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14. Juni 2017: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Könnte man Datenschutz eventuell auch mit Augenmaß betreiben?

Natürlich möchte ich meine Kontodaten nicht im Internet veröffentlichen. Mit FR24 habe ich persönlich keine Probleme, es ist mir egal, ob jemand weiß, wo ich hinfliege (wenn man das nicht will, kann man sich ja blocken lassen). Und das Verpixeln von Häusern in Google Earth Streetview finde ich lächerlich.

Inzwischen darf an in vielen Freibädern in Deutschland keine Fotos (auch nicht seiner eigenen Kinder) machen. Das finde ich dann schon deprimierend.

14. Juni 2017: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

"Könnte man Datenschutz eventuell auch mit Augenmaß betreiben?"

Ich halte das für eine Scheindebatte. Niedlichkeiten wie verpixelte Bilder werden engagiert diskutiert, während die Erfassung der Bewegung, der Verhältnisse, des Verhaltens, der Interessen, der Lesegewohnheiten, der gesamten Kommunikation so fortgeschritten ist, daß 1984 dagegen eine anarchische Räterepublik wirkt.

Noch können das nur staatliche Stellen/Dienste zusammenfügen, aber nicht mehr lange, dann werden die Daten Auswirkungen auf das Alltagsleben haben. Spätestens werden wir unser Verhalten der Transparenz anpassen.

14. Juni 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +3.00 [3]

Könnte man Datenschutz eventuell auch mit Augenmaß betreiben?

Und was das richtige Augenmaß ist, entscheidest Du?

In Skandinavien sind alle Steuererklärungen öffentlich und direkt einsehbar. Ist das die richtige Balance zwischen Datenschutz und lächerlichen, kleingeistigen, deutschen Ängsten?

14. Juni 2017: Von Erik N. an  Bewertung: +1.00 [1]

Alexis,

sorry, aber.... TeeJays Link - der Vortrag vom 33C3 - zeigt klar, daß das Konzept wie auch Umsetzung von "Datenschutz" eine Lachnummer ist.

Wer immer sich darauf beruft, disqualifiziert sich selbst. Sowohl auf politischer Ebene, als auch - viel schlimmer - auf fachlicher Ebene. Denn es wird versprochen, was nicht zu halten ist. Das Schlimme daran: die Leute, die ständig von Datenschutz in der Öffentlichkeit faseln, eine "strengere Umsetzung" fordern, und so weiter, werden dabei noch nicht mal rot. Dabei ist es Volksverarschung allererster Güte.

Du kannst Datenschutz nur so betreiben, daß Du persönlich das Netz nicht mehr nutzt. Das ist so, als würdest Du auf einer Party den ganzen Abend in der Ecke sitzen und mit keinem sprechen, nur um zu vermeiden, daß jemand Deinen Namen erfahren könnte. Gleichzeitig aber nach der Party sagst, sie sei total langweilig gewesen.

Die ganze Diskussion ist sehr deutsch, scheinheilig und uninformiert. Die Kameras von Handys zu verkleben, nur weil es hin und wieder Spanner gibt, halte ich für komplett hysterisch. Die hatten früher kleine Kameras, und keiner hat es gemerkt.

14. Juni 2017: Von Chris _____ an 

"Inzwischen darf an in vielen Freibädern in Deutschland keine Fotos (auch nicht seiner eigenen Kinder) machen. Das finde ich dann schon deprimierend."

Genau DAS ist mir neulich passiert. Wollte meinen Fünfjährigen filmen, wie er die Wasserrutsche runtersaust - dabei sogar möglichst wenig andere Kinder drauf haben - und es wurde mir vom Bademeister mit dem Verweis "Recht auf eigene Bild" untersagt.

Mein Hinweis, dass es in der Öffentlichkeit kein Fotoverbot gibt und sich das Recht aufs eigene Bild auf die _Veröffentlichung_ bezieht, nicht das Anfertigen der Fotografie, hat er schlagfertig mit Verweis auf die Hausordnung gekontert. Da fiel mir nichts mehr ein. Die Hausordnung in einem öffentlich (!) getragenen und betriebenen Schwimmbad kann offenbar Dinge verbieten, die man draußen darf. So ein Mist.

ABER: mit Datenschutz hat das private Anfertigen von Fotos nichts zu tun. Im Gegenteil: öffentliches Auftreten soll und muss auch (privat) dokumentierbar sein. (nur das Foto eben nicht ohne Verpixelung zu veröffentlichen, das wäre Verletzung des Rechts auf das eigene Bild).

Das gilt auch fürs Filmen von Polizeiarbeit in der Öffentlichkeit. Die ist erlaubt und muss es auch bleiben, auch wenn die Polizisten es nicht mögen.

PS. Dass man Gespräche in der Öffentlichkeit oder in den eigenen vier Wänden nicht zu Beweiszwecken aufnehmen darf, ist übrigens auch Quatsch. Man darf es nur nicht im Geheimen tun und nicht einfach veröffentlichen. Wie auch das Filmen.

14. Juni 2017: Von  an Achim H.

Ja, Achim, ich für mich. Du für Dich. Musst Dich nicht künstlich echauffieren.


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