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18. November 2018: Von Erik N. an Chris _____

sag nichts gegen Wünschelrouten ! Und Kirchen werden aus Mondholz gebaut !

18. November 2018: Von Gerhard Uhlhorn an Erik N.

„Und Kirchen werden aus Mondholz gebaut !“

Oh man! Wenn Leute von etwas reden, wovon sie keine Ahnung haben. :-(

Ich nehme an, dass bekannt ist, dass der Mond Einfluss auf das Wasser hat, oder? Ebbe und Flut sollten zumindest bekannt sein. Natürlich gilt das für alle wasserbasierten Flüssigkeiten, so auch für Pflanzensäfte. (Vielleicht gilt das ja auch für andere Flüssigkeiten, das müsste mal genauer untersucht werden. Von mondabhängigen Stahlqualitäten habe ich mal von einem Stahlkocher gehört.)

Es ist mehrfach wissenschaftlich untersucht und bestätigt worden, dass Pflanzenwachstum vom Mondrythmus beinflusst wird. Der Mond hat deswegen auch einen Einfluss auf die Holzqualität. Gestritten wird nur darüber, welche Qualitäten wie stark beeinfluss werden, nicht ob die Qualität beeinflusst wird. ;-)

18. November 2018: Von Erik N. an Gerhard Uhlhorn

Woher nehmen Sie die Annahme, ich hätte meine Aussagen nicht ernst gemeint ?

18. November 2018: Von  an Gerhard Uhlhorn

Ah ja, "wissenschaftlich". Wenn dem so ist, dann bitte den Link zu einer wissenschaftlich korrekt durchgeführten Studie posten, die diese Zusammenhänge nachweist.

Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zu "Mondholz":

Forstwissenschaftler, zuletzt an der TU Dresden, stellten nach Untersuchungen die dem Mondholz zugeschriebenen besonderen Qualitäten in Zweifel. In Experimenten wiesen sie nach, dass physikalische und biologische Eigenschaften sich von denen anderer Hölzer nicht signifikant unterscheiden. Die Bedeutung von Mondholz sei ein auf Volksglaube und einem romantischen Bedürfnis nach einem unverfälschten Rohstoff basierendes erfolgreiches Marketingmodell.[3]

18. November 2018: Von Gerhard Uhlhorn an 

Zusammenfassung

Als Ergänzung zu einer generellen Studie mit statistischer Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Fälldatum der Bäume (gewählt in Bezug auf die traditionell erwähnten Mondzyklen) und den Haupteigenschaften des Holzes untersucht der vorliegende Aufsatz im Speziellen die Variationen der Holz-Wasser-Relation und präsentiert die Auswirkungen einer längeren Aussetzung an die Witterung auf eine Probenserie aus dem Hauptversuch.

Für das Splint- wie für das Kernholz stellt sich heraus, dass in der zweiten Hälfte der Versuchsperiode das Verhältnis zwischen dem Anteil an freiem Wasser (leicht extrahierbar) und dem Anteil an gebundenem Wasser (an die Zellwand gebunden, für das Schwinden beim Trocknen verantwortlich) systematisch und signifikant bezüglich Fälldatum variiert. Die Einwirkung der Witterung lässt offensichtlich den anfangs beobachteten signifikanten Effekt des Fällzeitpunktes nicht verschwinden: Sowohl im feuchten Zustand wie auch im klimatisierten und darrtrockenen Zustand bleibt eine systematische Variation im relativen Gewicht der Proben sichtbar (für alle sechs Fälldaten im Splint, für die zweite Hälfte im Kern). Für die Druckfestigkeit war der «Mondphaseneffekt» nur in der zweiten Hälfte der experimentellen Fällperiode noch sichtbar. Die relative Deformation alternierte in ihrer Amplitude deutlich nur bei den druckgetesteten Splintholzproben. Die Besiede- lung durch Pilze und Flechten der wetterexponierten, später luftdicht-feuchteexponierten Splintproben war deutlich geringer für Bäume, die bei abnehmendem/absteigendem Mond im Dezember und anfangs Januar gefällt wurden. Diese Resultate werden mit Ergebnissen aus analogen Untersuchungen verglichen und werden in den wissenschaftlichen Kontext gestellt, der die eingangs aufgestellte Hypothese unterstützt.

