Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2021,03,08,12,4117045
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  78 Beiträge Seite 3 von 4

 1 2 3 4 
 

10. März 2021: Von Joachim P. an Lui ____

Der mit den gewerblichen Privatflügen war auch schon hier im Forum ;)

12. März 2021: Von Sven Walter an Urs Wildermuth Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Urs,

wieviele schwedische Anwälte würden für dich denn pro bono arbeiten? Falls nicht, meinst du, mit einer Google Translate - Akte ergibt es besonders viel Sinn, vor Ort zu klagen? Schlussendlich ist der vermeintliche oder echte Schaden finanziell so gering, dass keiner den Aufwand auf sich nimmt. Bislang.

Opt In wäre aber die sinnvollere Variante. Die Alarmrotte in Neuenburg/ Donau oder Payerne (innerhalb ihrer Öffnungszueiten ;-)) wird nämlich ebenso wie Polizeihelis nicht erfasst... warum wohl....

Könnte ich Schwedisch und würde ich die Gebührensätze in Schweden kennen, wäre die Klage es wohl wert. So ist es das nicht. Bislang.

12. März 2021: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Sven, wieso deswegen in Schweden klagen? Ich weis jetzt mache ich mich bei den FR24 Freunden und den Trollen hier im Thread wieder unbeliebt oder werde als arrogant beschimpft. Meines Erachtens müsste es doch ausreichen, einen der Feeder erfolgreich zu verklagen,....dann fällt das Geschäftsmodell vermutlich so schnell in sich zusammen wie es gekommen ist und die anderen Platformen fallen damit auch weil so ein illegaler Feeder ja alle füttert.

Also ich würde mich als Kläger im Sinne des „verfolgungsfreien Privafluges und des Datenschutzes“ zur Verfügung stellen, wenn seitens der Crowd Interesse und Support besteht (...z.B. AOPA, IAOPA, DeAC)?

Was sagt eigentlich die Bundesnetzagentur dazu? Haben die Feeder da einen Antrag gestellt um Flugdaten rebroadcasten (over IP) zu dürfen?

Edit: im übrigen, denke ich, wenn für E, G, I, M Klass ein generelles Opt In gelten würde wären doch schon alle zufrieden. Den Airlines scheint es ja egal zu sein....und hier mag ja noch ein öffentliches Interesse für Flug Tracking bzgl. Delay etc. bestehen.

12. März 2021: Von Wolfgang Lamminger an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

(um auf den vorhergehende Beiträge zu antworten, müssen wohl leider beide Flightradar-Threads parallel weiterlaufen)

Ich weis jetzt mache ich mich bei den FR24 Freunden und den Trollen hier im Thread wieder unbeliebt oder werde als arrogant beschimpft.

Das hängt doch sicher ganz alleine davon ab, wie man sich selbst und seine Meinung hier darstellt. Und die Meinungen sind da ganz unterschiedlich, was die jeweilige Gegenseite auch respektieren sollte, und nicht den jeweils Anderen diffamieren sollte.

Ich selbst bin in meiner Meinung zu Flightradar24 (und den ganzen ähnlichen Diensten) in der Tat "gespalten". Es macht mir zwar nichts aus, und manchmal ist es auch von Vorteil, dass ich da mit unserem Flugzeug gesehen werde, ich weiß aber nicht, wer ggf. mit diesen Daten "mißbräuchlich" umgeht und das führt andererseits zu gewissem "Unbehagen".

Andererseits nutze ich FR24 selbst, um zB. zu schauen, wo die Kollegen (Luftfahrtunternehmen) unterwegs sind, wo Fliegerfreunde gerade sind, oder auch, wo ein Familienmitglied gerade mit dem Airliner unterwegs ist ;-)

Aus Sicht eines "Datenlieferers" in Form der ADS-B, Mode-S oder Flarm-Daten wäre eine "opt-In"-Lösung optimal, aus Sicht des Netzbetreibers würde damit ein erheblicher Teil des Geschäftsmodells in sich zusammenfallen. Als Netzbetreiber würde ich natürlich auch versuchen, das gegenwärtige Modell so lange es geht aufrecht zu erhalten. Und das scheint mit der Konstellation "Sitz in Schweden und weltweite Datenlieferer" ganz gut zu funktionieren.

