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79 Beiträge Seite 1 von 4

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20. Oktober 2014: Von Lutz D. an 

Aber das ist ja mein Punkt. Solange man immer betonen muss, dass Frauen dies und das genau so gut oder besser können, ist man von Gleichberechtigung weit entfernt. Diese Frage sollte sich doch gar nicht stellen.

20. Oktober 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Man kann's auch übertreiben mit der Political Correctness :-) Darf ich sagen, dass meine Frau bessere Kuchen backt als ich? Oder diskriminiere ich man dann schon selbst? ;-)
20. Oktober 2014: Von Lutz D. an 
Es geht mir da nicht um political correctness, ich meine nur, es ist absurd, dass man immer so Berichte liest, wie "Frau schafft es zum Hubschrauberpiloten". "Frau kann einparken". "Frau wird Mathematikprofessor". "Türke wird Schützenkönig". Und dann klopfen sich noch alle auf die Schultern, weil sie einem Schwarzen im McDonalds die Tür aufgehalten haben.
20. Oktober 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Mann backt Kuchen!

Schon klar, das ist natürlich die totale Heuechelei. Ich erinnere mich noch, wie die Vermieterin unseres Hauses als ich noch ein Kind war, zu meiner Mutter (gebürtige Kroatin, die damals noch nicht gut Deutsch sprach) sagte: "Wir haben gar nichts gegen Ausländer, das sind auch Menschen" :-)
20. Oktober 2014: Von Markus Doerr an  Bewertung: +1.00 [1]
> Mann backt Kuchen

Aber natürlich. Mein Vater hat sein ganzes Leben Kuchen gebacken. Millionen von Kuchen.
20. Oktober 2014: Von Erik N. an Lutz D.
Beitrag vom Autor gelöscht
20. Oktober 2014: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Frau wird schwanger!

20. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an 

"Wie haben gar nihcts gegen Ausländer, das sind auch Menschen"

Damit war sie damals immerhin Bundespräsident Heinrich Lübke voraus, der bei einem Besuch in Afrika zur Begrüßung gesagt haben soll (allerdings unbelegt): "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!"

20. Oktober 2014: Von Flieger Max Loitfelder an Lutz D.
Du hast schon Recht.
Und es wird dann absurd, wenn in Saudi ein weiblicher 747 F/O nicht selbst mit dem Auto zum Airport fahren darf, anschliessend aber Jumbo fliegt.
20. Oktober 2014: Von Hubert Eckl an Roland Schmidt Bewertung: +2.00 [2]
Auch wenn Lübke grenzdement war, diese "berühmte Zitat" wurde ihm unterstellt.. hat er nicht gesagt

@Fliegermax... da haben am Wochenende die Künstler der Pariser Opder das einzig richtige gemacht: Sie haben sich geweigert zu singen, wenn das Menschlein mit der Burka nicht verschwindet aus dem Auditorium. Kein Gott dieser Welt verlangt von seinem Geschöpft, daß es sich so verhüllt...

20. Oktober 2014: Von Erik N. an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]
Meiner Erfahrung aus einer Ehe, bestehend aus 2 Berufstätigen Elternteilen mit zwei Teenie-Töchtern: Deutschland ist leider nicht kinderfreundlich, und auch nicht freundlich zu Frauen, die es wagen, ihre Ausbildung auch tatsächlich als Beruf ausüben und dabei auch noch eine Familie gründen zu wollen.

Stattdessen wird von "wertkonservativen" (vulgo: rückwärtsgewandten) Politicos und, nicht zu vergessen, der Kirche (die in unserem ach so säkularen Staat immer irgendwo was herummeckern darf, und sei es nur die Öffnungszeiten von Autowaschanlagen am Sonntag zu behindern), von der "Frau, die für die Kinder da ist" schwadroniert (vulgo: Heimchen am Herd), deren Gipfel des Schwachsinns in der Herdprämie kulminiert. Da hilft keine gesetzliche Quotenregelung der Welt was, wenn es an den Basics fehlt.

