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1. Oktober 2018: Von Tobias Schnell an Gerald Werner

Ich weiß nicht wie man hier zitiert

Geht nur "händisch", also c&p, dann entsprechend formatieren (kursiv/eingerückt)

Ich denke also, dass ich nicht das perfekte "Vereinsmitglied" bin. Im Gegenzug habe ich unter der Woche relativ viel freie Zeit.

Du bist das perfekte Vereinsmitglied, weil Du Dich nicht mit den Anderen wochenends um die Flugzeuge und Fluglehrer prügeln musst. Ernsthaft!

Das ist auch einer der Gründe weshalb Segelflug für mich kaum in Betracht kommt

Da wiederum gebe ich Dir recht.

Ich hoffe ich werde für diese Aussage hier jetzt nicht zerrissen, aber: Ich glaube Segelfliegen ist nichts für mich. Es hat mich zumindest noch nie gereizt, auch wenn es die ursprünglichste Art des Fliegens sein soll. Und dann ist da noch das oben beschriebene Zeitproblem zu Zeiten an denen andere Leute eher Zeit haben.

Segelfliegen ist eine prima Basis für alles, was Du später mal fliegerisch machst. Selbst wenn es nicht Dein Endziel ist, kann sich das durchaus lohnen. Aber bei Deinem Zeitbudget ist das wahrscheinlich wirklich nicht das Richtige.

Was noch dazu kommt: Wenn ich die Verein hier in meiner Umgebung (Karlsruhe) mit den kommerziellen Verchartern vergleiche, dann erkenne ich da (vor allem bei den kleineren Maschinen C152 etc.) nur recht kleine Unterschiede in den Stundenpreisen [...]

Auch die kleinen Unterschiede läppern sich durchaus, aber diese einfache break-even-Rechnung kannst Du sicher selbst machen. Allerdings solltest Du nicht unterschätzen, dass auch fürs Motorfliegen eine "peer group" aus Gleichgesinnten extrem hilfreich ist. Sowohl fürs Lernen, aber vor allem auch für spätere fliegerische Aktivitäten. Gemeinsame Ausflüge mit Pilotenkollegen halbieren die Kosten und verdoppeln den Spaß und den Erfahrungsgewinn. Solche Leute triffst Du in einem Verein viel leichter als an einer kommerziellen Schule.

Die Sache mit der Schleppberechtigung habe ich mir auch schon überlegt. Ich kann aber nicht einschätzen wie sehr das Fliegen des Schleppflugzeugs nachgefragt ist. In den Vereinen sollten doch ausreichend Leute zurVerfügung stehen die das können oder? Da wird man sich als "Neuling" ganz weit hinten anstellen müssen?

Schlepppiloten rekrutieren sich meistens aus aktiven Segelfliegern, das ist schon richtig. Zumal die Schlepperei zunehmend nicht mehr mit E- sondern mit M- oder K-Klassen gemacht wird. Außerdem sammelst Du auf diese Weise zwar viel Erfahrung, aber nicht unbedingt Flugstunden - die Schlepps sind meist kurz, und an manchen Tagen hast Du nach 12 Stunden vielleicht 1,5 Flugstunden im Buch.

Das Absetzen von Fallschirmspringern habe ich mir auch schon überlegt. Aber ich ging davon aus, dass man hierfür eine CPL benötigt.

Meistens ja. Aber es gibt auch nicht kommerzielle Operationen.

Beim fliegen der UL ging es mir um eine Ergänzung. Also einfach und fiktiv dargestellt: Zwei Mal E-Klasse im Monat kann ich mir nicht leisten. Aber Ein Mal E-Klasse und ein Mal UL. Würde dann das UL-Fliegen sinn machen damit man in Übung bleibt oder unterscheidet es sich das UL-Fliegen derart stark vom Fliegen der E-Klasse?

Kann ich nicht beurteilen, ich fliege kein UL. Aber ist das wirklich ein echtes Einsparpotential gegenüber einer Vereins-Katana o.ä.? Also in meinem Verein kostet eine DA20 so viel wie eine C42, und das andere Ding (Ekolot Junior), das die noch haben, ist sogar teurer. Erschließt sich mir nicht, warum das jemand macht, spätestens seit dem LAPL(A) (hast Du eigentlich mal über den nachgedacht?) ist auch der Lizenzerwerb nicht mehr wesentlcih einfacher.

Kann man denn mit einem PPL mit relativ wenig Aufwand (auch finanziell) eine Berechtigung für TMG erlangen und würden die geflogenen Stunden auf TMG auf die Pflichtstunden des PPL angerechnet?

Ja und ja. Ist nur eine Klassenberechtigung, und die Stunden werden wechselseitig angerechnet.

Ist es richti, dass ich für jedes Flugzeug ein "Vertrautmachen" benötige? Also z. B.: Ich fliege während der Ausbildung und die ersten 10 Stunden danach eine C150. Dann möchte ich mal mit Frau und Kindern los ziehen und möchte eine C172 chartern. Sehe ich das richtig, dass ich hierfür ein Vertrautmachen benötige? Wie sieht so etwas aus? Handbuch lesen oder einen einstündigen "Prüfungsflug"?

Das ist richtig. Wie lange das dauert, hängt von Deinen Fähigkeiten ab, aber als Anfänger von 2- auf 4-Sitzer würde ich mal mit 2-3 Stunden rechnen. Später dann weniger. Prüfung musst Du keine machen.

Sollte ich dann die Einweisung auf eine C172 haben, muss diese auch regelmäßig erneuert werden oder ist diese dauerhaft gültig?

Letzteres. Oft haben Vereine oder Vercharterer aber strengere Anforderungen.

Und ab wann muss man sich "vertraut machen"? Schon wenn ein anderes GPS eingebaut ist oder wenn man auf ein anderen Flugzeug umsteigt?

Rein rechtlich nur bei einem anderen Muster. Aber: Siehe oben. Ich habe schon die tollsten Regelungen gesehen. "Gold Plating" sagen die Briten :-).

Es ist demnach also auch nicht unbedingt so dass man mal eine C150 cahrtert, dann eine Woche später eine PA28 und zwei Wochen später dann eine Katana, sehe ich das richtig? Man bleibt bei einem oder zwei Flugzeugmustern oder unterliege ich da einem Irrutm?

Man kann schon recht problemlos hin- und herwechseln.


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