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26 Beiträge Seite 1 von 2

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21. April 2021: Von Patrick Lean Hard an Sven Walter

Wo kommt der Strom her? Ernstgemeinte Frage. Österreich hat viele Pumpspeicher Kraftwerke mit Bergseen ("Naturbatterien"). Das ist toll. Ich beziehe zuhause nur Ökostrom aus dem Berg-Stausee. Mein Stromanbieter lässt morgens das Wasser ab und liefert mir Ökostrom. Nachts, wenn der Strom in Europa billig ist, kauft er den Atomstrom (wenigstens CO2 frei) auf und pumpt damit das Wasser wieder rauf...

Da könnten wir ja gleich unser Atomkraftwerk in Betrieb nehmen und die Finger (Bagger) von den Bergwelten lassen?

21. April 2021: Von Achim H. an Patrick Lean Hard Bewertung: +2.00 [2]

Patrick, die Diskussion pro/contra Elektro-Batterie-Antrieb ist vorbei, die Sache ist entschieden, jede Diskussion ist nur noch Rückzugsgefecht.

In der Fliegerei und im Schwerlastverkehr hat die Brennstoffzelle mit Wasserstoff eine Chance.

Wenn wir argumentieren "die paar Flieger", "das bisschen verbleites AVGAS" haben wir keine Zukunft. Embrace the future wie der Ami so schön sagt.

21. April 2021: Von Markus S. an Patrick Lean Hard Bewertung: +4.00 [4]

Wenn ich Batterie, Auto und Umweltschutz höre wird mir einfach übel und ich denke dann nur an Ideologie aber nicht an ein durchdachtes Konzept. Wenn man sich wohl fühlen will, mag man das toll finden,.... kann man zur Zeit auch sexy verkaufen aber mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat das nichts und gar nichts zu tun. Bis zur Größe Fahrrad noch okay, max. Smart aber alles darüber hinaus ist reine Ideologie! Wenn dann hat Wasserstoff und die gebundene Form LOHC eine wahre Zukunft, die man in jedem Verbrenner einsetzen könnte auch in unseren Lycos, die übrigens immer noch State-of-the-Art sind was Zuverlässigkeit angeht.

21. April 2021: Von Patrick Lean Hard an Achim H.

Kann sein, ich bin für Fortschritt, nur trotzdem alles hinterfragen ;)

21. April 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Die Wandlungsverluste in der H2-Produktion sind einfach nur für Nischenanwendungen sinnvoll. Nicht für normale PKWs. Es kommt halt schlussendlich auf die Endenergie beim Vortrieb an. Da macht ein Smart oder Twizy zwar am allermeisten Sinn, schon heute, aber der Rest wird sich jetzt vergleichsweise gleichmäßig ausbreiten. Einfach weil die Technik sinnvoll und deutlich nachhaltiger als der Verbrennungsmotor ist. Ganz nüchern ideologiefrei betrachtet.

21. April 2021: Von Sven Walter an Patrick Lean Hard Bewertung: +2.00 [2]

PV und Wind, aufgrund unserer Verhältnisse.

Das technische Problem ist gelöst, das politische nicht. Wir müssen massiv ausbauen, konstant, über 30 Jahre.

Wir müssen jetzt nur unsere Flugplatzinfrastruktur hinüberretten, damit eben überregulierende Ideologen sich da nicht verbeißen können. Da hilft uns die Halsstarrigkeit alter PS-Füße aber nicht bei.

Angenommen, ein großer Firmenparkplatz ist überdacht mit PV und bietet tagsüber Gratisladung für Smart, Tesla oder e-Porsche an. Alle außer dem Außendienst fahren im Schnitt 30 km am Tag. Das deckt der Firmenparkplatz ab. Man muss nur die Anreize richtig setzen.

21. April 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Die Wandlungsverluste in der H2-Produktion sind einfach nur für Nischenanwendungen sinnvoll.

Falscher Ansatz Eure Ehren! Die Wandlungsverluste entstehen bereits bei der Schaffung einer neuen Fahrzeuggeneration. Wieviel km Gesamtfahrleistung kommt man wohl mit einem Elektro Auto? Nachhaltigkeit sieht für mich anders aus...

