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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Mai 2020: Von Tobias Schnell an Rolf Adam Bewertung: +1.00 [1]

Nur so als Gedanke: Ein Taxifahrer muss einen Personenbeförderungsschein machen und sich extra versichern

Rolf, man kann das natürlich alles aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Ganz ehrlich? Ich würde meine Kinder auch nicht zu jedem wildfremden Wingly-Piloten ins Flugzeug setzen, während sie eher regelmäßig bei Leuten im Auto mitfahren, über deren Fahrkünste ich auch nichts weiß.

Aber von der gesetzgeberischen Seite finde ich es gut und richtig, dass nicht-gewerbliche Mitflüge nicht anders behandelt werden als die Fahrgastmitnahme im Auto. Das Risiko in der Klein-GA ist systemimmanent und ein Rundflug in einer 172er wird durch ein AOC + CPL nicht plötzlich um eine Zehnerpotenz sicherer. Unsere Verantwortung als Piloten ist es, das Risiko nicht schönzureden und klar zu machen, dass ein Wingly-Flug in der Einmot in praktisch keinem Aspekt (Sicherheit, Komfort, Verlässlichkeit...) mit einem Linienflug zu vergleichen ist.

um zu Niedrigpreisen zum Lido zu fliegen

Das passiert ja auch nicht. Flüge ans Mittelmeer & Co. sind mit der Airline wohl in ziemlich jedem Fal günstiger zu haben. Das begrenzt die Klientel der Mitflugzentralen letztlich auf die Leute, für die der Weg zumindest ein Teil des Ziels ist. Und denen kann man auch das mit dem Risiko erklären.

26. Mai 2020: Von Chris _____ an Tobias Schnell

Ich würde meine Kinder auch nicht zu einem wildfremden Wingly-Piloten ins Flugzeug setzen,

Bei den meisten Privatpiloten würde ich meine Kinder bedenkenlos mitfliegen lassen. Erst recht, wenn sie Fluglehrer sind und/oder ein IR halten.

Aber nicht zu solchen, die von Luftsport sprechen, Landungen mit Sex vergleichen (hab ich schon erlebt), im Kampfanzug-Overall erscheinen oder eine Emailadresse haben, die die Worte "Top Gun" enthält. Oder ähnliches

26. Mai 2020: Von Daniel K. an Tobias Schnell

Meine Erfahrung bei Wingly war, dass 95% der Flüge Rundflüge sind. Kein Lido, keine Helgoland, sondern Menschen, die ihre Gegend mal von oben sehen wollen. Einer der Paxe macht jetzt sogar selbst den LAPL. U d bei uns im Verein gibt es die Regel, wer Paxxe (außerhalb des Vereins) mitnehmen will, muss mit Fluglehrer vorher in allen Startrichtungen bei MTOW und verschiedenen Schwerpunktlagen fliegen.

26. Mai 2020: Von Tobias Schnell an Daniel K.

Meine Erfahrung bei Wingly war, dass 95% der Flüge Rundflüge sind

Genau. Da stimmt für die "Kunden" am ehesten das Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei längeren Flügen denken wohl die meisten "wenn der Malle-Flug mit Ryanair 50 € kostet, können es bei der Mitflugzentrale ja maximal 25 € sein".

26. Mai 2020: Von Achim H. an Daniel K. Bewertung: +6.00 [6]

U d bei uns im Verein gibt es die Regel, wer Paxxe (außerhalb des Vereins) mitnehmen will, muss mit Fluglehrer vorher in allen Startrichtungen bei MTOW und verschiedenen Schwerpunktlagen fliegen.

Da fragen sie sich dann, warum die Leute nicht gern in Vereinen fliegen. Die Wichtigtuer-Vorstände, die ihre Regeln erfinden...

26. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

In unserem Verein gibt es auch kläre Regeln - mindestens 100 Flugstunden und einige weitere Sachen. Absolut verständlich auch wenn es für den Anfänger ne Weile dauert das zu erreichen aber das ist ja auch Sinn der Sache.

Edit: Das gilt nur für Vereinsflüge. Sonst kann man mitnehmen wen man will.

26. Mai 2020: Von Joachim P. an Chris _____ Bewertung: +7.00 [7]

Bei den meisten Privatpiloten würde ich meine Kinder bedenkenlos mitfliegen lassen. Erst recht, wenn sie Fluglehrer sind und/oder ein IR halten.

... und ich würde mein Kind nur zu den wenigsten Piloten reinsetzen. Konkret bei einer Handvoll, die ich lange und gut kenne. Und das ist retrospektiv noch zu mutig. Alle Bekannte, die ich durch Flugunfälle verloren habe, waren Fluglehrer und/oder hatten IR und zu allen hätte ich damals auch mein Kind reingesetzt.

26. Mai 2020: Von Chris _____ an Joachim P.

Ich fliege seit 20 Jahren und habe noch keinen einzigen Freund oder Bekannten durch Flugunfall verloren.

Mein Filter ist einfach: Nerd=gut, Cowboy=schlecht.

Wenn ein typischer Nerd den Flugschein macht, vertraue ich dem (total überregulierten) System soweit, dass ich die Risiken des Mitfliegens für vertretbar halte.

Meine Einstellung kommt dabei aus den USA. Fliegen ist Transport von A nach B, und es geht NUR um Sicherheit und Effizienz. Kein Sport.


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