Dieses Klima führt zu einer allgemeinen, stillschweigenden Ächtung von Frauen, die Kinder haben, und trotzdem rausgehen und ihren Job machen (und das auch noch sehr oft sehr gut, und besser als die Herren Kollegen). Demzufolge oder auch vice versa stehen für die Betreuung von Kindern allen Alters weder private, noch staatliche Dienstleister ausreichend zur Verfügung (korrigiere: private ja, aber nur, wenn man sein gesamtes Vermögen dafür auf den Kopp haut). Böse Zungen behaupten ja, die Herdprämie war der billigere Ausweg aus der gesetzlichen Verpflichtung, mal ausreichend Kindergärten zu bauen.

Wen also wundert's, wenn Frauen neben Job, Kindern, deren Herumtransport zu ausserschulischen Aktivitäten nicht das nötige Quentchen Zeit aufbringen, neben dem eigenen kleinen Sport- oder Fitnessprogramm, oder "Zeit für sich- Programm" auch noch Privatpilotin zu werden ?

Die meisten Frauen, die es gerne machen wollen würden, haben schlicht keine Zeit, und wenn sie es denn tun, tun sie es ihren Männern zuliebe, oder um, falls Männe mal den Herzkasper bekommt, dann wenigstens sich und möglicherweise den Rest der Familie zu retten (Stichwort Pinch Hitter).

Kein Wunder, daß es so wenig Frauen im Pilotensessel gibt. Die Machosprüche sind das allerkleinste Problem. Ganz ehrlich.
20. Oktober 2014: Von Lutz D. an Erik N.

Ist ein interessanter Gedanke. Verkürzt sagst Du ja, für Geld- und/oder zeitintensive Hobbies haben Frauen kein Geld/keine Zeit.

Ob das zutrifft, weiß ich nicht, gebe aber Reiner's Reitstallargument zu bedenken.

Was die Betreuung von Kleinkindern angeht, weiß ich jetzt nicht, ob Mann/Frau dies zwingend zu Gunsten eines Pilotenscheins in Anspruch nehmen sollten. Das wird sich mir nie ganz erschließen, dieser unbedingte Wille, etwas anderes zu tun, als Zeit mit seinen (Klein-)Kindern zu verbringen.

Es stimmt aber, dass diese Frage untrennbar mit der Rolle von Frauen in der Gesellschaft verknüpft ist. Man sieht auch hier - fehlende Betreuungsplätze werden als Problem für die Frau empfunden, denn dass der Mann Vollzeit arbeiten geht, scheint ja klar.

20. Oktober 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
DAS lag mir auch auf der Zunge ...

Ich erinnere mich an eine Diskussion zuhause als unsere beiden Kinder (jetzt 10 und 12) ganz klein waren. Natürlich ging es darum, dass meine Frau ihren Beruf (selbstsständige Designerin) aufgeben musste, um sich um die Kids zu kümmern.

Nachdem sie sich jetzt ein paar Jahre durchgekämpft hat, mit täglich 3-5 Stunden auf Fahrrädern mit Kinderanhängern, in Mittagsbetreuungen an der Schule (wo sie ehrenamtlich arbeitet), bei Geigenstunden, an Tennis- und Fußballplätzen, im Tanzunterricht, etc etc ,.... hat sie gemerkt, dass sie jetzt nicht mehr tauschen wollte mit mir. ICH bin eher derjenige von uns beiden, der "fremdbestimmt" ist ...

Ihren PPL, den sie spontan 2001 gemacht hat nachdem sie zum ersten Mal mitgeflogen ist, ist verfallen - aber er ist ihr auch nicht wichtig. Die Cirrus landet sie im Notfall vom rechten Sitz aus wie eine Eins!
20. Oktober 2014: Von Erik N. an Lutz D.
Nein, ganz so sage ich es nicht. Ich sage ja nicht, daß man die Kinder zum Hort bringen soll, damit man die PPL machen kann. Wir wissen aber auch beide, daß die Verfolgung einer Karriere nicht so richtig läuft, wenn man immer um 16 Uhr das Büro verlässt, oder ?

Z.B. ist es fast unmöglich, eine Betreuung für nach 16 Uhr zu finden, geschweige denn 17 Uhr. Welcher Job außer einem im öffentlichen Dienst oder einer - eher halbgaren - Selbständigkeit endet vor 16 Uhr ?? Bzw. wer kann heutzutage um 16 Uhr die Segel streichen, wenn er auf das Geld angewiesen ist ?

