für Deine Geduld. Ich glaube es ist alles gesagt dazu.
15. Mai 2021: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Danke. Zeigt meines Erachtens, wie Propaganda wirkt. Meinungen haben ist einfach, Meinungen bilden auch, Fakten durchdringen schwer.

Wie hieß das mal bei der Zeit? "Der Kampf gegen die Dummheit hat gerade erst begonnen."

15. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Wie hieß das mal bei der Zeit? "Der Kampf gegen die Dummheit hat gerade erst begonnen."

Willst Du etwa mich damit bezeichnen? Wenn’s persönlich wird höre ich auf und wenn Ideologie Oberhand gewinnt und andere Meinungen und Sichtweisen nicht mehr gehört werden. Wie sagte die BZ so schön über die Grünen „moralisch Selbstüberhöht“.

15. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]
Worte wie dumm mache ich mir nicht zu eigen. Es ist aber ehrlich auf Dauer etwas anstrengend die gleichen Berechnungen dauernd zu wiederholen.
15. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Wie hieß das mal bei der Zeit? "Der Kampf gegen die Dummheit hat gerade erst begonnen."

Willst Du etwa mich damit bezeichnen? Wenn’s persönlich wird höre ich auf und wenn Ideologie Oberhand gewinnt und andere Meinungen und Sichtweisen nicht mehr gehört werden. Wie sagte die BZ so schön über die Grünen „moralisch Selbstüberhöht“.

a) Nein, ich meine das im aufklärerischen Sinne, gesamtgesellschaftlich. Der Zeit wurde damals elitäres Denken vorgeworfen, aber das hängt halt an der Perspektive - das könnte man auch Grundschullehrerinnen vorwerfen. MatNat-Gymnasiallehrern. Professoren. Investigativen Journalistinnen. Wenn man so einen Slogan persönlich nimmt, hat man das mit dem "ich weiß, dass ich nichts weiß" noch nicht so ganz verinnerlicht oder ein sehr schwaches Selbstbewusstsein. Wenn du den Vortrag von Fakten persönlich nimmst, wäre es vielleicht an der Zeit, selbst mal die Fakten vernünftig einzuordnen.

b) Wieso Ideologie? Ich hab hier bislang nur streng natur- und ingenieurwissenschaftlich argumentiert. Projektionen auf eine gewisse Partei prallen allein schon daher ab.

c) Ich bin kein Grüner.

d) dich würde ich als recht unreflektiert-beharrlich bezeichnen. Dumm wäre mir niemals in den Sinn gekommen. Hätte ich etwas gemein sein wollen, würde ich sagen "kleines Progagandaopfer", weil du hier beharrlich immer wieder einseitigst die Defizite fossiler Energieversorgung ausblendest, und nix ändern willst. Und dir die Fakten nicht anguckst. Weißt du, man kann lange über die beste Seitenwindlandetechnik philosophieren, aber der Wirkungsgrad von Kolbenmotor vs. Gasturbine ist etwas, was man misst. Und das ist bei der Energieversorgung zwar als Gesamtsystem komplexer, aber es fehlen uns nicht Quellen, oder Technik, sondern Umsetzung. An der scheitert es, solange nicht Mehrheiten dahinter stehen. Die kommen nur durch Meinungsbildung zusammen. Und Meinungen sollten auf Fakten basieren. Solange du die Fakten aber leugnest, und virtuell die Finger in die Ohren steckst und die Augen schließt, bist du irreflektiert und ein Propagandaopfer. (geht auch vielen Grünen so, die das alles nachplappern... ist aber nicht so schwer zu verstehen.)

15. Mai 2021: Von Carsten G. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]
Das zentrale Problem der Diskussion ist: solange man sich über das Ziel nicht unterhalten hat und dazu Konsens erzielt hat, ist jeder Weg der Falsche und jede Faktendiskussion reine Fiktion. Wenn zwei sich streiten, ob FL 55 oder 95 zu wählen ist, das Ziel aber unklar ist, ist die Diskussion ziemlich obsolet.