Meines Erachtens müsste es doch ausreichen, einen der Feeder erfolgreich zu verklagen,....dann fällt das Geschäftsmodell vermutlich so schnell in sich zusammen wie es gekommen ist und die anderen Platformen fallen damit auch weil so ein illegaler Feeder ja alle füttert.

Das Geschäftsmodell fällt dann eben Mal gar nicht zusammen: selbst wenn unter konsequenter Anwendung der Regelungen des Telekommunikationsgesetzes irgendwann alle Feeder innerhalb Deutschlands eliminiert wären, dann würde der deutsche Luftraum doch von grenznahen Feedern in NL, DK, PL, CZ, AT, CH, F usw. doch sicher ganz prima weiter abgedeckt, wahrscheinlich würde man dann sogar für "höhere Antennen" werben wenn nicht sogar bezahlen um den deutschen Luftraum auszuleuchten ... und dann? Außerdem habe ich auch schon Kollegen in USA, GB und anderswo über FR24 "verfolgt" - ich weiß jetzt nicht, wie man da das Geschäftsmodell "zusammenbrechen" lassen könnte...

Also ich würde mich als Kläger im Sinne des „verfolgungsfreien Privafluges und des Datenschutzes“ zur Verfügung stellen, wenn seitens der Crowd Interesse und Support besteht (...z.B. AOPA, IAOPA, DeAC)?

Die Lösung kann doch nur sein, mit deren Unterstützung ein sinnvolles Anwenden der technischen Möglichkeiten auf Ebene der europäischen Gesetze zu erarbeiten und mit den Netzbetreibern "auszuhandeln". Unsere "deutsche" Sicht auf den Datenschutz - die ich im Übrigen überwiegend richtig finde - wird aber im internationalen Vergleich wohl eher kritisch gesehen und auch wohl in anderen Staaten nicht so konsequent angewandt. Alleine die Frage, ob ein Kennzeichen nun "personenbezogen" ist oder nicht, wird sicher immer wieder hinterfragt werden können.

M. E. könnten und sollten die Verbände darauf hinwirken, dass z. B. alle Flugzeuge, die in der Betreiberdatenbank nicht einem Unternehmen zuzuordnen sind (also "unknown" oder privat), nur mit dem Type-Designator angezeigt werden (so wie das ja schon bei einer ganzen Reihe von Flugzeugen erfolgt), alternativ mit den ersten beiden Ziffern der Kennung.

Eine Trennung nach D-E.., D-K..., D-G... usw. wird nicht funktionieren, da m. W. nur bei deutschen Kennungen diese Klassifizierung nach Categorie, Abfluggewicht und Anzahl der Triebwerke erfolgt. Beispielsweise kann eine N123AB alles sein, von der B747 bis zur C150...

Einzig ein "Opt-In" berechtigt zum Verknüpfen weiterer und vollständiger Daten.

Im Gegenzug könnten die Verbände beispielsweise ihre Mitglieder darauf hinweisen und für das "Opt-In" werben, ggf. die IAOPA sogar eine Art "Regulierungsstelle" werden. Ich denke, um etwas zu erreichen, muss man den Netzwerkbetreibern auch etwas anbieten, damit im Gegenzug die Daten anonymer behandelt werden.

In dem Zusammenhang fällt mir wieder ein, was ich vor vielen Jahren darüber in einer - ich glaube nicht einmal luftfahrtbezogenen - Veröffentlichung in USA gelesen habe. Es ging dort auch um die Zurverügungstellung von Flugzeugradardaten (hier aus Mode-C) für die Öffentlichkeit und entsprechende Netzbetreiber (flightaware.com u. a.).

Die FAA (!) stellt aus Ihren eigenen ATC-Quellen die Daten zur Verfügung, da es sich um Daten "der Öffentlichkeit" handelt, da diese mit öffentlichen Mitteln (Steuergelder) generiert werden und damit die Öffentlichkeit ein Recht auf diese Daten hat. Nur mit einer plausiblen Begründung (zB. Schutz von Firmengeheimnissen, Miltär, Polizei, etc.) können diese Daten unterdrückt werden. Ich vermute zwar, dass es heute dazu auch aktuellere Regelungen gibt; es zeigt aber, wie anderswo solcherlei Datenschutzfragen betrachtet werden.