Man kann das privat lösen, es kostet aber sehr viel Geld, oder die Eltern / Großeltern sind dran - wenn man in der gleichen Stadt wohnt. Wenn nicht - Pech.

Dh. es ist für die meisten Frauen, die ich kenne, ein irres Herumjonglieren von Job, Kinderbetreuung, Nachhilfe, Sportunterricht für die Kleinen, einkaufen, abholen, usw. usf.

Welche Frau macht da noch freiwillig eine PPL ?? Wo ist der Flugplatz denn ? Meistens doch 1/2 - 1 Stunde entfernt.

Sorry, aber das ist einfach unrealistisch.

Alexis sagt es ja genau so: Seine Frau war selbständig, hat sogar das aufgeben müssen und dann die PPL letztlich verfallen lassen. Das ist doch genau das Problem.

Und wir wissen auch, wie - jenseits aller Lippenbekenntnisse - ein Mann in einem Unternehmen renommiert ist, der "Elternzeit" nimmt, oder ? Meine Erfahrung: Das kann man als Sachbearbeiter machen, aber weiter kommt man damit nicht....
20. Oktober 2014: Von Lutz D. an Erik N.

Also, ich stimme in allen Punkten zu, nur in dem letzten nicht, aus eigener Erfahrung.

Das ist eine Frage der Willenskraft. Klar, kann man keine "Karriere" machen (in der Wirtschaft), wenn man immer um 16 Uhr heim muss (wobei, auch da gibt es evtl Ausnahmen), aber ich sehe nicht, warum das ein ausschließliches Problem der Frau sein sollte. Die kann ja bis 19h oder 20h weiterarbeiten, kommt halt der Mann in den Genuß früher daheim zu sein.

So ganz erschließt sich mir einfach der Drang nicht, Familie und berufliches Fortkommen auf Teufel komm raus kombinieren zu wollen.

20. Oktober 2014: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +8.00 [8]
Au ja, mein Thema.

Ich werde vermutlich nie verstehen, wieso wir das mit uns machen lassen. Deine Frage, wie solle es denn sonst gehen, wenn man das Geld braucht, ist der richtige Hinweis, allerdings in die falsche Richtung. Kinder so früh von den Eltern zu trennen (und andersherum), kann nur eine Gesellschaft, die die Ökonomie über den Menschen stellt. Das wir dadurch in der Folge langsam aber sicher aussterben, ist so logisch wie folgerichtig.

Wir brauchen doch nicht mehr/bessere Betreuung von Klein- und Kleinstkindern: wir brauchen eine Umgebung, in der Familien zueinander finden und liebend viel Zeit miteinander verbringen können. Und jeder, der sich hinstellt, und pöbelt: "und wer soll das bezahlen", hat doch "Leben" nicht verstanden, und was hier für wen da zu sein hat.

Wann immer ich sowas höre wie "die Menschen müssen Entbehrungen und Lieblosigkeiten ertragen, damit es am Ende allen Besser geht" höre ich die Profiteure dieses Schweinesystems grinsen und sich die Schenkel klopfen. Das ist doch bestenfalls Bullshit.
20. Oktober 2014: Von Lutz D. an Thore L.
Bravo!
20. Oktober 2014: Von  an Erik N.
Enrico,
meine Frau "musste" aber ihre PPL nicht verfallen lassen - sie wollte! Weil ihr die Kinder viel wichtiger waren. Und weil sie "Sachen" auch wieder loslassen kann. Sie musste nicht ihr Leben lang Pilotin sein, und heute finde ich diese Einstellung cool.
20. Oktober 2014: Von Erik N. an Thore L.
Ich gebe dir da uneingeschränkt recht.
Mit der Einschränkung, dass ich lediglich beschrieben habe, wie das "Schweinesystem" mit seinen Laufradhamstern nun mal läuft, und du richtig sagst, wie es laufen könnte bzw. sollte.
Leider müssen sich eine Menge Leute diesem Schweinesystem unterwerfen, und mehrere Jobs machen, damit es überhaupt klappt. Vielleicht nicht die PPL Inhaber, aber doch eben - viele.
20. Oktober 2014: Von Thore L. an Erik N.
Nun, Enrico, nicht jeder wird Dir beipflichten, dass das eigene Glück verhandelbar ist. Sind nicht viele, ich weiss, aber mein Eindruck ist: es werden immer mehr.

