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Um es mal ein wenig zu revidieren, die Anzahl der Flüge lag wesentlich höher, als die Stundenzahl aussagt. Im Flugbuch sind knapp 40 Einträge, sprich die reinen Flugzeiten waren immer relativ kurz. Die Anzahl der Landungen ist sogar noch höher, als die der Flüge.
Aber bei meinem "Wünsch dir was" ging es mir darum, die Gedankenspiele kreisen zu lassen, was ich denn machen könnte, diese Zahl zu erhöhen. Andere Chartermöglichkeiten sind natürlich eine Option. Da bin ich auch wachsam und schaue mich um. Aber im Umkreis von EDQF stimmt entweder der Preis nicht oder mir ist nichts weiter bekannt. Von privat chartern, das ginge, aber dafür kenne ich zu wenig Flugzeugeigner (was ein Nachteil des Vereinslebens ist, man schafft sich seine eigene Welt).
Aber wenn man im Verein ist (und damit meine ich anerkannt und nicht nur zahlend), weiß man, Vereinswechsel macht man nicht mal ebenso. Die Verfügbarkeit der Flieger ist am WE sicherlich auch ausbaufähig, aber an sich kein Thema. Leisten kann ich mir auch ein paar Stunden, wenngleich das finanzielle Polster keine Sprünge zulässt. Dieses Jahr, vor allem nach der bestandenen Prüfung, bin ich eben erstmal in ein Loch gefallen, frei nach dem Motto: da ist der Schein, was kommt nun. Aber die Motivation ist voll da.
Eine kleine feine Haltergemeinschaft, das wäre es, aber wo findet man die Gleichgesinnten?
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Daniel, es gibt ein echtes Phänomen. Ein Muster, welches am ehesten " das Flugzeug hat" den Wert zu erhalten: Die PA18! Kult heißt in allen LEbensbereichen ( Kneipe, Schmuck, Zahnarzt, Restaurants): Lege einen Haufen Geld hin und frage nicht nach dem Wert. Die Piper PA18 ist ein Kultflugzeug. Langsam, Tandem, Spornrad, häßlich ( na gut Geschmacksache), langsam... aber ungemein beliebt! Es gibt kaum was Fliegbares in der Spezie unter 50 Mille. Gut erhaltene kosten immer den inflationsbereinigten Neupreis. Eine Riesengemeinde, Ersatzteile Null Problem, und vielfältigste Motorisierung und Ausstattung vom Conti C65 bis zum Lycoming 0360... Wär das was? Das meiste Flugzeug fürs Geld< 20 Mille bekommst für eine Emeraude... Wesentlich schöner zu fliegen, agiler, side-by-side.. usw.
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Nur Mut beim Suchen eines Partners zur Haltergemeinschaft.
Ich hab 8 Jahre gechartert, zuerst die Jodel im Verein - aber da hat man dann eben den Verein mit dabei, was nicht jeder zeitlich leisten kann oder möchte. Danach hier ne 172er, da mal ein UL, dann wurde es langsam weniger. Meine Flugstunden wurden weniger, wegen der (immer gleichen) Chartermöglichkeiten, dann die- hier oder da- einfach undurchsichtigeren Verträge dazu oder die Randbedingungen, die nicht kundenfreundlich genug sind.
Ich stand kurz vor dem Punkt zu entscheiden, ob mir das Fliegen ein wichtiges schönes Hobby bleiben soll oder ob es eben nur eine 8 jährige Romanze gewesen sein sollte.
Ich hab jetzt eine kleine HG mit einer TB10, seit dem sind meine Flugstunden deutlich gestiegen; die Verfügbarkeit ist der entscheidende Vorteil und der ist den Aufwand für die ganzen Fixkosten auch Wert.
Mit der Entscheidung zum eigenen Flieger wirst du m.E den entscheidenden Schritt auch zu mehr fliegerischer Erfahrung machen. Das Wissen um die eigene Maschine im Hangar treibt mich jedenfalls deutlich öfter an den Flugplatz und macht eher neugierig auf neue Ziele - weil ich mein Flugzeug mittlerweile deutlich besser kenne und hoffentlich auch beherrsche als die verschiedenen Charteroptionen...
Viel Erfolg!
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Man kauft halt nicht nur ein Flugzeug, man kauft auch ein Lebensgefühl.
Das war schon immer prinzipiell teuer.
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JA, Lutz.. genau.. ausserdem ist die ganze E-Klasse-Familie am Absingen von Kassandra-Gesängen.. Jahr für Jahr werden es weniger.. mittlerweile schon weit unter 7000. Ich weiss nicht ob ich in zehn Jahren meine BO207 überhaupt noch verkaufen kann. Nur das Luxus-Spielzeug SR22 aufwärts scheint zu überleben.Ermutigend ist das alles nicht.. Ist UL die Lösung?
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In 10 Jahren erfreue hab ich dann 38 Jahre Fliegerei hinter mir. Vielleicht ist dann Zeit zum aufhören.
Der Schrottwert steigt. Ich hab kürzlich Aluminium zum Schrott gebracht. Das ist schon was.
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Bei mir sind es dann 35. Ich will jedenfalls kein so verdatterter Greis sein, der einen befreundeten Fliegerarzt schmiert und blind und taub durch die Gegend zottelt... Obwohl kenne einige top-fit-80-Jährige, da müsste ich mit 68 dann... abwarten, gesund bleiben..
