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20. Februar 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +4.00 [4]

@Wolff

geht's auch eine Nummer kleiner?

Kann ja nicht für ihn antworten, aber sein Gedächtnis hat ihn hier nicht getrügt.

Ich habe mich differenziert ausgedrückt und erklärt, welche Plätze für die GA in München _besser_ geeignet gewesen wären. Tatsächlich war der Bau der neuen Messe und der neuen Siedlung für München wichtiger, was ich nachvollziehen kann.

Wieso eigentlich nicht mehrere offen halten? Verteilt den Geräuschpegel gerechter und gleichmäßiger. Die Bahn war vorhanden. Man kommt in eine der potentensten Wirtschaftsmetropolen von mehreren Seiten. Ohne Schulbetrieb ist das ein Traumplatz zum Messebesuch. Wolff hat recht, wenn er dir vorwirft, dass du "unsere Sache" durch solche Aussagen mit torpedierst. Alle Netzwerkkomponenten offen lassen, im Rahmen des wirtschaftlich Vernünftigen. Faktisch haben wir heute keinen einzigen vernünftigen Platz mehr.

Der Skandal ist ein ganz anderer: nämlich, dass man Riem aufgelöst hat ohne für eine Alternative für die GA zu sorgen. Das wäre in EDNX oder Neubiberg gut möglich gewesen – und in Oberpfaffenhofen haben wir eine riesige Infrastruktur mit ILS und Autobahnanbindung – die wir nicht nutzen dürfen.

Oder halt alle offen lassen, gerne mit Platzrundenverbot (Schulung und "Currency" dann halt in der Pampa). Ich guck mir das Gelände und die ICAO-Vorgaben an und stelle fest, München könnte ein mehrfaches GA-Paradies sein. Jetzt ist es das exakte Gegenteil.

Wir haben dutzende Militärplätze geschlossen, statt diese mit minimalem Aufwand einfach weiter nutzbar zu halten. Ob in der Pampa oder Minga. Jedes mal ist es falsch. Punkt.

20. Februar 2019: Von  an Sven Walter

Wieso eigentlich nicht mehrere offen halten?

Weil es nicht durchsetzbar ist, so einfach ist das. EIN VLP für München wäre doch schon super.

20. Februar 2019: Von Alexander Callidus an 

Wenigstens "EIN VLP für München" pro hundert Delikatessengeschäfte wäre doch schon super. Wenn aber selbst in der reichen und den Genüssen nicht abgeneigten Stadt München mehrere ideal gelegene GA-Plätze wie Oberpfaffenhofen und Schleißheim nicht vernünftig zu öffnen sind, dann ... liegt die Zukunft wohl in Brandenburg.

20. Februar 2019: Von  an Alexander Callidus

Wenn Du das organisierst - ich bin natürlich einverstanden! Soll ich Dir schon mal die Telefonnummer der Regierung von Oberbayern schicken?

;-)

20. Februar 2019: Von Sven Walter an 

Tja dann haben wir wohl alle gegen die NIMBYs verloren. Dann können wir uns jede Lobbyarbeit sparen und uns selbst gleich mitstrangulieren.

Mehrere im Ballungsgebiet durchzusetzen wäre mE übrigens leichter. Solange da nur Zubringerverkehr wäre und kein Schulbetrieb - das Geräuschargument verteilt sich schlicht gleichmäßiger und die Schwellenängste werden geringer.

Daher brauchen wir an jedem Pipiplatz möglichst viel wirtschaftliche Mitnutzung von echten Unternehmern, die echte Techniker und Vertriebler von dort aus in die Ferne schicken, gewerblich am Platz tätig sind und den Entscheidungsträgern rechtzeitig die Bedeutung unserer Plätze kommunizieren. München ist ein abschreckendes Beispiel. Auch für Defätismus in eigener Sache. Wehret den Anfängen, jeder Platz zählt.

20. Februar 2019: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Das Problem ist doch, es kratzt niemanden, wenn ich mit dem Fuß aufstampfe und drohe, meine Familie nur noch mit Bahn oder Linie statt mit dem eigenen Flieger zu besuchen.

Ein/zwei Gschpusis im örtlichen Golf-, Tennis-, Jagd- oder Naturschutzverein wiegen da weitaus schwerer.

20. Februar 2019: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

@Sven, was mir gerade so wie Schuppen vor den Augen einfällt. Vergleicht mal Frankfurt GA-technisch mit München. Im Umkreis vom Frankfurter Hauptbahnhof sind folgende Flugplätze:

Egelsbach, Luftlinie 16 km

Mainz-Finthen, Luflinie 39 km

Reichelsheim, Luftlinie 29 km

Aschaffenburg, Luftlinie 34 km

Mannheim, Luftlinie 71 km (ok, eigentlich zu weit aber in Relation zu Müchnen passt es noch)

Das sind jetzt nur die größeren Plätze mit Asphaltbahn (sind noch einige Grasplätze). Aber alle diese Plätze sind uneingeschränkt für die GA anfliegbar ohne PPR usw. Mannheim mit Einschränkung auch IR.

Was hat München? Augsburg (65 km), Landshut 71 km), Eggenfelden (111 km) und Straubing (147 km) entfernt. Also alles nicht wirklich nah. Da ist das dann schon ein Unterschied. Und mit Egelsbach hat man in FFM auch noch einen der am meisten frequentiertesten Flugplätze überhaupt. Was lief in FFM-Raum anders als in Müchnen?

20. Februar 2019: Von Ulrich Hagmann an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Die CSU brauchte vor ein paar Jahren schon einmal die FDP als Mehrheitsbeschaffer. Da war dann ein Wirtschaftsminister Martin Z. tätig, privat wohnhaft irgendwo zwischen Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen.

Dieser Herr hat sich damals (als Wirtschaftsminister) mit aller Macht gegen die Ausweitung des Flugbetriebs in Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen eingesetzt.

Seine (sinngemäße) öffentliche Aussage damals: Der Großraum München hat so viele Flugplätze (Augsburg, Jesenwang, Dachau, Oberschleißheim, Manching, Moosburg, Landshut, Eggenfelden), da braucht man Oberpfaffenhofen und Fürstenfeldbruck nicht.

Klar, dass die nicht anders informierte Öffentlichkeit sagt: Was, so viele? Da hat er aber recht, mehr brauchts wirklich net...

20. Februar 2019: Von  an Ulrich Hagmann Bewertung: +1.00 [1]

>>>> Wirtschaftsminister Martin Z. tätig, privat wohnhaft irgendwo zwischen Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen.

Ich denke schon, dass wir den Herrn hier mit Namen nennen dürfen (sollten): Martin Zeil


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