@Heico: auf die Panthera bin ich sehr gespannt. Wenn die auch nur an das ran reicht, was sie verspricht, haben wir eine echte Neuheit demnächst auf dem Markt! Ich kann bisher nur Positives von Pipistrel berichten.
20. Oktober 2014: Von Erik N. an Thore L.
Mir soll keiner beipflichten. Ich sehe es wie du. Allerdings gehört zur Freiheit, das eigene Glück nicht mehr verhandeln zu müssen, eine gewisse finanzielle Grundausstattung.

Macht Geld glücklich ? Natürlich. Aber umso weniger, je besser es uns geht.

Und es ist auch eine Frage des Alters.
21. Oktober 2014: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +9.00 [9]
Enrico, lass mich dazu noch was sagen. Niemandem ist geholfen, wenn man ohne finanzielle Absicherung einfach alles hinschmeisst und trotzig "ich will mehr Zeit für mich und meine Familie haben" in die Welt ruft. Da sind wir uns einig.

Hilfreich ist dagegen, sich seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse klar zu machen, und ab dann darauf hinzuwirken, dass diese soweit als möglich in Erfüllung gehen können. So wird aus einem recht sinnfreien (aber oft anzutreffenden) "ich muss immer mehr Geld machen" oder "ich muss Karriere machen" oder "ich will in x Jahren folgende Vermögenswerte angehäuft haben..." ein klares Handeln auf das Ziel: "ich möchte mehr Zeit für mich und meine Familie haben".

Die nächste Entscheidung, die dann ansteht, hat dann vielleicht schon mehr familiäre Anteile, die übernächste noch mehr, usw. So kann man sich dann langsam in Richtung Freiheit/Zeit und weg von Angst/Druck/Job bewegen.

Die - persönliche - Lösung ist also nicht: jetzt alles anders machen, sondern bewusst und bedacht in die Richtung gehen, die man für richtig hält. Die nächste Entscheidung könnte zB sein: mein Handy Vertrag läuft aus. Brauche ich wirklich das neue iPhone mit einem AllIn Tarif, der mich aufs Jahr 600 Euro kostet, oder geht es nicht eigentlich auch mit einem billigen Handy und ner Aldikarte für ca. 100 Euro aufs Jahr? 500 Euro muss ich dann pro Jahr weniger aufbringen, das ist im Schnitt 1-3 Arbeitstage. Finde ich 20 Sachen, die mir jeweils 2 Tage schenken, habe ich 2 Monate pro Jahr, die ich für meine Kinder/Frau/Hobbies/Einfach nur für mich/you name it zusätzlich habe.

Es gibt noch die globale Ebene. In der ist man aufgerufen, wann immer man kann (also zum Beispiel ich jetzt) auf diese Missstände hinzuweisen, so dass immer mehr Menschen merken, dass sie mit diesen Gedanken keineswegs alleine dastehen.

Als mich vor kurzem mein 2 Jahre alter Sohn aus vollem Herzen in den Arm nahm und nicht mehr loslassen wollte, war ich der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Nichts, aber auch gar nichts kommt an solche Erlebnisse heran. Nichts ist stärker und friedensspendender als Liebe. Wie bescheuert (bzw. "verlenkt") müssen wir sein, wenn wir diese Empfindungen gegen irgendwelche Bürokacke eintauschen.

21. Oktober 2014: Von Flieger Max Loitfelder an Thore L.
Na endlich dazugelernt!

Tausche CAPS gegen Pampers ;-)
21. Oktober 2014: Von Thore L. an Flieger Max Loitfelder
Stark verkürzt, aber wahr. Max.

Die Cirrus kann ich mit den kleinen Süßen natürlich nicht mehr halten. Aber wenn ich die weg tue, kriege ich die Zeit, die jetzt nicht mehr zur Kapitalbeschaffung für die Cirrus nötig ist. Und so'n UL fliegt auch - gar nicht mal so übel ;)
21. Oktober 2014: Von Flieger Max Loitfelder an Thore L.
Wem sagst Du das.. aber zu dritt war es dann doch zu eng in der CTSW.

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