Wenn aber das Ziel beschrieben ist, zB eine Dekarbonisierung von Deutschland bis 2045 (wir haben letzte Woche übrigens 5 Jahre „verloren“), beschränkt sich die Diskussion auf die Art der Umsetzung. Die Diskussion hier im Forum ist aber im Wesentlichen die Kritik am Weg, dahinter steckt die Nichtakzeptanz des Ziels.

Und persönlich bin ich weit davon entfernt, ein Klimaveränderungs-Leugner zu sein, aber der Beweis, dass sich die Klima-Effekte abmildern oder sogar rückgängig gestalten lassen, bei CO2-Neutralität, ist nicht erbracht und das ganze ist ein riesengroßer Versuchsaufbau.
15. Mai 2021: Von Sven Walter an Carsten G.

Und persönlich bin ich weit davon entfernt, ein Klimaveränderungs-Leugner zu sein, aber der Beweis, dass sich die Klima-Effekte abmildern oder sogar rückgängig gestalten lassen, bei CO2-Neutralität, ist nicht erbracht und das ganze ist ein riesengroßer Versuchsaufbau.

Umkehr nicht, Abbremsen schon. Also mildern.

Ein großer Vulkanausbruch würde jetzt ja auch helfen, wie im "Jahr ohne Sommer", aber das würde es nur verzögern, wenn wir nicht dekarbonisieren. Die Wirkungszusammehänge sind theoretisch wie experimentell belegt. Dass wir mit mehr Messpunkten und noch besseren Supercomputern noch präzisere Prognosen bekommen, ändert ja nix an den Formeln.

Klimawandel ist ja normal; nur die menschengemachte Veränderung seiner Geschwindigkeit ist das große Problem.

15. Mai 2021: Von Juergen Baumgart an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

...es gibt auch Kolbenmotoren mit 55% Gesamtwirkungsgrad !:

https://de.wikipedia.org/wiki/Emma-M%C3%A6rsk-Klasse

15. Mai 2021: Von Sven Walter an Juergen Baumgart

Ist bekannt, bin gegenüber von HDW geboren worden und 12 min mit dem Fahrrad von MaK weg aufgewachsen (Maschinenbau Kiel). Doppelkolbenhubdiesel von Junkers fand ich auch auch sehr interessant. Aber den Wirkungsgrad erzielen halt Containerschiffe mit 3 Wochen Reise, nicht 2,3 Tonnenvehikel im deutschen Stadtverkehr.

16. Mai 2021: Von Mich.ael Brün.ing an Robert Hartmann Bewertung: +1.00 [1]

Pipistrel ist meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg. Das gehört unterstützt!

Ich finde es auch gut, dass man an der Sache "forscht" und es auch praktisch umsetzt, aber leider sind die Informationen, die ich vom Velis gehört habe, nicht sehr ermutigend.

Kosten:

Ein Akku kostet irgendwo knapp unter 20.000 € und ist auf max. 500 Stunden limitiert. Zwei davon werden benötigt. Das macht bei - sagen wir 35.000 € - für zwei Akkus also schon alleine 70 € pro Flugstunde für die Akkus - ohne Stromkosten für die Ladung!

Der Elektromotor ist aktuell sogar nur für 300 Stunden zugelassen und kostet ebenfalls knapp 20.000 €. Macht also nochmals ca. 60 € pro Flugstunde.

Nur alleine diese Antriebsstrang-Komponenten treiben den Stundenpreis schon weit über den eines typischen Schulungs-Zweisitzers.

Praktischer Nutzwert:

Die max. Flugzeit (mit Minimal-Reserve) liegt bei 50 Minuten. Reicht also in der Schulung für eine typische Platzrunden-Schulung oder auch ein kurzer Überlandflug zur Navigation im engeren Umkreis. Danach muss der Akku geladen werden. Ein Tausch ist nicht möglich, da die Akkus komplex verbaut und an eine Wasserkühlung angeschlossen sind.

