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20. Februar 2019: Von Andreas Ni an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

So richtig in der Stadt war eigentlich nur Neubiberg eine Alternative zu Riehm, als ich anfing zu fliegen (1980). Aber erstens war der Platz damals bereits limitiert (entweder auf den Verein oder eine max. Anzahl von jährlichen Landungen, weiß nicht mehr so genau) und zweitens standen da weder Taxen noch Linienbusse vor der Tür.

In Riehm hatte es sogar eine zweite Parallelbahn, wenn auch nur Gras, für die GA. Und vom Flieger war man genauso schnell draußen wie in Saarbrücken oder Colmar.

20. Februar 2019: Von  an Andreas Ni

Ich finde die Entscheidung gegen RIEM als VLP absolut nachvollziehbar. Ein "richtiger" GA-Airport wäre wegen der vielen Anwohner under Landebahnausrichtung sowieso nie möglich gewesen – und der Neubau von Wohnungen und des (notwendigen) Messgeländes war die bessere Wahl für die Stadt. Nur so hat die Münchner Messe auch ihre Bedeutung überhaupt bekommen.

Neubiberg wäre von der Lage ideal gewesen. Und eine Buslinie etc. hätte man einrichten können - aber der Bus ging immer schon zur Universitätsstraße/Bundeswehr-Uni.

Aber die Diskussion können wir uns heute auch sparen ...

Am BESTEN geeignet als kleiner VLP wäre EDNX. Daraus hätte man wirklich etwas machen können ... kaum Anwohner im Osten, praktisch keine im Westen ... direkt am Stadtrand gelegen. Nur wird sich niemand dafür engagieren. Die ansäßigen Vereine betreiben Bestandsschutz, und die Politik ist sowieso nicht für Flugplätze zu gewinnen ... nicht mal die CSU!

20. Februar 2019: Von Wolff E. an Andreas Ni Bewertung: +9.00 [9]

Richtig, Neubiberg war für externe limitiert und PPR. Ich meine, dass um 1997 rum sogar eine Straßenbahn fußläufig erreichbar war. Das aber ein GA-Pilot sagt, dass die komplette Schließung von Riem richtig war bzw abfällig sagt "für die paar Cessnas einen Platz offenhalten" lohnt nicht, (ok damals gab es noch keine SR22), halte ich für wirklich erstaunlich. Zumal eine Messe mit eigener Landebahn was wirklich tolles gehabt hätte. Grundsätzlich gilt, das gerade wir GA-Piloten wirklich gegen jede komplett Schließung sein sollten. Das wir in Deutschland noch einen neuen GA-Platz "auf bekommen" geht nicht nur aus meiner Sicht in Richtung science fiction. AvC, das kam "im Club" nicht wirklich gut an. Wir erleben in Deutschland ein GA-Platz Sterben und du "saegst auf dem Ast, auf dem du sitzt" in dem du eine Schließung befürwortest. Und du hast mich noch vor kurzem "nett" bezeichnet, als ich sagte, das jeder bestechlich wäre, es muss nur der Preis stimmen und du für dich sowas nie möglich wäre und das du dann dafür sorgen würdest, dass der Flugbetrieb weiter gehen würde und du, sofern du Grundstücke an einem Flugplatz hättest. Verkaufen käme für dich nicht in Frage..... Danke euer Ehren, keine weiteren Fragen....

20. Februar 2019: Von Erik N. an 

Es gibt im Umkreis von ca 100km um EDNX 2 Anwohner, die sich ggfs beschweren. Das reicht.

20. Februar 2019: Von  an Erik N.

In Landshut gibt es eine Frau, die sich vo ein paar Jahren genau unter der Platzrunde ein Haus im Grünen gekauft hat – und seitdem an manchen Tagen fünf mal am Platz anruft, um sich zu beschweren ...(den Helirundflug, der ihr mal spendiert wurde, hat sie aber angenommen).

Vor ein paar Jahren gab es Beschwerden wegen der kreisenden Segelflieger ... "die machen so ein zischendes Geräusch" ....

20. Februar 2019: Von  an Erik N.

In Porta hat auch ein einziger billiger Grundstückskäufer im östlichen Anflug gereicht, der sich hinterher bis in die höchsten Gerichte hochgeklagt hat, um am Ende Sonntag nachmittag alle Flieger über die Stadt knattern lassen zu müssen. Der Gerüchte nach hat sich das auch nach dessen Ableben nicht wieder normalisiert.