Mehr Informationen über LOHC

https://futurefuels.blog/in-der-praxis/wasserstoff-speichern-mit-lohc/

https://www.helmholtz.de/transfer/aktuelles/unsere-lohc-technologie-kann-ein-wichtiges-puzzleteil-im-zukuenftigen-erneuerbaren-energiesystem-sein/

21. April 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Der "graue Rucksack" ist lange bekannt. Wenn es nur danach ginge, würden wir unsere PKWs so kaufen und fahren wie unsere Flugzeuge. Machen wir aber nicht.

Würdest du heute deinem Kind empfehlen, ein Autohaus zu eröffnen? Natürlich nicht - Direktabsatz wird das Autohaus mehr und mehr verdrängen. Die Werkstätten werden deutlich weniger zu tun bekommen, einfach bauartbedingt. Deutlich weniger Verschleiß.

Die energetische Amortisation fällt massiv zugunsten des E-Antriebs aus. Was auch nur logisch ist. Und auch bei besseren Speichermöglichkeiten (die ich begrüße!) hast du immer noch viel größere Verluste bei der Umwandlung, das ist ganz elementare Physik.

Selbstverständlich brauchen wir grünen Wasserstoff - für die Nischen, wo er unverzichtbar ist. Für PtG (das ist in der Tat keine Nische sondern ein großer Block). Für Langstreckenfliegerei. Als Grundstoff der chemischen Industrie. Für Stahl. Heizen und Mobilität ist die Messe gelesen, das wird größtenteils elektrisch erfolgen.

Wir hätten vor 30 Jahren gleichmäßiger, konstanter und nüchterner anfangen müssen. Jetzt wird es leider deutlich dringlicher.

22. April 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

https://www.youtube.com/watch?v=f7MzFfuNOtY

Falls du dir die Wandlungsverluste mal graphisch nett untermalt angucken willst. Der graue Rucksack kommt nur einmal am Anfang. Und -wenn der Stahl mittels EE indirekt erzeugt wird, wird der ökologische Fußabdruck nochmals massiv verringert. Musks Gigafactory in der Wüste von Nevada ist da das beste Beispiel für.

Wirkungsgrad BEV: 75%. Wirkungsgrad Brennstoffzelle: 34%. Letzteres geht auf 20 - 25% runter, wenn das H2 nicht vor Ort produziert wird.

Übersicht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft#Wirkungsgrade_in_einer_Wasserstoffwirtschaft

23. April 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Kleiner Einwand,

Die Wandlungsverluste in der H2-Produktion sind einfach nur für Nischenanwendungen sinnvoll. Nicht für normale PKWs. Es kommt halt schlussendlich auf die Endenergie beim Vortrieb an. Da macht ein Smart oder Twizy zwar am allermeisten Sinn, schon heute, aber der Rest wird sich jetzt vergleichsweise gleichmäßig ausbreiten. Einfach weil die Technik sinnvoll und deutlich nachhaltiger als der Verbrennungsmotor ist. Ganz nüchern ideologiefrei betrachtet.

wieso eigentlich muss alles Elektro sein, mit der Brechstange? Wir wissen nicht, welche Technologie(n) sich am Ende durchsetzen werden. Wir wissen nicht, was noch alles erfunden und entwickelt werden wird. Wieso also alles auf ein einziges Pferd setzen, das schon über 100 Jahre hinterherhinkt, und alle anderen Pferde erschießen, denen es ganz hervorragend geht?

Brennstoffzellen in Autos? Daran wird auch schon über 25 Jahre geforscht. Dieses Pferd sieht ziemliich tot aus.

Am Ende wird es ein Mix der Energieformen und Antriebsarten werden. Und sich da die besten Pfeile selber aus dem Köcher zu nehmen und ohne jede Not mutwillig zu zerbrechen, wäre ausgesprochen dähmlich. Ach so, wir reden ja von den Grünen ...

23. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [3]

"Am Ende wird es ein Mix der Energieformen und Antriebsarten werden. Und sich da die besten Pfeile selber aus dem Köcher zu nehmen und ohne jede Not mutwillig zu zerbrechen, wäre ausgesprochen dähmlich. Ach so, wir reden ja von den Grünen ..."