Die Standard-Ladedauer der Akkus beträgt über 3 Stunden, d.h. es sind pro Tag nur 3 max. 4 Sessions möglich. Schnell-Laden wäre zwar in etwas über einer Stunde möglich, verkürzt aber dann die Lebensdauer der Akkus nochmals zusätzlich, erhöht also erneut die ohnehin schon prohibitiv hohen Stundensätze.

Pipistrel selbst empfiehlt daher mehrere Flugzeuge (Stückpreis 180.000 €) vorzuhalten, um einen Lehrer auszulasten.

Eine Überlandschulung ist natürlich aufgrund der geringen Flugzeit nicht möglich, man benötigt also noch ein weiteres konventionelles Muster, um damit die anderen Ausbildungsinhalte abzudecken. Seltsamerweise hat Pipistrel kein vergleichbares Muster im Vertriebsprogramm, damit die Schüler sich nur minimal umgewöhnen müssen. Beim Alpha Electro und Alpha Trainer im UL-Bereich gibt es das immerhin. Also kommt es vielleicht auch noch beim Velis.

Übrigens hat das Flugzeug kein Gesamtrettungssystem, da es für LSA nicht erforderlich ist und aus Gewichtsgründen eingespart wurde.

Ich denke daher nicht, dass der/die Velis (kennt jemand das von Pipistrel gewünschte "Geschlecht"?) ein kommerzieller Erfolg wird, aber man muss ja irgendwann mal anfangen. Wenn Akku- und Motorlaufzeit sich Richtung 1.000 Stunden bewegen, die Neu-/Austauschkosten sich deutlich reduzieren, dann wird auch der Stundenpreis in erträgliche Regionen vorstossen.

Und wenn dann noch Verbesserungen der Akku-Technologie und der konkreten Velis-Systemkonfiguration zu einer deutlich höheren Energiedichte des Gesamtsystems führen, dann könnte man auch von 2 Stunden Flugzeit träumen. Mit Flugstunden-Vollkosten um die 100€ (aktuell wohl deutlich über 200€) und 2 Stunden Reichweite wäre der kommerzielle Erfolg sicher in greifbarer Nähe.

Wie weit wir davon entfernt sind? Ich weiß es nicht. Da dürfen andere die Glaskugel befragen.

17. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Du hast ja nicht einmal das Fundament der Technik begriffen… Selbst wenn die Wirkungsgerade sich noch verbessern, da gibt es einfach ganz harte Grenzen der Physik. Ich habe dir nur einen einfachen kurzen rausgesucht, du kannst dich gerne umfangreich informieren, das ändert aber nichts an den Wandlungsverlusten.

Danke. Zeigt meines Erachtens, wie Propaganda wirkt. Meinungen haben ist einfach, Meinungen bilden auch, Fakten durchdringen schwer.

Wie hieß das mal bei der Zeit? "Der Kampf gegen die Dummheit hat gerade erst begonnen."

Deine schlauen Reden und ständigen Belehrungen erinnern mich an das Geschwafel des Superstars an der Börse, der gerade festgestellten musste, dass seine Bitcoin Schürferei Strom verbraucht und umweltschädlich ist. Welch ein schlauer Geist!

