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22. Oktober 2015: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Meine eigenen Erfahrungen im Verein sind durchwachsen, sowohl hinsichtlich der Schulung (PPL-B) als auch danach.

Wir hatten nur einen Motorsegler, der auch noch während meiner Ausbildungszeit einen neuen Motor benötigte. Da unser Verein neben der geringen Anzahl von Flugzeugen auch noch wenig Mitglieder hatte, fand der Verein es eine gute Idee, mich auf einen Motorenwartlehrgang zu schicken. Neben Motoreinbau war auch noch der Flugplatz (Segelfluggelände) zu unterhalten (Hecken schneiden, Rasen mähen etc.) und die anderen dort ansässigen Vereine nahmen es meinem Verein bzw. seinen Mitgliedern auch übel, wenn das Soll nicht erfüllt wurde. Alles pure Vereinsmeierei mit vielen zwischenmenschlichen Spannungen, was sich sogar auch auf mein Privatleben negativ auswirkte (ich schnitt Hecke, mähte den Rasen, half beim Motoreneinbau... Ich flog überhaupt nicht, war aber "nie zu Hause"). Als nach zwei Jahren meine anfangs in der Ausbildung geflogenen Stunden wieder verfielen, habe ich die Reißleine gezogen und meinen Schein in einer kommerziellen Flugschule innerhalb weniger Wochen erworben. Das kostete natürlich etwas, aber nach Abwägung aller Umstände war es mir das wert. Den PPL-A habe ich im darauf folgenden Jahr direkt in dieser Flugschule gemacht, was ich ebenfalls nicht bereut habe.

Weil ich sowieso immer eher Richtung Motorflug wollte, bin ich dann Mitglied in einem reinen Motorflugverein auf einem Verkehrslandeplatz geworden und fühle mich da sehr wohl. Wenig Vereinsmeierei und gute Verfügbarkeit der drei Flugzeuge. Bin mir ziemlich sicher, dass ich meinen PPL-A dort auch schnell in der Tasche gehabt hätte, kostenmäßig irgendwo zwischen super funktionierendem Verein auf eigenem Flugplatz mit "Gratisfluglehrern" und kommerzieller Flugschule.

Man muss das für sich herausfinden - idealerweise im Vorfeld. Wenn man sich ganz unwohl fühlt mit allem, sollte man m. E. konsequent wechseln (ggf. nicht den Verein, sondern in eine Flugschule, um seinen Schein zu machen), selbst wenn es mit Aufwand verbunden ist.

Mein erster Verein fliegt jetzt übrigens ebenfalls mit dem Motorsegler vom VLP aus und hat dem Segelfluggelände den Rücken gekehrt.


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