Na dann fang doch bitte mal mit deinem Beitrag zwei Stellen höher an. Der strotzt vor Unkenntnis. Die Dekarbonisierung ist jetzt von MPI, Fraunhofer und anderen mehrfach und immer wieder nachjustiert durchgerechnet worden, die PDFs kannst du dir runterladen, die technischen wie physikalischen Grundlagen sind alle bekannt. Wir haben wirklich nur noch ein ambitioniertes, langfristiges, überfälliges Programm abzuarbeiten. Schritt für Schritt, Terawatt für Terawatt, Gigawattstunde für Gigawattstunde.

Die passende Technik ergibt sich aus dem Anwendungsfall, nicht aus der Partei, die sich mal endlich damit auseinandergesetzt hat.

Altmaier schafft 180 Seiten Lobbyrecht bei der EEG-Novelle, während die Grünen unter dem Physiklehrer Fell mit 12 Seiten auskamen. Die Interessenlage hat hier nix mit persönlicher Bereicherung eines grünen Abgeordneten vor 20 Jahren zu tun.

Gabriel schützt Kohle - wer mal die Demos aus den 90ern im Kopf noch hat, wo alle Spitzen-SPDler feurige Reden vor Kumpels hielten, die mit "Glück Auf!" endeten, erkennt den Zusammenhang. Moorburg wurde in HH jetzt nur für 5 Jahre oder so betrieben. Für die Planung sollte man einen Vorstand eigentlich wegen Untreue anzeigen, in den Nullerjahren war doch absehbar, wohin die Reise geht. 3 mia € fehlinvestiert.

Wir haben durch die Einspeisevergütung quasi den Startschuss zur Rettung des Planeten gegeben, aber Schwarz-Gelb und Schwarz-Rot haben zwischen 2009 und 2021 unfassbar viel falsch gemacht. Die PV-Elemente kommen jetzt aus China, die europäischen WKA-Hersteller könnten auch besser dastehen, die Schwellenwerte bei der PV wurden hier bereits beklagt, obwohl wir willige Investoren haben. Dazu ist es viel zu bürokratisiert, anstelle anmelde- und gewerbefrei eine Einnahme-Überschussrechnung für Kleinanwender einzuführen, wird es allen erschwert.

Das ist Politikversagen. Ich freue mich auf Baerbock nicht wirklich, ich halte sie nicht für kanzlerinnentauglich, aber bei der Performance von RotSchwarzGelb...

E-Antriebe sind für eine Vielzahl von Anwendungen äußerst passend. Ganz nüchtern durchgerechnet.

23. April 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Na,

Na dann fang doch bitte mal mit deinem Beitrag zwei Stellen höher an. Der strotzt vor Unkenntnis. Die Dekarbonisierung ist jetzt von MPI, Fraunhofer und anderen mehrfach und immer wieder nachjustiert durchgerechnet worden, die PDFs kannst du dir runterladen, die technischen wie physikalischen Grundlagen sind alle bekannt. Wir haben wirklich nur noch ein ambitioniertes, langfristiges, überfälliges Programm abzuarbeiten. Schritt für Schritt, Terawatt für Terawatt, Gigawattstunde für Gigawattstunde.

Danke für die Blumen.

Aber schön, dass da allerhand Institute da irgendwelche Berechnungen machen. Nur leider sind das eben noch lange keine langfristigen Konzepte, welche von der Politik implementiert worden wären.

Es mag ja sein, dass die "die technischen wie physikalischen Grundlagen alle bekannt" sind. Nur ändert das noch lange nichhts am Fehlen von Gesamtkonzepten oder dass diese technischen wie physikalischen Grundlagen auch nur ansatzweise in zuverlässige und nachhaltige Alltagstechnologien umgesetzt wären. Weit gefehlt.Da werden reichlich ungelegte Eier ausgebrütet von Hühnern, die selber erst schlüpfen müssten.