Quelle: https://www.szf-jfs.org/doi/pdf/10.3188/szf.2003.0351

Deswegen ist die Wikipedia auch bei wissenschaftlichen Arbeiten tabu. ;-)

18. November 2018: Von  an Gerhard Uhlhorn

Sorry, aber mit diesem pseudowissenschaftlichen Humbug könnten Sie uns auch verschonen.

Gehen Sie auch bei Vollmond zum Friseur?

Man kann es auch ausrechnen: In einem Wald etwa haben die umstehenden Bäume einen sehr viel höheren Einfluß, was die Gravitation betrifft als der Mond. Wollen wor mal nicht von Bergen oder großen Felsen reden ...

18. November 2018: Von Gerhard Uhlhorn an 

„In einem Wald etwa haben die umstehenden Bäume einen sehr viel höheren Einfluß, was die Gravitation betrifft als der Mond.“

Ja, die Gebirge haben auf das Meer auch einen viel größeren Einfluss als der Mond. Der Punkt ist aber: die irdische Gravitation ist (praktisch) konstant. Der Gravitationswirkung des Mondes ändert sich hingegen. Und es geht ja um Änderung beim Holz und nicht um konstante Werte.

Außerdem ist es möglicherweise gar nicht die Gravitation des Mondes, die wirkt. Denn die Mondphasen habe ja nichts mit der Gravitation zu tun. (Beim Meer hingegen ist es die Gravitation, zumindest ist das der derzeitige Stand der Wissenschaft.)

Egal, wir kommen vom Thema ab …

Also, ich stelle fest, keiner hat Interesse den Sachverhalt mit den Kondensstreifen aufklären zu helfen. Stattdessen bekomme ich komische Kommentare (was nur eine Festellung und keine Beleidigung sein soll!).

Okay, das ist nicht meine Welt. Ich bin dafür, dass man Sachverhalte aufklären sollte und dass man „Verschwörungstheorien“ mit Fakten und Aufklärung (also Messwerten) entgegentreten sollte. Das wäre zumindest aus meiner Sicht die wissenschaftlich korrekte Vorgehenweise.

Nichts für ungut, dann wünsche ich allen allzeit gute Landungen. ;-)

Tschüss …

18. November 2018: Von Chris _____ an Gerhard Uhlhorn Bewertung: +1.00 [1]

Der Mond hat vor allem einen Einfluss auf die Frauen....

18. November 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Dass Baumschlägerungen für besondere Qualitäten nach der Mondphase gerichtet sind ist ja kein Geheimnis. Flugzeugsperrholz zum Beispiel ist nur bei abnehmendem Mond für IFR geeignet.

18. November 2018: Von reiner jäger an Flieger Max L.oitfelder

Jaja, und irgendwann behauptet einer Bielefeld wäre existent.

18. November 2018: Von Peter Aster an Gerhard Uhlhorn

Lieber Gerhard, ich habe mir den Artikel durchgelesen.

Zwei Anmerkungen dazu:

  1. Der Artikel war bereits beim Peer Review umstritten, wurde aber (wohl auch da er lediglich die statistischen Zusamenhänge darlegt) zugelassen zur Veröffentlichung um die Diskussion darüber zu fördern. Gerade diese Diskussion wäre interessant, da wohl die wenigsten hier in diesem Fachbereich Spezialisten sind. Wäre nett falls Du hierfür noch einen Link hättest.
  2. Der Autor selbst behauptet nicht, die Mondphasen wären verantwortlich für die unterschiedlichen Qualitäten des Holzes, er verweist nur auf den statistischen Zusammenhang, ist aber genauso ratlos hinsichtlich der Ursache-Wirkungsbeziehung und lässt diese ausdrücklich offen.

Daher kann man nicht den Artikel als Beleg ansehen,dass die Mondphase veratwortlich ist, für den Einfluss auf die Qualität des Holzes. Bestenfalls kann man sagen, dass die Ursache mit der Lunation korrelliert.

