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15. Februar 2016: Von Markus Doerr an Erik N.
..knapp 22 Tonnen Hilfsgüter..
Es war eine eigentlich unmögliche Aufgabe. Die Verschickung mit Zug oder Lastzügen hätte dazu geführt, dass das Ganze an den damals noch unsicheren Grenzen ausgeplündert und dezimiert worden wäre.

So schwer war das nicht. Wir sind 1991 mit 3 Fahrzeugen nach Novosibirsk aufgebrochen und wurden weder überfallen noch ausgeplündert und das ist viel weiter als ein bisschen Kiev und zurück.

Es kamen dann mehrere Züge eines Pionierbattalions, mit 10 Lastwagen, die diese Hilfsgüter aufluden und direkt aufs Rollfeld des Frankfurter Flughafens brachten.

10 Lastwagen und ein paar 100 Soldaten für 22t?

...die ganzen Hilfsgüter, 2 Lastzüge, und 1 Jeep in dieses gigantische Frachtflugzeug.

Aber keine Lastzüge oder Jeeps (Wölfe) der Bundeswehr, die dürfen das nicht.

15. Februar 2016: Von Erik N. an Markus Doerr
Wer ist "wir" ? Ich wollte eigentlich nur erzählen, wie das damals war, ist immerhin 26 Jahre her - und keine Forensik betreiben.
15. Februar 2016: Von Markus Doerr an Erik N.
Eine Gruppe von 10 Fahrern eines kirchlichen Hilfstransports.
15. Februar 2016: Von Erik N. an Markus Doerr
10 Leute für 3 Fahrzeuge ?
15. Februar 2016: Von Wolff E. an Erik N.
Als wir Studenten des Diplomjahrgangs 1991 der EBS im Winter 90/91....

@Enrico, kennst du Ralph Beckmann?
15. Februar 2016: Von Erik N. an Wolff E.
Dunkel... war glaube ich 1 Jahr über mir...
edit: habe nachgesehen, ja war 1 Jahr vor mir fertig, 1990.
15. Februar 2016: Von Markus Doerr an Erik N.
Bis Moskau waren wir 10, weil wir ohne Unterbrechung gefahren sind.
Das Begleitfahrzeug (No.4) blieb dort bei den Schwestern von Mutter Theresa.
Nach Moskau waren wir noch 6.
Der Innlandsflug mit der Aeroschrott auf dem Weg war ein Erlebnis. Russen hinter uns hatten einen Sixpack dabei.
Vodka, nicht Bier
15. Februar 2016: Von Erik N. an Markus Doerr
Naja, bei uns war das anders, die sind ja geflogen - die Carepakete und Paletten wurden teils auf die Lastwagen (nicht Bundeswehr, die waren von einer privaten Osteuropa Spedition), teils auf einen Haufen im Flugzeug gelegt, mit Netz gesichert. Die Laster und der Jeep sind dann durch Russland über Polen wieder zurück, später. 5 flogen mit, oben in der Antonov. Der Chefpilot war, wenn ich mich richtig erinnere, Argentinier. Dazu noch, wenn ich mich richtig erinnere, ein Bordingenieur, ein Navigator, und ich glaube noch ein Typ. Also 3 oder 4 Besatzung, und die 5 Studis..... Die Maschine hatte Aeroflot Logo. Man muss mit einer Leiter hoch in die Mannschaftsräume klettern. Zum Beladen klappt erst der Bug nach oben, dann das Bugfahrwerk ein, wodurch sich der Vorderteil nach unten senkt. Ziemlich beeindruckendes Schauspiel, wenn man davor steht, das ist das zweitgrößte Frachtflugzeug der Welt (ich glaube es gibt noch eine 225, aber die habe ich nie live gesehen). Beim Militäreinsatz kann die 124 bis zu 150 Tonnen (!) tragen. Klar, die war natürlich mit unseren Carepaketen nicht ausgelastet, aber das konnte Genscher wohl nicht wissen, der ging auf Nummer sicher. Und als die Antonov angefordert wurde, war die Spendenaktion noch im vollen Gange.

Naja, war für alle die dabei waren und mit organisieren durften, ein echtes Highlight, werden wir nie vergessen, und ich denke ein bisschen hat es wohl auch helfen können.
15. Februar 2016: Von Wolff E. an Markus Doerr
Russen hinter uns hatten einen Sixpack dabei. Vodka, nicht Bier

Solange die das Six-Pack nicht ins Cockpit bringen, ist alles doch gut?
15. Februar 2016: Von Markus Doerr an Wolff E.
Russen hinter uns hatten einen Sixpack dabei. Vodka, nicht Bier

Solange die das Six-Pack nicht ins Cockpit bringen, ist alles doch gut?
Da war ich auch. Hab die 4 dort besucht. Ob die alle ganz nüchtern waren weiß ich nicht, aber der Captain hat Zigarren geraucht, da war IMC im Cockpit.
Der Navigator hat so eine Karte A3 groß mit ganz Russland drauf.
15. Februar 2016: Von Viktor Molnar an Markus Doerr
In der guten alten Zeit in der UdSSR - vielleicht heut noch - mußte JEDER Pilot vor dem Flug zum Flieger-Doc am Platz. Der hat dann wohl aktuell gecheckt, ob die Crew unter 1,5 Promille liegt - oder so. dann war alles OK.
Angeblich sind in der Seefahrt 1,5 Promille immer noch OK ..... Die Unfallstatistiken deuten darauf hin ....

Vic
15. Februar 2016: Von Erik N. an Viktor Molnar
In Russland gelten die Grenzen von 1,5 Promille aber eher als Untergrenze. Wir hatten beim Bund Uffze, die kippten jeden Abend 6-8 Halbe runter, und man merkte nichts....
15. Februar 2016: Von Olaf Musch an Erik N.
In Russland gelten die Grenzen von 1,5 Promille aber eher als Untergrenze. Wir hatten beim Bund Uffze, die kippten jeden Abend 6-8 Halbe runter, und man merkte nichts....

Solche Herren habe ja auch keine Probleme mit Alkohol...nur ohne. ;-)

Olaf

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