Von wirtschaftlich ganz zu schweigen. Und Wirtschaflichkeit ist eben auch wichtig. Die besten "grüne" Technologie nutzt nichts, wenn die kWh dann 30 Cent kosten würde. Und im Rest von Ezropa dann 10 bis 20 Cent. Ach so, kostet schon 30 Cent ...

Die passende Technik ergibt sich aus dem Anwendungsfall, nicht aus der Partei, die sich mal endlich damit auseinandergesetzt hat.

Nur dass gewisse Parteien ganz genau zu wissen scheinen, was denn die alleinseeligmachende Technik für alle Anwendungsfälle ist und sein wird, bis in alle Ewigkeit, Amen.

Das PV-Desaster gut und schön. Aber wieso sollte das bei Rot-Grün besser gewesen sein? Das fällt alles unter die gleiche Rubrik unter "steuerliche Förderung". Schiffbau- und Schiffahrtsförderung, Filmförderung, und dann eben Solarförderung, alles German Stupid Money.

Das ist Politikversagen. Ich freue mich auf Baerbock nicht wirklich, ich halte sie nicht für kanzlerinnentauglich, aber bei der Performance von RotSchwarzGelb.

Auch wenn ich einen großen Teil der grünen Ideologie nicht mag und deren Politik weitgehend für zukunfts- und innovationsfeindlich halte, Annalena könnte da durchaus überraschen. Das mit dem "nicht kanzlertauglich" hat man seinerzeit auch mal von einer gewissen Angela gesagt.Man wird nicht Kanzlerkandidat (generischer Maskulin, meinetwegen auch Kanzlerkandidat+pause+In) einer Partei ohne einen gewissen Biss.

E-Antriebe sind für eine Vielzahl von Anwendungen äußerst passend. Ganz nüchtern durchgerechnet.

Das bestreitet ja erst mal niemand. Aber es ist eben

  1. nicht das ökologische Win.-Win-Win als das es immer gehypt wird, und auch
  2. nicht die allein seelig- und ökomachende Lösung.

Hätte ich die Kohle und die Möglichkeit, ich würde zusehen, dass ich mich energetisch so weit als möglich autark machen würde. Weil, die Versorgungssicherheit wird nicht besser werden.

23. April 2021: Von Achim H. an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Hätte ich die Kohle und die Möglichkeit, ich würde zusehen, dass ich mich energetisch so weit als möglich autark machen würde.

Du willst Dein eigenes Kohlekraftwerk bauen?

23. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Aber schön, dass da allerhand Institute da irgendwelche Berechnungen machen. Nur leider sind das eben noch lange keine langfristigen Konzepte, welche von der Politik implementiert worden wären.

Doch, exakt das sind diese, Modellierungen mit Kostenansätzen, die nachadjustiert werden, je nachdem, wie sich die Preise bei großindustrieller Fertigung und den Rohstoffpreisen so entwickeln; und dass sie noch nicht implementiert wurden liegt halt auch daran, dass der öffentliche Druck fehlte oder zu gering war. Und der mangelnde öffentliche Druck hängt halt auch an der mangelnden Erkenntnis. Genau darüber sprechen wir hier. Die Konzepte sind in den Wahlprogrammen unterscheiden sich diesbezüglich erheblich. Und bei allen Defiziten der Grünen (Tempolimit finde ich überflüssig), was die Energiewende angeht, sind sie deutlich qualifizierter als SchwarzGelbRotBlaun.

Es mag ja sein, dass die "die technischen wie physikalischen Grundlagen alle bekannt" sind. Nur ändert das noch lange nichhts am Fehlen von Gesamtkonzepten oder dass diese technischen wie physikalischen Grundlagen auch nur ansatzweise in zuverlässige und nachhaltige Alltagstechnologien umgesetzt wären. Weit gefehlt.Da werden reichlich ungelegte Eier ausgebrütet von Hühnern, die selber erst schlüpfen müssten.