Am wichtigsten erscheint mir aber herauszustellen, dass selbst wenn es einen Einfluss einer mit den Mondphasen korellierenden Grösse gibt, diese höchstwahrscheinlich nicht von einzelnen Menschen /Aliens gesteuert/manipuliert wird.

Das unterscheidet sich daher wesentlich von der Verschwörungstheorie zu den Chemtrails,die ja zweifellos eine globale Elite voraussetzt, die aktiv Flugzeuge die Athmosphäre chemisch verändern lässt um die Mehrheit der Bevölkerung in irgendeiner Weise zu beeinflussen, natürlich zu deren Nachteil.

Ersteres ist ein noch nicht restlos geklärtes Phänomen natürlichen Ursprungs, Zweiteres eine von Menschen für Menschen erzählte Geschichte die bereits an Ockhams Razor scheitert (was für die Mondphasenbeeinflussung von Holz nicht gilt).

18. November 2018: Von Gerhard Uhlhorn an Peter Aster

Hallo Peter,

ja, das mit dem Mondholz ist umstritten. Man kann nicht klar sagen, ob die eine Aussage wahr ist, oder die andere – oder irgend etwas dazwischen. Aber es ist eben altes überliefertes Wissen.

Ich empfehle hierzu das sehr interessante Interview von Erwin Thoma (Förster, Holz100-Häuser). Er berichtet über seine Erfahrungen mit diesem Holz. Hier ein Link an die Stelle, wo er über seine Erfahrungen mit Mondholz berichtet:

https://youtu.be/aH9bfsuwqBk?t=1584

Chemtrails

„Das unterscheidet sich daher wesentlich von der Verschwörungstheorie zu den Chemtrails,die ja zweifellos eine globale Elite voraussetzt, die aktiv Flugzeuge die Athmosphäre chemisch verändern lässt um die Mehrheit der Bevölkerung in irgendeiner Weise zu beeinflussen, natürlich zu deren Nachteil.“

Ja, so etwas in der Art wird behauptet. Doch ich denke, das die vermeintlichen „Chemtrails“ nicht weiter als Kondensstreifen der Turbinenabgase sind. Und das müsste sich natürlich auch messen lassen. Und deswegen freue ich mich um so mehr, dass das jetzt edlich jemand umsetzen will! ;-) Bisher wurden immer nur Chemtrails behauptet. Doch wenn es hieß: „Butter bei die Fische“ haben alle den Schwanz eingezogen. Ich habe nämlich immer gesagt, dass man das doch relativ leicht nachprüfen kann und dafür meine Dienste angeboten. Doch wozu prüfen, wenn man so schön rum spinnen kann.

(Dass darüber hinaus gelegentlich auch Düppel und Silberjodid ausgebracht werden, ist klar. Das wird zwar auch zu den „Chemtrails“ gezählt, ich würde das aber nicht dazu rechnen.)

Na ja, schade, dass man da nicht weiter kommt. Den sogenannten „Verschwörungstheoretikern“ mit Fakten entgegentreten zu können und aufzuklären, würde mir schon gefallen. Ich erinnere mich noch gut an die Aschewolke, wo „Pilot und Flugzeug“ extra einen Artikel für Journalisten gechrieben hatte, weil sie überall Unsinn verbreiteten (geschlossene Flughäfen, gesperrte Lufträume usw.). Und dort haben auch viele Piloten, auch ich, pausenlos Redaktionen angeschrieben und versucht für Aufklärung zu sorgen. Leider war die verbreitete Falschinformation kein Versehen oder Unkenntnis der Redaktionen, es war Vorsatz! Zumindest habe ich diese Erkenntnis damals aus der Sache gezogen.

19. November 2018: Von Lutz D. an Gerhard Uhlhorn

Ich gebe jetzt mal für drei Minuten den Grünen:

Das unterscheidet sich daher wesentlich von der Verschwörungstheorie zu den Chemtrails,die ja zweifellos eine globale Elite voraussetzt, die aktiv Flugzeuge die Athmosphäre chemisch verändern lässt um die Mehrheit der Bevölkerung in irgendeiner Weise zu beeinflussen, natürlich zu deren Nachteil.“

Die Verschwörungstheoretiker sehen ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Denn natürlich gibt es eine globale Elite, die aktiv Flugzeuge einsetzt und damit die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre nachhaltig ändert! Und wir alle hier dürften wohl regelmäßig dazu gehören.