12. März 2021: Von Lui ____ an Wolfgang Lamminger Bewertung: +5.00 [5]
  • Es handelt sich um europäisches Recht, nicht um "unsere deutsche Sicht auf den Datenschutz". GDPR ist europäisches Recht und Schweden hat sich auch daran zu halten
  • GDPR kommt nur bei natürlichen Personen zur Anwendung (siehe: https://gdpr-info.eu/art-1-gdpr/ ). Lufthansa oder Ryanair sind keine natürlichen Personen (https://de.wikipedia.org/wiki/Nat%C3%BCrliche_Person). Lufthansa ist eine juristische Person.
  • Es betrifft in erster Linie Europa - wie die mit USA und deren Bürgern umgehen -> da mische ich mich nicht ein
  • Der Vergleich mit der FAA macht hier wenig Sinn; anderes Land, komplett andere Rechtsauffassung zu Datenschutz, Meinungsfreiheit etc.

Ich möchte auch noch einmal betonen: GDPR gibt den Bürgern die Kontrolle über Ihre persönlichen Daten zurück. Das ist keine "arbiträre innovationshemmende Bürde für brave Unternehmen". FB sammelt Daten über Euch, wenn ihr im Netz unterwegs seid - ob Ihr registriert seid oder nicht. Unternehmen erstellen Schattenprofile, kaufen allerlei Daten über Euch ein und führen diese zusammen OHNE, dass ihr davon erfahrt, Kontrolle darüber habt oder Einfluss nehmen könnt. Das hat sich mit GDPR geändert. Es geht explizit darum, dass nur mit eurer Zustimmung eine Erfassung, Verarbeitung und Speicherung möglich ist. Wie absurd ist es, dass ein privatwirtschaftliches Unternehmen ohne, dass Ihr es wisst, mit Methoden die selbst eine Stasi bleich werden lassen würde Daten über Euch sammelt, verarbeitet, verkauft und damit hinter Eurem Rücken Geld verdient?

FR24 will 400 Ocken von mir im Jahr, damit ich meine eigenen Flüge einsehen kann!?

Ich denke der Vorschlag mit der Bundesnetzagentur (und die deutschen Datenschutzbeauftragten) bzgl. der Receiver sind sehr gute. Das ist zwar die Bazooka - aber es haben ja viele Personen mehr als einmal versucht FR24 auf die Verfehlungen hinzuweisen.

12. März 2021: Von reiner jäger an Markus S.

Dann wäre das Modell Geschichte. Den Airlines, wie wohl den allermeisten dürfte es derart egal sein, da0 sie weder opt in, noch opt out veranlassen. Dazu das Ganze noch bei den verschiedenen Anbietern.

Blieben hauptsächlich die, die sich freuen wenn ihr Flieger Aufmerksamkeit erfährt, aber das sind dann so wenige daß es uninteressant bleibt.

13. März 2021: Von Stefan Jaudas an Wolfgang Lamminger Bewertung: +4.67 [5]

Moin,

nunja, besagte Familienmitglieder und Freunde könnten ja jederzeit das Opt-In wählen. Immerhin wird es auch in anderen Ländern nicht unkritisch gesehen, wenn Person X den Mitgliedern seines Haushalts heimlich die Tracking-App aufs Handy kopiert.

Und natürlich sind Kennzeichen personenbezogene Daten. Das geht dann den Fans in allen Ländern spätestens dann auf, wenn sie selber wie alle Welt sehen können, wann und wo sie z.B. mit ihrem persönlichen Fahrzeug überall hingefahren sind. Also, wenn Herr Müller-Lüdenscheid eben nicht nur das Flugzeug des Nachbarn tracken kann, sondern in Echtzeit und bis zurück in alle Ewigkeit online sehen kann, dass er einen Range Rover SV für 200.000 EUR fährt, der das Kennzeichen X-YZ123 hat, er in der Parkallee 7 wohnt, und jeder Einbrecher sehen kann, wann Herr Müller-Lüdenscheid wahrscheinlich nicht zu Hause ist. Oder wenn sich Frau Müller-Lüdenscheid wundert, warum ihr Gatte jede Woche drei Stunden gegenüber vom Club Cherie parkt, wenn er eigentlich beim Tennis mit seinen Kumpels ist. Selbst anonymisierte Tracks lassen immer noch jede Menge Rückschlüsse zu. Dann sucht Frau Müller-Lüdenscheid eben nicht nach X-YZ123, sondern nach allen Tracks, die vor der Parkallee 7 anfangen ...