Nein, wir haben die gesamten Konzepte dafür. Offshorewind: Differenzkontrakte. Onshore: Ausbauen, H3 oder H5, paar HGÜs dazu, die Leitungen im Ausbau sind eh erstmal Kohlekraftwerksumgehungsleitungen. Speicherung PtG, im Gasnetz lassen sich heute schon 350 (!) TWh speichern. Wärmepumpen für die Heizungen, nach und nach. PV gen Süden oder teils gen Osten und Westen für die Tageslastkurve. Tagesspeicher: Primär Batterien. Sektorkopplung: Guck dir das Küstenkraftkwerk Kiel an, da haste Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärmetunnel unter der Förde durch, 20 Gasmotoren aus München dorthin geliefert, einen großen Tank mit Tauchsieder für Stromüberschüsse etc., von zwei auf drei Gaskavernen ausgebaut, alles heutiger Stand der Technik.

Dänemark hat einen KWK-Anteil von 50%, die haben es halt richtig gemacht in den 90ern. Alles publiziert und bekannt, aber wir hatten ja Monopole der EVUs.

Also, nur weil du selbst da noch nicht im Detail durchgestiegen bist, wird deine Aussage nicht richtiger.

Von wirtschaftlich ganz zu schweigen. Und Wirtschaflichkeit ist eben auch wichtig. Die besten "grüne" Technologie nutzt nichts, wenn die kWh dann 30 Cent kosten würde. Und im Rest von Ezropa dann 10 bis 20 Cent. Ach so, kostet schon 30 Cent ...

Wir können einfach die Strom- und Märchensteuer beim Strom abschaffen und auf den CO2-Preis umlegen. Lenkungseffekt. Die Auktionspreise bei Differenzverträgen und PV hast du gesehen? Ist halt ohne Kosten für Betriebsstoffe, "die Sonne schickt keine Rechnung". Speicher brauch man natürlich. Für den Tagesgang, und saisonal. Saisonal derzeit durch fossiles Erdgas, später durch PtG. Ach ja, mit Speicherung liegen die Preise dann bei 12 - 15 cents. Ist also eine regulatorische Frage, keine des Wettbewerbs. Bei den Kohlekraftwerken etc. hast du nur die externen Kosten nicht eingepreist. Würde der Mittelstand bei uns alle Fabrikdächer und Parkplätze mit PV vollknallen, hätten sie einen großen Teil des Tagesbedarfs gedeckt.

Die passende Technik ergibt sich aus dem Anwendungsfall, nicht aus der Partei, die sich mal endlich damit auseinandergesetzt hat.
Nur dass gewisse Parteien ganz genau zu wissen scheinen, was denn die alleinseeligmachende Technik für alle Anwendungsfälle ist und sein wird, bis in alle Ewigkeit, Amen.

Wenn man auf Ökologie, Ökonomie und Physik dabei guckt, sind das indes derzeit die Grünen. Nachjustieren in 8 - 25 Jahren kann man immer noch. Aber aus terrestrischer Zerfallswärme werden wir unseren Endenergiebedarf nicht decken können. Ganz nüchterne Bewertung unserer Topographie etc.

Das PV-Desaster gut und schön. Aber wieso sollte das bei Rot-Grün besser gewesen sein? Das fällt alles unter die gleiche Rubrik unter "steuerliche Förderung". Schiffbau- und Schiffahrtsförderung, Filmförderung, und dann eben Solarförderung, alles German Stupid Money.

Ich sprach nur von EE. Bitte kein Whataboutism. (der Investorenschutz hat mir übrigens anteilig meinen CPL bezahlt, steuerspargierige Zahnarztpaare kenne ich jetzt so einige aus dem Medienfonds...).

Auch wenn ich einen großen Teil der grünen Ideologie nicht mag und deren Politik weitgehend für zukunfts- und innovationsfeindlich halte, Annalena könnte da durchaus überraschen. Das mit dem "nicht kanzlertauglich" hat man seinerzeit auch mal von einer gewissen Angela gesagt.Man wird nicht Kanzlerkandidat (generischer Maskulin, meinetwegen auch Kanzlerkandidat+pause+In) einer Partei ohne einen gewissen Biss.

Merkel finde ich auch sehr mittelmäßig, bin froh, wenn sie endlich weg ist.

E-Antriebe sind für eine Vielzahl von Anwendungen äußerst passend. Ganz nüchtern durchgerechnet.
Das bestreitet ja erst mal niemand. Aber es ist eben nicht das ökologische Win.-Win-Win als das es immer gehypt wird, und auch
nicht die allein seelig- und ökomachende Lösung.