Steht heute in Steingards Morning Briefing, hier ein Auszug davon:

Tesla-Gründer Elon Musk dagegen erteilt dem Wasserstoff eine schroffe Absage. Die Energieeffizienz sei furchtbar, auf Wasserstoff zu setzen „makes no sense, it's incredibly dumb“; es mache keinen Sinn und sei unfassbar dämlich. Wenn zwei sich streiten, fragen wir eine Dritte: Prof. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise mit ausgeprägter Energiekompetenz, ist Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie prophezeit:

Auf Dauer wird Wasserstoff eine sehr große Rolle in unserem Energiesystem spielen. “

;-))

17. Mai 2021: Von Carsten G. an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Tesla-Gründer Elon Musk dagegen erteilt dem Wasserstoff eine schroffe Absage. Die Energieeffizienz sei furchtbar, auf Wasserstoff zu setzen „makes no sense, it's incredibly dumb“; es mache keinen Sinn und sei unfassbar dämlich. Wenn zwei sich streiten, fragen wir eine Dritte: Prof. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise mit ausgeprägter Energiekompetenz, ist Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie prophezeit:

Auf Dauer wird Wasserstoff eine sehr große Rolle in unserem Energiesystem spielen. “

Beide Aussagen stimmen und widersprechen sich überhaupt nicht! Im Individualverkehr macht H2 aus den erwähnten Effizienzgesichtspunkten keinen Sinn, insofern hat Elon Recht. Trotzdem wird Wasserstoff eine signifikante Rolle bei der Dekarbonisierung spielen - in vielen anderen Bereichen, AUSSER der Individualmobilität - also hat Veronika Recht.

17. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Wie Carsten.

eine schlauen Reden und ständigen Belehrungen erinnern mich an das Geschwafel des Superstars an der Börse, der gerade festgestellten musste, dass seine Bitcoin Schürferei Strom verbraucht und umweltschädlich ist. Welch ein schlauer Geist!

Es wird dich nicht überraschen, aber wie Charlie Munger und Warren Buffett halte ich Kryptowährung für ziemlichen Blödsinn. Elon ist indes auch recht clever: Der will Autos verkaufen, seine Autos. Er ist aber auch clever genug, nicht zu lügen. Daher hält er sich bei Dingen bedeckt, die Dummfug sind. Ein Batterie-LKW mag grenzwertig sein, ein Truck ist auch Blödsinn, aber wenn sich beides verkauft, hat er recht. Falls nicht, dann nicht. Der Superstar an der Börse hat übrigens ein Unternehmen so hochgebracht, dass aus einer kalifornischen Garagenklitsche einen Großkonzern mit einer Marktkapitalisierung 10 x so groß wie Daimler vorliegt. Stand jetzt. Kann sich ja noch nach oben oder unten entwickeln.

Offenbar schwafele ich weniger als Elon, obwohl er um Potenzen mehr Ahnung hat. Das erfasst du aber auch nur, wenn du die Basics dahinter mal wirklich durchdringst. Bislang kommst du hier mit Wirkungsgraden von 80% als Gegenargument. Material haste jetzt ja genug.

Prof. Veronika Grimm, Wirtschaftsweise mit ausgeprägter Energiekompetenz, ist Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie prophezeit:

Auf Dauer wird Wasserstoff eine sehr große Rolle in unserem Energiesystem spielen. “

Und nichts anderes vermitteln wir dir seit dutzenden Beiträgen. Sobald du des Pudels Kern selbst erfasst hast, musst du dich nicht an vermeintliche oder echte Autoritäten wie Grimm, Steingart oder Musk halten. Auch ein Werner Sinn (sonst sehr kompetent) oder ein Harald Lesch (eigentlich muss man den Mann fast immer lieben) haben in dem Themenkomplex schon Blödsinn abgesondert.

17. Mai 2021: Von Peter Schneider an Sven Walter Bewertung: +6.00 [6]

Mir scheint, da brauche ich auch etwas Nachhilfe.

Das Diagramm 'well-to-wheel' zeigt für Diesel als Energieträger vom Schritt im Verbrennungsmotor zu den 100 km Fortbewegung einer Karosse 74% Energieverlust. Der Wirkungsgrad von 26% würde evtl für Benzin stimmen. Meines Wissens haben aber moderne Dieselmotoren einen Wirkungsgrad von 40%.