20. Februar 2019: Von  an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

@Wolff

geht's auch eine Nummer kleiner?

Ich habe mich differenziert ausgedrückt und erklärt, welche Plätze für die GA in München _besser_ geeignet gewesen wären. Tatsächlich war der Bau der neuen Messe und der neuen Siedlung für München wichtiger, was ich nachvollziehen kann.

Der Skandal ist ein ganz anderer: nämlich, dass man Riem aufgelöst hat ohne für eine Alternative für die GA zu sorgen. Das wäre in EDNX oder Neubiberg gut möglich gewesen – und in Oberpfaffenhofen haben wir eine riesige Infrastruktur mit ILS und Autobahnanbindung – die wir nicht nutzen dürfen.

Du entschuldigst wenn ich auf den Rest Deiner seltsamen Vorwürfe nicht eingehen mag?

20. Februar 2019: Von Hubert Eckl an  Bewertung: +1.00 [1]

Kann mich erinnern, daß ich schon 1996 mit dem Schleppseil hinter der Remo in Porta um 13:01 nach Osten nicht mehr landen durfte, weil die Gegnerin mit der Stoppuhr die 30 Minuten gemessen hat. So weit ich mich erinnere, bekam die Dame für jeden Verstoß 1.000,-DM zugesprochen. Bin mit dem Seil bis 13:31 überm Platz gekreist.. Wer Porta Westfalica EDVY nicht kennt, sollte wissten, daß direkt am Flugplatz eine Hauptbahnlinie nach Westen vorbeiführt. Gegen das fast minütliche Donnern der Schnell- und Güterzüge ist der Lärm eines startenden Flugzeuges ein Kinderpfürzchen.

München: Alle meine Vereinskameraden des ACM hofften, daß ein GA-Rumpf in Riem erhalten bleibt, oder daß sie - wie fest versprochen - mit nach FJS umziehen konnten. ( Was bei Letzterem im Nachhinein natürlich Quatsch gewesen wäre.) Wohin immer man sich wandte um Fürsprecher für Riem zu finden, erntete man höchst amüsierte Ablehnung, als würde man fragen ob in ein Glas Chateau Petrus einen Schluck Cola zu kippen erlaubt wäre.

20. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +4.00 [4]

@Wolff

geht's auch eine Nummer kleiner?

Kann ja nicht für ihn antworten, aber sein Gedächtnis hat ihn hier nicht getrügt.

Ich habe mich differenziert ausgedrückt und erklärt, welche Plätze für die GA in München _besser_ geeignet gewesen wären. Tatsächlich war der Bau der neuen Messe und der neuen Siedlung für München wichtiger, was ich nachvollziehen kann.

Wieso eigentlich nicht mehrere offen halten? Verteilt den Geräuschpegel gerechter und gleichmäßiger. Die Bahn war vorhanden. Man kommt in eine der potentensten Wirtschaftsmetropolen von mehreren Seiten. Ohne Schulbetrieb ist das ein Traumplatz zum Messebesuch. Wolff hat recht, wenn er dir vorwirft, dass du "unsere Sache" durch solche Aussagen mit torpedierst. Alle Netzwerkkomponenten offen lassen, im Rahmen des wirtschaftlich Vernünftigen. Faktisch haben wir heute keinen einzigen vernünftigen Platz mehr.

Der Skandal ist ein ganz anderer: nämlich, dass man Riem aufgelöst hat ohne für eine Alternative für die GA zu sorgen. Das wäre in EDNX oder Neubiberg gut möglich gewesen – und in Oberpfaffenhofen haben wir eine riesige Infrastruktur mit ILS und Autobahnanbindung – die wir nicht nutzen dürfen.

Oder halt alle offen lassen, gerne mit Platzrundenverbot (Schulung und "Currency" dann halt in der Pampa). Ich guck mir das Gelände und die ICAO-Vorgaben an und stelle fest, München könnte ein mehrfaches GA-Paradies sein. Jetzt ist es das exakte Gegenteil.

Wir haben dutzende Militärplätze geschlossen, statt diese mit minimalem Aufwand einfach weiter nutzbar zu halten. Ob in der Pampa oder Minga. Jedes mal ist es falsch. Punkt.

20. Februar 2019: Von  an Sven Walter

Wieso eigentlich nicht mehrere offen halten?

Weil es nicht durchsetzbar ist, so einfach ist das. EIN VLP für München wäre doch schon super.

20. Februar 2019: Von Alexander Callidus an 

Wenigstens "EIN VLP für München" pro hundert Delikatessengeschäfte wäre doch schon super. Wenn aber selbst in der reichen und den Genüssen nicht abgeneigten Stadt München mehrere ideal gelegene GA-Plätze wie Oberpfaffenhofen und Schleißheim nicht vernünftig zu öffnen sind, dann ... liegt die Zukunft wohl in Brandenburg.

20. Februar 2019: Von  an Alexander Callidus

Wenn Du das organisierst - ich bin natürlich einverstanden! Soll ich Dir schon mal die Telefonnummer der Regierung von Oberbayern schicken?

;-)

20. Februar 2019: Von Sven Walter an 

Tja dann haben wir wohl alle gegen die NIMBYs verloren. Dann können wir uns jede Lobbyarbeit sparen und uns selbst gleich mitstrangulieren.

Mehrere im Ballungsgebiet durchzusetzen wäre mE übrigens leichter. Solange da nur Zubringerverkehr wäre und kein Schulbetrieb - das Geräuschargument verteilt sich schlicht gleichmäßiger und die Schwellenängste werden geringer.

Daher brauchen wir an jedem Pipiplatz möglichst viel wirtschaftliche Mitnutzung von echten Unternehmern, die echte Techniker und Vertriebler von dort aus in die Ferne schicken, gewerblich am Platz tätig sind und den Entscheidungsträgern rechtzeitig die Bedeutung unserer Plätze kommunizieren. München ist ein abschreckendes Beispiel. Auch für Defätismus in eigener Sache. Wehret den Anfängen, jeder Platz zählt.

20. Februar 2019: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Das Problem ist doch, es kratzt niemanden, wenn ich mit dem Fuß aufstampfe und drohe, meine Familie nur noch mit Bahn oder Linie statt mit dem eigenen Flieger zu besuchen.

Ein/zwei Gschpusis im örtlichen Golf-, Tennis-, Jagd- oder Naturschutzverein wiegen da weitaus schwerer.

20. Februar 2019: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

@Sven, was mir gerade so wie Schuppen vor den Augen einfällt. Vergleicht mal Frankfurt GA-technisch mit München. Im Umkreis vom Frankfurter Hauptbahnhof sind folgende Flugplätze:

Egelsbach, Luftlinie 16 km

Mainz-Finthen, Luflinie 39 km

Reichelsheim, Luftlinie 29 km

Aschaffenburg, Luftlinie 34 km

Mannheim, Luftlinie 71 km (ok, eigentlich zu weit aber in Relation zu Müchnen passt es noch)

Das sind jetzt nur die größeren Plätze mit Asphaltbahn (sind noch einige Grasplätze). Aber alle diese Plätze sind uneingeschränkt für die GA anfliegbar ohne PPR usw. Mannheim mit Einschränkung auch IR.

Was hat München? Augsburg (65 km), Landshut 71 km), Eggenfelden (111 km) und Straubing (147 km) entfernt. Also alles nicht wirklich nah. Da ist das dann schon ein Unterschied. Und mit Egelsbach hat man in FFM auch noch einen der am meisten frequentiertesten Flugplätze überhaupt. Was lief in FFM-Raum anders als in Müchnen?

20. Februar 2019: Von Ulrich Hagmann an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Die CSU brauchte vor ein paar Jahren schon einmal die FDP als Mehrheitsbeschaffer. Da war dann ein Wirtschaftsminister Martin Z. tätig, privat wohnhaft irgendwo zwischen Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen.

Dieser Herr hat sich damals (als Wirtschaftsminister) mit aller Macht gegen die Ausweitung des Flugbetriebs in Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen eingesetzt.

Seine (sinngemäße) öffentliche Aussage damals: Der Großraum München hat so viele Flugplätze (Augsburg, Jesenwang, Dachau, Oberschleißheim, Manching, Moosburg, Landshut, Eggenfelden), da braucht man Oberpfaffenhofen und Fürstenfeldbruck nicht.

Klar, dass die nicht anders informierte Öffentlichkeit sagt: Was, so viele? Da hat er aber recht, mehr brauchts wirklich net...

20. Februar 2019: Von  an Ulrich Hagmann Bewertung: +1.00 [1]

>>>> Wirtschaftsminister Martin Z. tätig, privat wohnhaft irgendwo zwischen Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen.

Ich denke schon, dass wir den Herrn hier mit Namen nennen dürfen (sollten): Martin Zeil


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