Nein, aber für gut 90% der Anwendungen. Auf den Endenergiebedarf gesehen werden 777 et al weiterhin Kohlenwasserstoffe umsetzen. Pendlerautos hingegen ergeben mit BEV mit Abstand am meisten Sinn.

Hätte ich die Kohle und die Möglichkeit, ich würde zusehen, dass ich mich energetisch so weit als möglich autark machen würde. Weil, die Versorgungssicherheit wird nicht besser werden.

Vom Balkonkraftwerk bis zur PV mit Hausbatterie stehen dir alle Wege offen ;-).

23. April 2021: Von Stefan Jaudas an Achim H.

Nö. Solar aufs Dach, jede Menge Akkus in die Gartenlaube, multivalente Heizung in den Keller, und neben der Laube eine Campingsteckdose (aber eher Richtung 32-64 A) an die man einen Benzingenerator anstöpseln kann, wenn alle anderen Stricke reißen sollten.

Wäre nicht billig, und auch nicht effizient, aber halt ein Hobby wenn man das Geld dazu hätte.

18. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Naja, sowohl das Design als auch die Produktion von Elektroautos istja nicht aufwändiger als die von konventionellen Fahrzeugen. Die alten werden ja nicht weggeworfen um die neuen zu verkaufen. Einzig den möglicherweise vorhandenen Trend zum Elektroauto als Zweitauto, wo eigentlich gar kein zweites Auto benötigt wird, sehe ich kritisch. Im Grunde steht und fällt alles mit der Recyclebarkeit aller Komponenten, aber des Akkus natürlich im Besonderen.

Trotz aller Ressourcensparksamkeit und erneuerbaren Energien ist das Hauptproblem immer noch die Bevölkerungsreduzierung aufder Welt. Das Thema will keiner so richtig angehen, habe ich den Eindruck. Es scheint ein Tabuthema zu sein. Wer will schon jemandem die Kinder verbieten? Das Konzept des Kinderkriegens als Altersabsicherung ist allerdings erstens ein Schneeballsystem und zweitens muss man sagen, dass 15 Kinder kriegen, von denen hoffentlich 7 überleben, auch nicht gerade tolle Aussichten für alle Beteiligten sind. An der Stelle setzen natürlich viele Organisationen an: Mehr Aufklärung, Verhütungsmittel, weniger Armut, aber das sind alles einzelne Organisationen, die eher Leid von Menschen mindern wollen als ein Ressourcenmanagement für die ganze Menschheit zu betreiben.

Es gibt verschiedene Modellrechnungen, wie sich die Bevölkerung entwickeln wird. Man wird sehen, inwiefern sie eintreten und vor allem warum das Wachtum begrenzt ist. Ein globales Konzept wie man vielleicht irgendwann mal zu einer Milliarde Menschen kommen könnte, die alle relativ gleich wohlhabend sind, fehlt aber total. Dabei würde man so alle Klimaziele mal eben im Handumdrehen miterreichen - und für andere Lebewesen wäre auch wieder Platz. Keine Sorge, die Weltbevölkerung wird sich schon selber limitieren. Die Frage ist nur, ob durch Armut, Krieg, Hunger oder durch Wissen und Zusammenarbeit.

EDIT: Übrigens würde so ein Konzept am besten auch vorsehen, zu verhindern, dass wiederum zu WENIG Kinder geboren werden, was ja durchaus in den reichen Ländern mittlerweile schon zum Problem wird. Die Vorstellung, dass man zu reich sein kann, um Kinder zu haben, ist natürlich ebenso absurd. Oder dass man keine Zeit für Kinder hat, weil man Karriere machen muss. Einfach nur traurig. Jeder sollte Zeit für Kinder haben. Auch dafür müssen politisch die Weichen gestellt werden.