Die DFS ist da sehr selektiv in den Daten, die sie selber darstellt. Der Linienverkehr ist da völlig unproblematisch. Um den geht es ja auch nicht. Und der wäre ja auch einfach vom Rest zu trennen. Die senden ja jetzt schon entsprechende Kennungen, die leicht vom Rest zu unterscheiden sind. Wenn FR24 & Co. sogar Regierungsflieger bis hin zur AF1 leicht ausfiltern können, dann kann das kein Problem sein.

Aber schon komisch. Diese laxe Einstellung in einem Land, das sogar Goolge Streetview als Geschäftsmodell gekippt hat. Aber gerade Streetview zeigt, es geht auch so.

Einzig ein "Opt-In" berechtigt zum Empfang und Weiterverabeitung der Bewegungsdaten.

Aber so eine Koordinierung müssten die Anbieter schon selber machen. Das ist deren Geschäftsmodell. Also auch deren Verantwortung.

Das mit den Steuergeldern ist so eine zweischneidige Sache. Weil, 1. Die Transponder werden zu 100% von den Flugzeugbetreibern bezahlt. Also sind die ausgesendeten Daten erst mal nicht vom Steuerzahler bezahlt. 2. Sind Transponder gesetzlich vorgeschrieben. Die fraglichen Betreiber haben also gar keine Wahl. 3. Sind die Flugzeugbetreiebr selber auch Steuerzahler. Das ist von der FAA das gleiche Argument wie bei uns bei der ZÜP, dass die ja "freiwillig" erfolgt, nur umgekehrt angewendet.

P.S.: Und dann haben wir ja regelmäßig Beschwerden von Leuten, die aus irgendwelchen für sie nicht nachvollziehbaren Gründen einen schlechten SCHUFA-Score haben. Ja, genau sowas passiert, wenn möglichst viele Daten überall wild gesammelt, ausgetauscht, gespeichert, verknüpft, usw. werden. Andere Länder haben sogar Social Scores. Und Daten, die mal irgendwo gespeichert sind, lassen sich kaum mehr löschen. Wer weiß, in 20 Jahren gibts vielleicht einen Öko-Score, in den dann auch einfließt, was man heute alles an "umweltschädlichen" Dingen getan hat. "Umeltschädlich" natürlich nach der Definition der jeweiligen Machthaber ...

13. März 2021: Von Erik N. an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Ich hatte es schon geschrieben, wegen der Beschwerde des TE wieder gelöscht, sage es hier aber jetzt in Kurzform: Die Daten, die die GDPR regelt, und auf die sich die „Anti FR24” Fraktion (gesetzeskonform) beruft, sind NICHT die Daten, die von „uns“ (allen) gesammelt werden. Letztere sind Schattendaten, die jeder ohnehin sendet. Und zwar volle Suppe, mit allem, was die heutige Gadget- und Deviceausstattung so hergibt. Es sei denn, man (oder frau) konvertiert zu den Amish People. Dann kann man mit der Pferdekutsche zum Flugplatz fahren. Die haben auch spezielle Handys und Computer für „auf keinen Fall Internet“.

13. März 2021: Von Markus S. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Cool, wenn ich Dich richtig verstehe, ist modern wer seine Daten auf jeden Fall preisgibt und möglichst vernetzt mit Facebook, Instagram, FR24 & Co. auf allen Pfaden durch die Welt zieht. Richtig?

13. März 2021: Von Erik N. an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Magst du noch mal meinen Beitrag lesen, damit du ihn richtig verstehst ? Geschrieben habe ich das so jedenfalls nicht.

Du kannst dich gegen das Absaugen dieser Daten kaum bzw nicht wehren. Sich über die DSGVO und Verstöße dagegen aufzuregen, ist ein nettes Hobby.