Und die Well to Wheel-Darstellung berücksichtigt scheinbar nicht den unterschiedlichen Energieaufwand für Herstellungs- und Bevorratungstechnik der Energien, also z.B. Energieaufwand für die Herstellung einer Batterie, Elektrolyseanlage, Verteilungsanlage oder Brennstoffzelle gegenüber einer Raffinerie und den Verteilungsaufwand des flüssigen Produkts Sprit. Lediglich den Verlust des Verteilungsvorgangs aufzuzeigen, also 23 MJ für Wasserstoff gegenüber 3 MJ für Sprit scheint mir da zu kurz gesprungen.

Der Gesamtverbrauch an Kraftstoffen betrug 2011 in D 52 Millionen Tonnen. Allein die Weltflotte von rund 90.000 Schiffen verbrennt etwa 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr (Wikipedia), um uns u.a. die technischen Produkte zur Verbesserung des well-to-wheel anzuliefern.

Wenn in D der Gesamtenergieverbrauch von 2500 TWh , davon 770 TWh für Verkehr, durch 'erneuerbare Energien' ersetzt werden soll, erscheint mir hochgradig ambitioniert.

Das Problem liegt ganz woanders, nämlich in der exponentiell wachsenden energiehungrigen Weltbevölkerung. Darauf wies vor Jahrzehnten Hoimar v. Ditfurth hin, wenn wir uns erinnern. D und Europa tragen gleichwohl zum Bevölkerungswachstum fast nichts bei.

17. Mai 2021: Von Carsten G. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Elon ist indes auch recht clever:

An seiner Stelle würde wegen der Doofheit der Märkte aus dem Lachen nicht mehr rauskommen. Er geht bei Crypto "short", macht einen Tweet, wie doof und gefährlich Crypto ist, verdient beim Absturz Kohle, mit der er dann Crypto kauft und seine TESLA-Liquidität parkt, dann macht er das öffentlich, die Kurse steigen und er verdient wieder. Man müsste mal in Kalifornien mit ihm eine Tüte teilen und die Pläne der nächsten Wochen kennen, dann würde ich hier auch die Frage posten: "Welches Flugzeug ist das richtige für meine Mission?"

17. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

Bei all den Ausführungen finde ich, sollte man aber auch nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Effizienz ankommt. Der größte Teil des Energieverbrauchs geht ja in Industrie und Heizen. Dort ist der direkte Weg mit Wärmepumpe und Strombetrieb, auch über einen Speicher, mit Sicherheit der richtige Weg. In der Mobilität kommt es meines Erachtens noch ein bisschen drauf an, was am Ende am bequemsten ist. Angenommen, es würde ein Verfahren entwickelt, mit dem Wasserstoff auch bei Raumtemperatur flüssig gespeichert werden kann, ohne prohibitiv große Nachteile beim Gewicht. Angenommen also, die Effizienz wäre das einzieg Problem, dann meine ich, es könnte sich trotzdem wegen der Bequemlichkeit und der MÖGLICHERWEISE vorhandenen Ressourcensparsamkeit durchsetzen. Sollten wir mal dazu kommen, dass im Sommer mittags viel zu viel Strom im Netz ist, könnte es sich immer noch lohnen, den relativ kleinen Sektor des Verkehrs (kommt auch ein bisschen drauf an, was genau man nun alles wirklich mit Wasserstoff versorgen will) sozusagen einfach mit durchzufüttern. Der Strom wäre fast umsonst - einfach den Kapazitäten geschuldet, die man braucht, um auch am Winterabend noch einigermaßen genug Ertrag zu haben.

Für ganz dumm halte ich es nicht, den Wasserstoff im Sommer zu generieren und im Winter zu verfliegen. Ob das wirklich Sinn macht und so kommt, weiß ich nicht. Natürlich kann man auch zumindest die Autos elektrisch betreiben und besagten Wasserstoff nur zum Heizen der Häuser verwenden. Effizienter wäre es. Ich habe nur den Eindruck, bei hohem Solaranteil sind die Überschüsse im Sommer eben EXTREM hoch.