18. Mai 2021: Von Malte Höltken an Dominic L_________ Bewertung: -0.33 [3]

Trotz aller Ressourcensparksamkeit und erneuerbaren Energien ist das Hauptproblem immer noch die Bevölkerungsreduzierung aufder Welt. Das Thema will keiner so richtig angehen, habe ich den Eindruck. [...] Ein globales Konzept wie man vielleicht irgendwann mal zu einer Milliarde Menschen kommen könnte, die alle relativ gleich wohlhabend sind, fehlt aber total.

Die Führer, die das aktiv angegangen sind, genießen im allgemeinen kein sonderlich hohes gesellschaftliches Ansehen....

19. Mai 2021: Von Achim Beck an Dominic L_________ Bewertung: -2.00 [2]

Wer solche Forderungen aufstellt, sollte selbst mal mit gutem Beispiel voran gehen.

"Save the planet - kill yourself"

19. Mai 2021: Von Hubert Eckl an Achim Beck

Aufforderung zum Suizid? Sehr christlich...

19. Mai 2021: Von Friedhelm Stille an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
Grundsätzlich ist daa Bevölkerungswachstum aber ein Problem bzw. wird es werden, auch wenn ich da keinen Wert kenne. Ob 10, 20 oder 30 Milliarden, who knows?

Aber die Menschheit kann ja ausnahmsweise mal vorausschauend agieren.
Bildung, Verhütung und Wohlstand, der nicht von der Anzahl Kinder abhängt.
19. Mai 2021: Von Achim Beck an Hubert Eckl

man legt es sich zurecht, wie man es gerade braucht... das ist keine Aufforderung, sondern ein Vorschlag. Ganz konkret, eine Aufforderung über die eigenen Aussagen mal nachzudenken.

Außerdem stammt der Satz nicht von mir, sondern von solchen die man ins Amt wählen will. Siehe Titelebild des Buches

https://www.amazon.de/dp/3731900491

von Dr. Böttiger. Lesen könnte villeicht helfen, die Täuschungen zu durchschauen, auf die Ihr reinfallt.

19. Mai 2021: Von Achim Beck an Friedhelm Stille

Jedenfalls sind wir noch nicht am Limit. Ein vernünftiges Handeln ist immer gut, aber wir haben kein Problem mit der shieren Anzahl der Menschen, sondern mit deren Versorgung und deren Lebensumständen. Warum industrialisert man die Länder nicht? Die Industrienationen haben schon lange keine hohe Wachstumsraten der Bevölkerung mehr. Warum DE-industrialisert man Europa, allen voran Deutschland?

Warum vernichtet man Menschen mit einer Mordimpfung (Dr. Heinrich Fiechtner, ehem. Landtag BW)? Sind es die Club-of-Rome-Strategien?

Dazu ein nicht allzulanger Kommentar:

https://peymani.de/neues-klima-horoskop-im-jahr-2090-gibts-weniger-zu-essen-oder-auch-nicht/

19. Mai 2021: Von Alexander Callidus an Achim Beck

"Jedenfalls sind wir noch nicht am Limit. Ein vernünftiges Handeln ist immer gut, aber wir haben kein Problem mit der shieren Anzahl der Menschen, sondern mit deren Versorgung und deren Lebensumständen. Warum industrialisert man die Länder nicht?"

Der Energieverbrauch ist direkt proportional dem Lebensstandard. Das stimmt innerhalb Deutschlands, aber auch inter-national. Gleichzeitig ist die Entwicklung einer Gesellschaft mit stabilem Sozialsystem (und damit irgendwann vielleicht/hoffentlich(?) eine Mittelstandsgesellschaft ähnlich den Industrieländern) die Voraussetzung für eine Verlangsamung des Bevölkerungswachstums.

Diese Faktoren müsste man austarieren ... und man bräuchte einen Politikhorizont von z.B. 80 Jahren ... und einen internationalen Konsens über die langfristigen Ziele "der Menschheit".

Schon etwas dickere Bretter, die man da bohren muß.

19. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Achim Beck Bewertung: +2.00 [2]

Das mache ich bereits. Wir haben nur einen Sohn, was für ein gesundes Schrumpfen der Bevölkerung schon zu wenig ist, aber wir haben zum Glück genug Zuwanderung in Deutschland, um das auszugleichen. Und was den Energieverbrauch angeht, betrachte ich mich mit aktuell jährlich 90MWh eingespeistem Solarstrom gegenüber vermutlich ca. 40MWh ( https://de.statista.com/statistik/daten/studie/240698/umfrage/pro-kopf-energieverbrauch-in-deutschland/ ) Pro-Kopf-PRIMÄRenergieverbrauch (nicht elektrisch) ebenfalls auf einem guten Weg, auch wenn ich mich ebenfalls verantwortlich fühle für den Verbrauch meiner Frau, Mutter und Sohn, die alle unter meinem Dach leben.

Aber ich stand gerade heute auf einem meiner Dächer und es sieht gut aus, dass dieses Jahr noch weitere gute 300kWp ans Netz gehen und weitere ca. 270MWh jedes Jahr ins Netz bringen. Damit sollte wohl absolut alles abgedeckt sein. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Normalerweise würde ich es dabei belassen, aber wo Du es gerne provokant magst: Was tust Du?

EDIT: Übrigens ist tatsächlich ein häufiger Satz von mir: "Also eigentlich würde es mir mit etwas weniger Fleisch besser schmecken". Mit der aktuellen Einwohnenzahl des Planeten sind wir mit SICHERHEIT weit über einem nachhaltigen Maß, falls es das überhaupt gibt, da manche Rohstoff auch schlicht nur einmal da sind und danach schlicht weg, genau gleich kann man also ohnhin nicht für ewig leben, aber lassen wir das mal außen vor. Ich plädiere sehr für maßvollem Umgang mit hochwertigem Biofleisch und eine solche Landwirtschaft braucht mehr Fläche. Dafür ist nachher dann auch nicht alles verseucht. Es ist ein Trugschluss, dass man einfach bei der konventionellen Landwirtschaft bleiben könne oder müsse und da wird man schon irgendwie mehr rausquetschen können. Aktuell leben eben nur wenige Menschen wie Gott in Frankreich und der Rest lutscht auf Zweigen rum und füttert seine magere Kuh mit Pappkarton und die Kinder mit Erde, damit sie sich wenigstens ein bisschen satt fühlen.

Wenn die alle Anspruch auf Lachs einmal die Woche hätten - absurd. Deswegen sage ich ja: Damit der Wohlstand für alle da sein kann, muss "alle" auf jeden Fall kleiner werden. Verteilungsgerechtigkeit und Bevölkerungsreduzierung müssen Hand in Hand gehen. Das ist natürlich ein Projekt für Generationen. Und es wird immer schwieriger, je größer die Zahl ist, mit der man die Reduzierung endlich mal angeht.

20. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Dominic L_________
@CarstenG wobei mich interessiert wie schnell man dann wirklich wird laden können.

Beispiel mein VW ID.3: Kann offiziell mit "bis zu 100kW" laden. Das geht auch wenn der Akku warm ist und man unter 20 Prozent einsteckt. In dem Fall werden die 100kW bis zu 30 Prozent gehalten und dann geht es zurück, wobei man bei 80 Prozent noch 50kW hat.

Das ist ein guter Wert, von 0 auf 80 Prozent kommt man dann in 35min.

Steckt man wie ich gestern bei 20 Prozent ein lädt das Auto nur mit 80kW und braucht 40min bis 80 Prozent.

Lädt man von 40 Prozent an dann braucht man auch fast 30min bis 80 Prozent weil die Ladeleistung bei 45kW beginnt.

Schon diese Werte sind durchaus alltagstauglich aber weichen schon vom Marketing ab.

Auch ein Festkörperakku muss erst mal geladen werden. Mit 350kW Ladeleistung könnte man in 15 min aber vielleicht wirklich 80-90kWH nachladen. Ich bin aber gespannt was passiert wenn das wirklich 20 Autos parallel machen werden. Vermutlich wird man das nicht 24/7 so aus dem Netz ziehen können sondern mit Pufferakkus im Ladepark lösen müssen.

Ich sage nicht dass das nicht geht. Wird es, und sicherlich wird das deutlich früher realisiert sein als flächendeckende Wasserstoffträumereien. Ich glaube das mit den Festkörperakkkus aber erst wenn ich sie kaufen kann.

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