13. März 2021: Von Markus S. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Mit dieser, „Deiner Einsicht und Erkenntnis“, kannst also gleich alles den Tech-Konzernen, - den neuen Doorkeepern und dem Bitcoin überlassen. Brave new world!

14. März 2021: Von Andreas Müller an Markus S. Bewertung: +5.67 [7]
Naja, wie gesagt bin ich der Threadersteller und ihr müllt diesen mit eurem Off-Topic Gesülze zu, obwohl ich euch gebeten habe, den anderen Müllthread zu benutzen. Sich über FR24 beschweren aber sich selbst über Dinge einfach hinweg setzen.
14. März 2021: Von Stefan Jaudas an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Cool. Wenn ich Sie richtig interpretiere, ist wäre völlig in Ordnung, wenn jemand anfangen sollte, auch Ihre KfZ-Bewegungsdaten, Handy-Daten, Surfgewohnheiten, Medienkonsum, usw., usw., zu tracken, zu verarieten, für immer zu speichern und in Echtzeit zu veröffentlichen? Und wenn dieser jemand dann auch noch Geld dafür will, dass Sie als auch Andere diese Daten bis in alle Ewigkeit zurück aufrufen will, dann ist das auch OK?

Weil, Sie produzieren diese Daten ja sowieso und strahlen sie sowieso in die Welt hinaus. Ihre einzigen Kriterien sind da:

  1. Jemand kann das tun. Dann OK.
  2. Jemand will das tun. Dann OK.
  3. Jemand tut das tatsächlich. Dann OK.

@ Andreas Müller:

Wieso? Das Thema des Threads lautet "Die FR24 Story". Und diese Kontroverse gehört da untrennbar mit dazu.

Außer, Sie hätten als Überschrift sowas gewählt wie "Die bedingungslos zu bewundernde FR24-Story". Was Sie vielleicht sogar gemeint haben könnten, wenn Sie den anderen Thread als "Müllthread" bezeichnen. Nur, mit Verlaub, so eine "bedingungslos zu bewundernde FR24-Story" wäre für viele Andere ein "Müllthread". Und was wäre gewonnen, wenn diese strikt getrennt wären wie Sie es sich wünschen? Dann wären Sie in der Ihnen genehmen Echokammer und würden stramm behaupten "Alle finden das super, das mit Fr24 & Co.".

14. März 2021: Von Markus S. an Andreas Müller Bewertung: +3.00 [5]

Naja, wie gesagt bin ich der Threadersteller und ihr müllt diesen mit eurem Off-Topic Gesülze zu, obwohl ich euch gebeten habe, den anderen Müllthread zu benutzen. Sich über FR24 beschweren aber sich selbst über Dinge einfach hinweg setzen.

Hey, das finde ich jetzt wirklich krass. Ich dachte du hattest weiter oben Spaß gemacht.

Zensur und Copyright Ansprüche stellen am eigenen Thread in einem öffentlichen Forum!? Leute vor die Türe setzen wollen, wenn dann kann das der Admin oder Jan Brill machen, - wenn gegen Regeln verstoßen wird - aber doch nicht der Therad Ersteller weil es ihm nicht gefällt wie über die von ihm so bewunderte „Die FR24 Story“ gewettert wird! Obwohl ich selbst schon weiter oben zum Umzug geraten habe, aber dann hat es sich halt so entwickelt. Ich finde jetzt bleiben wir erst recht und diskutieren weiter weil, Zensur ala Myanmar und China geht ja schon gar nicht.

14. März 2021: Von Stefan Jaudas an Markus S. Bewertung: +3.00 [3]

Zustimmung, und Nachtrag:

Naja, wie gesagt bin ich der Threadersteller und ihr müllt diesen mit eurem Off-Topic Gesülze zu, obwohl ich euch gebeten habe, den anderen Müllthread zu benutzen. Sich über FR24 beschweren aber sich selbst über Dinge einfach hinweg setzen.

Die Teilnahme an diesem Forum ist freiwillig. Die "Teilnahme" am Geschäftmodell von FR24 & Co. ist es nicht.