19. November 2018: Von  an Gerhard Uhlhorn Bewertung: +1.00 [1]

Köstlich - das ist ja fast wie ein Proseminar "Verschwörungstheorien" hier.

Auch ein immer wieder gerne genommenes typisches Muster: Wärend man von anderen höchstwissenschaftliche Studien verlangt, die eigentlich nur gelten, wenn bei jedem einzelen Baum weltweit erwiesen wurde, dass die Behauptung nicht stimmt reicht für die Belegung der eigenen These, dass "der Wurzelsepp uraltes, überliefertes Wissen mit eigenen Erfahrungen bestätigt".

Genauso bei den Chemtrails: Es wurde schon zigmals gemessen, was für Abgase aus solchen Turbinen rauskommen. Das reicht aber nicht, weil die VT-Gemeinde das a) nicht selber gemacht hat und b) bei jeder Messung behauptet, dass ja vorher bekannt war, dass bei diesem Flug gemessen wird und deswegen dort natürlich keine Schadstoffe beigemischt wurden.

19. November 2018: Von Lutz D. an 

Ich bin nicht sicher, ob man im Hinblick auf die VTler Psychopharmaka als Schadstoffe bezeichnen kann. Im Grunde ist das schon alles eine gute Idee.

Gerd, warum messen wir nicht einfach am Boden? Das Zeug kommt doch unten an, sonst würde das ja wenig Sinn machen?

19. November 2018: Von Erik N. an Lutz D.

Dadurch würde evident, was jeder VTler fürchtet: Dass da nix ist. Das werden VTler nie zulassen.

19. November 2018: Von Peter Aster an Lutz D.

@Lutz:

VTler verstehen die Welt als eingeteilt in Elite, eingeweihtes Fussvolk, unwissende aber folgende Masse (blaue Pille) und Auserwählte oder Erleuchtete (also die, die von Morpheus die rote Pille nehmen) .

VTler meinen eher eine Elite die aus wenigen Personen besteht (also nicht mehr als in den Räumen in den James Bond Filmen bei den Weltherrschaftstypen Platz haben.

Die von Dir angesprochene Elite umfasst für einen VTler viel zu viele Menschen, da würde er sich fürchten.

19. November 2018: Von Lutz D. an Peter Aster

Das ist mir schon klar, ich finde es nur lustig, dass man sich eine VT erfinden muss, die der Wahrheit, die man voellig uebersieht im Grunde ganz schoen nahe kommt.

19. November 2018: Von Chris _____ an Peter Aster

Ich finde, ihr schert alle VTler zu Unrecht ueber einen Kamm. Dabei sind es nur die Oberspinner unter den VTlern, die jeden ehrlichen Aluhuttraeger schlecht aussehen lassen.

Chemtrails sind ja wie Wuenschelruten oder Elektrosmog oder Erdstrahlen (oder auch Handystrahlen, wobei das ueberraschenderweise mittlerweile der Mainstream glaubt).

Es gibt weit weniger absurde Theorien, die von der "Generally accepted narrative" abweichen. Beispiele hab ich ja schon gegeben.

Dazwischen sind dann noch Leute, die meinen, wir koennten den Mars besiedeln oder Asteroidenbergbau betreiben. Solche Spinner nennt man Visionaere.

Haengt also alles von der Perspektive ab.

Aber Chemtrails sind wirklich Quark. Wenn man die Bevoelkerung vergiften wollte, waere das auf anderem Weg viel leichter zu erreichen.

17. September 2021: Von Juergen Baumgart an Chris _____

...für die letzten Zweifler :-) :



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panel.jpg

17. September 2021: Von Markus S. an Juergen Baumgart

Der absolute Beweis!!!

17. September 2021: Von Matthias Reinacher an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]
Viel besser finde ich den Knopf obendrüber :-)
17. September 2021: Von Patrick Lean Hard an Markus S.

Die guten alten Zeiten wo es noch Turbulence Generator hieß und nicht Seatbelts.

17. September 2021: Von Markus S. an Patrick Lean Hard

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