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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. November 2020: Von Tobias Schnell an Patrick Lean Hard

Diese Fantasiepreise zur Abwehr von GA sind bedauernswert und wirken sittenwidrig

Bedauernswert sind sie in jedem Fall. Sittenwidrig - hm, naja. Nehmen wir doch mal das oben diskutierte "Terminalentgelt" am BER von 360 €. Letztlich geht es nur um dieses, denn alle anderen Gebühren dort scheinen mir im normalen Rahmen zu liegen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man eine Vollkostenrechnung für den Betrieb des GAT aufmachen könnte und es dann selbst mit diesen Gebühren nicht kostendeckend zu betreiben ist. Nehmen wir mal an, der BER hat (hätte) im Durchschnitt 10 GA-Flugbewegungen pro Tag. Also jeden Tag, 365 Tage im Jahr. Dann macht das GAT einen Jahresumsatz von 1,3 Mio. €. Ich kann mir schon vorstellen, dass der Betrieb eines 24/7-GAT inklusive Security für m/w Kosten in dieser Größenordnung verursacht. Dass die Mehrkosten beim Bau des Flughafens nun über die GA refinanziert werden sollen, ist schon etwas weit hergeholt. Da sind die Hebel ganz woanders (Mieteinnahmen aus Handel und Gewerbe, Parkhäuser, ...), aber alles das braucht Großluftfahrt, nicht Kleinfliegerei. Wohl und Weh des BER entscheidet sich nicht über die GA.

Das Problem ist eher, dass man hier eine Infrastruktur bezahlen muss, die vielleicht der Gulfstream-Klientel nutzt bzw. die eine solche auch erwartet, aber die für den durchschnittlichen Privatflieger so überflüssig wie ein Kropf ist. Frech im Falle BER ist auch, dass in der Gebührenordnung klar formuliert ist, dass dieses Terminalentgelt "unabhängig von der tatsächlichen Nutzung" für jede Landung anfällt. Da könnten AOPA & Co. mal ansetzen - eine Diskussion bezüglich der Höhe halte ich nicht für zielführend.


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