14. März 2021: Von Erik N. an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]
Mein Rat, lassen Sie das intepretieren lieber sein, das wird nichts mehr.
14. März 2021: Von Markus S. an Erik N.

Kommst jetzt Du auch noch mit Denkverboten? ;-)

14. März 2021: Von Sven Walter an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Erik,

eher zum Verständnis als zur Kontroverse - wirfst du gerne Wurfsendungen und andere Werbungen in die blaue Tonne oder freust du dich über diese engagierte Information? Und bist du der Meinung, dass ein Schild am Briefkasten "Bitte keine Werbung oder Gratiszeitung" verbindlich und zu respektieren sein sollte?

Danke für 'ne Antwort. Bislang las ich das so raus, dass do derartiges Ansinnen als wirtschaftsfeindlich betrachtest und demgemäß ablehnst. Ist aber nur eine abgeleitete Interpretation.

14. März 2021: Von Mich.ael Brün.ing an Andreas Müller Bewertung: +3.00 [3]

Ich wäre gespannt, wie sich das Geschäftsmodell entwickeln würde, wenn folgende - aus meiner Sicht absolut legitime - Änderungen vorgenommen würden:

  • Ohne Anmeldung sind für die angezeigten Flugzeuge nur bei den Airlines Kennzeichen und/oder Flugnummer zu sehen.

  • Erst mit Login (Registrierung mit Email) kann man auch bei allen Flugzeugen das Kennzeichen sehen.

  • Erst mit Login kann man gezielt nach einem Kennzeichen suchen und dessen Historie ansehen.

  • Wenn nach einem Kennzeichen gesucht wird, wird auch derjenige informiert, der das Kennzeichen für sich "beansprucht" hat. Bei jedem 3. Aufruf muss man außerdem zustimmen, dass auch seine IP-Adresse übermittelt wird. Das gilt auch für automatische Benachrichtigungen bei Bewegungen.

  • Jeder kann ein Kennzeichen für sich "beanspruchen", wenn er nachweist, dass ihm das Flugzeug gehört oder er es regelmäßig nutzt, z.B. durch Übersenden einer Kopie des Eintragungsscheins. Die persönlichen Daten dürfen dabei auch geschwärzt sein.

Das wechselseitige Übertragen von Tracking-Daten (beim einen das Flugzeug, beim anderen der Internet-Verkehr) würde wenigstens für ein ausgeglichenes Spanner-Niveau sorgen, aber wahrscheinlich ist dann der Aufschrei der Datenschützer groß, dass das in die andere Richtung so nicht geht und die IP-Adresse eine personenbezogene Information ist.

Aber eigentlich wäre das sogar noch interessanter für FR24, denn man hätte wesentlich mehr Registrierungen und könnte damit kostenpflichtige Premium-Services vermarkten.

14. März 2021: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +10.00 [10]

Ich glaube, dass diejenigen, die ein solches Veröffentlichen von teilweise privaten Informationen für harmlos erachten, es nur deswegen tun, weil sie sich nicht vorstellen können, auf welche Weise es ihnen schaden könnte.

Dem "Ist mir doch egal, ich habe nichts zu verbergen" würde ich auch im Grundsatz zustimmen.

Mein Aha-Erlebnis hatte ich jedoch als bekannt wurde, mit welch perfiden Methoden Donald Trump die Wahl 2016 gewonnen hat. Leicht beeinflussbare Wähler in den kritischen Staaten wurden nach Big-Data-Methoden ausfindig gemacht und dann gezielt mit Falsch-Informationen beeinflusst.

Ich glaube, wir können uns nicht annähernd vorstellen, welche Kraft das gesammelte Datenwerk über eine Person entwickeln kann.

14. März 2021: Von ch ess an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +4.00 [4]
Dem "Ist mir doch egal, ich habe nichts zu verbergen" würde ich auch im Grundsatz zustimmen.

Das ist nachvollziehbar, aber die wesentlichen Bedingungen sollten wir uns dabei bewusst machen:
Solange es eine demokratisch gewählte Regierung gibt, die sich an den gesetzlichen Rahmen hält.
Solange der Rechtsstaat funktioniert, mit dessen Hilfe Du Dich vor unangemessenem öffentlichen und privaten Handeln schützen kannst.
Solange die heute geltenden Regeln, nach denen Du Dein Handeln direkt oder indirekt ausgerichtet hast, nicht rückwirkend anders gesetzt oder interpretiert werden.