17. Mai 2021: Von Markus S. an Dominic L_________

Das alles gibt es bereits. Heißt LOHC.

Ich hab mal ein Erklärvideo rausgesucht:

https://youtu.be/4DAfargngXk

https://youtu.be/rMl3FTvpNb0

Vielleicht sollten sich Sven und Carsten G. die Videos auch mal vorurteilsfrei anschauen und nicht nur die Werbesprüche des ethisch zweifelhaften Idols und Mesias aus den USA glauben schenken und mit dem auch noch eine Tüte rauchen zu wollen. ;-)

17. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Vielleicht sollten sich Sven und Carsten G. die Videos auch mal vorurteilsfrei anschauen und nicht nur die Werbesprüche des ethisch zweifelhaften Idols und Mesias aus den USA glauben schenken und mit dem auch noch eine Tüte rauchen zu wollen. ;-)

a) haben wir nicht b) dass du das nicht verstanden hast, entzaubert dich mal wieder selbst. Die Speicherung und verbesserte Verteilmöglichkeit über Metallhydride etc. ist nicht ganz neu. Einmal bei Google eingeben, die Treffer sind Legion.

Nein, entscheidend ist, dass du immer noch nicht im Ansatz begriffen hast, was der Unterschied zwischen Wirkungsgraden in den Ketten wirklich ist, was ihn ausmacht.

Vielleicht muss ich es mal so erklären, wie ich es mit meinem Sonderschülern früher gemacht habe, und ja, den Schuh musst du dir jetzt mal anziehen: Deine Windkraftanlage erzeugt Menge Strom, sagen wir 100 (Maßeinheit lasse ich weg, scheint dich ja zu überfordern, nennt man didaktische Reduktion). Das fließt dann durch die Leitung in dein Auto auf dem Bauernhof neben der Windkraftanlage, den Stecker hast du ja ans Auto angeklemmt. Von den 100 bleiben noch 80 über. Damit kommst du von Husum bis Hannover.

Dein Fußballkumpel Daniel Düsentrieb hat was bei "Welt der Wunder" auf Pro7 gesehen und kauft destilliertes Wasser bei Rossmann, packt zwei Kabel in das alte Aquarium mit dem Wasser, nuschelt zwei Fremdworte, die sich wie Aorta und Katholik anhören, und nimmt einen großen, gelben Sack, den er über das Aquarium stülpt. Denn den Windstrom kann man ja nicht so lange aufbewahren, ne. Dann macht er Sack für Sack voll, monatelang. Baut aus einem abgesoffenen U-Boot noch so eine große Box in den gleichen Wagen ein, den die Gattin fährt, und füllt diese gelben Säcke brav in das Auto. Wenn er 100 vom Windrad hat, hat er noch viel weniger als 80, die er in das Aquarium einleitet und dann in die Säcke füllen kann. Büschn wat geit verlorn in den Säcken, is halt so. Mit dem Auto kommt er nach Neumünster, und wenn er Stahlflaschen statt Gelbe Säcke nimmt, geht das sogar noch Monate später. Und hätte er die Gelben Säcke in einen normalen Ottomotor reingetan, an dem er büschn rumgeschraubt hätte, wäre er mit der gleichen Menge immer noch bis zur Produktionshalle von Breezer ums Eck gekommen, um mal deren Windstromspezialapparatwandler büschn weiter durch die Gegend zu fliegen.

Ach ja, hätte er das Aquariumgas in so eine Kugelmaschine reingefüllt, hätte er das Gas besser nach Neumünster transportieren können, um dort noch so ein Brennstoffzellenauto aufzufüllen. Aber - auf der Strecke dahin gibt es ja sogar schonmal Stromleitungen. Aber dafür hätte er nicht so schön Autofahren können von der Marsch in die Geest.


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