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Ich möchte noch nachschieben - mit "meinem" Thread vom Billigflieger wollte ich ja auch ein bisschen dazu beitragen, zu zeigen, dass dieses Lebensgefühl nicht erst bei 50.000€ aufwärts plus 20.000€ im Jahr beginnen muss.
Richtig unter den durchschnittlichen Charterpreis für eine abgeschriebene Katana / C150 / P28 wird man mit einem eigenen Flugzeug wohl nicht wirklich kommen, für viele wird es auch nicht um die Kosten pro Stunde, sondern um die Gesamtkosten pro Jahr oder Monat gehen, um den Betrag, den sie jeden Monat von ihrem Gehaltskonto nehmen müssen, um fliegen zu können.
Die UL-Szene bringt ja interessantweise die Gegensätze und Widersprüche unter den Fliegern auf den Punkt, so auch, was die Verfügbarkeit an Geld für Flugzeugkäufe angeht.
In Deutschland werden UL's teilweise in Gold aufgewogen (bald stimmt's ja wieder). Da sind mehrfache Familienväter plötzlich bereit, 50-100.000€ in einen neuen Vogel zu stecken, der weit weniger (zuladen) kann, als z.B. eine Jodel, die nur ein fünftel oder gar ein zehntel kostet.
Es gibt eigentlich keine Geldkrise in der AL, Geld ist da. Es gibt aber eine Vertrauenskrise. Kaum ein Fluganfänger, wie z.B. Daniel, kann offenbar abschätzen, welche Risiken er sich aufbürdet, wenn er eine Echo-Klasse kauft. Ratenzahlungen (denen ich weiß Gott nicht das Wort reden will) sind hier oftmals nicht möglich, weil nur ein privater Gebrauchtmarkt existiert.
Will man hingegen ein neues UL kaufen, dann läuft das eher so ab, wie bei einem durchschnittlichen Autokauf. Ratenzahlung, Leasing, Mietmodelle - alles ist machbar. Dazu gibt's erstmal Garantie und das Versprechen, dass Typen wie Rüdiger Lichte den Motor im schlimmsten Fall für kleines Geld überholen oder der Schrauber um die Ecke Schäden am Fahrwerk reparieren kann.
Zerstörtes Vertrauen -> zerstörte Märkte - und umgekehrt. Das kann sich alles wieder ändern. Wenn man sieht, was für blühende Experimentalszenen UK oder Frankreich haben, dann glaube ich, dass auch oberhalb der UL's und IN Europa Verbesserungen möglich sind. Wenn wir es tatsächlich schaffen könnten, die EASA zu bewegen zusammen mit der Europäischen Kommission, dem EP und dem Rat der AL einen Schub durch ein einfaches und gerechtes Regelsystem - besonders hinsichtlich Wartung, Ausstattung und NAchrüstung - zu geben, dann würden die Flugzeugkäufe und die Nutzung eigener Flugzeuge rasch wieder ansteigen, egal, ob das tatsächlich billiger wird oder nicht. Hauptsache, es wird endlich berechenbar.
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...UND, daß ich z.B. verantwortsvoll Kfz-Ersatzteile verwenden darf. So ein Geschiß wegen einer Motorrad- Gel-Batterie für 95,-€ und 6kg weniger vs. einer Monster Gil für 400,-USD mit Säuresuppe... ( nein bitte jetzt keine Batteriediskussion).Ein Aussentemperaturmesser von Conrad kostet 15,-€, einer von Spruce 150,-USD mind... zeigen tun sie das Gleiche.. Wir alle könnten die Maintenancekosten um mind ein Drittel senken, wenn wir Bewährtes aus dem Auto verwenden dürften. Das ist nur ein kleiner Ansatzpunkt... SID Cessna und anderer Quark gar noch nicht einbezogen..
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ein paar neue kommen ja dazu. Allerdings sind die ULs deutlich in der Mehrzahl.
Bei uns jetzt 5 ULler, und 2 PPLer inclusive mir.
Irgendwann wird sich die alteingesessene Industrie sich was überlegen müssen. Spätestens, wenn die Hersteller von ULs auf den Trichter kommen, dass man daraus auch ein E machen kann.
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Wie alt seid ihr bei eurem ersten eigenen Flugzeug gewesen?
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Gerade noch so 36 :-)
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Beim ersten 35 ... beim zweiten 54
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(passt gerade so schön in die Zahlenfolge ;-) )
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Ich war bei der Arrow II 37, bei der Twin Comanche 39 bei der GA-7 43 und bei der AEST 50. Ihr merkt, man wird im Alter unvernüftiger....
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Das muss wohl stimmen mit dem Alter und der Unvernunft... - ich habe mir mein erstes und einziges Flugzeug im Alter von 51 Jahren gekauft....
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Wenn ich mich beeile, wird das auch noch was mit dem 1. Flieger mit 51.....
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I. 34, Emeraude
II. 50, MCR01
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1.) 45 Emeraude
2.) 58 Bo207
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Ihr merkt, man wird im Alter unvernüftiger....
Wolff, da werde ich Dir definitiv widersprechen müssen: ich entschied mich zu einem Flieger mit zweitem Motor, als ich bereits 46 war. Und halte das nach wie vor für einen vernünftigen Schritt :-)
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Andreas. Ich bezog das "unvernünftig" auf die Flugzeuggroesse und die damit verbundenen Folgekosten und nicht auf den 2. Motor. Von 2 x 160 PS auf 2 x 310 turbo PS mit Druckkabine ist schon ein Schritt und glaube mir, ee tut manchmal echt weh.
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