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24. August 2016: Von Henning Dammann-Emden an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Herr Höltken,

nein, werde ich nicht mitteilen. Das Drama ist lange her und Details tuen auch nichts zur Sache. Mein Fall soll hier nur als Extrembeispiel dienen, wie das ganze auch komplett in die Hose gehen kann. Bei mir was es der Beginn eines Entscheidungsprozess, der sich zwei Jahre lang hingezogen hat, und war letztendlich nicht der einzige Grund, die Fliegerei sein zu lassen.

Ich wehre mich gegen die Behauptung, das ein IR Rating jedem PPL-A Inhaber gut tut. Dem ist nicht so. Und nur um mal was neues zu lernen 15.000€ zu investieren (so viel kostet ein IR Rating realistisch), halte ich für wenig zielführend. Das Geld ist in einem Kunstflugrating, moderner Avionik oder einfach Flugstunden besser angelegt.

Normalerweise geht mich die ganze Sache auch nichts mehr an. Ich verfolge das Geschehen in der Szene aber schon noch, auch die meisten meiner Bekannten fliegen ja. Wenn ich dann in einem Forum sehe, das jemand drauf und dran ist, den gleichen Fehler wie ich zu machen, dann sage ich was dazu. Erfahrungsgemäß bringt es aber nichts, denn jeder Mensch muss seine Erfahrungen ja selbst machen. Wer hört schon auf andere?

Dies ist mein abschließender Kommentar zu der Sache. Ich wünsche allen jederzeit einen guten Flug!

24. August 2016: Von  an Henning Dammann-Emden Bewertung: +3.00 [3]

"Ich wehre mich gegen die Behauptung, das ein IR Rating jedem PPL-A Inhaber gut tut. Dem ist nicht so. Und nur um mal was neues zu lernen 15.000€ zu investieren (so viel kostet ein IR Rating realistisch), halte ich für wenig zielführend. Das Geld ist in einem Kunstflugrating, moderner Avionik oder einfach Flugstunden besser angelegt."

Widerspruch, aber das ist vielleicht eher etwas von der Formulierung her: Es täte jedem gut, aber man kann Geld bekanntlich nur einmal ausgeben. Für manche mag es in einem IR, für andere im Kunstflug, für Dritte wiederum im "einfach mehr fliegen" oder modernerer Avionik besser angelegt sein. Aber wenn das Geld geschenkt wäre, täte es jedem gut. Und zwar mit sofortigem Ausbildungsbeginn nach dem PPL. Aber dies entspricht natürlich leider nicht unserer Realität.

24. August 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Henning Dammann-Emden Bewertung: +1.00 [1]

Henning,

Du schreibst als (zunächst allgemein gehaltene) Empfehlung:

Hast Du Zugriff, auf ein IFR ausgerüstetes Flugzeug? Mit moderner Avionik und einem zuverlässig funktionierenden Autopilot? Wenn nicht-vergiss es!

Dazu gibt es genügend Menschen, die es anders sehen, es taugt also nicht wirklich als allgemeiner Ratschlag. Wenn Du Deinen Fall jetzt als Extrembeispiel bezeichnest, dann ist es deutlich besser einzuordnen. Interessant wäre natürlich, die Umstände des Extremfalles zu kennen, um für sich feststellen zu können, ob es ähnlich laufen könnte. Legitim ist aber auch, das nicht zu offenbaren.

Natürlich muss jeder für sich abwägen, wofür er sein Geld ausgibt. Dass der Nutzwert der Zusatzausbildung beschränkt sein könnte (insbesondere CPL), haben ja schon einige geschrieben. Das ändert nichts am Erfahrungsgewinn bei jeder Art von Ausbildung! Die Kosten-/Nutzen-Betrachtung ist eine andere Sache. Wir sind uns einig, dass die Verdienstchancen gleich null sind, ein Return-On-Invest also ausgeschlossen.

Michael

24. August 2016: Von  an Henning Dammann-Emden Bewertung: +1.00 [1]

Moderne Avionik?

Moderne Avionik braucht man nur wenn man auch eine sinnvolle Anwendung hat. Ich würde mich als Passagier bei einem Piloten mit IFR in einer alten VFR-Cessna wohler fühlen - als mit einem VFR-Piloten in einer Cirrus, und ich bin auch überzeugt, dass das die sicherere Form des Fliegens ist.

Ich halte auch nichts von ULs mit A320-Panels, deren Pilot den Unterschied zwischen Track und Heading nicht kennt, oder der mir erklärt, dass man bei großer Hitze schneller anfliegen muss weil "die Luft dünner ist", und beides habe ich selbst erlebt.

Kompetenz im Cockpit sollte immer vor Avionik kommen. (Natürlich kann ein Autopilot für den Langstrecken-VFR-Flieger sinnvoll sein).


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