Wenn diese nicht mehr gelten ist, könn(t)en wir schnell Probleme bekommen, auch wenn wir heute keine Risiken erkennen.

Daher gilt bei mir: so viel wie unvermeidbar und so wenog wie möglich an Infos verbreiten.
Darf aber jeder für sich anders entscheiden und vllt bleiben die o.g. Bedingugen bei uns ja auch bestehen.
Kurzer Blick auf die globale und deutsche Geschichte lässt mich daran aber zweifeln.
Die Welt war meistens überwiegend nicht so...
14. März 2021: Von Stefan Jaudas an ch ess Bewertung: +2.00 [2]

Da muss nicht mal die Regierung wechseln. Daher der Zusatz:

  • Solange nicht irgendwelche Kriminellen an diese Daten en masse oder en detail herankommen und für sich selbst weiter auffüllen oder gleich direkt verwenden können.

Wir wissen ja, wie schlecht, sorry, liederlich, sorry, sorglos, sorry, nachlässig, sorry, fahrlässig, sorry, verantwortungslos, hervorragend sorgfältig alle möglichen institutionellen wie professionellen Datensammler mit den gesammelten Daten gemeinhin umgehen ...

Also, wäre ich Einbrecherkönig, ich hätte auf jeden Fall ein Premium-Abo bei FR24. Wie auch bei den analogen Tracking"diensten" bei den Yachties ... weil, niemand kann gleichzeitig an zwei Stellen gleichzeitig sein ...

14. März 2021: Von Andreas Müller an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +3.00 [3]
Ich denke, FR24 ist immer noch eine Hobbybude. Die haben sich aus Versehen eine Datennetzwerk aufgebaut und das dann angefangen zu monetarisieren. Und zwar in vor-DSGVO Zeiten. Das läuft scheinbar ganz gut. Investoren machen allerdings Due Diligance und da kommt natürlich das DSGVO Risiko zum Vorschein.

Ansonsten nutze ich natürlich FR24 um mich und andere zu stalkem. Wie ALLE hier! ;)
14. März 2021: Von Markus S. an Andreas Müller Bewertung: +2.33 [4]

Ansonsten nutze ich natürlich FR24 um mich und andere zu stalkem. Wie ALLE hier! ;)

Schön, dass du dich als Stalker outest. Ich bin kein Stalker und ich möchte auch nicht als Opfer dienen. Ich finde das schon recht grenzwertig anderen Leuten hinterher zu spannen. Dafür gibts dann sowas wie Flightalarm in der FR24 App. Schon geil, wenn es in der Hose vibriert, wenn der Flieger Spezi gerade abgehoben ist! Ganz kollateral müssen die Anderen, die das nicht wollen ungefragt für die Geilheit herhalten. Ein unglaubliches Geschäftsmodell!

Ach entschuldige übrigens Andreas, dass wir Deinen „Die FR24 Story“ Therad so verschmutzen.

14. März 2021: Von Joachim P. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +4.00 [4]
"Wer nichts zu verbergen hat, sagt uns dazu der Staat in Gestalt des idealen Gesamtpolizisten, muss auch nichts befürchten. Die Erfahrung des Lebens lehrt uns allerdings seit jeher, dass ein jeder etwas zu verbergen hat. Manche wissen es nicht, und viele merken es erst zu spät. Und fast alle fürchten sich davor, dass andere denken könnten, sie fürchteten sich, weil sie etwas zu verbergen hätten. So funktioniert der Alltag der Diktaturen und wirkt das Gift des Totalitarismus: Die Tugend schreitet mit blitzendem Schwert umher und verlangt die Worte der Wahrheit zu hören und die Beweise der Rechtschaffenheit zu sehen."

Thomas Fischer in https://www.spiegel.de/panorama/justiz/organisierte-kriminalitaet-kolumne-von-thomas-fischer-a-26b74fb8-0722-4ea4-8c12-4b27841583b5

  78 Beiträge Seite 3 von 4

 1 2 3 4 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang