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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Januar 2019: Von Achim H. an Jörg Janaszak Bewertung: +5.00 [5]

Ich finde EN-IR nicht falsch.

Die Schwierigkeit beim IFR liegt in den Prozeduren, das ist wirklich nicht einfach zu lernen, braucht Zeit und Geld. Das Fliegen enroute in IMC ist sehr einfach zu lernen und ein enormer Komfortgewinn bei Auslandsflügen.

Wenn CB-IR zu viel auf einmal ist, würde ich das EN-IR sofort machen. Die Prozeduren kann man ja (in VMC oder mit IFR-Pilot) trotzdem fliegen und sich so weiterbilden. Dann wird es später einfacher.

Frag mich woher ich das weiß.

Ich fliege ziemlich viel IFR und ich fliege bei jedem Wetter und habe in den letzten 12 Monaten keinen Flug abgesagt oder auch nur verschoben. Es ist wirklich selten, dass am Start/Ziel nicht wenigstens marginal VMC ist. Vielleicht in 20% der Fälle.

7. Januar 2019: Von Jörg Janaszak an Achim H.

Genau, so sind meine Vorstellungen.

Wie es nachher ist, wird sich dann ja zeigen.... Natürlich ist Geld ein wesentlicher Faktor. Zeit für mich gar nicht mal so sehr. Und EIR soll ja auch nicht das Letzte sein ;-)

7. Januar 2019: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Nicht für jeden ist das Fliegen in IMC anfangs leicht zu lernen, vor allem für Piloten die schon lange VFR geflogen sind ist vor allem die psychische Belastung dabei am Anfang hoch und es dauert etwas bis die Anspannung nachlässt. So war es jedenfalls bei mir.

WENN man IFR in IMC fliegen will, dann muss man das vor allem regelmäßig tun.

7. Januar 2019: Von Erik N. an Jörg Janaszak Bewertung: +1.00 [1]

Wir sind uns wahrscheinlich alle einig. EIR ist für Flüge ins Ausland und längere Strecken natürlich schon mal besser als VFR. Und es hängt viel davon ab, ob der Heimatflughafen IFR Procedures anbietet oder man hauptsächlich von einem VFR Platz startet. Ich fliege zB ab EDLN, da bietet sich CB IR einfach an.

Ich kann als Rat nur geben, erst die Theorie komplett abzuschliessen, und nicht zu versuchen, Theorie und Praxis parallel zu verhackstücken. Die Praxis sollte stringent von 0-100 durchgezogen werden, um alles in Übung zu behalten, und das geht Dir verloren, wenn Du dann pausieren musst, weil die Theorie nicht fertig ist. Das unterschätzt man leicht... frag mich woher ich das weiß :).

Ebenso sind meines Wissen die Missions zur Erlangung des CBIR am Anfang anders aufgebaut als diejenigen für das EIR (da bei letzterem keine An- und Abflugverfahren dabei sind). Das bedeutet, Du benötigst für das CBIR, falls es Dein Langfristziel ist, mehr Missions und mehr Stunden, wenn der Plan ist, vorher das EIR quasis als "Etappenziel" zu machen.

Sollte der Plan sein, irgendwann doch mal CBIR zu machen, ist eine Flugschule mit Simulator / Verfahrenstrainer das Mittel der Wahl, weil der erheblich Zeit spart, da man die Anflüge mehrfach üben kann, preisgünstiger ist und man 25h von 45h darauf anrechnen kann.

In jedem Fall ist die Entscheidung, IR zu machen, egal ob E oder CB, sehr gut, weil es eine ganz neue Welt des Fliegens eröffnet, dieses erheblich vereinfacht, und auch, so nervig die Theorie ist, erheblich das Wissen und vor allem die Procedures verbessert.

Good luck !

7. Januar 2019: Von  an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Absolut - auch und gerade für längere VFR-Flüge macht ein E-IR das Leben oft einfacher. Zudem ist es ein guter Schritt in eine gute Richtung: Man kann später ja immer noch ein volles IR machen.

Auch mit Y-Flugplänen zu VFR Plätzen hat das ja seine Berechtigung. Beispiel letzter Freitag: Aus der Schweiz zurück nach EDFE. Aus den vorhergesagten SCT020 sind dann nachmittags doch BKN020 geworden. Mit „vollem“ IR gar kein Thema: Auf den Approach in Mannheim und dann unter den Wolken entscheiden, ob man nach FE rechts abbiegt oder halt da landet und überlegt, ob man VFR oder ICE nach Hause fliegt.

Mit E-IR gehen einem halt schneller die guten Optionen aus: Oberhalb canceln und durch ein Loch runter fliegen war legal schlicht nicht möglich. Also entweder nach Charlie oder Metro und dort im hold runter shutteln in der Hoffnung, die Basis kommt vor der MRVA. Wär wohl gegangen, aber schon ein Umweg (nicht so schlimm, wenn das Wetter nicht auch noch zuzieht)

Das tolle am E-IR: Man gewinnt Erfahrung mit der IFR-Fliegerei und kann für sich selber entscheiden, ob/wann der nächste Schritt sinnvoll.

Deswegen an den OP: Viel Spaß dabei!

7. Januar 2019: Von Willi Fundermann an  Bewertung: +1.00 [1]

"Auf den Approach in Mannheim und dann unter den Wolken entscheiden, ob man nach FE rechts abbiegt oder halt da landet ..."

Oder - quasi zu Hause - den in EDDF abfliegen und, wenn´s passt, links nach EDFE abbiegen. Ist dann deutlich kürzer nach Hause, nur eine eventuell in EDDF erforderliche Ausweich-Landung wird geringfügig teurer als in EDFM.

7. Januar 2019: Von  an Willi Fundermann

Absolut! Wenn ich eh aus Süden komme nehm ich aber wenn es das Wetter zulässt Mannheim - ist nicht nur „geringfügig“ billiger falls man sich doch zur Landung entschließt, sondern auch entspannter...

7. Januar 2019: Von Jörg Janaszak an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

super, vielen Dank an alle.

bestärkt mich, auf dem richtigen Weg zu sein. Was nachher im Endeffekt wird....werde ich sehen.

Da bin ich ja wie ein kleines Kind. Kurz vor Zugriff auf den Muffin dann doch die Torte gewählt :-)

Mal sehen ;-)

7. Januar 2019: Von Erik N. an Jörg Janaszak Bewertung: +1.00 [1]

Naja, du sagst dir einfach, wenn ich schon die ganze Theorie jetzt durchgemacht habe, kann ich auch gleich CBIR machen... du hast dann so viel über Anflüge, ILS, Approaches, Abflugverfahren, etc etc etc. gelernt, das Du es auch in der Praxis umsetzen willst. Man will dann die Theorieperle nicht vor die EIR-Sau werfen.

War zumindest bei mir so :)

7. Januar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Man will dann die Theorieperle nicht vor die EIR-Sau werfen.

Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst. Die Theorieprüfung muss man nur einmal ablegen. Wenn man später von E-IR auf CB-IR upgradet, braucht man keinen erneuten Theorielehrgang oder eine Theorieprüfung. Natürlich besteht die Gefahr, dass man viel vergißt, wenn man 3 bis 5 Jahre nach dem Theorielehrgang wieder mit den Verfahren von neuem beginnt. Aber das scheint mir - aus Lehrersicht - das geringere Problem zu sein.

7. Januar 2019: Von Jörg Janaszak an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Ich glaube Erik meint, dass das theoretisch gelernte dann auch in die Tat umgesetzt werden will.
Aus dem "Spieltrieb" es theoretisch ja zu können, praktisch aber nicht zu dürfen....

Und das kann ich gut verstehen ;-)

7. Januar 2019: Von Thomas Paeßens an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +3.00 [3]

Sehe ich ganz genauso! Ich verstehe auch nicht, warum man mehr Stunden benötigen soll, wenn man erst das E-IR und anschließend das CB-IR macht. Das Gegenteil ist tatsächlich der Fall, wie ich in der PuF Ausgabe 10/18 schreiben konnte und wie Jan Brill bereits im ersten IFR-Kickstarter 2014 erklärt hat.

Letztendlich scheint der eigentliche Gedanke des CB-IR, nämlich aufgrund einer vorhandenen Kompetenz (z.B. E-IR) das volle IR auf “kompetenzbasiertem Weg” (CB-IR) zu erwerben, durch den eigensinnigen deutschen Weg nicht nur verloren gegangen zu sein, sondern auch für einige Verwirrung zur sorgen. Ich habe schon von einem Fall gehört, wo eine Flugschule einem Interessenten gesagt hat, wenn er erst das E-IR erwerben und später das CB-IR drauf setzen wolle, müsse er quasi alles noch einmal machen. Ich kann daher nur jedem empfehlen, sich selbst ein fundiertes Bild zu machen.

In der (kurzen) Zeit, wo ich nur das E-IR hatte, habe ich es sehr genossen (aus den weiter oben bereits genannten Gründen: Ausland, Erfahrung, etc.). Und 15 Stunden eigene IFR-Zeit konnte ich mir auch noch auf die weitere Ausbildung zum CB-IR anrechnen lassen. Mein Fazit: immer wieder so!


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